Premiere am 24. Januar 2015
Wilhelmshavener Erstaufführung
ÜNNER'T LÜCHTFÜER
Theaterstück von Arne Christophersen
Regie und Bühne von Marion Zomerland
Aufführungsrechte: Theaterverlag Mahnke, Verden (Aller)
Inhalt
In den letzten 14 Jahren hat Paul viele Assistenz-Leuchtturmwärter verschlissen. Mit Bengt, der mit Spielschulden am Hals auf die Insel kommt, zieht die Nummer 46 in die enge Leuchtturmdienstwohnung ein. Wäre es nicht Bengts letzte Chance, würde es wohl Nummer 47 geben, wenn sich überhaupt noch ein Dummer finden ließe, der in den Inselleuchtturm einzieht.
Bengt, ein Ausbund an Lebenslust, Fröhlichkeit und Geschwätzigkeit, lässt sich von Pauls grober Zurückweisung ebenso wenig einschüchtern, wie von den exzentrischen Versuchen, ihn von der Insel zu vertreiben. Keine noch so absurde Grenzziehung im Wohnraum, kein Kettensägen-Massaker, keine demonstrativen Schweigegelübde bringen ihn aus der Fassung. Paul muss sich letztlich eingestehen, dass er Bengt nach seiner bisher so bewährten Methode nicht loswird.
Ein unerwarteter Gast verändert das Leben der beiden nachhaltig. Pauls Tochter Nina kommt überraschend zu Besuch. Sie hat Neuigkeiten dabei, die Paul in große Sorgen versetzen. In dieser schwierigen Lage erkennt er, dass Bengt längst ein guter Freund geworden ist, den er nicht mehr vertreiben möchte.
Das Ensemble auf der Bühne
Arnold Preuß | als Paul Gebhardt |
Yannik Marschner | als Bengt Reepschläger |
Heinz Zomerland | als Herbert Traulsen |
Sontka Zomerland | als Nina Gebhardt |
Ensemble hinter der Bühne
Joan Kröher Jendrik Marschner Rune Opitz |
als Inspizienten |
Marco Norden | als Beleuchter |
Diana Westerholt | als Souffleuse |
Helga Lauermann Heidi Strowik |
als Kostümberaterinnen |
Monika Eilers Christa Zahn-Finke |
als Requisiteurinnen |
Wolfganh Buttjer Heinz Fuchs |
als Bühnenbauer |
Thomas Marschner | als Bühnenmaler |
PRESSEMELDUNGEN
WILHELMSHAVENER ZEITUNG vom 12. Februar 2015/ Events in der Region
„Ünner't Lüchtfüer”
Theater am Meer bietet Zusatzvorstellungen
Die jüngste Inszenierung des Theaters am Meer, das Theaterstück „Ünner't Lüchtfüer" von Arne Christophersen, kommt bestens beim Publikum an. Die Premierenbesucher wie auch die Zuschauer der folgenden Vorstellungen belohnten das Spiel des Ensembles mit langanhaltendem Beifall und Bravo-Rufen. Die Kritik bescheinigte der Crew sowie Regisseurin Marion Zomerland ein mitreißendes Spiel und die besonders notwendige sensible Balance zwischen herzhafter Komödie und zutiefst ernsteren menschlichen Tönen.
Bei einem so schönen Erfolg bleibt die Nachfrage nach Karten natürlich nicht aus. Die Theaterleitung hatte in den letzten Tagen bereits für Freitag, 27. Februar 2015, um 20 Uhr, und für Sonntag, 1. März 2015, um 15.30 Uhr, zwei weitere Vorstellungen in den Verkauf gegeben. Wegen der anhaltend weiteren Nachfrage wurde heute auch für Sonnabend, den 28. Februar 2015, um 20 Uhr, die dritte Zusatzvorstellung terminiert.
NEUE RUNDSCHAU vom 11. Februar 2015
Noch mehrmals „Unnert Lüchtfüer"
Dritte Zusatzvorstellung am 28. Februar
Sontka Zomerland und Yannik Marschner spielen Nina und Bengt. - Foto: TaM, 0. Preuschoff
Die jüngste Inszenierung des Theaters am Meer, das Theaterstück „Ünner't Lüchtfüer" von Arne Christophersen, kommt bestens beim Publikum an. Die Premierenbesucher wie auch die Zuschauer der folgenden Vorstellungen belohnten das Spiel des Ensembles mit langanhaltendem Beifall und Bravo-Rufen. Die Kritik bescheinigte der Crew sowie Regisseurin Marion Zomerland ein mitreißendes Spiel und die besonders notwendige sensible Balance zwischen herzhafter Komödie und zutiefst ernsteren menschlichen Tönen.
Bei einem so schönen Erfolg bleibt die Nachfrage nach Karten natürlich nicht aus. Die Theaterleitung hatte in den letzten Tagen bereits für Freitag, 27. Februar 2015, um 20 Uhr, und für Sonntag, 1. März 2015, um 15.30 Uhr, zwei weitere Vorstellungen in den Verkauf gegeben. Wegen der anhaltend weiteren Nachfrage wurde nun auch für Sonnabend, 28. Februar 2015, um 20 Uhr, die dritte Zusatzvorstellung terminiert.
Marion Zomerland, Bühnenleiterin und Regisseurin des Erfolgsstückes „Unner`t Lüchtfüer", sagt, sie freue sich über die starke Kartennachfrage, denn dieses Stücke entspreche nicht der allgemein mit niederdeutschem Theater verbundenen Erwartung nach ausschließlich heiterer Unterhaltung. Es sei daher besonders schön, dass wir mit einem in Plattdeutsch geschriebenen Stück zeigen können, dass Niederdeutsches Theater viel mehr bieten könne, als man gemeinhin glaube. Und wenn dieses dann noch so hervorragend beim Publikum ankomme, sehen wir dies auch als Zeichen, dass unser Gesamtangebot des Theaters beim Publikum gut ankomme.
Karten im Vorverkauf gibt es im Theater am Meer, Kieler Straße 63, Wilhelmshaven Telefonnummer: 04421/777749
WILHELMSHAVEN | 5. Februar 2015
THEATER AM MEER bietet Zusatzvorstellungen für „Ünner’t Lüchtfüer“
Sensible Balance zwischen heiteren und ernsteren Tönen kommt bestens an
Sontka Zomerland und Yannik Marschner spielen Nina und Bengt. Sie haben ihr Theaterhandwerk in der bühneneigenen Theaterschule gelernt - Foto: TaM, O. Preuschoff
WILHELMSHAVEN - Die jüngste Inszenierung des Theaters am Meer, das Theaterstück „Ünner’t Lüchtfüer“ von Arne Christophersen, kommt bestens beim Publikum an. Die Premierenbesucher wie auch die Zuschauer der folgenden Vorstellungen belohnten das Spiel des Ensembles mit langanhaltendem Beifall und Bravo-Rufen. Die Kritik bescheinigte der Crew sowie Regisseurin Marion Zomerland ein mitreißendes Spiel und die besonders notwendige sensible Balance zwischen herzhafter Komödie und zutiefst ernsteren menschlichen Tönen.
Bei einem so schönen Erfolg bleibt die Nachfrage nach Karten natürlich nicht aus. Die Theaterleitung hatte in den letzten Tagen bereits für Freitag, 27. Februar 2015, um 20 Uhr, und für Sonntag, 1. März 2015, um 15.30 Uhr, zwei weitere Vorstellungen in den Verkauf gegeben. Wegen der anhaltend weiteren Nachfrage wurde heute auch für Sonnabend, 28. Februar 2015, um 20 Uhr, die dritte Zusatzvorstellung terminiert.
Marion Zomerland, Bühnenleiterin und Regisseurin des Erfolgsstückes „Ünner‘t Lüchtfüer“, sagt, sie freue sich über die starke Kartennachfrage, denn dieses Stücke entspreche nicht der allgemein mit niederdeutschem Theater verbundenen Erwartung nach ausschließlich heiterer Unterhaltung. Es sei daher besonders schön, dass wir mit einem in Plattdeutsch geschriebenen Stück zeigen können, dass Niederdeutsches Theater viel mehr bieten könne, als man gemeinhin glaube. Und wenn dieses dann noch so hervorragend beim Publikum ankomme, sehen wir dies auch als Zeichen, dass unser Gesamtangebot des Theaters beim Publikum gut ankomme.
JEVERSCHES WOCHENBLATT vom 27. Januar 2015
Wechselbad der Gefühle auf der Bühne
THEATER „Ünner't Lüchtfüer" verbindet norddeutschen Humor und Nachdenklichkeit
Niederdeutsche Bühne profitiert inzwischen sehr von ihrer eigenen Theaterschule.
VON DIETMAR BÖKHAUS
Heinz Zomerland als Herbert Traulsen. BILD: Dietmar Bökhaus
WILHELMSHAVEN — Nach den überaus erfolgreichen Volksstücken „Gode Geister" und "Swieg still, Jung!" folgte mit der Premiere von „Ünner't Lüchtfüer" von Arne Christophersen am Sonnabend die dritte Inszenierung der laufenden Spielzeit im Theater am Meer. Zum 17. Mal zeichnet Marion Zomerland verantwortlich. Das Stück wurde von den Premierenbesuchern sehr gut aufgenommen, die Akteure hatten sich nach der Vorstellung den langanhaltenden Applaus verdient.
Die Zuschauer bekamen zu Beginn des Stücks den Wohnbereich des letzten bemannten Leuchtturms in der Nordsee zu Gesicht. Normalerweise versehen hier zwei Leuchtturmwärter ihren Dienst. Aber vor dem eigenwilligen Paul Gebhardt (Arnold Preuß) haben alle Assistenz-Leuchtturmwärter innerhalb von 14 Jahren Fersengeld gegeben und den Leuchtturm verlassen. Gebhardt hat mit den Jahren 45 Anwärter verschlissen. Außer ihm leben auf der Insel also nur noch einige hundert Möwen. Und selbst die gehen dem Leuchtturmwärter auf die Nerven. Der Postschiffer Herbert Traulsen (Heinz Zomerland) gibt aber nicht auf und bringt mit Bengt Reepschläger (Yannik Marschner) den 46. Kandidaten, der in der Wohnung auf dem Leuchtturm mit dem störrischen Paul Gebhardt zusammenleben und -arbeiten will.
Für den neuen Assistenten ist der Aufenthalt auf Grolant wegen einer Privatinsolvenz die letzte berufliche Chance. Er hat Spielschulden am Hals. Das Revier auf dem Leuchtturm muss er sich mit dem eigenwilligen Gebhardt teilen. Unterteilt ist der enge Raum durch eine rote Linie. Eine Grenze, die Bengt nicht übertreten darf. Der Assistent ist dennoch voller Lebenslust und Geschwätzigkeit und macht sich keine Gedanken über die Verschrobenheit seines neues Chefs. Irgendwann sieht Paul Gebhardt ein, dass er Bengt nach seiner bisher bewährten Methode nicht los wird.
Als mit Gebhardts Tochter Nina (Sontka Zomerland) ein unerwarteter Gast auftaucht, werden aus Paul und Bengt doch noch Freunde. Dann bringt Nina bringt jedoch eine Nachricht mit, die beiden Leuchtturmwärtern Sorgen bereitet und den Besuchern bei der Premiere merklich naheging.
Das Publikum wurde von den Darstellern auf eine Reise mitgenommen, bei der Lachen und Weinen dicht beieinanderlagen. Sontka Zomerland, Heinz Zomerland, Arnold Preuß und Yannik Marschner gewährten unter die Haut gehende Einblicke in das Seelenleben der Figuren. Wieder einmal hat das Theater am Meer mit den jungen Schauspielern Sontka Zomerland und Yannik Marschner bewiesen, wie wertvoll die theatereigene Schule ist, die neue Talente auf die Bühne schickt und dem Publikum kurzweilige Stunden beschert.
Heinz Zomerland und Yannik Marschner als Herbert Traulsen und Bengt Reepschläger in „Ünner't Lüchtfüer". FOTO - TaM, Preuschoff
WILHELMSHAVENER ZEITUNG vom 27. Januar 2015
Das "Theater am Meer" feierte mit dem Stück "Ünner't Lüchtfüer" eine gelungne Premiere. Dabei ging es aber nicht nur lustig zu - es gab auch viel Nachdenkenswertes.
Chef im Leuchtturm kapselt sich ab
KULTUR „Theater am Meer" feierte mit dem Stück „Ünner't Lüchtfuer" erneut eine gelungene Premiere
Das Stück ist kein Schenkelklopfer. Sensibel wird die Balance zwischen Komödie und ernsteren Tönen gefunden.
VON WOLFGANG NIEMANN
Mit Freundlichkeit dem Bärbeißigen begegnen: (von links) Arnold Preuß als Paul Gebhardt, Sontka Zomerland als Nina Gebhardt und Yannik Marschner als Bengt Reepschläger. FOTO: PREUSCHOFF
WILHELMSHAVEN — Ein Leuchtturm, der nicht nur von außen rot und weiß bemalt ist, steht im Mittelpunkt von „Ünner't Lüchtfüer", der jüngsten Inszenierung des Wilhelmshavener Theaters am Meer. Marion Zomerland führt die Regie dieser Tragikomödie von Arne Christophersen, deren Premiere am Sonnabend lang anhaltenden Beifall erhielt.
Chef im Leuchtturm ist seit 14 Jahren der bärbeißige Paul Gebhardt (Arnold Preuß), der seine reichlich bemessene „weiße" Hälfte des Wohnbereichs derartig biestig und verschwiegen regiert, dass bereits 45 Assistenten ganz schnell wieder aufgegeben haben. Einzig mit dem alle zwei Wochen erscheinenden Postschiffer Traulsen (Heinz Zomerland) redet er das Allernötigste, alle anderen aber werden mit knappen Gesten oder schriftlichen Anweisungen abgespeist.
Wie nun auch Nummer 46 erfahren muss, der ebenso unbekümmerte wie geschwätzige Bengt Reepschläger (Yannik Marschner), zu dessen „rotem" Wohnbereich nicht mal die Mitnutzung der Toilette gehört. Der junge Mann muss sich, jedoch nicht nur mit Pauls Granteleien abfinden, sondern auch mit dessen Hobbys. Wenn der sich wie so oft ärgert, frönt er seiner Leidenschaft für Motorsägen oder schießt alternativ Möwen ab. Bei guter Laune schaut er stattdessen lautstark Kinderfilme wie „Das Dschungelbuch".
Dummerweise kann sich Bengt trotz aller Biestigkeiten Pauls eine baldige Flucht nicht leisten, denn nur mit
diesem gemeinnützigen Dienst als Leuchtturm-Assistent entgeht er einer Haftstrafe wegen Insolvenz und Spielschulden. Doch es tut sich ein Lichtblick auf, denn Pauls Tochter Nina (Sontka Zomerland) kündigt ihr Kommen an.
Prompt müssen die Männer enger zusammenrücken, was zu kauzigen Verhaltensweisen vor allem bei Paul führt, sei es mit der Kleidung, sei es mit dem Reinigen der Männerwirtschaft. Und nun zeigt sich allmählich, dass dieses Stück kein Schenkelldopfer ist, sondern auch mit manch ernsten Untertönen aufwartet und schließlich sogar einige wahrhaft bewegende Momente bietet. Durch Nina erfährt Bengt, dass Paul als Vater sehr liebevoll war, sich nach einigen Schicksalsschlägen jedoch völlig abkapselte. Um so herzlicher ist die kurze Idylle zu dritt, in der die beiden so unterschiedlichen Männer schließlich sogar bei „koffeinfreiem Pharisäer" freundschaftlich zueinander finden. Wie wichtig das bald schon vor allem für Paul wird, zeigt die weitere Entwicklung, denn Nina ist offensichtlich schwer krank und diese ernste Wendung führt bis hin zu Momenten der Trauerbewältigung, die nahe gehen und niemanden im Publikum kalt ließen.
Da galt der starke Beifall dann nicht nur dem mitrelßenden Spiel aller Akteure, die Regie fand auch die gerade bei einem solchen Stoff besonders notwendige sensible Balance zwischen herzhafter Komödie und zutiefst ernsteren menschlichen Tönen.
Auf dle nächsten Vorstellungen die ses ebenso neuen wie zeitlosen Stückes dürfen sich die Zuschauer nun bereits an diesem Freitag und am Sonntag jeweils um 20 Uhr sowie am Sonntagnachmittag um 18 Uhr freuen.
WILHELMSHAVEN, 25. Januar 2015
"ÜNNER'T LÜCHTFÜER" - Bilder von der ersten Hauptprobe
Herbert Traulsen (Heinz Zomerland) bringt Bengt Reepschläger (Yannik Marschner) auf die Insel Groland als Assistent für Leuchtturmwärter Paul Gebhardt.
Paul Gebhardt (Arnold Preuß) freut sich über die von Traulsen mitgebrachten DVD's mit Zeichentrickfilmen.
Bengt ist zwar von Traulsen vorgewarnt worden, aber die Verschrobenheit und die Schweigsamkeit von Paul machen ihm schon sehr bald schwer zu schaffen.
Mit seinem Ideenreichtum bringt er Paul aber doch das eine oder andere Mal zu Lachen, wie mit seinen roten Schuhen aus Servietten.
Aber auch Paul hat gute Ideen, wenn Servietten nicht funktionieren, rotes Klebeband geht auch.
Pauls Tochter Nina kommt auf die Insel und schon ist Paul außer Rand und Band, schließlich war sie noch nie hier und so müssen neue Schuhe her. Ein besonders modernes Paar, wie Paul meint.
Bengt hat sich als Stilberater betätigt und Paul ein Sweetshirt mit einem besonderen Spruch geschenkt: Een Schaap - een Määäh.
Nina (Sontka Zomerland) ist da und Paul hat nichts besseres zu tun, als sich sofort mit Herbert Traulsen zu streiten.
Herbert versucht ein wenig die Wogen zu glätten, aber Paul ist nun mal ein Choleriker wie er im Buche steht.
Da hilft auch kein noch so freundliches Wort, er ist sehr verbockt und verbiestert.
Gegenüber Nina ist ihm sein Streit aber doch peinlich und Paul wirkt etwas hilflos bei der Begrüßung mit Nina.
Nähe oder Zärtlichkeiten kennt Paul nicht und so flüchtet er erst einmal wieder in die Natur.
Nina bereitet mit Bengt Pauls Lieblingsspeise zu: Spinat mit Spiegeleier
Nina erzählt, wie Paul so geworden ist, wie er jetzt ist: Verbohrt und verbiestert, unfreundlich und ohne richtigen Freund.
Nina erzählt, dass Paul, als sie ganz klein war, ein wunderbarer Vater war, der ihr Mogli geschnitzt hat.
Bei Pauls Lieblingsessen taut er auf.
Nina und Bengt schaffen es, seine harten Züge weich werden zu lassen.
Bengt hat immer wieder Scherze auf Lager, da kann sogar Paul drüber lachen und ein wunderschöner Abend geht frohgelaunt zu Ende.
Nina ist wieder abgereist und Paul verfällt in seine alten Verhaltensweisen.
Als Bengt Paul ein Leuchtturmbild schenkt, schwenkt auch die Stimmung zwischen den beiden um. Paul fasst langsam Vertrauen zu Bengt.
Eine Nachricht von Nina bereitet Paul große Sorgen.
Nina ist auf die Insel zurückgekommen. Sie ist schwer krank.
Bengt und Paul wachen abwechselnd an Ninas Krankenbett.... besteht Hoffnung?
Herbert kommt auf die Insel und erzählt von Paul, der wieder in sein altes Schweigen verfallen ist.
Bengt hat Pauls Lieblingsspeise gemacht, das Geheimrezept funktioniert aber nicht.
Als die beiden Männer die von Paul geschnitzten Figuren von Mogli, Balu und Baghira auf den Tisch stellen, wissen beide, dass ein echter Freund besonders wichtig ist, denn "so is en nie alleen"
WILHELMSHAVENER ZEITUNG vom 22. Januar 2015 /Events in der Region
"ÜNNER'T LÜCHTFÜER"
Ein Wechselbad der Gefühle
Nina (Sontka Zomerland) und Bengt (Yannik Marschner) verstehen sich auf anhieb gut. - FOTO: TaM, M. Zomerland
Mit Premiere am Sonnabend, 24. Januar 2015, um 20 Uhr, im kleinen Schauspielhaus an der Kieler Straße kommt die dritte Inszenierung des Theaters am Meer mit dem Theaterstück "Ünner’t Lüchtfüer" von Arne Christophersen in der Regie von Theaterleiterin Marion Zomerland heraus. Auf der fiktiven Insel Groland leben nur die beiden Leuchtturmwärter Paul und Bengt sowie Hunderte von Möwen.
Kontakt zur Außenwelt bringt einzig der Postschiffer Herbert. In 14 Jahren hat Leuchtturmwärter Paul 45 Leuchtturmwärterassistenten verschlissen. Mit Bengt startet nun der 46. Versuch. "Ünner’t Lüchtfüer" lässt herzhaftes Lachen zu und zeigt schmunzelnd die Eigenarten norddeutscher Seebären. Es gewährt auch unter die Haut gehende Momente und zeigt, dass Lachen und Weinen zwei sehr nah beieinander liegende Emotionen sind.
GUTEN MORGEN SONNTAG vom 18. Januar 2015
Theater am Meer mit norddeutschen Humor und tiefem Blick in die Seele
"Ünner't Lüchtfüer" Wechselbad der Gefühle
Beim gemeinsamen Spinatessen lockert sich die Atmosphäre zwischen Paul, Nina und Bengt. (v.l. Arnold Preuß, Sontka Zomerland und Yannik Marschner) - Foto: TaM
Wilhelmshaven. (nut)/gms) Nach dem überaus erfolgreichen Volksstück „Swieg still, Jung!“ folgt mit der Premiere am Sonnabend, dem 24. Januar 2015, um 20 Uhr, im kleinen Schauspielhaus an der Kieler Straße die dritte Inszenierung der laufenden Spielzeit mit dem Theaterstück "Ünner’t Lüchtfüer" von Arne Christophersen.
Theaterleiterin Marion Zomerland trägt bei diesem Stück zum siebzehnten Mal für das "Theater am Meer" die Verantwortung für eine Inszenierung. Das Stück wurde im vergangenen Jahr in Flensburg uraufgeführt und erwies sich als echtes Niederdeutsches Stück gleich als Volltreffer. Viele Bühnen haben es dem "Theater am Meer" gleichgetan und es sofort in den neuen Spielplan übernommen, so dass "Ünner’t Lüchtfüer" in dieser Spielzeit sicherlich zu den am meisten gespielten Stücken zählen wird.
"Ünner’t Lüchtfüer" führt uns in den Wohnbereich des Leuchtturms auf der fiktiven Insel Groland, dem letzten bemannten Leuchtfeuer in der Nordsee. Außer den beiden Leuchtturmwärtern leben auf der Insel nur Hunderte von Möwen. Den einzigen Kontakt zur Außenwelt bringt ab und zu der Postschiffer Herbert Traulsen. In den letzten 14 Jahren hat der Leuchtturmwärter Paul Gebhardt viele Leuchtturmwärter-assistenzen verschlissen. Mit Bengt Reepschläger, der mit Spielschulden am Hals auf die Insel kommt, zieht die Nummer 46 mit in die enge Dienstwohnung ein. Wegen den Folgen einer Privatinsolvenz ist der Aufenthalt auf Groland Bengts letzte Chance, sonst würde wohl bald die Suche nach Nummer 47 losgeben.
Bengt, ein Ausbund an Lebenslust, Fröhlichkeit und vor allem Geschwätzigkeit, stutz zunächst über die Verschrobenheit und der mehr als Einsilbigkeit seines neues Chefs, aber lässt sich dann doch von Pauls grober Zurückweisung ebenso wenig einschüchtern, wie von den exzentrischen Versuchen, ihn von der Insel zu vertreiben. Keine noch so absurde Grenzziehung im Wohnraum, kein Kettensägen-Krach, kein demonstratives Schweigen und Nichtbeachten bringen ihn aus der Fassung. Paul muss sich letztlich eingestehen, dass er Bengt nach seiner bisher so bewährten Methode nicht loswird. Ein unerwarteter Gast verändert das Leben der beiden nachhaltig. Pauls Tochter Nina kommt erstmals zu Besuch auf die Insel. Sie hat Neuigkeiten dabei, die Paul in große Sorgen versetzen...
Arne Christophersen, von Beruf Lehrer und seit Ende der 1990er Jahre Mitglied der Niederdeutschen Bühne Flensburg hat "Ünner’t Lüchtfüer" geschrieben. Das Stück lässt herzhaftes Lachen zu und zeigt schmunzelnd das överspönsche Handeln und Schweigen von norddeutschen Seebären. Es gewährt aber auch besinnliche, unter die Haut gehende Blicke in das Seelenleben der Rollenfiguren, die das Publikum berühren. Es zeigt, dass Lachen und Weinen zwei sehr nah beieinander liegende Emotionen sind.
Inszenierung und Bühne: Marion Zomerland. Mit: Sontka Zomerland, Yannik Marschner, Arnold Preuß und Heinz Zomerland auf der Bühne sowie Wolfgang Buttjer, Heinz Fuchs, Thomas Marschner, Monika Eilers, Christa Zahn-Finke, Jendrik Marschner, Rune Opitz, Marco Norden, Helga Lauermann, Heidi Strowik, Nicolas Ducci und Diana Westerholt hinter der Bühne.
Premiere: 24. Januar 2015, 20:00 Uhr, im "Theater am Meer", Kieler Straße 63. Weitere Vorstellungen:
30. Januar 2015, 1./7./8./14./15./18./21./22. Februar 2015, jeweils 20.00 Uhr sowie 1./8./15. Februar 2015, jeweils 15.30 Uhr sowie 22. Februar 2015, 15.30 Uhr, geschlossene Vorstellung für Banter Kirche
WILHELMSHAVENER ZEITUNG vom 14. Januar 2015
Lachen und Weinen dicht beieinander
THEATER Das plattdeutsche Stück "Ünner't Lüchtfüer" feiert am 24. Januar Premiere
Beim gemeinsamen Spinatessen lockert sich die Atmosphäre zwischen Bengt, Nina und Paul. (von rechts: Yannik Marschner, Sontka Zomerland, Arnold Preuß) - Foto: TaM Marion Zomerland
Das neue Stück spielt auf einem Leuchtturm. In der engen Dientwohnung prallen verschiedene Mentalitäten aufeinander.
WILHELMSHAVEN/NO - Nach dem überaus erfolgreichen Volksstück „Swieg still, Jung!“ folgt mit der Premiere am Sonnabend, dem 24. Januar 2015, um 20 Uhr, im kleinen Schauspielhaus an der Kieler Straße die dritte Inszenierung der laufenden Spielzeit mit dem Theaterstück "Ünner’t Lüchtfüer" von Arne Christophersen. Theaterleiterin Marion Zomerland trägt bei "Ünner’t Lüchtfüer" zum siebzehnten Mal für das Theater am Meer die Verantwortung für eine Inszenierung.
"Ünner’t Lüchtfüer" führt uns in den Wohnbereich des Leuchtturms auf der fiktiven Insel Groland, dem letzten bemannten Leuchtfeuer in der Nordsee. Außer den beiden Leuchtturmwärtern leben auf der Insel nur Hunderte von Möwen. Den einzigen Kontakt zur Außenwelt bringt ab und zu der Postschiffer Herbert Traulsen.
In den letzten 14 Jahren hat der Leuchtturmwärter Paul Gebhardt viele Leuchtturmwärterassistenten verschlissen. Mit Bengt Reepschläger, der mit Spielschulden am Hals auf die Insel kommt, zieht die Nummer 46 mit in die enge Dienstwohnung ein. Wegen den Folgen einer Privatinsolvenz ist der Aufenthalt auf Groland Bengts letzte Chance.
Bengt, ein Ausbund an Lebenslust, Fröhlichkeit und vor allem Geschwätzigkeit, stutz zunächst über die Verschrobenheit und der mehr als Einsilbigkeit seines neues Chefs, lässt sich dann aber doch von Pauls grober Zurückweisung ebenso wenig einschüchtern, wie von den exzentrischen Versuchen, ihn von der Insel zu vertreiben. Keine Grenzziehung im Wohnraum, kein Kettensägen-Krach, kein demonstratives Schweigen und Nichtbeachten bringen ihn aus der Fassung. Paul muss sich letztlich eingestehen, dass er Bengt nach seiner bisher so bewährten Methode nicht loswird. Ein unerwarteter Gast verändert das Leben der beiden. Pauls Tochter Nina kommt erstmals zu Besuch auf die Insel. Sie hat Neuigkeiten dabei, die Paul Sorgen bereiten.
DAs urkomische Stück spiegelt die Mentalität norddeutscher Seebären wider. Es gewährt aber auch unter die Haut gehende Blicke in das Seelenleben der Rollenfiguren. Es zeigt, dass Lachen und Weinen zwei sehr nah beieinander liegende Emotionen sind.
Weitere Vorstellungen: 30. Januar 2015, 1./7./8./14./15./18./21./22. Februar 2015, jeweils 20.00 Uhr
sowie 1./8./15. Februar 2015, jeweils 15.30 Uhr sowie 22. Februar 2015, 15.30 Uhr, geschlossene Vorstellung.
WILHELMSHAVEN | 13. Januar 2015
ÜNNER'T LÜCHTFÜER - Probenfotos
Postschiffer Herbert Traulsen (Heinz Zomerland) bringt Leuchtturmwärterassistent Nr. 45 Bengt Reepschläger (Yannik Marschner) auf die Insel Groland. Foto - TAM, Marion Zomerland
Bengt schreibt seinem neuen Chef einen Willkommensgruß, wenn der zur Begrüßung nicht da ist. - Foto: TaM Marion Zomerland
Paul Gebhardt kommt und mit ihm seine Motorsäge, mit der er zu gerne Treibholz und andere Dinge bearbeitet..... - Foto: TaM Marion Zomerland
Paul zeigt Bengt das interne Notsignal für "Ich brauche Hilfe". Ansonsten findet die Kommunikation nur schriftlich statt - Foto: TaM Marion Zomerland
Herbert Traulsen bringt Neuigkeiten: Nina, Pauls Tochter, kommt auf die Insel, zum ersten Male. - Foto: TaM Marion Zomerland
Paul überschlägt sich vor Freude und präsentiert neue Schuhe, statt der sonst üblichen Fußbekleidung: Gummistiefel! - Foto: TaM Marion Zomerland
Paul hat Möwen geschossen und für die toten Vögel einen besonders geeigneten Fenster-Platz ausgeguckt - Foto: TaM Marion Zomerland
Leuchtturmwärter Paul Gebhardt (Arnold Preuß) hat so seine Eigenheiten, die es Bengt nicht leicht machen (tote Möwen.....). Foto - TAM, Marion Zomerland
Erst als sich Nina, Pauls Tochter, ankündigt, kommt ein bisschen gemeinsame Kommunikation zwischen Paul und Bengt zustande. Foto - TAM, Marion Zomerland
Die Annäherung zwischen Nina (Sontka Zomerland) und Paul erfolgt sehr zögerlich. Die beiden sind sich über die Jahre sehr fremd geworden. - Foto: TaM Marion Zomerland
Nina Gebhardt erzählt wie ihr Vater früher war und was ihn so verbiestert, so einsam, so schweigsam gemacht hat. - Foto: TaM Marion Zomerland
Paul kann Ninas Berührung nicht lange aushalten. Zärtlichkeiten ist er schon lange nicht mehr gewöhnt. - Foto: TaM Marion Zomerland
Verstehen sich auf Anhieb gut: Bengt und Nina. Foto - TAM, Marion Zomerland
Bengt nimmt auch die Schießattacken von Paul mit Humor. - Foto: TaM Marion Zomerland
Bengt gibt Nina ein Versprechen: Paul betreffend.... - Foto: TaM Marion Zomerland
Bei Pauls Lieblingsessen, Spinat mit Spiegelei, verstehen sich Vater und Tochter prächtig... und auch Bengt sorgt mit seiner unkonventionellen Art für viel Heiterkeit. Foto - TAM, Marion Zomerland
Nina geht es nicht gut, Paul und Bengt sind sehr in Sorge. - Foto: TaM Marion Zomerland
Bengt und Paul stoßen an. Was ist passiert? Schauen Sie es sich selbst an! - Foto: TaM Marion Zomerland
WILHELMSHAVEN, 13. Januar 2015
ÜNNER'T LÜCHTFÜER ein Wechselbad der Gefühle
Neues Stück im Theater am Meer bringt norddeutschen Humor und tiefen Blick in die Seele
Beim gemeinsamen Spinatessen lockert sich die Atmosphäre zwischen Bengt, Nina und Paul. (v.r.n.l. Yannik Marschner, Sontka Zomerland, Arnold Preuß) - Foto - TAM, Marion Zomerland
Nach dem überaus erfolgreichen Volksstück „Swieg still, Jung!“ folgt mit der Premiere am Sonnabend, dem 24. Januar 2015, um 20 Uhr, im kleinen Schauspielhaus an der Kieler Straße die dritte Inszenierung der laufenden Spielzeit mit dem Theaterstück "Ünner’t Lüchtfüer" von Arne Christophersen.
Theaterleiterin Marion Zomerland trägt bei "Ünner’t Lüchtfüer" zum siebzehnten Mal für das Theater am Meer die Verantwortung für eine Inszenierung. Das Stück wurde im letzten Jahr in Flensburg uraufgeführt und erwies sich als echtes Niederdeutsches Stück gleich als Volltreffer. Viele Bühnen haben es dem Theater am Meer gleichgetan und es sofort in den neuen Spielplan übernommen, so dass Ünner’t Lüchtfüer in dieser Spielzeit sicherlich zu den am meisten gespielten Stücken zählen wird.
"Ünner’t Lüchtfüer" führt uns in den Wohnbereich des Leuchtturms auf der fiktiven Insel Groland, dem letzten bemannten Leuchtfeuer in der Nordsee. Außer den beiden Leuchtturmwärtern leben auf der Insel nur Hunderte von Möwen. Den einzigen Kontakt zur Außenwelt bringt ab und zu der Postschiffer Herbert Traulsen. In den letzten 14 Jahren hat der Leuchtturmwärter Paul Gebhardt viele Leuchtturmwärter-assistenzen verschlissen. Mit Bengt Reepschläger, der mit Spielschulden am Hals auf die Insel kommt, zieht die Nummer 46 mit in die enge Dienstwohnung ein. Wegen den Folgen einer Privatinsolvenz ist der Aufenthalt auf Groland Bengts letzte Chance, sonst würde wohl bald die Suche nach Nummer 47 losgeben.
Bengt, ein Ausbund an Lebenslust, Fröhlichkeit und vor allem Geschwätzigkeit, stutz zunächst über die Verschrobenheit und der mehr als Einsilbigkeit seines neues Chefs, aber lässt sich dann doch von Pauls grober Zurückweisung ebenso wenig einschüchtern, wie von den exzentrischen Versuchen, ihn von der Insel zu vertreiben. Keine noch so absurde Grenzziehung im Wohnraum, kein Kettensägen-Krach, kein demonstratives Schweigen und Nichtbeachten bringen ihn aus der Fassung. Paul muss sich letztlich eingestehen, dass er Bengt nach seiner bisher so bewährten Methode nicht loswird. Ein unerwarteter Gast verändert das Leben der beiden nachhaltig. Pauls Tochter Nina kommt erstmals zu Besuch auf die Insel. Sie hat Neuigkeiten dabei, die Paul in große Sorgen versetzen...
Arne Christophersen, von Beruf Lehrer und seit Ende der 1990er Jahre Mitglied der Niederdeutschen Bühne Flensburg hat "Ünner’t Lüchtfüer" geschrieben. Das Stück lässt herzhaftes Lachen zu und zeigt schmunzelnd das överspönsche Handeln und Schweigen von norddeutschen Seebären. Es gewährt aber auch besinnliche, unter die Haut gehende Blicke in das Seelenleben der Rollenfiguren, die das Publikum berühren. Es zeigt, dass Lachen und Weinen zwei sehr nah beieinander liegende Emotionen sind.
Inszenierung und Bühne: Marion Zomerland
Mit: Sontka Zomerland, Yannik Marschner, Arnold Preuß und Heinz Zomerland auf der Bühne sowie Wolfgang Buttjer, Heinz Fuchs, Thomas Marschner, Monika Eilers, Christa Zahn-Finke, Jendrik Marschner, Rune Opitz, Marco Norden, Helga Lauermann, Heidi Strowik, Nicolas Ducci und Diana Westerholt hinter der Bühne.
Premiere: 24. Januar 2015, 20.0 Uhr Theater am Meer, Kieler Straße 63
Weitere Vorstellungen:
30. Januar 2015, 1./7./8./14./15./18./21./22. Februar 2015, jeweils 20.00 Uhr
sowie 1./8./15. Februar 2015, jeweils 15.30 Uhr sowie
22. Februar 2015, 15.30 Uhr, geschlossene Vorstellung für Banter Kirche
Kartenvorverkauf:
Theater am Meer, Kieler Straße 63
Telefon 07251.72723
Theaterbüro geöffnet:
Montag, Mittwoch, Freitag von 10.30 bis 13.00 Uhr
Dienstag und Donnerstag von 16.00 bis 18 Uhr
Der NEUE LOTSE Freitzeitmagagzin für Friesland und Wilhelsmhaven | Januar 2015
NIEDERDEUTSCHE BÜHNE
Theater am Meer: Ünner't Lüchtfüer, Premiere: 24. Januar, 20 Uhr
Herbert Traulsen, Paul Gebhardt (v.r. Heinz Zomerland, Arnold Preuß)
FOTO: TaM
Ünner't Lüchtfüer in der Inszenierung von Marion Zomerland spielt in der unteren Etage des Leuchtturms auf der fiktiven Insel Groland, dem letzten bemannten Leuchtfeuer in der Nordsee. In den letzten 14 Jahren hat der mürrische Eigenbrötler Paul Gebhardt viele Assistenz-Leuchtturmwärter verschlissen. Mit Bengt, der mit Spielschulden am Hals auf die Insel kommt, zieht die Nummer 46 in die enge Leuchtturmdienstwohnung ein. Wäre es nicht Bengts letzte Chance und der junge Mann nicht wild entschlossen, durchzuhalten, würde es wohl auch Nummer 47 und 48 geben, falls sich überhaupt noch Dumme finden ließen, die es in einen einsamen Inselleuchtturm lockt.
Bengt, ein Ausbund an Lebenslust, Fröhlichkeit und Geschwätzigkeit, lässt sich von Pauls grober Zurückweisung ebenso wenig einschüchtern wie von dessen exzentrischen Versuchen, ihn von der Insel zu vertreiben. Keine noch so absurde Grenzziehung im Wohnraum, kein Kettensägen-Massaker, keine demonstrativen Schweigegelübde bringen ihn aus der Fassung. Paul muss sich letztlich eingestehen, dass er Bengt nach seiner bisher so bewährten Methode nicht loswird.
Ein unerwarteter Gast verändert das Leben der beiden nachhaltig: Pauls Tochter Nina kommt überraschend zu Besuch. Sie hat Neuigkeiten dabei, die Paul in große Sorgen versetzen. In dieser schwierigen Lage er
kennt er, dass Bengt längst ein guter Freunc geworden ist, den er nicht mehr vertreibe-möchte ...
Das "Lüchtfüer-Ensemble" Herbert Traulsen, Paul Gebhardt, Nina Gebhardt, Bengt Reepschläger (v.l. Heinz Zomerland, Arnold Preuß, Sontka Zomerland, Yannik Marschner)
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Das Stück von Arne Christophersen lässt Sie herzhaft lachen und zeigt das typisch överspönsche Handeln und vor allem Schweigen norddeutscher Seebären. Es gewährt aber auch besinnliche, unter die Haut gehende Szenen, die das Publikum berühren. Lustig, skurril und mit Tiefe kreist es um das Kernthema, wie sich Beziehungen entwickeln und Freundschaften entstehen. Es zeigt, dass Lachen und Weinen zwei sehr nah beieinanderliegende Emotionen sind.
KOMPASS für Wilhelmshaven und Friesland 1/2015 (31.12.2014)
"Ünner't Lüchtfüer"
Als dritte Inszenierung der Spielzeit 2014/15 präsentiert das „Theater am Meer" das Theaterstück „Ünner't Lüchtfüer". Premiere ist am Sonnabend, 24. Januar, um 20 Uhr im kleinen Schauspielhaus an der Kieler Straße 63 in Wilhelmshaven.
Das "Lüchtfüer-Ensemble" Herbert Traulsen, Paul Gebhardt, Nina Gebhardt, Bengt Reepschläger (v.l. Heinz Zomerland, Arnold Preuß, Sontka Zomerland, Yannik Marschner)
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Theaterleiterin Marion Zomerland inszeniert „Ünner't Lüchtfüer" für das „Theater am Meer". „Ünner't Lüchtfüer" wurde im letzten Jahr in Flensburg uraufgeführt und erwies sich als echtes Niederdeutsches Stück gleich als Volltreffer.
„Ünner't Lüchtfüer" führt uns in die untere Etage im Leuchtturm auf der fiktiven Insel Groland, dem letzten bemannten Leuchtfeuer in der Nordsee. Außer den beiden Leuchtturmwärtern leben auf der Insel nur Hunderte von Möwen. Den einzigen Kontakt zur Außenwelt bringt ab und zu der Postschiffer Herbert Traulsen. In den letzten 14 Jahren hat Paul Gebhardt viele Assistenz-Leuchtturmwärter verschlissen. Mit Bengt Reepschläger, der mit Spielschulden am Hals auf die Insel kommt, zieht die Nummer 46 in die enge Leuchtturmdienstwohnung ein. Wäre es nicht Bengts letzte Chance, würde es wohl Nummer 47 geben, wenn sich überhaupt noch ein Dummer finden ließe, der in den Inselleuchtturm einzieht.
Bengt, ein Ausbund an Lebenslust, Fröhlichkeit und Geschwätzigkeit, lässt sich von Pauls grober Zurückweisung ebenso wenig einschüchtern, wie von den exzentrischen Versuchen, ihn von der Insel zu vertreiben. Keine noch so absurde Grenzziehung im Wohnraum, kein Kettensägen-Massaker, keine demonstrativen Schweigegelübde bringen ihn aus der Fassung. Paul muss sich letztlich eingestehen, dass er Bengt nach seiner bisher so bewährten Methode nicht loswird. Ein unerwarteter Gast verändert das Leben der beiden nachhaltig. Pauls Tochter Nina kommt überraschend zu Besuch. Sie hat Neuigkeiten dabei, die Paul in große Sorgen versetzen...
Herbert Traulsen, Paul Gebhardt (v.r. Heinz Zomerland, Arnold Preuß)
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„Ünner't Lüchtfüer" wurde von Arne Christophersen geschrieben. Er ist von Beruf Lehrer und seit Ende der 1990er Jahre Mitglied der Niederdeutschen Bühne Flensburg und verfasst dort Stücke für das nieder- und hochdeutsche Theater. „Ünner't Lüchtfüer" lässt herzhaftes Lachen zu und zeigt das typisch överspönsche Handeln und Schweigen von norddeutschen Seebären. Es gewährt auch besinnliche, unter die Haut gehende Szenen, die das Publikum berühren. Es zeigt, dass Lachen und Weinen zwei sehr nah beieinander liegende Emotionen sind.
WEITERE VORSTELLUNGEN
30. Januar 2015 und 1./7./8./14./15./18./21./22. Februar 2015, jeweils um 20 Uhr sowie 1./8./15. Februar 2015 jeweils um 15.30 Uhr und am 22. Februar 2015 um 15.30 Uhr eine geschlossene Vorstellung für die Banter Kirche.
WILHELMSHAVENER ZEITUNG vom 18. Dezember 2014/Events in der Region
„Swieg still, Jung!” restlos ausverkauft
Nächste Premiere „Ünner't Lüchtfüer" im Januar
Brandneues Stück verspricht norddeutschen Humor und tiefen Blick in die Seele
Mit „Ünner't Lüchtfüer" kommt am 24. Januar ein brandneues Stück auf den Spielplan, das norddeutschen Humor und einen tiefen Blick in die Seele verspricht. Theaterleiterin Marion Zomerland inszeniert das Stück, das im letzten Jahr in Flensburg uraufgeführt wurde und sich gleich als Volltreffer erwies. Ünner't Lüchtfüer führt uns in die untere Etage im Leuchtturm auf der fiktiven Insel Groland, dem letzten bemannten Leuchtfeuer in der Nordsee.
Außer den beiden Leuchtturmwärtern leben auf der Insel nur Hunderte von Möwen. Den einzigen Kontakt zur Außenwelt bringt ab und zu der Postschiffer. In den letzten 14 Jahren hat Paul viele Assistenz-Leuchtturmwärter verschlissen. Mit Bengt, der mit Spielschulden am Hals auf die Insel kommt, zieht die Nummer 46 in die enge Leuchtturmdienstwohnung ein. Ein unerwarteter Gast verändert das Leben der beiden nachhaltig. Pauls Tochter Nina kommt überraschend zu Besuch. Sie hat Neuigkeiten dabei, die Paul in große Sorgen versetzen...