1. Wiederaufführung (davor Spielzeit 1989/90)
SWIEG STILL, JUNG!
(Sweig, Bub!)
Volksstück von Fitzgerald Kusz
Niederdeutsch von Hartmut Cyriacks & Peter Nissen
Regie und Bühne: Arnold Preuß
Regieassistenz: Rune Opitz
Premiere: 22. November 2014
Aufführungsrechte: Theaterverlag Mahnke, Verden (Aller)
Das Ensemble auf der Bühne:
Björn, Konfirmand - Hauke Backhus
Brigitte, seine Mutter - Helga Lauermann
Hannes, sein Vater - Wolfgang Watty
Onkel Willi - Harald Schmidt
Tante Anna - Heidi Strowik
Gerda, eine Bekannte - Sandra Krüger
Manfred, ihr Mann - Joan Kröher
Manuela, eine Kusine - Dagmar Wehrmann
Das Ensemble hinter der Bühne:
Bühnenbildbau - Wolfgang Buttjer, Heinz Fuchs
Bühnenmaler - Thomas Marschner
Beleuchtung - Rune Opitz, Marco Norden, Harald Schmidt
Inspizientin - Talke Wittig
Requisiten - Ivy Bleckwedel, Monika Eilers, Traute Fischer, Inge Gelhart
Maske - Ingrid Kothe
Kostümberatung - Helga Lauermann, Heidi Strowik
Souffleuse - Tanja Mintken
Inhalt
Eine Konfirmation! Die Hauptperson des Abends: Der Konfirmand. Oder eben nicht! Alle Verwandten sind zum Fest gekommen, aber nicht etwa der frisch konfirmierte Björn steht im Mittelpunkt, sondern eine Tante mit Problemen, ein Onkel, der permanent die Kusine anbaggert, und alle anderen Mitglieder der "buckligen" Verwandtschaft.
Es geht nicht um den Schritt des Erwachsenwerdens durch die religiöse Mündigkeit, nein, es geht um aktuelle Preissteigerungen, um Wellness-Tipps und Kochrezepte, um die Passion des Trinkens… und das alles natürlich während des ausgiebigen Mahlzeiten mit Vorspeisen, Suppen, Hauptgang, Nachspeise, Kaffee, Kuchen, Bier, Schnaps und Likör…
"Swieg still, Jung!" war und ist Fitzgerald Kusz‘ Theaterdebüt und Erfolgsstück zugleich. Es stand allein 30 Jahre auf dem Spielplan des Theaters Nürnberg und wurde in unzähligen Sprachen landauf und landab im In- und Ausland gespielt. Bei uns zuletzt in der Spielzeit 1989/90. Das Stück ist eine ebenso bissige wie humorvoll-ironische Abrechnung mit der "heilen" Familie. Gnadenlos entlarvt Fitzgerald Kusz die geheimen Wünsche und Begehrlichkeiten seiner Bühnenfiguren und schafft dem Publikum damit die Grundlage für einen wunderbar amüsanten Volkstheater-Abend.
PRESSEMELDUNGEN
WILHELMSHAVENER ZEITUNG vom 2. Januar 2015 | WZ-Serie: Freitags-Gespräch
Hauptrolle fürs Ehrenamt und Niederdeutsche
INTERVIEW Arnold Preuß, Bühnenleiter des Theaters am Meer, ist stolz auf das gemeinsam Erreichte
Das Theater am Meer hat 2014 noch mehr Besucher angelockt. Inzwischen zählt das Niederdeutsche Theater zum immateriellen Kulturerbe der deutschen UNESCO-Kommission
Von Michael Halama
Das Ensemble des Erfolgsstücks „Swieg still, Jung!“: (vonre von linnks) Wolfgang Watty, Hauke Backhus und Helga Lauermann sowie (hinten von links) Harald Schmidt, Heidi Strowik, Joan Kröher, Sandra Krüger und Dagmar Wehrmann
WZ: Herr Preuß, vor gut einem Jahr freuten Sie sich über steigende Zuschauerzahlen im Theater am Meer. Gleichzeitig sagten Sie, das Theater stoße inzwischen an seine Grenzen. Wie viele Zuschauer konnte das Team denn in diesem Jahr an der Kieler Straße begrüßen?
Arnold Preuß: Obwohl wir unsere Vorstellungen auf höchstens 18 pro Inszenierung beschränkt haben, ist eine kleine Steigerung der Besucherzahl zu verzeichnen. Unsere 73 Vorstellungen in 2013 haben 7.074 Besucher gesehen. Wenn ich die restlichen 3 Aufführungen von „Swieg still, Jung!“ nach dem Jahreswechsel hinzurechne, erreichen wir sogar ein stolzes Plus von fast 5 %. Viel mehr geht allerdings nicht, das unterstreicht die Platzauslastung von 97 %. Dass wir uns auf diesem Niveau stabilisieren konnten, erfüllt uns mit großem Stolz, aber auch mit Dankbarkeit gegenüber unseren Besuchern und unserem Ensemble.
WZ: Wie hat sich denn die Zahl der Abonnenten von seinerzeit über 900 entwickelt?
Preuß: Auch da erreichten wir eine Steigerung. Wir liegen bei knapp 1.000 Abonnenten und haben dadurch eine kalkulierbare Einnahmebasis. Wir sehen in der ungebremsten Nachfrage eine Bestätigung unserer Arbeit und unseres Programms. Etwas, was mir nicht gefällt, abonniere ich ja nicht.
WZ: Haben Sie eine Erklärung für diesen Erfolg? Was macht den Charme des Theaters und seines Programms aus?
Preuß: Wir hören sehr genau hin, was unsere Zuschauer sagen und daher glauben wir, dass die mit sehr viel Liebe fürs Detail gestalteten Räumlichkeiten, die Serviceleistungen durch unsere Ensemblemitglieder im Theatercafé „Kulissensnack“ und die Atmosphäre des kleinen 99-PlätzeTheatersaales den Erfolg ausmachen. Unser „Wohnzimmer“ lässt den Zuschauer das Theatergeschehen hautnah erleben und verbindet Zuschauer und Darsteller gleichermaßen emotional. Wir spielen Stücke, die volksnah sind und die darüber hinaus etwas zu erzählen haben. Dabei soll der Spielplan möglichst die ganze Bandbreite der Theatergenres abbilden.
WZ: Ein Grund für den Erfolg des Theaters am Meer dürfte auch die Leidenschaft aller Beteiligten sein. Welche Rolle spielt dabei das ehrenamtliche Engagement?
Preuß: Die Hauptrolle! Ohne ehrenamtliches Engagement geht es nicht. Wir investieren in unsere
Leidenschaft eine Menge Zeit. Mindestens 3 x in der Woche wird geprobt, die letzten Wochen vor der Premiere täglich, die Vorstellungen selbst sind hauptsächlich an den Wochenenden. Jedes Mitglied ist multifunktional in den verschiedenen Gewerken des Theaters tätig, also als Schauspieler, Inspizient, Beleuchter, Thekenkraft usw. Idealismus wird bei uns groß geschrieben, der Applaus ist da sprichwörtlich das Brot des Künstlers. Wir zahlen unserem Ensemble keinerlei Entschädigung. Nur so können wir erfolgreich ein eigenes Theater betreiben.
WZ: Sie selbst können auf eine 40-jährige Mitgliedschaft zurückblicken. Seit September 2005 sind Sie zudem Präsident des Niederdeutschen Bühnenbundes Niedersachsen-Bremen. Was bedeutet Ihnen das Niederdeutsche Theater?
Preuß: Es geht um den Erhalt der niederdeutschen Sprache. Dabei spielt die bühneneigene Theaterschule für Jugendliche von 12 bis 18 Jahren eine große Rolle, denn da ist die Bereitschaft die Sprache und das Theaterspiel zu lernen riesengroß. Als echten „Ritterschlag“ empfinde ich die jüngste Aufnahme des Niederdeutschen Theaters in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes durch das Expertenkomitee der Deutschen UNESCO Kommission. Das Niederdeutsche Theater festige den Status und die Lebendigkeit der Regionalsprache und stärke gleichzeitig das Gemeinwesen, so die Begründung der Kommission.
WZ: Im September 2013 hatte das Theater einen Workshop angeboten. Einige Teilnehmer sind nun auf der Bühne oder hinter den Kulissen mit dabei. Gibt es Workshop-Pläne für das kommende Jahr?
Preuß: Diese Aktion hat uns neue begeisterte Verstärkungen gebracht, aber ein einziger Workshop reicht nicht aus. Das Drum und Dran eines Theaterbetriebes ist sehr vielfältig. Der Niederdeutsche Bühnenbund bietet ein besonders ausgewogenes Aus- und Fortbildungsprogramm mit Schauspielschulung, Dramaturgie, Bühnenbau, Maske, Requisiten etc. an. Diese Seminare besuchen unsere Mitglieder, so sichern wir – übrigens mit Mitteln des Landes - die Qualität unserer Arbeit.
WZ: Das Stück „Swieg still, Jung!“ ist ein Publikumsrenner – auch die Zusatzvorstellungen waren ruck, zuck ausverkauft. Was gefällt den Besuchern gerade an diesem Theaterstück?
Preuß: Der Wiedererkennungswert ist sehr hoch. Die Figuren, die Fitzgerald Kusz vor fast 45 Jahren schuf, sind auch heute noch so lebensecht, dass jeder im Saal diese Menschen kennt. Jeder hat sie in seiner Verwandtschaft, in seiner Nachbarschaft erlebt. Und natürlich amüsiert man sich sehr gerne über die Macken und Makel der anderen, die ja niemals die eigenen sind. (Preuß lacht)
WZ: Weitere Termine für „Swieg still, Jung!“ konnte das Theater am Meer aus Dispositionsgründen nicht anbieten. Wie wollen Sie diejenigen trösten, die keine Karten mehr bekommen haben?
Preuß: Trösten kann ich sie nicht, aber um Verständnis bitten. Unsere neunmonatige Spielzeit ist terminlich so ausgeklügelt mit Bühnenproben und den überwiegend an Wochenenden stattfindenden Vorstellungen, dass Verlängerungen einzelner Stücke nicht möglich sind. Wir können nur alle Zuschauer bitten, sich für die nächste Inszenierung „Ünner’t Lüchtfüer“ (Premiere am 24. Januar, Anm. d. Red.) rechtzeitig Karten zu besorgen oder besser noch, ein Abonnement abzuschließen. Dann ist man sich seines Platzes ja sicher.
WZ: Nun gibt es Menschen wie mich, die kein Plattdeutsch sprechen oder verstehen. Hätten die bei einem Besuch des Theaters am Meer nicht Probleme, dem Hergang auf der Bühne zu folgen?
Preuß: Ganz sicher nicht, denn die Handlung erschließt sich aus dem Gehörten und dem Gesehenen. Unsere neueren Zuschauer sagen uns, dass sie anfänglich das eine oder andere
plattdeutsche Wort nicht verstanden haben, aber man höre sich sehr schnell in die Sprache ein und dann sei man auch ganz schnell in der Geschichte drin.
Arnold Preuß ist seit 2003 (gemeinsam mit Marion Zomerland) Bühnenleiter des Theaters am Meer – Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven. Dort spielt er, inszeniert und übersetzt gerne neue Stücke ins Niederdeutsche.
THEATER AM MEER
Das Theater am Meer – Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven e.V. hat aktuell 87 Mitglieder, davon 15 Mitglieder in der Theaterschule, 30 aktive Mitglieder auf der Bühne, 30 aktive Mitglieder hinter und neben der Bühne sowie im Theatercafé sowie 12 inaktive Mitglieder (meist aus Altersgründen).
Öffnungszeiten – Theaterbüro
Mo, Mi, Fr – 10.30 bis 13.00 Uhr
Di, Do – 16.00 bis 18.00 Uhr
Telefon: 04421/777749
Mail:
Mehr Informationen unter www.theater-am-meer.de
WILHELMSHAVENER ZEITUNG vom 18. Dezember 2014/Events in der Region
„Swieg still, Jung!” restlos ausverkauft
Nächste Premiere „Ünner't Lüchtfüer" im Januar
Brandneues Stück verspricht norddeutschen Humor und tiefen Blick in die Seele
Mit „Ünner't Lüchtfüer" kommt am 24. Januar ein brandneues Stück auf den Spielplan, das norddeutschen Humor und einen tiefen Blick in die Seele verspricht. Theaterleiterin Marion Zomerland inszeniert das Stück, das im letzten Jahr in Flensburg uraufgeführt wurde und sich gleich als Volltreffer erwies. Ünner't Lüchtfüer führt uns in die untere Etage im Leuchtturm auf der fiktiven Insel Groland, dem letzten bemannten Leuchtfeuer in der Nordsee.
Außer den beiden Leuchtturmwärtern leben auf der Insel nur Hunderte von Möwen. Den einzigen Kontakt zur Außenwelt bringt ab und zu der Postschiffer. In den letzten 14 Jahren hat Paul viele Assistenz-Leuchtturmwärter verschlissen. Mit Bengt, der mit Spielschulden am Hals auf die Insel kommt, zieht die Nummer 46 in die enge Leuchtturmdienstwohnung ein. Ein unerwarteter Gast verändert das Leben der beiden nachhaltig. Pauls Tochter Nina kommt überraschend zu Besuch. Sie hat Neuigkeiten dabei, die Paul in große Sorgen versetzen...
NEUE RUNDSCHAU vom 17. Dezember 2014
"Swieg still, Jung!" ausverkauft
Die Theaterkasse des Theaters am Meer - Niederdeutsche Bühne Wilhmshaven ist von Mittwoch, 24. Dezember bis einschließlich Donnerstag, 1. Januar 2015 geschlossen. Für das pralle Volkstheaterstück "Swieg still, Jung!", für das am ersten Wochenende im Januar noch drei zusätzliche Vorstellungen angesetzt wurden, sind keine Karten mehr zu bekommen.
WILHELMSHAVENER ZEITUNG vom 15. Dezember 2014
Keine Karten mehr für "Swieg still, Jung!"
WILHELMSHAVEN/LR - Die Theaterkasse des Theaters am Meer – Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven ist von Mittwoch, 24. Dezember, bis einschließlich Donnerstag, 1. Januar 2015, geschlossen. Für das pralle Volkstheaterstück „Swieg still, Jung!“, für das am ersten Wochenende im Januar noch drei zusätzliche Vorstellungen angesetzt wurden, sind keine Karten mehr zu bekommen.
"Eine weitere Verlängerung ist uns aus Dispositionsgründen leider nicht möglich, daher müssen wir alle Theaterinteressierten auf die nächste Premiere vertrösten", so Theaterleiter Arnold Preuß. Am 24 Januar kommt mit „Ünner’t Lüchtfüer“ ein brandneues Stück auf den Spielplan, das norddeutschen Humor und einen tiefen Blick in die Seele verspricht.
Wilhelmshaven 13. Dezember 2014
NIEDERDEUTSCHE Theaterkasse geschlossen
Keine Karten mehr für "Swieg still, Jung!"
Die Theaterkasse des Theaters am Meer – Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven ist von Mittwoch, 24. Dezember bis einschließlich Donnerstag, 1. Januar 2015 geschlossen. Für das pralle Volkstheaterstück „Swieg still, Jung!“, für das am ersten Wochenende im Januar noch drei zusätzliche Vorstellungen angesetzt wurden, sind keine Karten mehr zu bekommen.
Theaterleiter Arnold Preuß erläutert dazu, dass bereits vor der Premiere der Run auf Karten für das Stück einsetzte und nicht eher aufhörte, bis alle 18 geplanten und zusätzlichen Vorstellungen restlos ausverkauft waren. Eine weitere Verlängerung ist uns aus Dispositionsgründen leider nicht möglich, daher müssen wir alle Theaterinteressierten auf die nächste Premiere vertrösten. Am 24 Januar 2015 kommt mit „Ünner’t Lüchtfüer“ ein brandneues Stück auf den Spielplan, das norddeutschen Humor und einen tiefen Blick in die Seele verspricht. Theaterleiterin Marion Zomerland inszeniert das Stück, das im letzten Jahr in Flensburg uraufgeführt wurde und sich gleich als Volltreffer erwies.
Swieg still, Jung! - restlos ausverkauft!
Sehr geehrte Theaterbesucherinnen und -besucher!
Seit der Premiere von "Swieg still, Jung!" am 22. November stand das Telefon nicht still bei uns bzw. kamen die Karteninteressierten scharenweise in unser Theaterbüro mit der Folge, dass seit der letzten Woche alle 15 angesetzten Vorstellungen einschließlich der obendrein noch eingeplanten möglichen drei Zusatzvorstellungen ausverkauft waren. Wir haben jetzt noch einmal intensiv überprüft, ob eine weitere Zusatzvorstellung möglich ist. Diese lässt sich aber aus dispositionellen Gründen leider nicht mehr realisieren.
Wir freuen uns sehr, 18 x vor ausverkauftem Haus "Swieg still, Jung!" spielen zu können. Allen anderen, die keine Karte mehr bekommen können, empfehlen wir für das nächste Stück rechtzeitig Karten zu reservieren, damit Sie in den Genuss eines unterhaltsamen Abends im niederdeutschen Theater am Meer kommen können.
Wi wünscht Se all en moie vörwiehnachtliche Tiet!
Dat Ensemble van't Theater an't Meer!
NEUE RUNDSCHAU | 3. Dezember 2014
THEATER AM MEER Zusatzvorstellungen notwendig
Zuschauerrun auf Volkstheaterstück „Swieg still, Jung!“
Ein Konfirmationsständchen darf nicht fehlen (v.l.n.r. Helga Lauermann, Heidi Strowik, Sandra Krüger)
Foto: TaM, Olaf Preuschoff
Die Premiere der zweiten Inszenierung des Theaters am Meer in dieser Spielzeit, das Volksstücks "Swieg still, Jung!" (Schweig, Bub!) von Fitzgerald Kusz ist gerade erst gewesen, da ist die Kartennachfrage so enorm gestiegen, dass für Sonnabend, dem 3. Januar und Sonntag, dem 4. Januar 2015, jeweils um 20 Uhr, zwei weitere Vorstellungen angeboten werden müssen.
"Swieg still, Jung!" wird damit insgesamt 17-mal aufgeführt werden in den kommenden Wochen. Das Premierenpublikum hatte die Inszenierung mit stehenden Ovationen und langanhaltendem Applaus gefeiert. "Nun sieht es so aus, als könnte das Stück einen neuen Zuschauerrekord in der Kieler Straße 63 erringen, so kräftig ist die Kartennachfrage in den letzten Tagen gewesen", freut sich Bühnenleiter und Regisseur Arnold Preuß.
WILHELMSHAVEN | 27. November 2014
THEATER AM MEER Zusatzvorstellungen notwendig
Zuschauer-Run auf Volkstheaterstück „Swieg still, Jung!“
Ein Konfirmationsständchen darf nicht fehlen (v.l.n.r. Helga Lauermann, Heidi Strowik, Sandra Krüger)
Foto: TaM, Olaf Preuschoff
Die Premiere der zweiten Inszenierung des Theaters am Meer in dieser Spielzeit, das Volksstücks "Swieg still, Jung!" (Schweig, Bub!) von Fitzgerald Kusz ist gerade erst gewesen, da ist die Kartennachfrage so enorm gestiegen, dass für Sonnabend, dem 3. Januar und Sonntag, dem 4. Januar 2015, jeweils um 20 Uhr, zwei weitere Vorstellungen angeboten werden müssen.
"Swieg still, Jung!" wird damit insgesamt 17-mal aufgeführt werden in den kommenden Wochen. Das Premierenpublikum hatte die Inszenierung mit stehenden Ovationen und langanhaltendem Applaus gefeiert. "Nun sieht es so aus, als könnte das Stück einen neuen Zuschauerrekord in der Kieler Straße 63 erringen, so kräftig ist die Kartennachfrage in den letzten Tagen gewesen", freut sich Bühnenleiter und Regisseur Arnold Preuß.
JEVERSCHES WOCHENBLATT | 25. November 2014
Keiner lässt die Hauptperson zu Wort kommen
KULTUR Darsteller des Theaters am Meer zeigen deftiges Volksstück „Swieg still, Jung!"
von Dietmar Bökhaus
Manfred (Joan Kröher) steht unter Gerdas (Sandra Krüger) Pantoffel.
BILD: Olaf Preuschoff
WILHELMSHAVEN/BOE - Wie im richtigen Leben ging es am Sonnabend im Theater am Meer zu. Das deftige Volksstück „Swieg still, Jung!" feierte Premiere. Nach dem Erfolg des Stücks „Gode Geister" hielt auch diese zweite Inszenierung der Spielzeit 2014/15; was sie versprach: gutes und einzigartiges Volkstheater. Das Stück „Swieg still, Jung!" von Fitzgerald Kusz in der niederdeutschen Fassung von Hartmut Cyriacks und Peter Nissen hat Bühnenleiter Arnold Preuß als Regisseur kurzweilig auf die Bühne gebracht. Die Regieassistenz lag bei Rune Opitz.
Schnell wird bei einer Konfirmationsfeier klar, dass die Mitglieder einer scheinbar heilen Familie ihre Macken und Marotten haben. Es geht in ihren Gesprächen um Preissteigerungen, um Wellness-Tipps, Kochrezepte und um die Passion des Trinkens und das alles natürlich während einer ausgiebigen Mahlzeit von mittags bis weit nach Mitternacht. Sprössling und Konfirmand Björn (Hauke Backhus) ist eigentlich die Hauptperson. Doch tatsächlich klagen vor allem seine Familienangehörigen über ihre Probleme. Tante Anna (Heidi Strowik) hat zum Beispiel mit Essproblernen zu kämpfen. Keiner lässt Björn zu Wort kommen, immer wieder heißt es: „Swieg Still, Jung!". Seine Mutter Brigitte (Helga Lauermann) und sein Vater Hannes (Wolfgang Watty) streiten überdies um seine Erziehung.
Heidi Strowik hat in dieser Inszenierung ihre Paraderolle gefunden, die ihr wie auf den Leib geschneidert scheint. Der eine oder andere Zuschauer mag sich wohl an eine ähnliche Persönlichkeit in seiner eigenen Verwandtschaft erinnert haben. Tante Annas Mann Willy baggert immer wieder Cousine Manuela (Dagmar Wehrmann) an. Zudem springt er leicht angeheitert auf, um die Weltlage zu erklären. Immer wieder keift seine Frau Anna: „Sett di hen!" Manfred (Joan Kröher) steht unter Gerdas (Sandra Krüger) Pantoffel. Die Ehepartner besetzen ihre Rollen ebenso gut wie auch die restlichen Schauspieler. Hauke Backhus fand mit der Rolle des Konfirmanden seinen Einstieg aus dem Nachwuchsbereich auf die Bühne.
"Swieg still, Jung!" ist die bissige, humorvoll-ironische Abrechnung mit der heilen Welt der Familie. Der Applaus sowie die stehenden Ovationen hielten lange an.
WILHELMSHAVENER ZEITUNG | 25. November 2014
Stehende Ovationen für Theater am Meer
PREMIERE Neues Stück „Swieg still, Jung!" mit echten Speisen geht kalorienmäßig voll auf die Hüften
Geboten wird ein lebenspralles und humorvoll-bissiges Kuddelmuddel. Die Akteure agieren mit unbändiger Spielfreude.
VON WOLFGANG A. NIEMANN
Eine Szene aus „Swieg still, Jung!": Hauke Backhus (Björn), Joan Kröher (Manfred) , Heidi Strowik (Anna), Harald Schmidt (Onkel Willi), Dagmar Wehrmann (Manuela) und Helga Lauermann (Brigitte).
FOTO: PRIVAT
WILHELMSHAVEN - Am Sonnabend feierte das „Theater am Meer" die Premiere des neuen Stückes „Swieg still, Jung!" und zwei Dinge seien gleich vorweg gesagt: Erstens spendete das begeisterte Publikum im ausverkauften Haus Ovationen und zweitens ging so mancher Zuschauer danach ziemlich hungrig nach Hause.
Kein Wunder, denn in dem deftigen Volksstück von Fitzgerald Kusz (niederdeutsch von Hartmut Cyriacks und Peter Nissen) geht es nicht nur um die Konfirmation von Björn, von Anfang bis fast zum Schluss wird auch fast ständig gegessen und getrunken. Wie beim „Letzten Abendmahl" sind die Feiernden dazu an der Tafel aufgereiht und der Duft weht ins Publikum, denn - die Speisen von den Rouladen über Torten bis zum Abendbrot sind echt (!). Wofür eigens die Zahl der Assistenten hinter der Bühne auf vier verdoppelt wurde, wie Bühnenleiterin Marion Zomerland versicherte.
Wenn es trotzdem nicht so recht feierlich, sondern vielmehr herzhaft giftig wurde, lag das an Björns Eltern (Helga Lauermann, Wolfgang Watty) und den Gästen. Tante Anna (Heidi Strowik) erwies sich da trotz XXL-Statur als ebenso läster- und streitsüchtig wie dauerhungrig, während Onkel Willi (Harald Schmidt) als alternder Möchtegern-Casanova immer wieder Björns attraktive, aber angeblich schüchterne Cousine Manuela (Dagmar Wehrmann) anzubaggern versuchte. Tante Anna wiederum kabbelte sich vorzugsweise mit Gerda (Sandra Krüger), einer Bekannten der Familie, die sich' als etwas Besseres fühlt. Ihr eingeschüchterter Gatte Manfred (Joan Kröher) wagte erst später mit allerhand Köhm aufgeheizt nicht nur Widerworte sondern auch Flirtversuche mit Manuela.
Björn als Hauptperson des Tages aber war nur das Alibi für die Feier - Hauke Backhus als Debütant spielte ihn wahnhaft mitleiderregend, insbesondere wenn die Mutter ihm zum wiederholten Male die Tolle aus der Stirne strich. Bei den Anderen aber stieg durch all das Essen und vor allem den vielen Alkohol die Stimmung, ohne dabei viel Harmonie auszustrahlen. Fast jeder zog über jeden her, der Vater soff und raunzte und stritt sich so heftig mit der Mutter, dass diese beleidigt das Weite suchte. Da gab es zwar später hinter den Kulissen eine offenbar intensive Versöhnung, als der Junge dann jedoch endlich auf sein Zimmer gehen durfte, artete die Feier so weit aus, dass sogar rotes Licht angemacht wurde und sich ein Striptease der umturtelten Manuela anbahnte.
Mehr sei hier nicht verraten von diesem so lebensprallen und humorvoll-bissigen Kuddelmuddel, das schon seit über 30 Jahren auf Bühnen in ganz Deutschland - und 1998 auch erstmals beim Theater am Meer - vor allem auch dank des hohen Wiedererkennungswertes für Furore sorgt.
Dass diese Premiere aber derartig begeisterte, lag insbesondere auch daran, wie Regisseur Arnold Preuß seinen Akteuren eine schier unbändige Spielfreude antrainiert hatte, wo jeder Einzelne spürbar mit ganz viel Wonne agierte. Bleibt nur ein großes Problem für alle Mitwirkenden dieses Stück geht kalorienmäßig schwer auf die Hüften.
Die nächsten Vorstellungen von „Swieg still, Jung!": Freitag, 28., sowie Sonntag, 30. November, 6./7./10./13./14./26./28. Dezember, jeweils 20 Uhr sowie 30. November, 7./28. Dezember, 4. Januar, jeweils 15.30 Uhr, Theater am Meer, Kieler Straße 63.
WILHELMSHAVEN | 23. November 2014
"Swieg still, Jung!" ein rauschendes Fest
Die Premiere von SWIEG STILL, JUNG! gestern Abend war wirklich ein rauschendes Fest! Das Publikum hat sich köstlich unterhalten. Die Konfirmationsfeier der Familie von ihrem feierlichen Beginn an bis spät in die Nacht bot Raum für viele Speisen und Getränkefolgen und für die Themen die von banal bis skurril alles abdecken, was "man" sicherlich so und ähnlich schon oft genug gehört und erlebt hat. Das Schlürfen und Schmatzen der Akteure auf der Bühne wurde begleitet von einem sich prächtig amüsierenden ausverkauftem Haus, das am Ende dem Ensemble auf, neben und in der Küche mit stehenden Ovationen und einem langanhaltenden Beifall dankte.
Wir bedanken uns bei unserem wunderbaren Publikum!
WILHELMSHAVENER ZEITUNG | 22. November 2014
Bissige Abrechnung mit der heilen Welt
KULTUR Neues Stück des Theaters am Meer „Swieg still, Jung!" — Heute Premiere — Familie im Mittelpunkt
Das neueste Theaterstück der Niederdeutschen Bühne heißt „Swieg still, Jung!" Premiere ist heute um 20 Uhr im Theater am Meer.
Konfirmation: (vorne v. li.) Wolfgang Watty, Hauke Backhus, Helga Lauermann, (hinten) Harald Schmidt, Heidi Strowik, Joan Kröher, Sandra Krüger, Dagmar Wehrmann.
FOTO: TaM, Arnold Preuß
WILHELMSHAVEN/LR — Das Theater am Meer (TaM — Niederdeutsche Bühne, Kieler Straße 63) kommt heute mit einem deftigen Volksstück von Fitzgerald Kusz heraus. Es heißt „Swieg still, Jung!" und hat eine amüsante Konfirmationsfeier zum Inhalt. Nach dem tollen Erfolg mit den „Goden Geistern" verspricht die zweite Inszenierung der laufenden Spielzeit des Theaters am Meer pralles, deftiges Volkstheater.
Bühnenleiterin Marion Zomerland stellt erfreut fest, dass schon der kleine Szenenausschnitt beim „Tag der offenen Tür" ein Lacherfolg war, so dass die Premiere (Beginn: 20 Uhr) einiges erwarten lässt. Die Niederdeutsche Fassung stammt von Hartmut Cyriacks und Peter Nissen, die das Stück von den späten 1960er-Jahren in die Jetztzeit geholt haben. „Swieg still, Jung!" stand allein 30 Jahre auf dem Spielplan des Theaters Nürnberg und wurde in unzähligen Sprachen landauf und landab im In- und Ausland gespielt.
Co-Bühnenleiter Arnold Preuß inszeniert „Swieg still, Jung!" für das Theater am Meer bereits zum zweiten Male, nachdem es erstmals in der Spielzeit 1989/90 mit großem Erfolg in Wilhelmshaven gezeigt wurde. Es dreht sich auf der Bühne alles um die Konfirmationsfeier von Sprössling Björn. Die Familie ist eingeladen, den Ehrentag gebührend mit ihm zu feiern. Die Hauptperson des Tages ist Björn, der Konfirmand — oder eben nicht. Die Verwandtschaft ist zum Fest gekommen, aber nicht etwa der frisch konfirmierte Björn steht im Mittelpunkt, sondern eine Tante mit Ess-Problemen, ein Onkel, der permanent die Kusine anbaggert, und eine Freundin, die sich für etwas Besseres hält.
„Swieg still, Jung!" ist eine ebenso bissige wie humorvoll-ironische Abrechnung mit der „heilen" Welt der Familie. Gnadenlos entlarvt Kusz die geheimen Wünsche und Begehrlichkeiten seiner Bühnenfiguren und schafft dem Publikum damit die Grundlage für einen wunderbar amüsanten Volkstheater-Abend. Es spielen: Sandra Krüger, Helga Lauermann, Heidi Strowik, Dagmar Wehrmann, Hauke Backhus, Joan Kröher, Harald Schmidt und Wolfgang Watty.
Weitere Vorstellungen am 28., 30. November, 6., 7.40.43.44., 26., 28. Dezember jeweils 20 Uhr sowie am 30. November, 7., 28. Dezember, 4. Januar 2015, jeweils 15.30 Uhr. Mehr Informationen unter Tel. 77 77 49. Das Theaterbüro Ist montags, mittwochs, freitags von 10.30 bis 13 Uhr und dienstags und donnerstags von 16 bis 18 Uhr geöffnet.
WILHELMSHAVENER ZEITUNG | Events in der Region vom 20. November 2014
Swieg still, Jung!
Theater am Meer mit Premiere am 22. November
Die Premiere der zweiten Inszenierung der Spielzeit 2014/15 des „Theaters am Meer" am Sonnabend, 22. November 2014, 20 Uhr, im kleinen Schauspielhaus in der Kieler Straße 63 ist bereits ausverkauft. Fünfzehn weitere Vorstellungen des Volksstücks Swieg still, Jung! (Schweig, Bub!) von Fitzgerald Kusz sind bis Anfang Januar 2015 geplant. Swieg still, Jung! war und ist Fitzgerald Kusz Theaterdebüt und Erfolgsstück zugleich. Es stand allein 30 Jahre auf dem Spielplan des Theaters Nürnberg und wurde in unzähligen Sprachen landauf und landab im In- und Ausland gespielt. In der Spielzeit 1989/90 auch mit großem Erfolg in Wilhelmshaven.
Es dreht sich auf der Bühne alles um die Konfirmationsfeier von Sprössling Björn! Die Familie ist eingeladen, den Ehrentag gebührend mit ihm zu feiern. Die Hauptperson des Tages ist Björn, der Konfirmand, oder eben nicht! Die Verwandtschaft ist zum Fest gekommen, aber nicht etwa der frisch konfirmierte Björn steht im Mittelpunkt, sondern eine Tante mit Ess-Problemen, ein Onkel, der permanent die Kusine anbaggert, und eine Freundin, die sich für etwas Besseres hält. Schnell wird klar, alle Mitglieder der „heilen" Familie haben ihre Macken, Marotten und Manieriertheiten. Es geht in der Unterhaltung bei Tisch ums Abnehmen, um Wellness-Tipps und Kochrezepte und um die Passion des Rauchens und Trinkens... und das alles während der ausgiebigen Mahlzeiten von mittags bis weit nach Mitternacht mit Vorspeisen, Suppen, Hauptgang, Nachspeise, Kaffee, Kuchen, Bier, Schnaps und Likör....
Swieg still, Jung! ist eine ebenso bissige, wie humorvoll-ironische Abrechnung mit der „heilen" Welt der Familie. Gnadenlos entlarvt Kusz die geheimen Wünsche und Begehrlichkeiten seiner Bühnenfiguren und schafft dem Publikum damit die Grundlage für einen wunderbar amüsanten Volkstheater-Abend.
WILHELMSHAVEN | 18. November 2014
SWIEG STILL, JUNG! - Fotos von der 1. Hauptprobe
Nach intensiven Proben auf der Probebühne D fanden in den letzten beiden Woche die ersten Bühnenproben statt. Am Donnerstag fand dann der erste Durchlauf mit allen Beteiligten und mit kompletter Ausstattung (Essen, Trinken, Requisiten etc.), Beleuchtung usw. statt. Dann am Dienstag lief die 1. Hauptprobe. Von beiden Durchläufen hier ein kleiner fotografischer Eindruck von der Probe:
Das Konfirmationsessen beginnt mit (v.l.) Joan Kröher, Sandra Krüger, Wolfgang Watty, Hauke Backhus, Helga Lauermann, Heidi Strowik, Harald Schmidt und Dagmar Wehrmann.
In ihren Rollen heißen sie (v.l. Manfred, Gerda, Hannes, Björn, Brigitte, Anna, Willi und Manuela)
Sie essen nicht nur in einer Tour, sie sabbeln auch ohne Punkt und Komma über alles Mögliche.
Natürlich stoße Sie auf das Wohl von Konfirmant Björn an. Hier Vater Hannes und Tante Anna.
Mutter Brigitte (Helga Lauermann) sorgt sehr zum Leidwesen ihres Björn (Hauke Backhus) dafür, dass die Tolle auch richtig sitzt. Vater Hannes (Wolfgang Watty) ist der Meinung, dass der Junge viel zu sehr verhätschelt wird.
Da blitzt es nicht nur mit der Kamera, nein auch so scheint der Funken übergesprungen zu sein, bei Manuela und Manfred.
Gerda (Sandra Krüger) verteilt den Kuchen, Manfred (Joan Kröher) wird geflissentlich übersehen. Vater Hannes (Wolfgang Watty) ist skeptisch, wie soll das hier bloß noch weitergehen. Da kann man ja nur ein Gläschen Schnaps trinken. Hat der Doktor auch gesagt... man muss viel Trinken.
UOnkle Willi (Harald Schmidt) erklärt Björn (Hauke Backhus) die drei großen "S"......
Hannes ist erbost, "woso grient de Keerl in eensweg, lacht de mi ut?" Mama Brigitte ist derweil stolz auf Björns fehlerfreies zitieren aus der Bibel.
Auch beim Abendbrot wird kräftig zugelangt. "Schmeckt Jo mien Eten!", frage Brigitte besorgt.
""Hier probeer mal", sagt Hannes. "De Jung schall noch keen Schnaps drinken", seggt Brigitte.
"Na, he is doch nu al konfimiert, dar kann he mal an nippen". Björn verschluckt sich und das Drama ist groß.
Hannes und Brigitte streiten sich heftig und das vor allen Leuten.
Manfred hält das auch noch mit der Kamera fest, das ist zuviel. Brigitte haut ab.
"Ja, denn hau doch af", brüllt Hannes....
...um dann erst einmal eine Runde Skat zu spielen.
Tante Anna interessiert sich für die Konfirmationsgeschenke.
Nun hängt der Haussegen aber gewaltig schief. Hannes und Brigitte streiten sich über die Erziehung von Björn, die Gäste schauen und hören vor allem sehr interessiert zu.
Nach dem familiären Donnerwetter erst einmal eine Runde Skat zur Entspannung.
Zu später Stund gibt es noch einmal ein schönes Stück Konfirmationstorte.
Tante Anne ist zufrieden, sie glaubt die gute Stimmung ist wieder hergestellt.
"Dat Leed, wat wi fröher in de Kark sungen hebbt, dat könnt wi jümmer noch utwennig" - und schon schmettern die drei Grazien mit voller Hingabe.
Manu und Manfred verstehen sich immer besser im Laufe des Abends, sehr zum Verdruss von Gerda, die letztlich die Konsequenz zieht und zuschlägt...
... un wenn es nur mit der Handtasche ist. Gerda und Manfred setzen sich flüchtend ab.
Und ist der Magen auch schon kräftig und gut gefüllt. Ein Erdnussflips geht immer noch....
Manuale ist bester Laune. "Ik heff´n blöden Kerl, un Manfred hett´n blöde Fro."
Tante Anna lädt die ganze Konfirmationsgesellschaft zum nächsten Sonntag zu sich nach Hause ein, zum Klütensoppeten. Alle wollen gerne kommen, nur Björn brüllt: Nee, ik will keen Klütensopp! Eine Frage ist am Ende immer noch nicht geklärt, "wo bloots de Pastor blifft"? Kommt er, kommt er nicht?
NEUE RUNDSCHAU vom 12. November 2014
„Swieg still, Jung!”
Premiere am 22. November bereits ausverkauft
Eine Konfirmationsfeier auf der Bühne: Auf dem Foto von links sind zu sehen Wolfgang Watty, Hauke Backhus, Helga Lauermann, hinten v. li.: Harald Schmidt, Heidi Strowik, Joan Kröher, Sandra Krüger und Dagmar Wehrmann.
Foto: TaM, Arnold Preuß
Nach dem tollen Erfolg mit den „Goden Geistern" verspricht die zweite Inszenierung der laufenden Spielzeit des Theaters am Meer pralles, deftiges Volkstheater. Bühnenleiterin Marion Zomerland stellt erfreut fest, dass schon der kleine Szenenausschnitt beim Tag der offenen Tür ein Lacherfolg war, nun sei die Kartennachfrage schon so, dass die Premiere ausverkauft und eine zusätzliche Vorstellung nachmittags angeboten werden müsse. Premiere der zweiten Inszenierung der Spielzeit 2014/15 mit dem Volksstück Swieg still, Jung! (Schweig, Bub!) von Fitzgerald Kusz ist am Sonnabend, dem 22. November, um 20 Uhr, im kleinen Schauspielhaus des ,Theaters am Meer' an der Kieler Straße 63.
Die Niederdeutsche Fassung stammt von Hartmut Cyriacks und Peter Nissen, die das Stück von den späten
1960er Jahren in die Jetztzeit geholt haben. Swieg still, Jung! war und ist Fitzgerald Kusz` Theaterdebüt und Erfolgsstück zugleich. Es stand allein 30 Jahre auf dem Spielplan des Theaters Nürnberg und wurde in unzähligen Sprachen landauf und landab im In- und Ausland gespielt.
Co-Bühnenleiter Arnold Preuß inszeniert Swieg still, Jung! für das Theater am Meer bereits zum zweiten Male, nachdem es erstmals in der Spielzeit 1989/90 mit großem Erfolg in Wilhelmshaven gezeigt wurde.
Es dreht sich auf der Bühne alles um die Konfirmationsfeier von Sprössling Björn! Die Familie ist eingeladen, den Ehrentag gebührend mit ihm zu feiern. Die Hauptperson des Tages ist Björn, der Konfirmand, oder eben nicht! Die Verwandtschaft ist zum Fest gekommen, aber nicht etwa der frisch konfirmierte Björn steht im Mittelpunkt, sondern eine Tante mit Ess-Problemen, ein Onkel, der permanent die Kusine an-baggert, und eine Freundin, die sich für etwas Besseres hält. Schnell wird klar, alle Mitglieder der „heilen" Familie haben ihre Macken, Marotten und Manieriertheiten.
Fortsetzung Seite 14
Wunderbar amüsantes Volkstheater
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Es geht in der Unterhaltung bei Tisch nicht um den Schritt des Erwachsenwerdens durch die religiöse Mündigkeit, nein, es geht um aktuelle Preissteigerungen, um Wellness-Tipps und Kochrezepte und um die Passion des Trinkens... und das alles natürlich während der ausgiebigen Mahlzeiten von mittags bis weit nach Mitternacht mit Vorspeisen, Suppen, Hauptgang, Nachspeise, Kaffee, Kuchen, Bier, Schnaps und Likör....
Swieg still, Jung! ist eine ebenso bissige, wie humorvoll-ironische Abrechnung mit der „heilen" Welt der Familie. Gnadenlos entlarvt Kusz die geheimen Wünsche und Begehrlichkeiten seiner Bühnenfiguren und schafft dem Publikum damit die Grundlage für einen wunderbar amüsanten Volkstheater-Abend. Weitere Vorstellungen: gibt es am 28. und 30. November sowie am , 6. und 7., 10./13./14./26. und 28. Dezember jeweils um 20 Uhr sowie am 30. November und 7. sowie 28. Dezember und 4. Januar jeweils um 15.30 Uhr.
WILHELMSHAVEN | 8. November 2014
NIEDERDEUTSCHE BÜHNE Premiere „Swieg still, Jung!“ ausverkauft
Amüsante Konfirmationsfeier im Theater am Meer bringt heiter-deftiges Volkstheater
Nach dem tollen Erfolg mit den „Goden Geistern“ verspricht die zweite Inszenierung der laufenden Spielzeit des Theaters am Meer pralles, deftiges Volkstheater. Bühnenleiterin Marion Zomerland stellt erfreut fest, dass schon der kleine Szenenausschnitt beim Tag der offenen Tür ein Lacherfolg war, nun sei die Kartennachfrage schon so, dass die Premiere ausverkauft und eine zusätzliche Vorstellung nachmittags angeboten werden müsse.
Die Familie feiert Konfirmation! (vorne v. li. - Wolfgang Watty, Hauke Backhus, Helga Lauermann, hinten v. li. - Harald Schmidt, Heidi Strowik, Joan Kröher, Sandra Krüger, Dagmar Wehrmann)
Foto: TaM, Arnold Preuß
Premiere der zweiten Inszenierung der Spielzeit 2014/15 mit dem Volksstück Swieg still, Jung! (Schweig, Bub!) von Fitzgerald Kusz ist am Sonnabend, dem 22. November 2014, um 20 Uhr, im kleinen Schauspielhaus des ‚Theaters am Meer‘ an der Kieler Straße 63. Die Niederdeutsche Fassung stammt von Hartmut Cyriacks und Peter Nissen, die das Stück von den späten 1960er Jahren in die Jetztzeit geholt haben. Swieg still, Jung! war und ist Fitzgerald Kusz‘ Theaterdebüt und Erfolgsstück zugleich. Es stand allein 30 Jahre auf dem Spielplan des Theaters Nürnberg und wurde in unzähligen Sprachen landauf und landab im In- und Ausland gespielt.
Co-Bühnenleiter Arnold Preuß inszeniert Swieg still, Jung! für das Theater am Meer bereits zum zweiten Male, nachdem es erstmals in der Spielzeit 1989/90 mit großem Erfolg in Wilhelmshaven gezeigt wurde.
Es dreht sich auf der Bühne alles um die Konfirmationsfeier von Sprössling Björn! Die Familie ist eingeladen, den Ehrentag gebührend mit ihm zu feiern. Die Hauptperson des Tages ist Björn, der Konfirmand, oder eben nicht! Die Verwandtschaft ist zum Fest gekommen, aber nicht etwa der frisch konfirmierte Björn steht im Mittelpunkt, sondern eine Tante mit EssProblemen, ein Onkel, der permanent die Kusine anbaggert, und eine Freundin, die sich für etwas Besseres hält. Schnell wird klar, alle Mitglieder der "heilen" Familie haben ihre Macken, Marotten und Manieriertheiten. Es geht in der Unterhaltung bei Tisch nicht um den Schritt des Erwachsenwerdens durch die religiöse Mündigkeit, nein, es geht um aktuelle Preissteigerungen, um Wellness-Tipps und Kochrezepte und um die Passion des Trinkens... und das alles natürlich während der ausgiebigen Mahlzeiten von mittags bis weit nach Mitternacht mit Vorspeisen, Suppen, Hauptgang, Nachspeise, Kaffee, Kuchen, Bier, Schnaps und Likör....
Swieg still, Jung! ist eine ebenso bissige, wie humorvoll-ironische Abrechnung mit der "heilen" Welt der Familie. Gnadenlos entlarvt Kusz die geheimen Wünsche und Begehrlichkeiten seiner Bühnenfiguren und schafft dem Publikum damit die Grundlage für einen wunderbar amüsanten Volkstheater-Abend.
Inszenierung und Bühne: Arnold Preuß
Mit Sandra Krüger, Helga Lauermann, Heidi Strowik, Dagmar Wehrmann, Hauke Backhus, Joan Kröher, Harald Schmidt, Wolfgang Watty
Premiere: 22. November 2014, 20.0 Uhr
Theater am Meer, Kieler Straße 63
Weitere Vorstellungen:
28./30. November 2014, 6./7./10./13./14./26./28. Dezember 2014, jeweils 20.00 Uhr sowie
30. November 2014, 7./28. Dezember 2014,/ 4. Januar 2015, jeweils 15.30 Uhr sowie 14. Dezember 2014, 15.30 Uhr, geschlossene Vorstellung Banter Kirche
Kartenvorverkauf:
Theater am Meer, Kieler Straße 63
Telefon 04421/777749
Theaterbüro geöffnet:
Montag, Mittwoch, Freitag von 10.30 bis 13.00 Uhr
Dienstag und Donnerstag von 16.00 bis 18 Uhr
Der NEUE LOTSE - Ausgabe November 2014
NIEDERDEUTSCHE BÜHNE - Swieg still, Jung!
Premiere: 22. November, 20 Uhr
Als zweite Inszenierung der Spielzeit 2014/15 präsentiert das Theater am Meer das Volkstheaterstück Swieg still, Jung! (Schweig, Bub!) von Fitzgerald Kusz. Das turbulente Schauspiel wurde von Hartmut Cyriacks und Peter Nissen nicht nur ins Niederdeutsche übersetzt, sondern gleichzeitig aus den späten 1960er Jahren in die Gegenwart geholt.
Worum geht es? In erster Linie einmal darum, dass Björn Konfirmation hat. Natürlich ist die Verwandtschaft eingeladen, den Ehrentag gebührend mitzufeiern. Die Hauptperson des Tages, der frisch konfirmierte Björn, sollte eigentlich im Mittelpunkt der Feier stehen, aber die verschiedenen Mitglieder der Familie nutzen die Zusammenkunft, um sich selbst Aufmerksamkeit zu verschaffen. Da ist zum Beispiel eine Tante mit Problemen, die sie unbedingt diskutieren will. Oder dieser Onkel, der die Kusine anbaggert. Das kann halt passieren, wenn man sich die Verwandtschaft ins Haus holt: Sie alle haben ihre Macken und Marotten im Gepäck ...
Hauptperson Björn gerät an diesem bedeutsamen Tag, der durch das Erreichen der religiösen Mündigkeit einen bedeutsamen Schritt ins Erwachsenenleben symbolisiert, vollkommen in den Hintergrund. Während der ausgiebigen Mahlzeiten zwischen Mittag und weit nach Mitternacht geht es stattdessen um aktuelle Preissteigerungen, Wellness-Tipps und Kochrezepte, Probleme und Problemchen ... bei Vorspeisen, Suppen, Hauptgang, Nachspeise, Kaffee, Kuchen und natürlich der Kunst des Trinkens mit viel Bier, Schnaps und Likör.
Swieg still, Jung! war und ist Fitzgerald Kusz' Theaterdebüt und Erfolgsstück zugleich. Es stand allein 30 Jahre auf dem Spielplan des Theaters Nürnberg, wurde in unzählige Sprachen übersetzt und erfolgreich im In- und Ausland gespielt. Swieg still, Jung! ist eine ebenso bissige wie humorvoll-ironische Abrechnung mit der vermeintlich heilen Welt der Familie. Gnadenlos entlarvt Kusz die geheimen Wünsche und Begehrlichkeiten seiner Bühnenfiguren und bereitet dem Publikum damit einen wunderbar amüsanten Volkstheater-Abend.
Am 28. September 1932 wurde die Bühne hervorgehend aus einer Arbeitsgemeinschaft des Heimatvereis „Die Boje" als Niederdeutsche Bühne „Rüstringen" durch Rektor Heinrich Frese gegründet, der auch der erste Bühnenleiter wurde. Seit über 10 Jahren leiten Marion Zomerland und Arnold Preuß sehr engagiert das heutige „Theater am Meer" mit seinen rund 80 Ensemble-Mitgliedern vom Schulkind-Alter bis über 90 Jahren. Beide sind auch als Darsteller in den beliebten Inszenierungen zu sehen.
KOMPASS für WILHELMSHAVEN und FRIESLAND 11/2014 vom 31. Oktober 2014
"Swieg still, Jung!"
Die Familie feiert Konfirmation! (vorne v. li. - Wolfgang Watty, Hauke Backhus, Helga Lauermann, hinten v. li. - Harald Schmidt, Heidi Strowik, Joan Kröher, Sandra Krüger, Dagmar Wehrmann)
Foto: TaM, Arnold Preuß
Als zweite Inszenierung der Spielzeit 2014/15 bietet das "Theater am Meer" das Volkstheaterstück „Swieg still, Jung!" („Schweig, Bub!") von Fitzgerald Kusz, das von Hartmut Cyriacks und Peter Nissen nicht nur ins Niederdeutsche übersetzt wurde, sondern auch von den späten 1960er Jahren in die Jetztzeit geholt wurde. Premiere ist am Sonnabend, 22. November, um 20 Uhr im kleinen Schauspielhaus an der Kieler Straße 63. Theaterleiter Arnold Preuß inszeniert „Swieg still, Jung!" für das Theater am Meer bereits zum zweiten Male, nachdem es erstmals in der Spielzeit 1989/90 in Wilhelmshaven gezeigt wurde.
Zum Inhalt: Björn hat Konfirmation! Die Familie ist eingeladen, den Ehrentag gebührend mit zu feiern. Die Hauptperson des Tages ist Björn, der Konfirmand, oder eben nicht! Alle Verwandten sind zum Fest gekommen, aber nicht etwa der frisch konfirmierte Björn steht im Mittelpunkt, sondern eine Tante mit Problemen, ein Onkel, der permanent die Cousine anbaggert und alle anderen Mitglieder der „buckligen" Verwandtschaft mit ihren Macken und Marotten. Es geht nicht um den Schritt des Erwachsenwerdens durch die religiöse Mündigkeit, nein, es geht um aktuelle Preissteigerungen, um Wellness-Tipps und Kochrezepte, um die Passion des Trinkens... und das alles natürlich während der ausgiebigen Mahlzeiten von mittags bis weit nach Mitternacht mit Vorspeisen, Suppen, Hauptgang, Nachspeise, Kaffee, Kuchen, Bier, Schnaps und Likör....
„Swieg still, Jung!" war und ist Fitzgerald Kusz' Theaterdebüt und Erfolgsstück zugleich. Es stand allein 30 Jahre auf dem Spielplan des Theaters Nürnberg und wurde in unzähligen Sprachen landauf und landab im In- und Ausland gespielt. „Swieg still, Jung!" ist eine ebenso bissig, wie humorvoll-ironische Abrechnung mit der „heilen" Welt der Familie. Gnadenlos entlarvt Kusz die geheimen Wünsche und Begehrlichkeiten seiner Bühnenfiguren und schafft dem Publikum damit die Grundlage für einen wunderbar amüsanten Volkstheater-Abend.
WEITERE VORSTELLUNGEN: Am 28. und 30. November und am 6./7./10./13./14./26./28. Dezember jeweils 20.00 Uhr sowie 30. November und am 7. und 28. Dezember jeweils 15.30 Uhr so- wie am 14. Dezember 2014, 15.30 Uhr, geschlossene Vorstellung Banter Kirche.