Theater am Meer | Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven

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Willy-Beutz-Schauspielpreis

Das Theater am Meer ist zweifacher Gewinner des "Willy-Beutz-Preises zur Förderung des Niederdeutschen Schauspiels": 2014 mit "Tööv, dat dat düster warrt" und 2018 mit "Toeerst kummt de Familie". 1991 mit "Mudder Mews" und 2001 mit "Vun Müüs un Minschen" wurde jeweils der 2. Platz errungen.

Immaterielles Kulturerbe

 

Das UNESCO-Expertenkommitee hat das "Niederdeutsche Theater" 2014 in das bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen.

 

Theater bleiben bundesweit weiterhin geschlossen, aktuell bis 18. April 2021

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Theater bleiben bundesweit weiterhin geschlossen, aktuell bis 18. April 2021

THEATER AM MEER  Laufende Spielzeit bleibt weiter unterbrochen - 
Ausgefallene Vorstellungen werden nachgeholt – Theaterbüro geschlossen

Liebe Besucherinnen,
liebe Besucher!

Die Theater bleiben bundesweit weiterhin geschlossen. Seit Montag, 2. November, befinden wir uns mittlerweile nach einem  sog. "Lockdown light", der dann mit schärferen Maßnahmen bis mindestens 20. Dezember 2020 verlängert wurde,  in einem  "Shutdown", mit dem die Maßnahmen zur Eindämmung des Virus weiter verschärft wurden. Nun ist dieser Zustand ein weiteres Mal verlängert worden, aktuell bis  zum 7. März 2021 und gestern dann die erneute Verlängerung bis zum 18. April 2021. Wir werden daher also unsere aktuelle Unterbrechung der Spielplan 2020/21 fortsetzen müssen. Die geplanten Vorstellungen im November,  Dezember,  Januar,  Februar,  März und April der Inszenierungen 

„NOOG IS NICH NOCH“
„LOVE LETTERS“
"HUMOR IST DER KNOPF, DER VERHINDERT, DASS UNS DER KRAGEN PLATZT" 

fallen aus.

Es ist immer noch geplant, unser Theater unverzüglich nach dem Ende der amtlich angeordneten Schließung wieder zu öffnen, so dass wir dann die bisher ausgefallenen Termine nachholen werden. Die entsprechenden Ersatztermine werden wir veröffentlichen, sobald wir sie sicher terminieren können. Natürlich werden die Ersatztermine auch hier auf unserer Homepage www.theater-am-meer.de veröffentlicht. Allesdings schwinden langsam auch unsere Hoffnungen...

Die von Ihnen gelösten Eintrittskarten behalten ihre Gültigkeit und können dann in unserem Theaterbüro auf den entsprechenden Ersatztermin getauscht werden. Das Theaterbüro ist aktuell ebenfalls geschlossen.

Bleiben Sie uns gewogen und vor allem gesund. Wi seht us wedder!

Theater am Meer – Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven e.V.
Theaterleitung

EEN JAHR PANDEMIE

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WILHELMSHAVEN, 13. März 2021

EEN JAHR PANDEMIE

von Arnold Preuß (Präsident Niederdeutscher Bühnenbund Niedersachsen und Bremen)
 
 
 

PREMIEREN • PROBEN • PUBLIKUM • DAT FEHLT US BANNIG

De sössteihn Bühnen un Theater van’n Nedderdüütschen Bühnenbund sünd opstunns siet een Jahr dicht. Dat Infektionsschutzgesett geev den Staat dat Recht darto, düsset Ingriepen in de Rechten van de Theater van een Dag op den annern döörtosetten. Veele Bühnen mussen ehr Inszeneern sogar kort vör de Premiere afseggen. An’n 13. Martmaand 2020 keem de erste Lockdown un de Theaterwelt weer van nu op glieks anners. An’n Anfang dachen wi, dat is bloots för’n korte Tiet, aber so na un na kregen wi mit, datt dat Virus kamen is, um to blieven.

Siet een Jahr heet dat för de mehrsten Bühnen: Keen Opföhren, keen Proben, keen Publikum, keen Kontakt mehr ünnernanner, keen Bühnenversammeln… dat Vereensleven is mehr oder minner tosamenbraken. Överall Trurigkeit un ok Bangen bi Spelers un bi’t Publikum. Wann warrt dat wietergahn mit dat Theaterspelen? „Ji fehlt us, hebbt wi faken van us Publikum höört“ in de Pandemie. Dat maakt us optimistisch, dat wi – wenn wi wedder anfangen dröfft – ok wedder us Publikum in usen Saal hebbt. Man liekers is dat ja so, datt dat noch nich klar is, wann wi wedder so spelen könnt, as wi dat vör een Jahr wennt wesen sünd. Warrt dat allens wedder so, as dat weer? Kaamt us Publikum wedder to us, hebbt de Spelers un all de Maten, de to een Theater tohört, wedder Lust un Lengen op de Bühn to gahn oder hebbt se sik in de Twüschentiet op anner Rebeet ehr Flach söcht?

Över den Sommer 2020 hen, dachen all, dat de leegste Tiet vörbi weer un’n paar Bühnen hebbt den ok mit veel Phantasie ehre Speelplans 2020/21 maakt. Se hebbt proovt un ehr Inszeneern ünner Coronabedingen speelt (AHA-Regeln, Lüften, bloots 30 % Tokieker in’n Saal, bloots 1 1⁄2 Stünnen ahn Pause, Masken op usw.). Wi weet von keenen Fall, dat sik een in‘t Theater infizeert hett. De Theaters hebbt goode Hygienekonzepte hatt un kunnen vör Publikum spelen un harrn beläävt, datt dat Publikum justso veel Lengen na’t Theaterspeel harr as de Lüüd op de Bühn.Man dat weer denn doch bloots’n korte Tiet. De Geschäften wurrn wedder opmaakt, de Reisewelle leep un wi dachen, Corona is vörbi. Aver denn stegen de Infektionen düchtig an, de tweete Welle weer veel stäviger as de eerste un al an’n 1. November 2020 keem de tweete Lockdown över us. Wedder mussen de Theaters dichtmaken.

Een Deel van de Theaters ok wedder kort för een Premiere. Liekers wullen wi spelen un hebbt de Speelplans ännert, Stücken mit weniger Lüüd schullen op de Bühn kamen, man bit nu sünd se all dar nicht mit ruutkamen. Bühnen hebbt denn de Speeltiet 2020/21 frötietig afseggt,  ́n paar hebbt de Speeltiet ünnerbroken, wiel se dachen, se kunnen in’t Jahr 2021 fröh wieterspelen. Man dar hett ok düttmal wedder’n Uhl seten. Van November 2020 bit (vörlöpig) Mart 2021 sünd de Theater wedder dichtmaakt woorn 

WO GEIHT WIETER, WENN AN’N 22.3.21 DE THEATER WEDDER OPMAKEN KÖNNT

So as dat vörsehn is, kunn dat nu an’n 22. Martmaand heeten, de Theater köönt wedder open maken. So steiht dat in dat Poppier ut de Ministerpräsidenten- un Bundeskanzlerin-Runn. Man ehrdat sowiet is, mööt vörher noch veele Fragen en Anter kriegen: Woveel Lüüd dröfft in’t Theater ünner wecke Bedingen? Mit bloots 25-30 % Platzutnutzen kaamt wi finanziell nich över de Runnen? Wer helpt us bi den Innahmenutfall? Woveel Lüüd dröfft op de Bühn ageern?

Na de Kuntaktbeschränkung mit fief Lüüd ut twee Huushollen weer dat nich möglich. Mööt de Theater de Schnelltests maken, wenn se denn na de Inzidenz nödig sünd? Mag dat Ensemble överhaupt wedder in’t Theater flietig warrn? Veele Lüüd sünd darbi, de to de vulnerablen Gruppe höört un noch langen nich impft wurrn. Wo schall dat lopen, wenn een egalweg op de Inzidenzen kieken mutt, mal sünd wi ünner 35, denn wedder twüschen 35 un 50, denn wedder twüschen 50 un 100 – un jedet Mal mutt’n allns anners maken un allns bedenken… so kann een keen Plan maken, mit de wi use Theater wedder opmaken könnt. Darto kaamt ja nu ok, dat siet de eersten Daag, wo mank den tweeten Lockdown wedder  ́n beten openmaakt wurr, de Tallen van de Infizeerten suutje stiegen doot, opstunns sogar wedder düchtiger. De drüdde Well kummt näger oder is al dar…?

Ik bün bannig bannig an’n Twiefeln, datt dat överhaupt so wiet kummt, datt de Theater in düsse Speeltiet 2020/21 noch wedder spelen köönt. De mehrsten Theater hebbt sik vörnahmen, wedder mit de Speeltiet 2021/22 an’n Start to gahn. Aver ok bloots denn, wenn aftosehn is, dat dat’n meist normale Speeltiet ween kann, wo een nich bangen ween mutt, datt de wedder unnerbraken warrt. Allns hangt an’t Impfprogramm. Wat wi bruukt is dat düsset Vörhaben veel mehr Fahrt opnimmt.

Protagonisten proben digital für "Hapen"

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WILHELMSHAVENER ZEITUNG vom 17. Februar 2021

Protagonisten proben digital für "Hapen"

KULTUR Im Stück der Theaterschule des "Theaters am Meer" geht es um das Thema Hoffnung

 

„Hapen“ (Hoffnung) heißt das Stück der Theaterschule des Theaters am Meer, das jetzt erstmals digital geprobt wurde.– FOTO: TaM 

WILHELMSHAVEN/WZ - Mit der ersten Leseprobe zum Stück „Hapen“ beendete die Theaterschule des "Theaters am Meer" die lange Pause, die sie bereits seit der ersten Schließung der Theater im März 2020 einlegen musste. Martina Brunjes, die nicht nur die Autorin des Stückes „Hapen“ ist, sondern auch die Leitung der Theaterschule  innehat, rief die Mitglieder zur ersten Leseprobe digital zusammen.

„Natürlich war die Wiedersehensfreude groß und alle sind glücklich, zumindest digital den Weg aus dem Lockdown begonnen zu haben“, sagt Brünjes. „Wir haben sogar ein Aufwärmprogramm online machen können und es zeigt sich, dass alle bis in die Haarspitzen motiviert sind.“

Theaterleiter Arnold Preuß freut sich, dass alle „Deerns un Jungs“ der Theaterschule nach fast einem Jahr erzwungener Unterbrechung bei der Stange geblieben sind. Das zeige, dass wir mit unserer Theaterarbeit die Jugendlichen im Alter von zwölf bis 20 Jahren begeistern können und es spreche auch für die engagierte Arbeit, die Martina Brünjes dort an den Tag lege.

„Hapen“ ist für Menschen ab zehn Jahren konzipiert. Die Jugendlichen der Theaterschule werden zum Thema „Hoffen“ Spielszenen erarbeiten und dann öffentlich aufführen, am liebsten dann wieder im Schauspielhaus an der Kieler Straße.

Theater bleiben bundesweit weiterhin geschlossen, aktuell bis 7. März 2021

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Theater bleiben bundesweit weiterhin geschlossen, aktuell bis 7. März 2021

THEATER AM MEER  Laufende Spielzeit bleibt weiter unterbrochen - 
Ausgefallene Vorstellungen werden nachgeholt – Theaterbüro geschlossen

Liebe Besucherinnen,
liebe Besucher!

Wie Sie aus den Medien erfahren haben, werden die Theater bundesweit weiterhin geschlossen bleiben. Seit Montag, 2. November, befinden wir uns mittlerweile nach einem  sog. "Lockdown light", der dann mit schärferen Maßnahmen bis mindestens 20. Dezember 2020 verlängert wurde,  in einem  "Shutdown", mit dem die Maßnahmen zur Eindämmung des Virus weiter verschärft wurden. Nun ist dieser Zustand ein weiteres Mal verlängert worden, aktuell bis  zum 7. März 2021. Wir werden daher also unsere aktuelle Unterbrechung der Spielplan 2020/21 fortsetzen müssen. Die geplanten Vorstellungen im November,  Dezember,  Januar,  Februar und März der Inszenierungen 

„NOOG IS NICH NOCH“
„LOVE LETTERS“
"HUMOR IST DER KNOPF, DER VERHINDERT, DASS UNS DER KRAGEN PLATZT" 

fallen aus.

Es ist immer noch geplant, unser Theater unverzüglich nach dem Ende der amtlich angeordneten Schließung unmittelbar wieder zu öffnen, so dass wir dann die bisher ausgefallenen Termine nachholen werden. Die entsprechenden Ersatztermine werden wir veröffentlichen, sobald wir sie sicher terminieren können. Natürlich werden die Ersatztermine auch hier auf unserer Homepage www.theater-am-meer.de veröffentlicht.

Die von Ihnen bereits gelösten Eintrittskarten behalten ihre Gültigkeiten und können dann in unserem Theaterbüro auf den entsprechenden Ersatztermin getauscht werden. Das Theaterbüro ist aktuell ebenfalls geschlossen.

Bleiben Sie uns gewogen und vor allem gesund. Wi seht us wedder!

Theater am Meer – Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven e.V.
Theaterleitung

THEATERSCHULE probt digital

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NORDWEST Sonntagsblatt I 7. Februar 2021

Theaterschule probt digital

Mit „Hapen“ (= Hoffnung) digital raus aus dem Lockdown

 

„Hapen“ (Hoffnung) heißt das Stück der Theaterschule des Theaters am Meer, das jetzt erstmals digital geprobt wurde.– FOTO: TaM 

Wilhelmshaven. (gms) Mit der ersten Leseprobe zum Stück „Hapen“ beendete die Theaterschule des Theaters am Meer gestern die lange Pause, die sie bereits seit der ersten Schließung der Theater im März 2020 einlegen musste. Martina Brunjes, die nicht nur die Autorin des Stückes „Hapen“ ist, sondern auch die Leitung der Theaterschule am Theater am Meer innehat, rief gestern die aktuell 13 Mitglieder der Theaterschule zur ersten Leseprobe digital zusammen.

„Natürlich war die Wiedersehensfreude groß und alle sind glücklich, zumindest digital den Weg aus dem Lockdown begonnen zu haben“, sagt Brünjes. „Wir haben sogar ein Aufwärmprogramm online machen können und es zeigt sich, dass alle bis in die Haarspitzen motiviert sind. Sie haben das Theaterspiel so sehr vermisst.“

Theaterleiter Arnold Preuß freut sich, dass alle „Deerns un Jungs“ der Theaterschule nach fast einem Jahr erzwungener Unterbrechung bei der Stange geblieben sind. Das zeige, dass wir mit unserer Theaterarbeit die Jugendlichen im Alter von 12 bis 20 Jahren begeistern können und das spräche auch für die engagierte Arbeit, die Martina Brünjes dort an den Tag lege.

„Das Stück „Hapen“ sollte bereits im letzten Jahr über die Bühne gehen, konnte aber aus bekannten Gründen überhaupt noch nicht geprobt werden. Insofern war das gestern wirklich die erste Leseprobe und ein wunderbarer Auftakt für unser Theater am Meer allgemein, denn wir hoffen ja sehr, dass aus den Online-Proben demnächst wird reale Proben werden und wir unseren Spielplan 20/21 fortsetzen können. Wie und wann das sein wird, werden wir in der nächsten Zukunft sehen und dann entsprechende Pläne und Termine veröffentlichen“, sagt Preuß.

„Hapen“ ist für Menschen ab 10 Jahren konzipiert und es geht natürlich ganz speziell um das Hoffen. Václav Havel sagt: „Hoffen ist nicht wissen, dass alles gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht."

Es gibt viele Situationen, in denen wir hoffen. Wir hoffen, dass wir in der Schule die Arbeit nicht vergeigt haben, dass die Freundschaft echt ist, dass wir schnell aus peinlichen Situationen rauskommen. Aber wir hoffen auch auf Frieden und Sicherheit. Nie wurde die Redewendung „Bleib gesund!“ häufiger ausgesprochen als in der aktuellen Pandemie. Hoffnung ist ähnlich wie die Liebe, ohne wären wir verloren. 

Die Jugendlichen der Theaterschule werden zum Thema „Hoffen“ einzelnen Spielszenen erarbeiten und dann öffentlich aufführen, am liebsten dann wieder im eigenen Schauspielhaus in der Kieler Straße.

Abonnenten geben viel Kraft und Mut

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Anzeiger für das Harlinger Land vom 28. Januar 2021 

Abonnenten geben viel Kraft und Mut

BÜHNE - So geht es dem Theater am Meer während des Lockdowns – Ab Februar laufen digitale Proben

Theaterchef Arnold Preuß sitzt vor der Bühnenkulisse für das Stück „Noog is nich noog“ und macht sich Gedanken um die Zukunft des Theaters am Meer. BILD: Dietmar Bökhaus

Dietmar Bökhaus

WILHELMSHAVEN. (BOE) Arnold Preuß findet deutliche Worte: Zwar erhalte das Theater am Meer viel moralische Unterstützung von den Abonnenten. Doch je länger geschlossen bleiben muss, desto übler sieht es finanziell gesehen für die Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven aus, erklärt der Theaterleiter.

Bundesweit mussten alle Theater erstmals am 15. März im vergangenen Jahr schließen – so auch das Theater am Meer in Wilhelmshaven. Arnold Preuß erinnert sich noch genau an den Tag – denn an diesem war eigentlich die Premiere des Stücks „Honnig in’n Kopp“ geplant. Später, im Sommer, durften dann zwar wieder Vorstellungen unter den Corona-Auflagen stattfinden – doch es habe immer eine leichte Anspannung gegeben, so Preuß.

„Mit einem Drittel der Besucherkapazität konnten wir die Inszenierung ,Mit dien Oogen‘ mit 23 Vorstellungen über die Bühne bringen. Dann konnten wir noch zwei Lesungen aufführen, nämlich ,Love Letters‘ und einen Ringelnatz/Groth-Abend“. Doch dann war Schluss, denn die Spielzeit wurde vom 2. November an erneut unterbrochen – ein Zustand, der nach aktuellem Stand noch bis zum 14. Februar bleiben wird.

„Wir haben in dieser Spielzeit unseren Abonnenten keine Pakete ausgehändigt, weshalb wir keinen Überschuss an Abonnementseinnahmen haben, den wir möglicherweise zurückzahlen müssten“, so Preuß . „Die wenigen Vorstellungen, die wir vom November bis heute geplant hatten und für die schon Karten verkauft waren werden – so der Plan – nachgeholt, sobald wir wieder spielen können.“ Das betreffe auch das Stück „Noog is nich noog“, für das bis eine Woche vor der Premiere noch die Proben liefen. Auch die Lesungen „Love Lettern“ und „Ringelnatz/Groth-Abend“ werden dann wieder ins Programm genommen. Die gelösten Eintrittskarten behalten daher ihre Gültigkeit, so der Theaterchef.

Öffentliche Zuschüsse bekommt das Theater am Meer, dass als Privattheater im Rechtsverhältnis eines eingetragenen Vereins geführt wird, übrigens nicht. „Das Theater gehört zum Niederdeutschen Bühnenbund Niedersachsen, über den wir für bestimmte Zwecke Zuschüsse in geringerem Umfang bekommen.“ Zum Beispiel für den Einsatz von Berufsregisseuren oder für das Jugendtheater. Die Summe liege pro Jahr im unteren vierstelligen Bereich, sagt Preuß .

„Das Personal, also Schauspielerinnen und Schauspieler sowie auch die anderen an den Inszenierungen Beteiligten, bekommt keinerlei Entschädigungen, geschweige denn Gehälter und Löhne“, macht Preuß deutlich. Sämtliche Einnahmen aus dem Spielbetrieb würden im Wesentlichen für die Unterhaltung des Theaters verwendet.

Zweimal habe das Theater Zuschüsse aus Programmen zur Rettung der Kultur bekommen, die 2020 sehr geholfen hätten. „Das lief alles recht unproblematisch.“ Auch hätten Freunde des Theaters, die Abonnenten, auf die gezahlten Eintrittseinnahmen verzichtet und darüber hinaus gespendet. „Aber je länger die Schließung des Theaters dauert und wir keine Einnahmen erzielen, desto mehr kommen wir in finanzielle Schwierigkeiten.“

Und wie sieht es mit den Proben aus? „Während der Theaterschließungen von März bis Juni und ab November konnten wir nicht proben. Bei uns geht es nicht um die Berufsausübung, insofern sind uns da die Hände gebunden.“ Ansonsten hätten sie unter den vorgegebenen Abstands- und Lüftungsvorschriften geprobt. Seit November sei die Theaterschule nicht mehr aktiv gewesen. Die Gruppe hat sich aber einige Male digital getroffen und wird nun ab Februar in wöchentlichem Rhythmus digital am Stück „Hapen“ arbeiten. „ Sobald wir wieder öffnen können, werden wir auch wieder zu den Proben zurückkehren”, so Preuß hoffnungsvoll.

Zwar steht schon fest, dass nach dem Lockdown das Stück „Noog is nich noog“ aufgeführt und auch die beiden Lesungen wieder angeboten werden. „Bei allen anderen Planungen müssen wir aber sehen, wie wir damit umgehen können und wollen. Die derzeitige Lage lässt verbindliche Vorhersagen nur sehr eingeschränkt zu”, sagte der Theaterchef, der weiter ausführte, dass die Inszenierung „Honnig in’n Kopp“ – die ja auch bis zur Generalprobe fertig war – wieder in den Spielplan aufgenommen werden soll. Allerdings geht das nur, wenn auch wieder personenmäßig solch große Stücke aufgeführt werden dürfen. „Am liebsten natürlich schon in der nächsten Spielzeit.“

Die Abonnenten hätten für die Maßnahmen vollstes Verständnis gezeigt und versichert, dass sie sofort ins Theater kommen, wenn wieder gespielt wird. „Das gibt uns sehr viel moralische Unterstützung, Kraft und Mut, diese Pandemie zu überwinden. Wir freuen uns auf den Wiederbeginn.“ Und Preuß hofft, dass das nicht mehr so lange dauern wird. Denn das Niederdeutsche Theater gehöre seit fast 90 Jahren zum Kulturleben Wilhelmshavens, sei eine der ältesten Einrichtungen und in seiner Art als Schauspielhaus an der Kieler Straße einmalig. „Wir tun alles, um unser Haus halten zu können.“

Mehr Informationen: www.theater-am-meer.de 

Abonnenten geben viel Kraft und Mut

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Jeversches Wochenblatt vom 25. Januar 2021 

Abonnenten geben viel Kraft und Mut

BÜHNE - So geht es dem Theater am Meer während des Lockdowns – Ab Februar laufen digitale Proben

 

Theaterchef Arnold Preuß sitzt vor der Bühnenkulisse für das Stück „Noog is nich noog“ und macht sich Gedanken um die Zukunft des Theaters am Meer. BILD: Dietmar Bökhaus

Dietmar Bökhaus

WILHELMSHAVEN. (BOE) Arnold Preuß findet deutliche Worte: Zwar erhalte das Theater am Meer viel moralische Unterstützung von den Abonnenten. Doch je länger geschlossen bleiben muss, desto übler sieht es finanziell gesehen für die Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven aus, erklärt der Theaterleiter.

Bundesweit mussten alle Theater erstmals am 15. März im vergangenen Jahr schließen – so auch das Theater am Meer in Wilhelmshaven. Arnold Preuß erinnert sich noch genau an den Tag – denn an diesem war eigentlich die Premiere des Stücks „Honnig in’n Kopp“ geplant. Später, im Sommer, durften dann zwar wieder Vorstellungen unter den Corona-Auflagen stattfinden – doch es habe immer eine leichte Anspannung gegeben, so Preuß.

„Mit einem Drittel der Besucherkapazität konnten wir die Inszenierung ,Mit dien Oogen‘ mit 23 Vorstellungen über die Bühne bringen. Dann konnten wir noch zwei Lesungen aufführen, nämlich ,Love Letters‘ und einen Ringelnatz/Groth-Abend“. Doch dann war Schluss, denn die Spielzeit wurde vom 2. November an erneut unterbrochen – ein Zustand, der nach aktuellem Stand noch bis zum 14. Februar bleiben wird.

„Wir haben in dieser Spielzeit unseren Abonnenten keine Pakete ausgehändigt, weshalb wir keinen Überschuss an Abonnementseinnahmen haben, den wir möglicherweise zurückzahlen müssten“, so Preuß . „Die wenigen Vorstellungen, die wir vom November bis heute geplant hatten und für die schon Karten verkauft waren werden – so der Plan – nachgeholt, sobald wir wieder spielen können.“ Das betreffe auch das Stück „Noog is nich noog“, für das bis eine Woche vor der Premiere noch die Proben liefen. Auch die Lesungen „Love Lettern“ und „Ringelnatz/Groth-Abend“ werden dann wieder ins Programm genommen. Die gelösten Eintrittskarten behalten daher ihre Gültigkeit, so der Theaterchef.

Öffentliche Zuschüsse bekommt das Theater am Meer, dass als Privattheater im Rechtsverhältnis eines eingetragenen Vereins geführt wird, übrigens nicht. „Das Theater gehört zum Niederdeutschen Bühnenbund Niedersachsen, über den wir für bestimmte Zwecke Zuschüsse in geringerem Umfang bekommen.“ Zum Beispiel für den Einsatz von Berufsregisseuren oder für das Jugendtheater. Die Summe liege pro Jahr im unteren vierstelligen Bereich, sagt Preuß .

„Das Personal, also Schauspielerinnen und Schauspieler sowie auch die anderen an den Inszenierungen Beteiligten, bekommt keinerlei Entschädigungen, geschweige denn Gehälter und Löhne“, macht Preuß deutlich. Sämtliche Einnahmen aus dem Spielbetrieb würden im Wesentlichen für die Unterhaltung des Theaters verwendet.

Zweimal habe das Theater Zuschüsse aus Programmen zur Rettung der Kultur bekommen, die 2020 sehr geholfen hätten. „Das lief alles recht unproblematisch.“ Auch hätten Freunde des Theaters, die Abonnenten, auf die gezahlten Eintrittseinnahmen verzichtet und darüber hinaus gespendet. „Aber je länger die Schließung des Theaters dauert und wir keine Einnahmen erzielen, desto mehr kommen wir in finanzielle Schwierigkeiten.“

Und wie sieht es mit den Proben aus? „Während der Theaterschließungen von März bis Juni und ab November konnten wir nicht proben. Bei uns geht es nicht um die Berufsausübung, insofern sind uns da die Hände gebunden.“ Ansonsten hätten sie unter den vorgegebenen Abstands- und Lüftungsvorschriften geprobt. Seit November sei die Theaterschule nicht mehr aktiv gewesen. Die Gruppe hat sich aber einige Male digital getroffen und wird nun ab Februar in wöchentlichem Rhythmus digital am Stück „Hapen“ arbeiten. „ Sobald wir wieder öffnen können, werden wir auch wieder zu den Proben zurückkehren”, so Preuß hoffnungsvoll.

Zwar steht schon fest, dass nach dem Lockdown das Stück „Noog is nich noog“ aufgeführt und auch die beiden Lesungen wieder angeboten werden. „Bei allen anderen Planungen müssen wir aber sehen, wie wir damit umgehen können und wollen. Die derzeitige Lage lässt verbindliche Vorhersagen nur sehr eingeschränkt zu”, sagte der Theaterchef, der weiter ausführte, dass die Inszenierung „Honnig in’n Kopp“ – die ja auch bis zur Generalprobe fertig war – wieder in den Spielplan aufgenommen werden soll. Allerdings geht das nur, wenn auch wieder personenmäßig solch große Stücke aufgeführt werden dürfen. „Am liebsten natürlich schon in der nächsten Spielzeit.“

Die Abonnenten hätten für die Maßnahmen vollstes Verständnis gezeigt und versichert, dass sie sofort ins Theater kommen, wenn wieder gespielt wird. „Das gibt uns sehr viel moralische Unterstützung, Kraft und Mut, diese Pandemie zu überwinden. Wir freuen uns auf den Wiederbeginn.“ Und Preuß hofft, dass das nicht mehr so lange dauern wird. Denn das Niederdeutsche Theater gehöre seit fast 90 Jahren zum Kulturleben Wilhelmshavens, sei eine der ältesten Einrichtungen und in seiner Art als Schauspielhaus an der Kieler Straße einmalig. „Wir tun alles, um unser Haus halten zu können.“

Warum die Lage Kopfschmerzen bereitet

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WILHELMSHAVENER ZEITUNG vom 18. Januar 2021

Warum die Lage Kopfschmerzen bereitet

CORONA - Seit Anfang November ist das Theater am Meer geschlossen – So geht es der Institution 

 

Das Theater am Meer in der Kieler Straße muss mindestens bis zum 31. Januar geschlossen bleiben.
WZ-FOTO: Lübbe

Juliane Minow

WILHELMSHAVEN. Mit dem Beginn des „Lockdown-Light“ Anfang November mussten bundesweit auch Theater ihre Türen schließen. Das betrifft in Wilhelmshaven nicht nur die Landesbühne Niedersachsen Nord, sondern auch das Theater am Meer. Wie geht es der Institution gerade? Das hat die „Wilhelmshavener Zeitung“ den Leiter Arnold Preuß gefragt.

Der Theaterbetrieb ist seit dem 2. November komplett eingestellt. „Das betrifft das Spielen von Vorstellungen, den Probenbetrieb, die Theaterschule und das Theaterbüro“, so Preuß. Da das Ensemble aus Schauspielern bestehe, die das Theaterspielen im Nebenberuf ausüben und beim Theater am Meer nicht in einem Beschäftigungsverhältnis seien, musste auch der Probenbetrieb eingestellt werden. Erst, wenn die Theater wieder öffnen dürfen, können die Proben wieder aufgenommen werden, kann an Produktionen gearbeitet werden und die Theaterschule ihren Betrieb wieder aufnehmen.

Bis dahin heißt es allerdings: Warten. Preuß hofft auf bessere Verhältnisse im Laufe des Jahres. Aber: „Eine Prognose, wann das sein wird, kann ich nicht abgeben. Die aktuelle Verlängerung war aber ja angesichts der Zahlen zu erwarten und kam nicht überraschend.“ Das heißt aber nicht, dass die Lage dem Theater am Meer keine Kopfschmerzen bereitet: „Je länger das alles dauert, umso kritischer wird natürlich unsere Situation“, so Preuß. „So gut wie keine Einnahmen mehr, aber laufende Miet- und Verbrauchskosten.“ Programme zur Rettung der Kultur hätten zwischenzeitlich finanziell geholfen, aber ewig könne man so natürlich nicht weitermachen.

„Wir hoffen somit auf rasche allgemeine Verbesserungen der Infektionslage und dann auf ein zügiges Anfahren der Kultureinrichtungen. Wir wollen dann ganz, ganz schnell ganz viel anbieten, damit wir unserem Publikum wieder Theater in unserem ,Wohnzimmer‘ – so nennen wir ja liebevoll unser kleines Schauspielhaus – präsentieren können.“ Und trotz allen Schwierigkeiten gibt es auch etwas Positives zu berichten: „Seit unserer Schließung im März haben wir ja für die neue Spielzeit 2020/21 unseren rund 1000 Abonnenten kein Abonnement für die Spielzeit zugesandt, sondern nur Karten im freien Verkauf in den Verkauf gegeben, da wir nicht wissen konnten, wie sich die Spielzeit entwickelt.“

Das Theater am Meer wollte nämlich nicht in eine hohe Erstattungspflicht der Abonnementgelder geraten. Auf diese Information haben die Abonnenten sehr erfreulich reagiert und das Theater vielfach wissen lassen, dass sie sich immer noch als Abonnenten fühlten und sofort wieder in die Vorstellungen kommen wollten, wenn der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden könne.

Preuß: „Dies ist eine große mentale Unterstützung gewesen und wir haben aus dem Abonnentenstamm auch einige sehr schöne Spenden erhalten, die gezeigt haben, dass wir ein wunderbares Stammpublikum haben.“ 

Coronabedingte SPIELZEIT 2020|2021

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Theater am Meer | Information

Coronabedingte SPIELZEIT 2020|2021

THEATER AM MEER bittet um Beachtung der Bedingungen für die Spielzeit aufgrund der Corona-Pandemie 

Die gesamte Spielzeit 2020/21 steht unter dem Einfluss der Corona-Pandemie. Wir wissen alle nicht, wie sich das Geschehen entwickelt und daher können wir das nur schaffen, wenn sich alle Besucher unseres Theaters (und wir selbst natürlich auch) an die Abstands- und Hygienevorschriften hallten unter denen wir das Theater wieder öffnen können. 

Bitte, beachten Sie daher die Bedingungen unseres Spielbetriebes in dieser Spielzeit:

  • AHA-Regelung einhalten, also Abstand von mindestens 1,5 m halten, die Hygiene-Etikette beachten und vor allem eine Alltagsmaske tragen,
  • Sitzplatzangebot ist wegen der Abstandsregel deutlich reduziert,
  • Vorstellungen dauern ohne Pause insgesamt nicht länger als 1 ½ Stunden,
  • Theater öffnet erst 30 Minuten vor Beginn der Vorstellung, 
  • Besucher betreten mit Alltagsmaske Haus und Saal, die Maske darf nur sitzend abgenommen werden, nach der Vorstellung ist die Maske wieder aufzusetzen,
  • keine Besuchergarderobe,
  • kein Getränke- und Imbiss-Service im „Kulissensnack“,
  • Kartenbestellungen sind möglichst telefonisch oder per Mail vorzunehmen,
  • persönliche Daten der Besucher werden für 3 Wochen schriftlich festgehalten.
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