Noog is nich noog
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- Kategorie: Spielplan
- Veröffentlicht: Montag, 20. Mai 2019 13:12
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Sonnabend, 07. November 2020 - Premiere wegen des "lockdown light" aktuell verschoben.
Erstmals im Theater am Meer
Noog is nich noog
(Genug ist nicht genug)
Komödie von Nick Walsh
Niederdeutsch von Gerd Meier
Regie: Arnold Preuß, Marion Zomerland
Bühnenkonzept: Arnold Preuß
Rechte: VVB - Vertriebsstelle, Norderstedt
Inhalt
Es ist die Geschichte einer Geburtstagsfeier. Erich hat jedoch schon vorher die Nase voll. Seine Frau Helga ist in den letzten Vorbereitungen, als mehr und mehr Absagen eintreffen. Übrig bleibt nur ein Paar – Helgas Schwester Evelyn und ihr Mann Hagen. Nicht-Gesagtes, Immer-Verschwiegenes gewinnt die Oberhand: Aus dem geplanten netten Beisammensein entwickelt sich ein für den Zuschauer komödiantisches Inferno: Erich entpuppt sich als egoistischer Widerling, dessen beruflicher Erfolg deutlich in Frage steht. Helga versucht, die Bruchstücke der verschiedenen Beziehungen zu kitten. Evelyn gefällt sich in der Rolle der alles beobachtenden, bissig-scharfen Analytikerin. Und Hagen erweist sich als praktischer Volltrottel, der immer wieder dafür sorgt, dass die gesamte Gesellschaft auf ihm herumhacken kann – denn was er anfasst, geht unweigerlich zu Bruch.
Als die ersten Tätlichkeiten sich durchzusetzen scheinen, taucht überraschend Hetti auf, die Mutter Evelyns und Helgas – und sorgt mit ihrer Naivität und ihrem egozentrischen Eingreifen dafür, dass die Geburtstagsfeier noch weiter eskaliert. Und doch gibt es am Ende die Hoffnung auf einen vorsichtigen Neubeginn ... Eine glänzende Komödie – voller Bosheit, voller Zynismus, mit fünf tollen Rollen und vor Pointen nur so strotzenden, scheinbar leichten Dialogen.
Eine Komödie voller Komik und dabei eben immer spürbarer Tragik, voller Hilflosigkeit und Menschlichkeit!
auf der Bühne mi
Erich - Arnold Preuß
Helga – Ute Menssen
Evelyn - Dagmar Wehrmann
Hagen – Harald Schmidt
Hetti - Edith Schlette
und der Crew
Souffleuse = Gerti Evers
Bühnenbild = Wolfgang Buttjer, Heinz Fuchs
Bühnenmaler = Thomas Marschner
Requisiten = Monika Eilers, Gerti Evers
Inspizient, Ton = Sandra Krüger
Beleuchter = Melina Seegardel
Hausmeister = Ingo Heuer, Lars Landes
PRESSEMELDUNGEN
NORDWEST Sonntagsblatt vom 01. November 2020
Premiere fällt Corona erneut zum Opfer
Theater am Meer: Aufführungsserie „Noog is nich noog“ wird verschoben
Wilhelmshaven. (gms) Zum zweiten Mal in diesem Jahr muss wegen der Corona-Pandemie das Theater am Meer kurz vor einer Premiere die Tore schließen. Jetzt trifft es die Premiere von "Noog is nich noog" am 7. November. Nach den gestrigen Beschlüssen wird ab Montag nächster Woche bundesweit das Theaterleben ausgebremst. „Für uns kommt das nicht überraschend“, sagt Arnold Preuß, Leiter des Theaters am Meer, „auch wenn wir im Theater mit unseren Hygienekonzepten einen sehr guten und sicheren Einstieg in die Spielzeit geschafft haben, muss man sich nur den Anstieg der Fallzahlen der letzten Tage ansehen.“
Das Ensemble habe in den vergangenen Wochen intensiv geprobt und sichtlich Spaß an der Erarbeitung der unterschiedlichen Charaktere der Familienmitglieder gehabt, die zu einer idyllischen Geburtstagsfeier zusammengekommen sind, die dann aber eine ungeahnte Entwicklung nehme. Nun werde die Premiere wohl in den Dezember verlegt.
Darüber hinaus werde das Theater am Meer aufgrund der aktuellen Entwicklungen seinen Spielplan 2020/21 für den weiteren Verlauf anpassen. Es habe sich gezeigt, dass sich Stücke mit größeren Besetzungen derzeit mit den notwendigen Abstandsregelungen etc. schlecht umsetzen lassen. Das bedeute, dass man die schon einmal verschobene Inszenierung „Honnig in’n Kopp“ so lange aus dem Spielplan herausnehme, bis es gesichert sei, dass das Stück so gezeigt werden könne, wie es schon im März 2020 auf dem Spielplan stand.
Auch das vierte niederdeutsche Stück der Spielzeit “Een Sluck toveel“ sei besetzungsmäßig zu groß, um in der eingeschränkten Zeit auf die Bühne gebracht zu werden. Man werde daher anstelle von „Honnig in’n Kopp“ die als letztes Stück der Spielzeit geplante Komödie „Zwei wie Bonnie und Clyde“ in der Regie von Elke Münch vorziehen und dann anstelle von „Een Sluck toveel“ ein weiteres Zwei-Personenstück bringen.
„Wir bedanken uns ganz besonders herzlich bei allen Besuchern, die unsere ersten Produktionen in dieser Spielzeit so wunderbar begleitet haben“, so Preuß.
WILHELMSHAVENER ZEITUNG vom 30. Oktober 2020