"Een Week, keen Dag wieter" noch zweimal im Theater am Meer

Pressemeldung Nr. 8 vom  2. Oktober 2023

„Een Week, keen Dag wieter“ noch zweimal im Theater am Meer

Viel Lob vom Publikum für die spritzige Boulevardkomödie

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Sie bilden für eine Woche eine „Menage a trois“. Ulrike Schütze, Michel Waskönig (oben) und Hauke Backhus (unten) – FOTO: TaM, Olaf Preuschoff 

WILHELMSHAVEN/AP – Das Ensemble Ulrike Schütze, Michel Waskönig und Hauke Backhus haben als Sophie, Paul und Martin in der turbulenten Boulevard-Komödie „Een Week, keen Dag wieter“ von Clément Michel (Niederdeutsche Fassung von Markus Weise) das Publikum in den letzten Wochen seit der Premiere restlos überzeugt. 

„Die meisten Reaktionen des Publikums waren kurz und treffend ‚großartiges Stück, großartige Schauspieler‘, sagt Bühnenleiter und Regisseur Arnold Preuß. „Über so viel Anerkennung auch gerade über das Stück freuen wir uns natürlich sehr, denn das Stück spielt in Paris und schildert das turbulente Leben in einer Gemeinschaft zu Dritt. Die Ereignisse überschlagen sich und ständig bringen die Missverständnisse zwischen den Dreien neue ‚kleine Katastrophen‘, das schnelle Handeln und ein Umdenken erfordern.“ 

Das notwendige Spieltempo, um den französischen Lebensstil „Savoir-vivre“ mit der Niederdeutschen Sprache zu bewältigen, war für uns eine Herausforderung, die wir jetzt im Nachhinein allein von den Reaktionen der Besucher her, als gemeistert ansehen dürfen, freut sich Preuß. 

Im Vergleich zum Vorjahr habe das Stück etwas mehr Zuschauer gewinnen können, sowohl im Abonnement als auch im freien Verkauf. Gleichwohl ist – möglicherweise den Herbstferien geschuldet – die Nachfrage nach Karten noch da, aber die möglichen Zusatzvorstellungen werden nicht vollends geöffnet werden müssen, so dass wir das Stück nur noch zweimal spielen werden, und zwar am  

  • Samstag, 7. Oktober 2023, um 20 Uhr, für das Abo I und im freien Verkauf und
  • am Sonntag, 15. Oktober 2023, um 15.30 Uhr.

Die möglichen Zusatzvorstellungen am 8. Oktober (15.30 und 20 Uhr) sowie am 14. Oktober (um 20 Uhr) finden nicht statt.

"Een Week, keen Dag wieter!" aktuelle Inszenierung im Theater am Meer

Pressemeldung Nr. 07  |  16. September 2023

„Een Week, keen Dag wieter“ aktuell im Theater am Meer

Boulevardkomödie unterhält Publikum köstlich

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Ulrike Schütze (Sophie), Hauke Backhus (Martin) und Michel Waskönig (als Paul) leben die Höhen und Tiefen einer „ménage-à-trois“ aus. Foto: TaM, Olaf Preuschoff 

WILHELMSHAVEN/AP – Die Premiere von „Een Week, keen Dag wieter!“ vor 14 Tagen im Theater am Meer war ein voller Erfolg. Stehender Applaus war der Lohn für die drei Akteure Ulrike Schütze (als Sophie), Michel Waskönig (als Paul) und Hauke Backhus (als Martin) am Ende der Vorstellung. Die Niederdeutsche Erstaufführung der Boulevardkomödie von Clément Michel in der niederdeutschen Fassung von Markus Weise überzeugte in der Regie von Arnold Preuß, der die notwendige Balance aus Tempo und Situationskomik für die Inszenierung gewählt hatte. 

Im Fokus der Geschichte stehen Paul und Sophie. Sie sind erst seit einiger Zeit ein Paar und kürzlich spontan in eine gemeinsame Wohnung gezogen. Sie sind glücklich! - denkt sie. Er sieht das völlig anders. Sophie ist sexy, liebevoll, zuvorkommend – das geht gar nicht! Paul findet das Zusammenleben grässlich. Ihn plagen grauenvolle Alpträume. Er will sich konsequenterweise von Sophie trennen. Leider fehlt es Paul am Mumm, mit seiner bezaubernden Freundin Schluss zu machen. Da kommt sein bester Freund Martin ins Spiel. Er soll bei den beiden einziehen und sich so lange von seiner unangenehmsten Seite zeigen, bis Sophie Paul vor die Wahl stellt: "Entweder geht er oder ich."

Martin zeigt sich wenig begeistert von der Idee, zumal er Sophie durchaus sympathisch findet. Schlussendlich willigt er in den Wohnungswechsel ein, allerdings nur für maximal eine Woche, keinen Tag länger. So beginnt eine „ménage-à-trois“ bei der Paul, Sophie und Martin mit überraschenden Drehungen und Wendungen konfrontiert werden, die das Zusammenleben auf eine harte Probe stellt. Ob Pauls Plan in Erfüllung geht, entscheidet sich erst im allerletzten Augenblick.

Theaterleiter Arnold Preuß zeigt sich mit dem bisherigen Besuch sehr zufrieden: „Das Theaterbüro meldet mehr Kartenverkäufe im freien Verkauf als in der letzten Spielzeit und auch im Abonnement gibt es steigende Zahlen, was eine besonders schöne Entwicklung ist. Wir alle hoffen, dass dieser Trend weiter anhält.“

 

 

Schnelle Dialoge und Situationskomik

NORDWEST - Sonntagsblatt Wilhelmshaven vom 9. September 2023

Schnelle Dialoge und Situationskomik

NIEDERDEUTSCH - „Een Week, keen Dag wieter!" feierte 
Premiere im Theater am Meer

von Dietmar Bökhaus

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Was spielt sich da zwischen Sophie (Ulrike Schütze) und Martin (Hauke Backhus) ab? BILD: Dietmar Bökhaus

WILHELMSHAVEN. (Boe) Die neue Spielsaison 2023/2024 im Theater am Meer, in der Kieler Straße in Wilhelmshaven wurde mit einer Komödie von Clément Michel eröffnet. Im Original „Une semaine, pas plus!“, heißt sie im kleinen Zimmertheater „Een Week, keen Dag wieter!“. Eine Ménage-à-trois der besonderen Art, die einige überraschende Wendungen nach sich zieht, bringen derzeit die Akteure Ulrike Schütze (Sophie), Michel Waskönig (Paul) und Hauke Backhus, der den Freund Martin verkörpert, damit auf die Bühne, unter der Regie von Arnold Preuß und begeisterten in der Premierenveranstaltung am vergangenen Samstag ihr Publikum vom ersten Moment an. Paul und Sophie sind erst vor einigen Monaten in eine gemeinsame Wohnung gezogen und bei Paul kommen die ersten Zweifel auf, dass das eine richtige Entscheidung war.

Er will, dass Sophie auszieht und schmiedet einen perfiden Plan, bei dem sein bester Freund Martin helfen muss. „Segg ehr doch dat Sluss is“, meint Martin, aber das ist für Paul zu einfach. „Sophie ist liebevoll und sexy, aber das Zusammenleben wird mir zu eng“, sagte er. Martin, als Retter in der Not, soll bei den beiden einziehen und sich so richtig danebenbenehmen, bis Sophie die Koffer packt und das Weite sucht, soweit der Plan. Das Publikum ist schon zu Beginn des Stückes begeistert, wie Paul hektisch nach einer Lösung sucht. Immer wieder erklärt er seinem Freund, der mit Hämorrhoiden so seine Probleme hat, was der zu tun hat.

„Ik heff dröömt, en Laster hett ehr överföhrt.“, schildert er Martin hektisch die Lage. Als dann auch noch Martin angeblich ein Trauerfall in der Familie hat, scheint es Paul mit seinen Plänen zu übertreiben. Sophie will Martin helfen bei der Trauerbewältigung. „He kann so laan blieven as nödig“, sagt sie und macht damit Pauls Plan zunichte, oder? Hauke Backhus, der zwei Wochen vor der Premiere für den erkrankten Rune Opitz eingesprungen ist, meistert seine Rolle in diesem Stück voller schneller Dialoge und Situationskomik sehr gut. Auf seine trockene humoristische Art haucht er dem Martin Leben ein und spielt sich in die Herzen der Zuschauer, was am Applaus zu hören war. Wird die “Ménage-à-trois“ bestehen bleiben, oder geht Sophie, oder vielleicht Paul? Die Zuschauer werden es erleben, in der spannenden Dreierkonstellation der etwas anderen Art. Während der Vorstellung und am Ende waren die Gäste begeistert und sparten nicht mit dem wohlverdienten Applaus.

Turbulente Komödie: Untermieter soll Trennung beschleunigen

Jeversches Wochenblatt vom 6. September 2023

Turbulente Komödie: Untermieter soll Trennung beschleunigen

KULTUR - Ensemble vom „Theater am Meer“ feiert mit „Een Week, keen Dag wieter!“ gelungene Premiere

Sophie (Ulrike Schütze) und Paul (Michel Waskönig, rechts) liegen sich in den Haaren, Kumpel Martin (Hauke Backhus) macht die ganze Sache nur komplizierter. BILD: Olaf Preuschoff

WILHELMSHAVEN. (WAN) Eine Boulevardkomödie neigt bekanntlich zur Übertreibung, die aber brachte das Trio auf der Bühne des Theaters am Meer bei der Premiere am Samstag derartig turbulent rüber, dass es das Publikum am Schluss zum Riesenbeifall von den Sitzen riss. „Een Week, keen Dag wieter!“ heißt der Titel des französischen Dreiakters von Clément Michel (Deutsch von Frank-Lorenz Engel) in der Niederdeutschen Fassung von Markus Weise. Unter der Regie von Arnold Preuß setzt das Stück recht garstig ein, denn Paul (Michel Waskönig) und Sophie (Ulrike Schütze) leben seit Monaten in einer innigen Beziehung, die aber nur vermeintlich eine Idylle ist.

Hauke Backhus nach Pause wieder dabei
Während die Hochverliebte ihn auch körpernah umturtelt, geht ihm das inzwischen völlig gegen den Strich. Er versteht es zwar selbst nicht recht, doch seinem besten Freund Martin schildert er am Telefon, wie er sehnlichst davon träumt, dass ein Lkw sie überfahren möge.

Als ausgewachsener Feigling kommt er dann auf die Idee, Martin mit einzubeziehen. Der soll sich so lange danebenbenehmen, bis Sophie entnervt abhaut. Während sich der brave Freund noch sträubt, schlägt Sophie genau diesen Einzug vor, weil der Arme doch – angeblich – gerade seine Mutter verloren habe. Übrigens durch einen Lkw überrollt, wovon Martin aber nichts weiß. Und dann kommt Martin tatsächlich und es ist nach mehrjähriger Pause endlich wieder Hauke Backhus, der diesen furchtbar steifen, introvertierten Freund mit Jackett und Fliege wie das Sinnbild eines jungen altbackenen Beamten spielt. Was zugleich eine glückliche Improvisation war, nachdem der ursprüngliche Akteur kurzfristig erkrankte.

Paul dreht nun als zweitklassiger Improvisator auf, während sich Martin nur ganz schwer vereinnahmen lässt. Und schrecklich unter Hämorrhoiden leidet. Was aber nur Paul weiß, wogegen Sophie ihn wegen seines Leidens – um die Mutter – trösten möchte. Da werden die Lachmuskeln strapaziert, zumal sich zwischendurch Paul immer wieder einmengt und um Kopf und Kragen redet. Als er Martin dann endlich die richtige Grantelei eingeredet hat, um Sophie zu vergraulen, dreht der tatsächlich als richtiger Griesgram auf. Was völlig zum Rohrkrepierer wird, denn Sophie fließt über vor Verständnis und beginnt mit ganz konkreter Trauerbewältigung, die Martin sehr willkommen ist.

Trio zeigt große Spielfreude
Weil Paul jedoch begriffsstutzig ist und sich die Verwirrungen schließlich für alle weiter steigern, treibt das alles auf einen unvermeidlichen Höhepunkt zu, als Sophie auch noch ihren Job verliert und Martin sich „Trauerurlaub“ nimmt. Und dann bekommt Martin einen peinlichen Telefonanruf. Mehr aber sei nicht verraten von dieser überdrehten Komödie, die man nicht ernst nehmen muss, die aber dank viel Wortwitz, köstlichen Missverständnissen und vor allem auch der Spielfreude dieses Trios ungemein gut unterhält. Die nächsten Aufführungen sind am 8., 10., 16., 17., 20., 23., 24. und 30. September. Weitere Informationen und Termine gibt es unter

Mehr Informationen unter: theater-am-meer.de

Eine Wohngemeinschaft soll die Beziehung ruinieren

Wilhelmshavener Zeitung vom 5. September 2023 /NWZOnline.

Eine Wohngemeinschaft soll die Beziehung ruinieren

WILHELMSHAVEN. (WAN) Mit dem Drei-Personen-Stück „Een Week und keen Dag wieter!“ feiert die nächste unterhaltsame Beziehungskomödie ihre Premiere beim Theater am Meer. Paul (Michel Waskönig, links) möchte seine Freundin Sophie (Ulrike Schütze) vergraulen. Doch Kumpel Martin (Hauke Backhus) schadet dem Plan mehr, als dass er dabei hilft. ➜ Seite 7

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Untermieter soll Trennung beschleunigen

KULTUR - „Een Week, keen Dag wieter“ feiert gelungene Premiere beim „Theater am Meer“

von Wolfgang A. Niemann

Sophie (Ulrike Schütze, links) und Paul (Michel Waskönig, rechts) lieen sich in den Haaren, Kumpel Martin (Hauke Backhus) macht die ganze Sache nur noch komplizierter. BILDER: Theater am Meer/Olaf Preuschoff

WILHELMSHAVEN. (WAN) Eine Boulevardkomödie neigt bekanntlich zur Übertreibung, die aber brachte das Trio auf der Bühne des Theaters am Meer bei der Premiere am Samstag derartig turbulent rüber, dass es das Publikum am Schluss zum Riesenbeifall von den Sitzen riss. „Een Week, keen Dag wieter!“ heißt der Titel des französischen Dreiakters von Clément Michel (Deutsch von Frank-Lorenz Engel) in der Niederdeutschen Fassung von Markus Weise. Unter der Regie von Arnold Preuß setzt das Stück recht garstig ein, denn Paul (Michel Waskönig) und Sophie (Ulrike Schütze) leben seit Monaten in einer innigen Beziehung, die aber nur vermeintlich eine Idylle ist.

Hauke Backhus nach Pause wieder dabei

Während die Hochverliebte ihn auch körpernah umturtelt, geht ihm das inzwischen völlig gegen den Strich. Er versteht es zwar selbst nicht recht, doch seinem besten Freund Martin schildert er am Telefon, wie er sehnlichst davon träumt, dass ein Lkw sie überfahren möge.

Als ausgewachsener Feigling kommt er dann auf die Idee, Martin mit einzubeziehen. Der soll sich so lange danebenbenehmen, bis Sophie entnervt abhaut. Während sich der brave Freund noch sträubt, schlägt Sophie genau diesen Einzug vor, weil der Arme doch – angeblich – gerade seine Mutter verloren habe. Übrigens durch einen Lkw überrollt, wovon Martin aber nichts weiß.

Und dann kommt Martin tatsächlich und es ist nach mehrjähriger Pause endlich wieder Hauke Backhus, der diesen furchtbar steifen, introvertierten Freund mit Jackett und Fliege wie das Sinnbild eines jungen altbackenen Beamten spielt. Was zugleich eine glückliche Improvisation war, nachdem der ursprüngliche Akteur kurzfristig erkrankte. Paul dreht nun als zweitklassiger Improvisator auf, während sich Martin nur ganz schwer vereinnahmen lässt. Und schrecklich unter Hämorrhoiden leidet. Was aber nur Paul weiß, wogegen Sophie ihn wegen seines Leidens – um die Mutter – trösten möchte. Da werden die Lachmuskeln strapaziert, zumal sich zwischendurch Paul immer wieder einmengt und um Kopf und Kragen redet. Als er Martin dann endlich die richtige Grantelei eingeredet hat, um Sophie zu vergraulen, dreht der tatsächlich als richtiger Griesgram auf.

Trio zeigt große Spielfreude

Was völlig zum Rohrkrepierer wird, denn Sophie fließt über vor Verständnis und beginnt mit ganz konkreter Trauerbewältigung, die Martin sehr willkommen ist. Weil Paul jedoch begriffsstutzig ist und sich die Verwirrungen schließlich für alle weiter steigern, treibt das alles auf einen unvermeidlichen Höhepunkt zu, als Sophie auch noch ihren Job verliert und Martin sich „Trauerurlaub“ nimmt. Und dann bekommt Martin einen peinlichen Telefonanruf. Mehr aber sei nicht verraten von dieser überdrehten Komödie, die man nicht ernst nehmen muss, die aber dank viel Wortwitz, köstlichen Missverständnissen und vor allem auch der Spielfreude dieses Trios ungemein gut unterhält.

Darauf dürfen sich nun die Zuschauer der nächsten Aufführungen freuen, von denen die nächsten am 8. und 10. September folgen.