Noog is nich noog

Sonnabend, 07. November 2020 
22. Januar 2022  
Erstmals im Theater am Meer

Noog is nich noog

(Genug ist nicht genug)
Komödie von Nick Walsh
Niederdeutsch von Gerd Meier

Regie: Arnold Preuß
Bühnenkonzept: Arnold Preuß

Rechte: VVB - Vertriebsstelle, Norderstedt

Inhalt

Es ist die Geschichte einer Geburtstagsfeier. Erich hat jedoch schon vorher die Nase voll. Seine Frau Helga ist in den letzten Vorbereitungen, als mehr und mehr Absagen eintreffen. Übrig bleibt nur ein Paar – Helgas Schwester Evelyn und ihr Mann Hagen. Nicht-Gesagtes, Immer-Verschwiegenes gewinnt die Oberhand: Aus dem geplanten netten Beisammensein entwickelt sich ein für den Zuschauer komödiantisches Inferno: Erich entpuppt sich als egoistischer Widerling, dessen beruflicher Erfolg deutlich in Frage steht. Helga versucht, die Bruchstücke der verschiedenen Beziehungen zu kitten. Evelyn gefällt sich in der Rolle der alles beobachtenden, bissig-scharfen Analytikerin. Und Hagen erweist sich als praktischer Volltrottel, der immer wieder dafür sorgt, dass die gesamte Gesellschaft auf ihm herumhacken kann – denn was er anfasst, geht unweigerlich zu Bruch.

Als die ersten Tätlichkeiten sich durchzusetzen scheinen, taucht überraschend Hetti auf, die Mutter Evelyns und Helgas – und sorgt mit ihrer Naivität und ihrem egozentrischen Eingreifen dafür, dass die Geburtstagsfeier noch weiter eskaliert. Und doch gibt es am Ende die Hoffnung auf einen vorsichtigen Neubeginn ... Eine glänzende Komödie – voller Bosheit, voller Zynismus, mit fünf tollen Rollen und vor Pointen nur so strotzenden, scheinbar leichten Dialogen.

Eine Komödie voller Komik und dabei eben immer spürbarer Tragik, voller Hilflosigkeit und Menschlichkeit!

auf der Bühne mit

Erich - Arnold Preuß
Helga – Ute Menssen
Evelyn - Dagmar Wehrmann
Hagen – Harald Schmidt
Hetti - Edith Schlette

und der Crew
Souffleuse = Gerti Evers
Bühnenbild = Wolfgang Buttjer, Heinz Fuchs
Bühnenmaler = Thomas Marschner
Requisiten = Monika Eilers, Gerti Evers
Inspizient, Ton = Sandra Krüger
Beleuchter = Lars Landes
Hausmeister = Ingo Heuer, Lars Landes

Termine siehe unter "Die Termine"


PRESSEMELDUNGEN

 NORDWEST Sonntagsblatt WILHELMSHAVEN  vom 6. März 2022

„NOOG IS NICH NOOG“ 

Zum letzten Male im Theater am Meer

Eine nette Geburtstagsfeier sollte es werden, Chaos in der heilen Familienwelt ist das Ergebnis (von links Dagmar Wehrmann, Ute Menssen, Harald Schmidt und Edith Schlette) – FOTO: Olaf Preuschoff, TaM

WILHELMSHAVEN I „Nach 18 Vorstellungen geht am kommenden Sonntagnachmittag, 6. März 2022, um 15.30 Uhr letztmalig die schwarze Komödie ‚NOOG IS NICH NOOG“ von Nick Walsh in der niederdeutschen Fassung von Gerd Meier über die Bühne. Wir sind sehr froh und glücklich, dass dies Stück, das ursprünglich am 7. November 2020 Premiere haben sollte, jetzt nach 14 Monaten ohne Unterbrechung durchgespielt werden konnte“, so Bühnenleiter Arnold Preuß, der auch für die Inszenierung verantwortlich zeichnet. 

Begeisterte Einträge der Besucher in unserem Gästebuch wie „Danke für eure tolle Vorstellung - Schauspieler Klasse! - Ausgezeichnet! – Spitzenmäßig gespielt“ zeigen, dass wir mit unserem Theaterangebot in den letzten drei Monaten genau richtig lagen. „Wir haben immer wieder gehört, wie wichtig und erholend das Publikum den Besuch in unserem Theater empfand. Eine schöne Bestätigung unserer Auffassung, dass Theater systemimmanent und für Leib und Seele unverzichtbar sind.“

In der Komödie NOOG IS NICH NOOG von Nick Walsh geht es um die Geburtstagsfeier von Familienoberhaupt Erich. Seine Ehefrau Helga steckt bis über beide Ohren in den letzten Vorbereitungen, als immer mehr Absagen der geladenen Gäste eintreffen. Auf der Bühne zu sehen sind: Arnold Preuß als Erich, Ute Menssen als Helga, Dagmar Wehrmann als Eva, Harald Schmidt als Hagen und Edith Schlette als Hertha.

Gespielt wird unter der 3 G Regel (entsprechender Nachweis plus Personalausweis sind vorzulegen), Abstände entfallen, FFP2 Maske ist bis zum Platz zu tragen.

Das Theater am Meer empfiehlt allerdings, die Maske während der Vorstellung zu tragen.

WILHELMSHAVENER ZEITUNG vom 4. März 2022

Wenn die Feier zum Chaos wird

THEATER AM MEER - Niederdeutsche Bühne zeigt am Sonntag „Noog Is Nich Noog“

Eine nette Geburtstagsfeier sollte es werden, Chaos in der heilen Familienwelt ist das Ergebnis (von links Ute Menssen, Harald Schmidt und Edith Schlette). Bild: Olaf Preuschoff

WILHELMSHAVEN. (wz) Nach 18 Vorstellungen geht am Sonntagnachmittag, 6. März, um 15.30 Uhr letztmalig die schwarze Komödie „Noog Is Nich Noog“ in der niederdeutschen Fassung über die Bühne. „Wir sind sehr froh und glücklich, dass dies Stück, das ursprünglich am 7. November 2020 Premiere haben sollte, jetzt nach 14 Monaten ohne Unterbrechung durchgespielt werden konnte“, so Bühnenleiter Arnold Preuß, der auch für die Inszenierung verantwortlich zeichnet.

In der Komödie von Nick Walsh geht es um die Geburtstagsfeier von Familienoberhaupt Erich. Seine Ehefrau Helga steckt in den letzten Vorbereitungen, als immer mehr Absagen der geladenen Gäste eintreffen.

Auf der Bühne zu sehen sind Arnold Preuß als Erich, Ute Menssen als Helga, Dagmar Wehrmann als Eva, Harald Schmidt als Hagen und Edith Schlette als Hertha.

Gespielt wird unter der 3G- Regel, Abstände entfallen und die FFP2-Maske ist bis zum Platz zu tragen. Karten gibt es beim Theater am Meer, Kieler Straße 63, oder unter Tel. 77 77 49.

 WILHELMSHAVEN - Theater am Meer vom 1. März 2022

„NOOG IS NICH NOOG“ noch einmal im TaM

„Geburtstagschaos“ amüsiert letztmalig Zuschauer

Eine nette Geburtstagsfeier sollte es werden, Chaos in der heilen Familienwelt ist das Ergebnis (von links Dagmar Wehrmann, Ute Menssen, Harald Schmidt und Edith Schlette) – FOTO: Olaf Preuschoff, TaM

WILHELMSHAVEN I „Nach 18 Vorstellungen geht am kommenden Sonntagnachmittag, 6. März 2022, um 15.30 Uhr letztmalig die schwarze Komödie ‚NOOG IS NICH NOOG“ von Nick Walsh in der niederdeutschen Fassung von Gerd Meier über die Bühne. Wir sind sehr froh und glücklich, dass dies Stück, das ursprünglich am 7. November 2020 Premiere haben sollte, jetzt nach 14 Monaten ohne Unterbrechung durchgespielt werden konnte“, so Bühnenleiter Arnold Preuß, der auch für die Inszenierung verantwortlich zeichnet. 

Begeisterte Einträge der Besucher in unserem Gästebuch wie „Danke für eure tolle Vorstellung - Schauspieler Klasse! - Ausgezeichnet! – Spitzenmäßig gespielt“ zeigen, dass wir mit unserem Theaterangebot in den letzten drei Monaten genau richtig lagen. „Wir haben immer wieder gehört, wie wichtig und erholend das Publikum den Besuch in unserem Theater empfand. Eine schöne Bestätigung unserer Auffassung, dass Theater systemimmanent und für Leib und Seele unverzichtbar sind.“

In der Komödie NOOG IS NICH NOOG von Nick Walsh geht es um die Geburtstagsfeier von Familienoberhaupt Erich. Seine Ehefrau Helga steckt bis über beide Ohren in den letzten Vorbereitungen, als immer mehr Absagen der geladenen Gäste eintreffen. Auf der Bühne zu sehen sind: Arnold Preuß als Erich, Ute Menssen als Helga, Dagmar Wehrmann als Eva, Harald Schmidt als Hagen und Edith Schlette als Hertha.

Gespielt wird unter der 3 G Regel (entsprechender Nachweis plus Personalausweis sind vorzulegen), Abstände entfallen, FFP2 Maske ist bis zum Platz zu tragen. Das Theater am Meer empfiehlt allerdings, die Maske während der Vorstellung zu tragen.

 

Theater am Meer am 21. Februar 2022

Zuschauerstimmen aus dem Gästebuch

"NOOG IS NICH NOOG" begeistert mit "rauem Charme"

Unsere Zuschauer schrieben uns zur Inszenierung "Noog is nich noog" ins Gästebuch:

"War sehr schöner Abend - Danke für eure tolle Vorstellung! - Schauspieler Klasse! - Ausgezeichnet! Weiter so - Das war eine großartige Vorstellung! - Wir sagen DANKE! - Spitzemäßig"

Wenn Sie sich ein eigenes Urteil bilden möchten, dann können Sie uns bis Anfang März besuchen.

Wilhelmshavener Zeitung vom 16. Februar 2022

Geburtstagsfeier unterhält das Publikum

NIEDERDEUTSCHE BÜHNE - Noch bis 6. März „Noog is nich noog“ im Programm

Eine Geburtstagsfeier läuft aus dem Ruder, hier mit (von links) Arnold Preuß, Harald Schmidt, Ute Menssen und Edith Schlette. BILD: preuschoff

WILHELMSHAVEN. (wz) „Nach knapp der Hälfte der Vorstellungen der schwarzen Komödie „Noog is nich noog“ im kleinen Schauspielhaus an der Kieler Straße kann das Theater am Meer erfreut feststellen, dass sich das Publikum köstlich über die aus dem Ruder laufende Geburtstagsfeier amüsiert“, sagt Theaterleiter Arnold Preuß.

In der Komödie von Nick Walsh geht es um die Geburtstagsfeier von Familienoberhaupt Erich. Seine Ehefrau Helga steckt bis über beide Ohren in den letzten Vorbereitungen, als immer mehr Absagen der geladenen Gäste eintreffen. Es erscheint nur ein Paar: Helgas Schwester Eva und ihr Mann Hagen. Es kommt zu einem Inferno von Gemeinheiten und Sticheleien, bei dem das familiäre Kartenhaus nach und nach zum Einsturz kommt. Zu allem Überfluss taucht auch noch Hertha, die Mutter von Eva und Helga, auf. Sie sorgt dafür, dass die Feier noch weiter aus dem Ruder läuft. Auf der Bühne zu sehen sind Arnold Preuß (Erich), Ute Menssen (Helga), Dagmar Wehrmann (Eva), Harald Schmidt (Hagen) und Edith Schlette (Hertha).

Die nächsten Vorstellungen sind am Samstag, 19. Februar, 20 Uhr, und Sonntag, 20. Februar, 15.30 und 20 Uhr (Kieler Straße 63). Am Sonntag, 6. März, ist das Stück der Niederdeutschen Bühne zum letzten Mal zu sehen.

@ Weitere Termine unter www.theater-am-meer.de

THEATER AM MEER, 10. Februar 2022

„NOOG IS NICH NOOG“ Geburtstagsfeier unterhält Publikum

Noch bis März im Programm des Theaters am Meer

Eine nette Geburtstagsfeier sollte es werden, Chaos in der heilen Familienwelt ist das Ergebnis (von links Arnold Preuß, Harald Schmidt, Ute Menssen, Edith Schlette und Dagmar Wehrmann) – FOTO: Olaf Preuschoff, TaM

WILHELMSHAVEN I „Nach knapp der Hälfte der Vorstellungsserie der schwarzen Komödie „NOOG IS NICH NOOG“ im kleinen Schauspielhaus an der Kieler Straße 63, können wir erfreut feststellen, dass sich das Publikum köstlich über die aus dem Ruder laufende Geburtstagsfeier amüsiert“, sagt Theaterleiter Arnold Preuß. „Schön, dass wir trotz der höchsten Inzidenzen seit Beginn der Pandemie unser Theaterangebot aufrechterhalten können und das Publikum dankbar für die köstliche Unterhaltungskost ist.“

In der Komödie NOOG IS NICH NOOG von Nick Walsh geht es um die Geburtstagsfeier von Familienoberhaupt Erich. Seine Ehefrau Helga steckt bis über beide Ohren in den letzten Vorbereitungen, als immer mehr Absagen der geladenen Gäste eintreffen.

Es erscheint nur ein Paar: Helgas Schwester Eva und ihr Mann Hagen, was Erich mit der Bemerkung „Ji bruukt man ja nich inladen, Ji kaamt ja heel van alleen!“ abgtut. Ein Abend in familiärer Idylle wäre schön, aber aus dem netten Beisammensein entwickelt sich ein für den Zuschauer voyeuristisches Inferno von Gemeinheiten und Sticheleien, bei dem das familiäre Kartenhaus nach und nach zum Einsturz kommt. Erich präsentiert sich – wieder einmal - als egoistischer Widerling, dessen beruflicher Erfolg deutlich in Frage steht. Helga versucht verzweifelt, die Bruchstücke der verschiedenen Beziehungen zu kitten und schlickert dabei ihren Frust in sich hinein.

Ihre Schwester Eva gefällt sich in der Rolle der alles Beobachtenden, der bissig-scharfen Analytikerin. Hagen erweist sich als praktischer Volltrottel, der immer wieder dafür sorgt, das alle auf ihn herumhacken, denn alles, was er anfasst, geht unweigerlich zu Bruch. Als die ersten Handgreiflichkeiten zwischen Erich und Hagen drohen, taucht überraschend Hertha, die Mutter von Eva und Helga, auf, die grade in die Flitterwochen mit ihrem vierten Ehemann nach Bali fliegen möchte.

Sie sorgt mit ihrer nassforschen und dominanten Art dafür, dass die Geburtstagsfeier noch weiter aus dem Ruder läuft, da helfen auch keine Karnevalsmasken und dat Prickelwater (Sekt). Als nun auch noch bekannt wird, das Erich mit seiner Firma kurz vor der Pleite steht, scheint alles verloren zu sein… aber wie es bei Komödie so ist, am Ende fügt sich alles noch zum Guten. Wie? Gehen Sie in eine der nächsten Vorstellungen des Theaters am Meer.

Auf der Bühne zu sehen sind Arnold Preuß als Erich, Ute Menssen als Helga, Dagmar Wehrmann als Eva, Harald Schmidt als Hagen und Edith Schlette als Hertha.

Kartenvorverkauf:
Theater am Meer, Kieler Straße 63
Telefon 04421/777749 (auch AB)
Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Öffnungszeiten Theaterbüro:
Montag, Mittwoch, Freitag von 10.30 bis 13 Uhr
Dienstag und Donnerstag von 16 bis 18 Uhr

Termine
Samstag 12.02.22, 20 UHR
Sonntag 13.02.22, 15:30 UHR
Sonntag 13.02.22, 20 UHR
Mittwoch 16.02.22, 20 UHR
Samstag 19.02.22, 20 UHR
Sonntag 20.02.22, 15:30 UHR
Sonntag 20.02.22, 20 UHR
Samstag 26.02.22, 20 UHR
Sonntag 27.02.22, 15:30 UHR
Sonntag 27.02.22, 20 UHR
Freitag 04.03.22, 20 UHR
Samstag 05.03.22, 20 UHR
Sonntag 06.03.22, 15:30 UHR
Sonntag 06.03.22, 20 UHR

Alle Vorstellungen im Theater am Meer, Kieler Straße 63 

JEVERSCHES WOCHENBLATT vo 24. Januar 2022

Wenn eine Geburtstagsfeier aus dem Ruder gerät

THEATER - Komödie „Noog ist nich Noog“ feiert gelungene Premiere im Theater am Meer

Hagen (Harald Schmidt) und Erich (Arnold Preuß) wollen vernünftig miteinander reden. Geht das gut? Bild: Dietmar Bökhaus

WILHELMSHAVEN. (BOE) Die Geburtstagsfeier vom Familienoberhaupt, dem Unternehmer Erich (gespielt von Arnold Preuß), sorgte am Samstag im „Theater am Meer“ nach Corona-bedingter Verschiebung der Komödie „Noog ist nich Noog“ für Chaos in einer eigentlich heilen Familienwelt – sehr zum Vergnügen der Zuschauer. Die Premiere zog die Gäste direkt in ihren Bann.

Erich poltert gleich zu Beginn los, meckert über die Neueinführung einer Biotonne, die im weiteren Verlauf noch eine wichtige Rolle spielt. Es sollte eine gemütliche, nette Feier werden, bei der Erich in seiner direkten Art so manches Mal bei den Zuschauern den Atem stocken lässt und sie dann doch gemeinsam mit den weiteren Akteuren vor Begeisterung zu spontanem Applaus auffordert.

In der Komödie von Frank Walsh in der niederdeutschen Übersetzung von Gerd Meier hat der gnaddelige Erich über den Familienbesuch zu seinem Ehrentag seine eigene Meinung. Da knurrt und brummt er över den Besöök: „Düsse Moorslickers mutt ik doch al den helen Dag in‘t Büro uthollen un nu kaamt de ok noch mit ehre Froons“, stellt er wenig begeistert seiner Frau Helga (gespielt von Ute Menssen) gegenüber fest. Immer weitere Absagen von geladenen Gäste kommen, was ihn noch grantiger werden lässt. Das bekommt erst mal Helga zu spüren, die versucht, ihm eine schöne Feier zu bereiten. Mit ihrer Schwester Eva (gespielt von Dagmar Wehrmann) und ihrem Mann Hagen (gespielt von Harald Schmidt) bleiben aber nur zwei Gäste übrig.

Auf Eva, die im Hintergrund agiert und den scharfen Beleidigungen Erichs Paroli bietet, hatte Erich vor seiner Hochzeit mit Helga ein Auge geworfen. „Die hat mir doch dieser Töffel vor der Nasen weggeschnappt“, sagt er mit Blick auf Hagen. Erich entpuppt sich als egoistischer Widerling, dessen beruflicher Erfolg von Hagen, der als Rechtspfleger am Amtsgericht tätig ist, aufs Korn genommen wird – eine Aussage, die nicht unbestraft bleibt.
Denn Hagen ist besonders ungeschickt, alles, was er in den Händen hält, macht er kaputt. Ideal für Erich, immer wieder verbal auf ihn einzuschlagen – sehr zur Freude des Publikums. Schmidt haucht dem unbeholfenen Hagen gekonnt Leben ein, was ihm verdienten Applaus einbringt. Helga versucht verzweifelt, die Bruchstücke der Streitereien zu kitten und ist bemüht, gemeinsam mit Eva zu ergründen, was mit Erich los ist. Hat er ein Geheimnis aus seiner Kindheit?

Nach ersten Handgreiflichkeiten zwischen Erich und Hagen taucht überraschend Hetti (gespielt von Edith Schlette) auf, Evas und Helgas Mutter. Sie hat soeben zum fünften Mal geheiratet, befindet sich auf dem Weg nach Bali und sorgt mit ihrer Naivität und ihrem egozentrischen Eingreifen dafür, dass die Geburtstagsfeier noch weiter eskaliert.
Gibt es denn ein Happy End? Die Besucher der Komödie werden es sehen, bei einem der nächsten Aufführungen. Einmal mehr muss man den Akteuren ein Kompliment machen – hochklassige Schauspielkunst.

Mehr Informationen unter: www.theater-am-meer.de

Wilhelmshavener Zeitung vom 24. Januar 2022

Wenn eine Geburtstagsfeier aus dem Ruder gerät

THEATER - Komödie „Noog ist nich Noog“ feiert gelungene Premiere im Theater am Meer

 
Hagen (Harald Schmidt) und Erich (Arnold Preuß) wollen vernünftig miteinander reden. Geht das gut? Bild: Dietmar Bökhaus 

WILHELMSHAVEN. (BOE) Die Geburtstagsfeier vom Familienoberhaupt, dem Unternehmer Erich (Arnold Preuß), sorgte am Samstag im „Theater am Meer” nach corona-bedingter Verschiebung der Komödie „Noog ist nich Noog“ für Chaos in einer eigentlich heilen Familienwelt – sehr zum Vergnügen der Zuseher. Die Premiere zog die Gäste direkt in ihren Bann.

Erich poltert gleich zu Beginn los, meckert über die Neueinführung einer Biotonne, die im weiteren Verlauf noch eine wichtige Rolle spielt. Es sollte eine gemütliche nette Feier werden, bei der Erich in seiner direkten Art so manches Mal bei den Zuschauern den Atem stocken lässt und sie dann doch gemeinsam mit den weiteren Akteuren vor Begeisterung zu spontanem Applaus auffordert.

In der Komödie von Frank Walsh in der niederdeutschen Übersetzung von Gerd Meier hat der gnaddelige Erich über den Familienbesuch zu seinem Ehrentag seine eigene Meinung. Da knurrt und brummt er över den Besöök: „Düsse Moorslickers mutt ik doch al den helen Dag in‘t Büro uthollen un nu kaamt de ok noch mit ehre Froons“, stellt er wenig begeistert seiner Frau Helga (Ute Menssen) gegenüber fest. Immer weitere Absagen von geladenen Gäste kommen, was ihn noch grantiger werden lässt. Das bekommt erst mal Helga zu spüren, die versucht ihm eine schöne Feier zu bereiten. Mit ihrer Schwester Eva (Dagmar Wehrmann) und ihrem Mann Hagen (Harald Schmidt) bleibt nur ein Paar übrig.

Auf Eva, die im Hintergrund agiert und den scharfen Beleidigungen Erichs Paroli bietet, hatte Erich vor seiner Hochzeit mit Helga ein Auge geworfen. „Die hat mir doch dieser Töffel vor der Nasen weg geschnappt”, sagt er mit Blick auf Hagen.

Erich entpuppt sich als egoistischer Widerling, dessen beruflicher Erfolg von Hagen, der als Rechtspfleger am Amtsgericht tätig ist, aufs Korn genommen wird – eine Aussage, die nicht unbestraft bleibt. Hagen ist ein Volltrottel, der alles, was er in Händen hält, kaputtmacht.

Ideal für Erich, immer wieder verbal auf ihn einzuschlagen, sehr zur Freude des Publikums. Schmidt haucht dem unbeholfenen Hagen gekonnt Leben ein, was ihm verdienten Applaus einbringt. Helga versucht verzweifelt, die Bruchstücke der Streitereien zu kitten und versucht gemeinsam mit Eva zu ergründen, was mit Erich los ist. Hat er ein Geheimnis aus seiner Kindheit?

Nach ersten Handgreiflichkeiten zwischen Erich und s Hagen taucht überraschend Hetti (Edith Schlette) auf, Evas und Helgas Mutter. Sie hat soeben zum fünften Mal geheiratet, befindet sich auf dem Weg nach Bali und sorgt mit ihrer Naivität und ihrem egozentrischen Eingreifen dafür, dass die Geburtstagsfeier noch weiter eskaliert.

Gibt es denn ein Happy End? Die Besucher der Komödie werden es sehen, bei einem der nächsten Aufführungen. Einmal mehr muss man den Akteuren ein Kompliment machen – hochklassige Schauspielkunst.

NOOG IS NICH NOOG - erstmals in Wilhelmshaven

FOTOS von Olaf Preuschoff

Erich (Arnold Preuß) regt sich über den Abfallratgeber auf, Helga (Ute Menssen) sorgt sich um die Geburtstagsgäste, die einer nach dem anderen absagen.

Eva (Dagmar Wehrmann) mit einem "üppigen" Blumenstrauß. Helga ist begeistert.

Hagen (Harald Schmidt) hat mal wieder ein handwerkliches Problem. Die Klingel klemmt.

Hetti "Mudder" (Edith Schlette) taucht unerwartet auf und bringt die Geburtstagsfeier an den Rand des Wahnsinns.

  

 

SONNTAGSBLATT WILHELMSHAVEN, den 23. Januar 2022

Neues Stück: Noog is nich noog

Vorstellung am Sonntag, 15.30 Uhr im Theater am Meer

von Dietmar Bökhaus

Die Geburtstagsfeier vom Familienoberhaupt, dem Unternehmer Erich (Arnold Preuß), hier mit seiner Frau Helga (Ute Menssen), sorgt im "Theater am Meer" für Chaos in seiner eigentlich heilen Familienwelt - Bild: Dietmar Bökhaus

WILHELMSHAVEN - Die Geburtstagsfeier vom Familienoberhaupt, dem Unternehmer Erich (Arnold Preuß), sorgt im „Theater am Meer“ in Wilhelmshaven nach Corona bedingter Verschiebung der Komödie, die ursprünglich für den 7. November 2020 vorgesehen war, für Chaos in einer eigentlich heilen Familienwelt. Die Premiere stand am Samstag unter   2G-Bestimmungen an.

Es soll eine gemütliche nette Feier werden, bei der Erich in seiner direkten Art so manches Mal bei den Zuschauern den Atem stocken lässt und sie dann doch vor Begeisterung zu spontanem Applaus auffordert. In der Komödie von Frank Walsh in der niederdeutschen Übersetzung von Gerd Meier hat der gnaddelige Erich über den Familienbesuch so seine eigene Meinung. Daröber knurrt un brummt er över den Besöök: „Düsse Moorslickers mutt ik doch al den helen Dag in‘t Büro uthollen un nu kaamt de ok noch mit ehre Froons“, stellt er wenig begeistert seiner Frau Helga (Ute Menssen), die gerade den Tisch deckt, klar.

Erich findet in der Post Werbung für eine Biotonne, die im Verlauf der Aufführung noch eine wichtige Rolles spielt. Seine Frau Helga steckt mitten in den Vorbereitungen für diese Geburtstagsfeier, für die immer weitere Absagen von den geladenen Gäste kommen, was Erich noch gneesiger werden lässt. Mit Helgas Schwester Eva (Dagmar Wehrmann) und ihr Mann Hagen (Harald Schmidt) bleibt nur ein Paar übrig, was einen harmonischen Abend versprechen würde, wenn da der gnödderiche Jubilar nicht wäre, der seinen Gästen Wein einschenkt, gleichzeitig aber auch immer wieder verbal vor das Schienenbein tritt.

Erich entpuppt sich als also egoistischer Widerling, dessen beruflicher Erfolg deutlich in Frage steht. Helga versucht verzweifelt, die Bruchstücke der verschiedenen Beziehungen zu kitten und schlickert dabei ihren Frust in sich hinein. Was ist los mit Erich? Hat er ein Geheimnis aus seiner Kindheit?

Nach ersten Handgreiflichkeiten zwischen Erich und seinem Schwager Hagen (Harald Schmidt), taucht überraschend Hetti auf. Hetti (Edith Schlette) heißt eigentlich Hertha und ist Evas und Helgas Mutter. Sie hat soeben zum fünften Mal geheiratet und befindet sich auf dem Weg nach Bali. Sie sorgt mit ihrer Naivität und ihrem egozentrischen Eingreifen dafür, dass die Geburtstagsfeier noch weiter eskaliert.

Einmal mehr muss man den Akteuren im Theater am Meer ein Kompliment machen! Dem Zuschauer wird hochklassige Schauspielkunst geboten! Nach der Premiere ist die nächste Aufführung am Sonntag, 23. Januar, um 15:30 Uhr im Theater am Meer, Kieler Straße 63.

Wilhelmshavener Zeitung vom 22. Januar 2022

„Schwarze“ Komödie

THEATER - Premiere „Noog is nich noog“

 
Es sollte eine nette Geburtstagsfeier werden, doch die heile Familienwelt endet im Chaos. Das Bild zeigt (v. li.) Edith Schlette, Dagmar Wehrmann und Ute Menssen - BILD: Olaf Preuschoff/ Tam 

WILHELMSHAVEN. (WZ) Am heutigen Samstag, 20 Uhr, findet im Theater am Meer, Kieler Straße 63, die Premiere von „Noog is nich noog“ statt. Es ist eine von Nick Walsh geschriebene „schwarze“ Komödie, die Bühnenleiter Arnold Preuß in Szene setzte und den Bühnenraum gestaltete.

Der äußere Anlass ist die Geburtstagsfeier von Familienoberhaupt Erich. Ehefrau Helga steckt bis über beide Ohren in den Vorbereitungen, als immer mehr Gäste absagen. Übrig bleibt nur ein Paar – Helgas Schwester Eva und ihr Mann Hagen. Aus dem netten Beisammensein entwickelt sich ein für den Zuschauer voyeuristisches Inferno von Gemeinheiten, bei dem das familiäre Kartenhaus nach und nach zum Einsturz gelangt. Als die ersten Handgreiflichkeiten drohen, taucht überraschend Hertha, Mutter von Eva und Helga, auf. Sie sorgt dafür, dass die Geburtstagsfeier noch weiter eskaliert.

Karten unter Tel. 77 77 49 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

NWZ Online vom 21. Januar 2022

KOMÖDIE: NOOG IS NICH NOOG

PREMIERE AM SAMSTAG IM THEATER AM MEER IN WILHELMSHAVEN

von Dietmar Bökhaus

 

Schwägerin Eva erklärt Erich, wie töffelig ihr Mann Hagen ist. - Bild: Dietmar Bökhaus

WILHELMSHAVEN Die Geburtstagsfeier vom Familienoberhaupt, dem Unternehmer Erich (Arnold Preuß), sorgt im „Theater am Meer“ in Wilhelmshaven nach Corona bedingter Verschiebung der Komödie, die ursprünglich für den 7. November 2020 vorgesehen war, für Chaos in einer eigentlich heilen Familienwelt.

Die Premiere von Noog is nich noog steht am kommenden Samstag, unter den 2G-Bestimmungen an. Es soll eine gemütliche nette Feier werden, bei der Erich in seiner direkten Art so manches Mal bei den Zuschauern den Atem stocken lässt und sie dann doch vor Begeisterung zu spontanem Applaus auffordert. In der Komödie von Frank Walsh in der niederdeutschen Übersetzung von Gerd Meier hat der gnaddelige Erich über den Familienbesuch so seine eigene Meinung.

Daröber knurrt un brummt er
Daröber knurrt un brummt er över den Besöök: „Düsse Moorslickers mutt ik doch al den helen Dag in‘t Büro uthollen un nu kaamt de ok noch mit ehre Froons“, stellt er wenig begeistert seiner Frau Helga (Ute Menssen), die gerade den Tisch deckt, klar. Erich findet in der Post Werbung für eine Biotonne, die im Verlauf der Aufführung noch eine wichtige Rolles spielt. Seine Frau Helga steckt mitten in den Vorbereitungen für diese Geburtstagsfeier, für die immer weitere Absagen von den geladenen Gäste kommen, was Erich noch gneesiger werden lässt. Mit Helgas Schwester Eva (Dagmar Wehrmann) und ihr Mann Hagen (Harald Schmidt) bleibt nur ein Paar übrig, was einen harmonischen Abend versprechen würde, wenn da der gnödderiche Jubilar nicht wäre, der seinen Gästen Wein einschenkt, gleichzeitig aber auch immer wieder verbal vor das Schienenbein tritt. Erich entpuppt sich als also egoistischer Widerling, dessen beruflicher Erfolg deutlich in Frage steht. 

Was ist los mit Erich?
Helga versucht verzweifelt, die Bruchstücke der verschiedenen Beziehungen zu kitten und schlickert dabei ihren Frust in sich hinein. Was ist los mit Erich? Hat er ein Geheimnis aus seiner Kindheit?

Nach ersten Handgreiflichkeiten zwischen Erich und seinem Schwager Hagen (Harald Schmidt), taucht überraschend Hetti auf. Hetti (Edith Schlette) heißt eigentlich Hertha und ist Evas und Helgas Mutter. Sie hat soeben zum fünften Mal geheiratet und befindet sich auf dem Weg nach Bali. Sie sorgt mit ihrer Naivität und ihrem egozentrischen Eingreifen dafür, dass die Geburtstagsfeier noch weiter eskaliert.

Einmal mehr muss man den Akteuren im Theater am Meer ein Kompliment machen! Dem Zuschauer wird hochklassige Schauspielkunst geboten! Nach der Premiere ist die nächste Aufführung am Sonntag, 23. Januar, um 15:30 Uhr im Theater am Meer, Kieler Straße 63.

Pressemeldung Theater am Meer,  20. Januar 2022

Erstmals im Theater am Meer  „NOOG IS NICH NOOG“

Geburtstagsfeier gerät außer Rand und Band 

 

Eine nette Geburtstagsfeier sollte es werden, Chaos in der heilen Familienwelt ist das Ergebnis (von links Edith Schlette, Dagmar Wehrmann und Ute Menssen) – FOTO: Olaf Preuschoff, TaM

WILHELMSHAVEN I Am Samstag, 22. Januar 2022 findet im Theater am Meer um 20 Uhr die Premiere von „NOOG IS NICH NOOG“ im kleinen Schauspielhaus an der Kieler Straße 63 statt.

Das Publikum bekommt bei NOOG IS NICH NOOG eine von Nick Walsh geschriebene „schwarze“ Komödie geboten, die Bühnenleiter Arnold Preuß in Szene setzte und den Bühnenraum gestaltete. Der äußere Anlass ist die Geburtstagsfeier von Familienoberhaupt Erich. Ehefrau Helga steckt bis über beide Ohren in den letzten Vorbereitungen, als immer mehr Absagen der geladenen Gäste eintreffen.

 

Ein Gespräch unter Männern beruhigt die Situation? (v.l. Harald Schmidt, Arnold Preuß) – FOTO: Olaf Preuschoff, TaM

Übrig bleibt nur ein Paar – Helgas Schwester Eva und ihr Mann Hagen. Ein Abend in familiärer Idylle – wie schön. Aber weit gefehlt, aus dem netten Beisammensein entwickelt sich ein für den Zuschauer voyeuristisches Inferno von Gemeinheiten, bei dem das familiäre Kartenhaus nach und nach zum Einsturz gelangt: Erich entpuppt sich als egoistischer Widerling, dessen beruflicher Erfolg deutlich in Frage steht. Helga versucht verzweifelt, die Bruchstücke der verschiedenen Beziehungen zu kitten und schlickert dabei ihren Frust in sich hinein.

Ihr Schwester Eva gefällt sich in der Rolle der alles Beobachtenden, der bissig-scharfen Analytikerin. Hagen erweist sich dabei als praktischer Volltrottel, der immer wieder dafür sorgt, dass die gesamte Gesellschaft auf ihm herumhacken kann – denn was er anfasst, geht unweigerlich zu Bruch. Als die ersten Handgreiflichkeiten drohen, taucht überraschend Hertha auf, die Mutter von Eva und Helga. Sie sorgt mit ihrer eigenen Art dafür, dass die Geburtstagsfeier noch weiter eskaliert. Auf der Bühne zu sehen sind Arnold Preuß als Erich, Ute Menssen als Helga, Dagmar Wehrmann als Eva, Harald Schmidt als Hagen und Edith Schlette als Hetti.

Der neue Lotse vom Januar 2022

NOOG IS NICH NOOG (Genug ist nicht genug)

Theater am Meer - Premiere: 22. Januar, 20 Uhr 

Die Komödie von Nick Walsh (Niederdeutsch von Gerd Meier) erzählt die Geschichte einer Geburtstagsfeier.

Erich hat jedoch schon vorher die Nase voll, denn seine Frau Helga ist in den letzten Vorbereitungen, als mehr und mehr Absagen eintreffen. Übrig bleibt nur ein Paar – Helgas Schwester Evelyn und ihr Mann Hagen. Nicht-Gesagtes, Immer-Verschwiegenes gewinnt die Oberhand: Aus dem geplanten netten Beisammensein entwickelt sich ein für den Zuschauer komödiantisches Inferno:

Erich entpuppt sich als egoistischer Widerling, dessen beruflicher Erfolg deutlich in Frage steht. Helga versucht, die Bruchstücke der verschiedenen Beziehungen zu kitten. Evelyn gefällt sich in der Rolle der alles beobachtenden, bissig-scharfen Analytikerin. Und Hagen erweist sich als praktischer Volltrottel, der immer wieder dafür sorgt, dass die gesamte Gesellschaft auf ihm herumhacken kann – denn was er anfasst, geht unweigerlich zu Bruch.

Als die ersten Tätlichkeiten sich durchzusetzen scheinen, taucht überraschend Hetti auf, die Mutter Evelyns und Helgas – und sorgt mit ihrer Naivität und ihrem egozentrischen Eingreifen dafür, dass die Geburtstagsfeier noch weiter eskaliert. Und doch gibt es am Ende die Hoffnung auf einen vorsichtigen Neubeginn ...

Eine glänzende Komödie – voller Bosheit, voller Zynismus, mit fünf tollen Rollen und vor Pointen nur so strotzenden, scheinbar leichten Dialogen. Eine Komödie voller Komik und dabei eben immer spürbarer Tragik, voller Hilflosigkeit und Menschlichkeit!

Darsteller:  Erich - Arnold Preuß, Helga – Ute Menssen, Evelyn - Dagmar Wehrmann, Hagen – Harald Schmidt, Hetti - Edith Schlette.

 WILHELMSHAVENER ZEITUNG vom 5. Januar 2022

Geburtstagsfeier gerät außer Rand und Band

KULTUR - Theaterstück „Noog is nich noog“ feiert am 22. Januar seine Premiere im Theater am Meer

Das Ensemble von „Noog is nich noog“ (von links): Harald Schmidt, Ute Menssen, Edith Schlette, Arnold Preuß und Dagmar Wehrmann. Bild: TaM

WILHELMSHAVEN. (WZ) Als drittes Stück der laufenden Spielzeit des Theaters am Meer steht die schwarze Komödie „Noog is nich noog“ („Genug ist nicht genug“) von Frank Walsh in der niederdeutschen Übersetzung von Gerd Meier auf dem Programm. Die Premiere findet am Samstag, 22. Januar, um 20 Uhr im kleinen Schauspielhaus an der Kieler Straße 63 statt.

Das Publikum bekommt bei „Noog is nich noog“ eine „Schwarze“ Komödie geboten.

Frank Walsh hat fünf Rollen für Schauspieler kreiert, die mit Pointen nur so um sich schlagen. Arnold Preuß hat das Stück nicht nur inszeniert, sondern auch die Raumkonzeption – „Das Kartenhaus der heilen Familie fällt nach und nach zusammen“ – geschaffen.

Geburtstagsfeier

Der äußere Anlass ist die Geburtstagsfeier von Familienoberhaupt Erich. Dieser hat schon vor Beginn des Abends genug von den Gästen. „Düsse Moorslickers mutt ik doch al den helen Dag in‘t Büro uthollen un nu kaamt de ok noch mit ehre Froons“, stellt er wenig begeistert seiner Frau Helga gegenüber klar. Diese steckt bis über beide Ohren in den letzten Vorbereitungen der Familienfeier, als immer mehr Absagen der geladenen Gäste eintreffen. Übrig bleibt nur ein Paar – Helgas Schwester Eva und ihr Mann Hagen. Ein Abend in familiärer Idylle – wie schön. Aber weit gefehlt, denn Nicht-Gesagtes, Immer-Verschwiegenes gewinnt schrittweise die Oberhand: Aus dem netten Beisammensein entwickelt sich ein für den Zuschauer voyeuristisches Inferno von Gemeinheiten, bei dem das familiäre Kartenhaus nach und nach zum Einsturz gelangt: Erich entpuppt sich als egoistischer Widerling, dessen beruflicher Erfolg deutlich in Frage steht. Helga versucht verzweifelt, die Bruchstücke der verschiedenen Beziehungen zu kitten und schlickert dabei ihren Frust in sich hinein.

Handgreiflichkeiten

Ihre Schwester Eva gefällt sich in der Rolle der alles Beobachtenden, der bissig-scharfen Analytikerin. Hagen erweist sich dabei als praktischer Volltrottel, der immer wieder dafür sorgt, dass die gesamte Gesellschaft auf ihm herumhacken kann – denn was er anfasst, geht unweigerlich zu Bruch. Wie sagt Erich so treffend „he pedd doch van en Schietpott in den annern!“ Als die ersten Handgreiflichkeiten drohen, taucht überraschend Hetti auf. Hetti heißt eigentlich Hertha und ist Evas und Helgas Mutter. Sie hat soeben zum fünften Mal geheiratet und befindet sich auf dem Weg nach Bali. Sie sorgt mit ihrer Naivität und ihrem egozentrischen Eingreifen dafür, dass die Geburtstagsfeier noch weiter eskaliert.

Auf der Bühne zu sehen sind Arnold Preuß als Erich, Ute Menssen als Helga, Dagmar Wehrmann als Eva, Harald Schmidt als Hagen und Edith Schlette als Hetti. Hinter der Kulisse sorgen Wolfgang Buttjer und Heinz Fuchs für den Bühnenbildbau, Thomas Marschner für die Bühnenmalerei, Monika Eilers und Gerti Evers für die Requisiten, Sandra Krüger ist Inspizientin, Gerti Evers Souffleuse und Lars Landes ist Beleuchter und tritt gemeinsam mit Ingo Heuer auch als Hausmeister in Aktion.

Spieltermine und Kartenvorverkauf
Samstag, 22. Januar, um 20 Uhr, Premiere
Sonntag, 23. Januar, um 15.30 Uhr
Freitag, 28. Januar, um 20 Uhr
Sonntag, 30. Januar, um 15.30 Uhr
Sonntag, 30. Januar, um 20 Uhr
Samstag, 5. Februar, um 20 Uhr
Sonntag, 6. Februar, um 15.30 Uhr
Sonntag, 6. Februar, um 20 Uhr
Samstag, 12. Februar, um 20 Uhr
Sonntag, 13. Februar, um 15.30 Uhr
Sonntag, 13. Februar, um 20 Uhr
Mittwoch, 16. Februar, um 20 Uhr

Kartenvorverkauf: Theater am Meer, Kieler Straße 63,Tel. 777749 (auch AB) oder per Mail an theater-am- Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Öffnungszeiten Theaterbü- ro: Montag, Mittwoch, Frei- tag von 10.30 bis 13 Uhr sowie Dienstag und Don- nerstag von 16 bis 18 Uhr

Theater am Meer - Pressemeldung am 3. Januar 2022

Geburtstagsfeier gerät außer Rand und Band

Nach über einjähriger Corona bedingter Verschiebung endlich Premiere von „Noog is nich noog“ 

Eine nette Geburtstagsfeier sollte es werden, Chaos in der heilen Familienwelt ist das Ergebnis (das Ensemble von NOOG IS NICH NOOG - von links – Harald Schmidt, Ute Menssen, Edith Schlette, Arnold Preuß und Dagmar Wehrmann) – FOTO: TaM 

WILHELMSHAVEN I Als drittes Stück der laufenden Spielzeit 2021/22 des Theaters am Meer steht die schwarze Komödie NOOG IS NICH NOOG („Genug ist nicht genug“) von Frank Walsh in der niederdeutschen Übersetzung von Gerd Meier auf dem Programm. Die Premiere findet am Samstag, 22. Januar 2022, um 20 Uhr, im kleinen Schauspielhaus an der Kieler Straße 63 statt. Ursprünglich war das Stück für den 7. November 2020 vorgesehen. Wegen des bundesweiten Lockdowns musste es eine Woche vor der Premiere abgesagt werden. Jetzt folgt nach fast 15 Monaten der zweite Aufschlag.

Das Publikum bekommt bei NOOG IS NICH NOOG eine „Schwarze“ Komödie geboten. Es geht um schwarzen oder englischen Humor. Im Stück werden Wahrheiten ausgesprochen, die sonst eher verschwiegen werden. Mit „Ekel Alfred“ kam seiner Zeit ein typischer Vertreter dieses Humors in die deutschen Fernsehstuben. Er ließ mit seiner direkten Art so manches Mal beim Zuschauer den Atem stocken. 

Diese direkte Komik zeichnet auch NOOG IS NICH NOOG aus. Diese ist hier gepaart mit einer immer spürbaren Tragik, Hilflosigkeit und Menschlichkeit der Figuren. Autor Frank Walsh hat fünf wunderbare Rollen für Schauspieler kreiert, die mit Pointen nur so um sich schlagen. Arnold Preuß hat das Stück nicht nur inszeniert, sondern auch die besondere Raumkonzeption „das Kartenhaus der heilen Familie fällt nach und nach zusammen“ geschaffen.

Der äußere Anlass ist die Geburtstagsfeier von Familienoberhaupt Erich. Dieser hat schon vor Beginn des Abends genug von den Gästen. „Düsse Moorslickers mutt ik doch al den helen Dag in‘t Büro uthollen un nu kaamt de ok noch mit ehre Froons“, stellt er wenig begeistert seiner Frau Helga gegenüber klar. Diese steckt bis über beide Ohren in den letzten Vorbereitungen der Familienfeier, als immer mehr Absagen der geladenen Gäste eintreffen. 

Übrig bleibt nur ein Paar – Helgas Schwester Eva und ihr Mann Hagen. Ein Abend in familiärer Idylle – wie schön. Aber weit gefehlt, denn Nicht-Gesagtes, Immer-Verschwiegenes gewinnt schrittweise die Oberhand: Aus dem netten Beisammensein entwickelt sich ein für den Zuschauer voyeuristisches Inferno von Gemeinheiten, bei dem das familiäre Kartenhaus nach und nach zum Einsturz gelangt: Erich entpuppt sich als egoistischer Widerling, dessen beruflicher Erfolg deutlich in Frage steht. Helga versucht verzweifelt, die Bruchstücke der verschiedenen Beziehungen zu kitten und schlickert dabei ihren Frust in sich hinein.

Ihr Schwester Eva gefällt sich in der Rolle der alles Beobachtenden, der bissig-scharfen Analytikerin. Hagen erweist sich dabei als praktischer Volltrottel, der immer wieder dafür sorgt, dass die gesamte Gesellschaft auf ihm herumhacken kann – denn was er anfasst, geht unweigerlich zu Bruch. Wie sagt Erich so treffend „he pedd doch van en Schietpott in den annern!“ 

Als die ersten Handgreiflichkeiten drohen, taucht überraschend Hetti auf. Hetti heißt eigentlich Hertha und ist Evas und Helgas Mutter. Sie hat soeben zum fünften Mal geheiratet und befindet sich auf dem Weg nach Bali. Sie sorgt mit ihrer Naivität und ihrem egozentrischen Eingreifen dafür, dass die Geburtstagsfeier noch weiter eskaliert.

Auf der Bühne zu sehen sind Arnold Preuß als Erich, Ute Menssen als Helga, Dagmar Wehrmann als Eva, Harald Schmidt als Hagen und Edith Schlette als Hetti. Zur Mannschaft hinter der Kulisse gehören Wolfgang Buttjer und Heinz Fuchs für den Bühnenbildbau, Thomas Marschner als Bühnenmaler, Monika Eilers und Gerti Evers für die Requisiten, Sandra Krüger als Inspizientin, Gerti Evers als Souffleuse und Lars Landes ist der Beleuchter und gemeinsam mit Ingo Heuer auch als Hausmeister in Aktion.

Termine
alle Vorstellungen im Theater am Meer, Kieler Straße 63

Samstag 22. Januar 2022, 20:00 Uhr, Premiere
Sonntag 23. Januar 2022, 15:30 Uhr
Freitag 28. Januar 2022, 20:00 Uhr
Sonntag 30. Januar 2022 15:30 Uhr
Sonntag 30. Januar 2022, 20:00 Uhr
Samstag 05. Februar 2022, 20:00 Uhr
Sonntag 06. Februar 2022, 15:30 Uhr
Sonntag 06. Februar 2022, 20:00 Uhr
Samstag 12. Februar 2022, 20:00 Uhr
Sonntag 13. Februar 2022, 15:30 Uhr
Sonntag 13. Februar 2022, 20:00 Uhr
Mittwoch 16. Februar 2022, 20:00 Uhr
Samstag 19. Februar 2022, 20:00 Uhr
Sonntag 20. Februar 2022, 15:30 Uhr
Sonntag 20. Februar 2022, 20:00 Uhr
Samstag 26. Februar 2022, 20:00 Uhr
Sonntag 27. Februar 2022, 15:30 Uhr
Sonntag 27. Februar 2022, 20:00 Uhr
Freitag 04. März 2022, 20:00 Uhr
Samstag 05.März 2022, 20:00 Uhr
Sonntag 06.März 2022, 15:30 Uhr
Sonntag 06.März 2022, 20:00

*= Kursiv = mögliche Zusatz-Vorstellungen

NOOG IS NICH NOOG – Ensemble (von links nach rechts) Dagmar Wehrmann, Harald Schmidt, Edith Schlette, Arnold Preuß, Ute Menssen. – FOTO: TaM 

Kartenvorverkauf:
Theater am Meer, Kieler Straße 63
Telefon 04421/777749 (auch AB)
Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Öffnungszeiten Theaterbüro:
Montag, Mittwoch, Freitag von 10.30 bis 13 Uhr
Dienstag und Donnerstag von 16 bis 18 Uhr

NORDWEST Sonntagsblatt vom 01. November 2020

Premiere fällt Corona erneut zum Opfer

Theater am Meer: Aufführungsserie „Noog is nich noog“ wird verschoben

Wilhelmshaven. (gms) Zum zweiten Mal in diesem Jahr muss wegen der Corona-Pandemie das Theater am Meer kurz vor einer Premiere die Tore schließen. Jetzt trifft es die Premiere von "Noog is nich noog" am 7. November. Nach den gestrigen Beschlüssen wird ab Montag nächster Woche bundesweit das Theaterleben ausgebremst. „Für uns kommt das nicht überraschend“, sagt Arnold Preuß, Leiter des Theaters am Meer, „auch wenn wir im Theater mit unseren Hygienekonzepten einen sehr guten und sicheren Einstieg in die Spielzeit geschafft haben, muss man sich nur den Anstieg der Fallzahlen der letzten Tage ansehen.“ 

Das Ensemble habe in den vergangenen Wochen intensiv geprobt und sichtlich Spaß an der Erarbeitung der unterschiedlichen Charaktere der Familienmitglieder gehabt, die zu einer idyllischen Geburtstagsfeier zusammengekommen sind, die dann aber eine ungeahnte Entwicklung nehme. Nun werde die Premiere wohl in den Dezember verlegt. 

Darüber hinaus werde das Theater am Meer aufgrund der aktuellen Entwicklungen seinen Spielplan 2020/21 für den weiteren Verlauf anpassen. Es habe sich gezeigt, dass sich Stücke mit größeren Besetzungen derzeit mit den notwendigen Abstandsregelungen etc. schlecht umsetzen lassen. Das bedeute, dass man die schon einmal verschobene Inszenierung „Honnig in’n Kopp“ so lange aus dem Spielplan herausnehme, bis es gesichert sei, dass das Stück so gezeigt werden könne, wie es schon im März 2020 auf dem Spielplan stand.

Auch das vierte niederdeutsche Stück der Spielzeit “Een Sluck toveel“ sei besetzungsmäßig zu groß, um in der eingeschränkten Zeit auf die Bühne gebracht zu werden. Man werde daher anstelle von „Honnig in’n Kopp“ die als letztes Stück der Spielzeit geplante Komödie „Zwei wie Bonnie und Clyde“ in der Regie von Elke Münch vorziehen und dann anstelle von „Een Sluck toveel“ ein weiteres Zwei-Personenstück bringen.

„Wir bedanken uns ganz besonders herzlich bei allen Besuchern, die unsere ersten Produktionen in dieser Spielzeit so wunderbar begleitet haben“, so Preuß. 

WILHELMSHAVENER ZEITUNG vom 30. Oktober 2020

Wenig Verständnis für Lockdown

CORONA-KRISE - Finanzhilfen des Bundes sollen Betrieben die Existenznot nehmen

Trotz detaillierter Hygienekonzepte sind auch Kulturstätten im November vom Lockdown betroffen. Das Wilhelmshavener „Theater am Meer“ muss schon wieder vor einer Premiere schließen – wie schon im März. Foto: TAM/p

Bereits vor der Premiere fällt der Theatervorhang

UNTERHALTUNG - „Noog is nich noog“ muss verschoben werden

WILHELMSHAVEN. (WZ) Zum zweiten Male in diesem Jahr muss wegen der Corona-Pandemie das Theater am Meer kurz vor einer Premiere die Tore schließen. Nach der Absage von „Honnig in’n Kopp“ im März wird nun auch die zweite Premiere der Spielzeit 2020/21 eine Woche vor Vorstellungsstart am 7. November Opfer der Pandemie. Ab Montag nächster Woche wird bundesweit das Theaterleben ausgebremst. 

Eine nette Geburtstagsfeier im Kreis der Familie sollte es werden, aber es kommt oft anders, als man denkt: Im Bild: (hinten, von links) Harald Schmidt, Arnold Preuß, (vorne, von links) Dagmar Wehrmann, Edith Schlette und Ute Menssen. FOTO: TAM/Zomerland

Keine Überraschung 

„Für uns kommt das nicht überraschend“, sagt Arnold Preuß, Leiter des Theaters am Meer, „auch wenn wir im Theater mit unseren Hygienekonzepten einen sehr guten und sicheren Einstieg in die Spielzeit geschafft haben, muss man sich nur den Anstieg der Fallzahlen der letzten Tage ansehen. Daraus mussten Konsequenzen gezogen werden“. Das Ensemble von „Noog is nich noog“ habe intensiv geprobt und sichtlich Spaß an der Erarbeitung der unterschiedlichen Charaktere der Familienmitglieder gehabt, die zu einer idyllischen Geburtstagsfeier zusammengekommen sind, die dann aber eine ungeahnte Entwicklung nehme. Nun werde die Premiere wohl in den Dezember verlegt. 

Spielplan verändert 

Darüber hinaus werde das Theater am Meer aufgrund der aktuellen Entwicklungen seinen Spielplan anpassen. Es habe sich gezeigt, dass sich Stücke mit größeren Besetzungen derzeit mit den notwendigen Abstandsregelungen etc. schlecht umsetzen lassen. Das bedeute, dass man die schon einmal verschobene Inszenierung „Honnig in’n Kopp“ so lange aus dem Spielplan herausnehme, bis es gesichert sei, dass das Stück so gezeigt werden könne, wie es schon im März 2020 auf dem Spielplan stand und dann abgesagt werden musste.

Hoffnung auf Neustart

Auch das vierte niederdeutsche Stück der Spielzeit „Een Sluck toveel“ sei besetzungsmäßig zu groß, um in der eingeschränkten Zeit auf die Bühne gebracht zu werden. Man werde daher anstelle von „Honnig in’n Kopp“ die als letztes Stück der Spielzeit geplante Komödie „Zwei wie Bonnie und Clyde“ in der Regie von Elke Münch vorziehen und dann anstelle von „Een Sluck toveel“ ein weiteres Zwei-Personenstück bringen.Die szenische Lesung „Love Letters“ sowie die Ringelnatz/Groth-Lesung bleiben im Programm und werden mit dem Neustart mit neuen Terminen weiter zu besuchen sein.

Jeversches Wochenblatt vom 30. Oktober 2020

Premiere weicht erneut der Pandemie

KULTUR - Theater am Meer sagt Vorführungen schweren Herzens ab

WILHELMSHAVEN. (JW) Zum zweiten Mal in diesem Jahr muss wegen der Corona-Pandemie das Theater am Meer in Wilhelmshaven kurz vor einer Premiere die Tore schließen. Nach der Absage von „Honnig in’n Kopp“ im März wird nun auch die zweite Premiere der Spielzeit 2020/21 eine Woche vor der Premiere am 7. November Opfer der Beschränkungen. Nach den Beschlüssen wird ab kommenden Montag bundesweit das Theaterleben ausgebremst.

„Für uns kommt das nicht überraschend“, sagt Arnold Preuß, Leiter des Theaters am Meer. „Auch wenn wir im Theater mit unseren Hygienekonzepten einen sehr guten und sicheren Einstieg in die Spielzeit geschafft haben, muss man sich nur den Anstieg der Fallzahlen der vergangenen Tage ansehen. Daraus mussten Konsequenzen gezogen werden.“

Nun werde die Premiere wohl in den Dezember verlegt. Der genaue Premierentermin und die der folgenden Aufführungen werden bekanntgemacht, wenn abzusehen sei, wie die jetzigen Maßnahmen sich entwickeln, teilte das Theater gestern mit, das seinen Spielplan 2020/21 weiter anpassen wird.

THEATER AM MEER Pressemeldung vom 29. Oktober 2020

Wieder Theaterschließung kurz vor der Premiere

Aufführungsserie „Noog is nich noog“ wird verschoben – notwendige Anpassungen in der Spielzeit 2020/21

 

Eine nette Geburtstagsfeier im Kreis der Familie sollte es werden, aber es kommt oft anders, als man denkt… auf der Bühne und im Leben, die Premiere wird verschoben (v.l.n.r. Harald Schmidt, Ute Menssen, Edith Schlette, Arnold Preuß und Dagmar Wehrmann) – FOTO: TaM, Marion Zomerland

WILHELMSHAVEN I Zum zweiten Male in diesem Jahr muss wegen der Corona-Pandemie das Theater am Meer kurz vor einer Premiere die Tore schließen. Nach der Absage von „Honnig in’n Kopp“ im März dieses Jahres, wird nun auch die zweite Premiere der Spielzeit 2020/21 eine Woche vor der Premiere am 7. November Opfer der Pandemie. Nach den gestrigen Beschlüssen wird ab Montag nächster Woche bundesweit das Theaterleben ausgebremst.

„Für uns kommt das nicht überraschend“, sagt Arnold Preuß, Leiter des Theaters am Meer, „auch wenn wir im Theater mit unseren Hygienekonzepten einen sehr guten und sicheren Einstieg in die Spielzeit geschafft haben, muss man sich nur den Anstieg der Fallzahlen der letzten Tage ansehen. Daraus mussten Konsequenzen gezogen werden.“ 

Das Ensemble von „Noog is nich noog“ habe in den vergangenen Wochen intensiv geprobt und sichtlich Spaß an der Erarbeitung der unterschiedlichen Charaktere der Familienmitglieder gehabt, die zu einer idyllischen Geburtstagsfeier zusammengekommen sind, die dann aber eine ungeahnte Entwicklung nehme. Nun werde die Premiere wohl in den Dezember verlegt. Der genaue Premierentermin und die der folgenden Aufführungen werden bekanntgemacht, wenn abzusehen sei, wie die jetzigen Maßnahmen sich entwickeln.

Darüber hinaus werde das Theater am Meer aufgrund der aktuellen Entwicklungen seinen Spielplan 2020/21 für den weiteren Verlauf anpassen. Es habe sich gezeigt, dass sich Stücke mit größeren Besetzungen derzeit mit den notwendigen Abstandsregelungen etc. schlecht umsetzen lassen. Das bedeute, dass man die schon einmal verschobene Inszenierung „Honnig in’n Kopp“ so lange aus dem Spielplan herausnehme, bis es gesichert sei, dass das Stück so gezeigt werden könne, wie es schon im März 2020 auf dem Spielplan stand und dann abgesagt werden musste.

Auch das vierte niederdeutsche Stück der Spielzeit “Een Sluck toveel“ sei besetzungsmäßig zu groß, um in der eingeschränkten Zeit auf die Bühne gebracht zu werden. Man werde daher anstelle von „Honnig in’n Kopp“ die als letztes Stück der Spielzeit geplante Komödie „Zwei wie Bonnie und Clyde“ in der Regie von Elke Münch vorziehen und dann anstelle von „Een Sluck toveel“ ein weiteres Zwei-Personenstück bringen.

„Wir bedanken uns ganz besonders herzlich bei allen Besuchern, die unsere ersten Produktionen in dieser Spielzeit so wunderbar begleitet haben“, sagt Arnold Preuß. „Das waren „Mit dien Oogen“, das jetzt nach 21 Aufführungen abgespielt ist. Die szenische Lesung „Love Letters“ sowie die Ringelnatz/Groth-Lesung bleiben beide weiter im Programm und werden mit dem Neustart mit neuen Terminen weiter zu besuchen sein. Bereits erstandene Karten für diese Stücke und die Inszenierung „Noog is nich noog“ behalten ihre Gültigkeit. Die entsprechenden Ersatztermine werden rechtzeitig vor dem Wiederstart bekanntgegeben. Wir bitten um Verständnis, dass das Theaterbüro ebenfalls von der bundesweiten Theaterschließung betroffen ist und daher vorübergehend geschlossen bleibt.“