Premiere am 27. Mai 2023
Erstmals im Theater am Meer
Gaslicht
(Gaslight)
Thriller von Patrick Hamilton
Hochdeutsche Aufführung
Regie von Elke Münch
Bühnenbild von Harald Schmidt
Aufführungsrechte: Gustav Kiepenhauer Bühnenvertriebs-GmbH
Inhalt
Warum flackert das Gaslicht zu später Stunde? Warum verschwinden Gegenstände und warum tauchen sie plötzlich wieder auf? Bella Manningham könnte wahnsinnig werden und fürchtet sich auch davor, denn schon ihre Mutter litt an einer Nervenkrankheit und musste in die Anstalt. Trifft sie dasselbe Schicksal? Da steht plötzlich ein Mann in ihrer Wohnung, der behauptet, sie vor ihrem Ehemann schützen zu wollen. Er sei ein pensionierter Scotland Yard-Kommissar namens Rough und noch immer auf der Suche nach einem flüchtigen Mörder. Hier, an dieser Stelle in ihrem Zimmer, in diesem Sessel sei vor vielen Jahren eine alte Frau ermordet worden, aber der Mörder habe damals nicht gefunden, was er suchte, daher kehre er an den Ort des Schreckens zurück...
Wer ist dieser Mann? Wer ist der Mörder? Wem darf sie trauen? Bella ist der Verzweiflung nahe. Und wieder flackert das Gaslicht.
"Gaslicht" wurde 1943 unter dem Titel "Das Haus der Lady Alquist" von George Cukor verfilmt. In den Hauptrollen: Ingrid Bergman, Charles Boyer und Joseph Cotten. Das Theaterstück "Gaslicht" wurde 1938 uraufgeführt. Fernsehfilm 1960: Margot Trooger, Dieter Borsche, 1977: Erika Pluhar, Josef Meinrad, Gustav Knuth
Ensemble auf der Bühne
Sylvia Sievers-Peeks | als Mrs. Bella Manningham |
Arnold Preuß | als Mr. Jack Manningham |
Harald Schmidt | als Mr. William Rough |
Elisabeth Malkeit | als Zofe Elisabeth |
Kristin Kloster | als Dienstmädchen Nancy |
Hauke Backhus | als Constabler "PC" Lennox |
Lars Landes | als Constabler "PC" Jeff |
Ensemble hinter der Bühne
Phillip Schmidt | als Technischer Leiter |
Hauke Backhus | als Inspizient |
Manfred de Vries Phillip Schmidt |
als Beleuchter |
Gerti Evers | als Souffleuse |
Ilse Bergmann Helga Lauermann Heidi Strowik |
als Kostümberaterinnen |
Annika Gärtner | als Maskenbildnerin |
Ingrid Bicker Barbara Spengler |
als Requisiteruinnen |
Wolfgang Buttjer Heinz Fuchs |
als Bühnenbauer |
Thomas Marschner | als Bühnenmaler |
Yannik Marschner | als Grafiker |
Ingo Heuer Lars Landes |
als Hausmeister |
PRESSEMELDUNG
Pressemeldung Nr. 29 | 29. Juni 2023
„Gaslicht“ sorgt ein letztes Mal für knisternde Spannung
Spielzeit 2022/23 des „Theater am Meer“ endet erfolgreich
Szene aus „Gaslicht“: Bella Manningham (Sylvia Sievers-Peeks) zündet das Gaslicht an. Foto: Theater am Meer, Olaf Preuschoff
WILHELMSHAVEN/AP – Am Sonntagnachmittag (1.7.2023), geht um 15.30 Uhr die letzte Vorstellung des Kriminalschauspiels „Gaslicht“ von Patrick Hamilton in der Inszenierung von Elke Münch über die Bühne des kleinen Schauspiels in der Kieler Straße 63. „Das Stück ist dann 18-mal mit großem Erfolg gespielt worden“, sagt Speelbaas Arnold Preuß, „die Publikumsreaktionen haben unsere Erwartungen schlichtweg deutlich übertroffen. „Ein mit so viel Spannung einhergehendes Schauspiel, das ausschließlich vom Wort und weniger von der Aktion der handelnden Personen lebt, und dabei dennoch Gänsehauptmomente und Neugier, wie es denn wohl weitergehen werde, en masse produzierte, haben wir lange nicht auf dem Spielplan gehabt. Umso mehr freut uns dieser Erfolg“, sagt Preuß.
Darum geht es…
Das stilvolle Bühnenbild führt in eine spätviktorianische Stadtvilla in London. Bella Manningham fürchtet sich davor wahnsinnig zu werden, denn schon ihre Mutter litt an einer Nervenkrankheit und musste in die Anstalt. Dichter Nebel wabert draußen und auch das Wohnzimmer wird durch die titelgebenden Gaslichter eher schummrig beleuchtet. Anheimelnd ist die Atmosphäre trotzdem nicht, denn der ungnädige Hausherr Jack Manningham demütigt Gattin Bella mit schneidendem Sadismus. Da steht plötzlich ein Mann in ihrer Wohnung, der behauptet, sie vor ihrem Ehemann schützen zu wollen. Er sei ein pensionierter Scotland Yard-Kommissar namens Rough und noch immer auf der Suche nach einem flüchtigen Mörder. Hier, an dieser Stelle in ihrem Zimmer, in diesem Sessel sei vor vielen Jahren eine alte Frau ermordet worden, aber der Mörder habe damals nicht gefunden, was er suchte, daher kehre er an den Ort des Schreckens zurück... Wer ist dieser Mann? Wer ist der Mörder? Wem darf sie trauen? Bella ist der Verzweiflung nahe.
Pressemeldung Nr. 28 | 13. Juni 2023
„GASLICHT“ überzeugt mit Spannung, Spiel und Szenerie
Theater am Meer bietet zwei weitere Vorstellungen an
Szene aus „Gaslicht“: Bella (Sylvia Sievers-Peeks) und Jack Manningham (Arnold Preuß). Foto: Theater am Meer, Olaf Preuschoff
WILHELMSHAVEN/AP – Das Theater am Meer bietet für die aktuelle Inszenierung, das Kriminalschauspiel „Gaslicht“ von Patrick Hamilton in der Inszenierung von Elke Münch zwei zusätzliche Abendvorstellungen im freien Verkauf an, und zwar am Sonntag, 25. Juni 2023 und am Sonnabend, 1. Juli 2023, jeweils um 20 Uhr.
„Seit der Premiere Ende Mai hat das Publikum im Kleinen Schauspielhaus an der Kieler Straße in jeder Vorstellung von „Gaslicht“ mit höchster Anspannung das Spiel unseres Ensembles verfolgt“, sagt Bühnenleiter Arnold Preuß. „Die Zuschauer werden entführt in das Wohnzimmer des Ehepaares Bella und Jack Manningham in London. Wir haben für das Stück Hochspannung und Gänsehautcharakter prognostiziert und Wort gehalten. Spannung pur und das bis zur letzten Minute.“
Die nächsten Termine
- Sonnabend, 17.6.23, 20 Uhr
- Sonntag, 18.6.23, 15.30 Uhr
- Sonntag, 18.6.23, 20 Uhr
- Sonntag, 25.6.23, 15.30 Uhr
- Sonntag, 25.6.23, 20 Uhr
- Sonnabend, 1.7.23, 20 Uhr
- Sonntag, 2.7.23, 15.30 Uhr
Psychothriller riss Publikum von den Stühlen
Das Stück "Gaslicht hatte am vergangenen Samstag im Theater am Meer (TaM) in der Wilhelmshavener Kielerstrasse Premiere! Und was für eine!
Das Bild zeigt eine Szene mit v.l. Sylvia Sievers-Peeks, Arnold Preuß) und Kristin Claudia Kloster - Foto: Dietmar Bökhaus
Ein Psychothriller auf hochdeutsch, in einen Theater, das sonst nur niederdeutsche Stücke spielt, der von Beginn an einen Spannungsbogen über die ganze Aufführung zog. Jack Manningham (Arnold Preuß) wohnt mit seiner Frau Bella (Sylvia Sievers-Peeks) in einer typischen Londoner Stadtvilla in der viktorianische Zeit. Die Szenen spielen im Wohnzimmer, wo sich unerklärliche Dinge ereignen. Ein Gemälde ist verschwunden, eine Rechnung nicht auffindbar, die kurz zuvor angeblich auf dem Schreibtisch lag und auch der Schmuck von Bella Manningham ist weg, unter anderem eine einfache Brosche mit gewichtigem Inhalt.
Jack Manningham konfrontiert seine Frau mit den verschwundenen Gegenständen, aber Bella kann sich beim besten Willen nicht daran erinnern, dies dieses Mal oder die Male davor getan zu haben. Jack Manningham scheint dem Dienstmädchen Nancy (Kristin Claudia Kloster) sehr zugeneigt zu sein, oder ist das nur Teil eines perfiden Plans? Alle Beweise deuten auf Bella hin! Sie glaubt immer mehr daran, dass sie so endet wie ihre Mutter, die in einem Irrenhaus starb.
„Ich bin doch nicht wahnsinnig", schreit sie heraus und findet in der Zofe Elisabeth (Elisabeth Malkeit). Silvia Sievers-Peeks spielt ihre Rolle mit einer emotionalen unglaublichen Realitätsnähe, dass den Besuchern im kleinen Zimmertheater der Atem stockt. Sie ist eingeschüchtert und verunsichert, bis die Zofe Elisabeth den Kommissar William Rough (Harald Schmidt) meldet.
Der penionierte Kommissar ist seit 20 Jahren auf der Suche nach einem Mörder, der im gleichen Haus, im gleichen Wohnzimmer eine alte "Pferdekutschentante" ermordet hat. Sie war eine reiche Dame, die den Kutschern immer etwas Gutes zukommen ließ. Bella erzählt dem Kommissar von dem flackernden Gaslicht, das sich plötzlich verdunkelt, von den Schritten, die sie jeden Abend hört, wenn sie im Bett liegt und von den mysteriösen abendlichen Abwesenheiten ihres Mannes.
Geboten wird den Theatergästen in den kommenden Wochen ein unterhaltsamer Krimiabend, mit dem die Akteure im Theater am Meer Neuland betreten, wie es Theaterleiter Arnold Preuß formulierte. Die Schauspieler haben ihre Rollen voll angenommen und gehen mit ihren Theatergästen mit auf eine spannende Suche nach einem Mörder, der eine doppelte Identität hat und eigentlich in Australien lebt.
Eine herausragende Leistung hat, in dem unter der Regie von Elke Münch, aufgeführten Stück, Silvia Sievers-Peeks auf die Bühne gebracht, ohne die hervorragende Leistung der weiteren Akteure zu schmälern. Das Theaterstück wirft Fragen auf, nimmt die Zuseher emotional mit und beleuchtet die dunkle Ecke des menschlichen Verhaltens.
Info unter: theater-am-meer.de
Weitere Darsteller sind Hauke Backhus und Lars Landes, die den Polizisten Constabler PC Lennox und Constabler PC Jeff s Leben einhauchen.
(C)Dietmar Bökhaus maritimundmehr-fotografie
Grusel-Atmosphäre und viele Geheimnisse
KULTUR - Theater am Meer feiert Premiere mit Thriller „Gaslicht“ – Mehrfach verfilmtes Bühnenstück
WILHELMSHAVEN - Ein hochdeutsches Stück in dem für seine hervorragenden niederdeutschen Aufführungen bekannten Wilhelmshavener „Theater am Meer“ und – auch ohne Platt erntete die Premiere von „Gaslicht“ am Samstag stehende Ovationen. Und das zu Recht, weil hier einfach alles stimmte in dieser Version des berühmten Theaterstückes von Patrick Hamilton.
Preuß spielt Hausherren
In dem Stück, das 1938 erstmals aufgeführt und später mehrfach verfilmt wurde, hat vor allem Regisseurin Elke Münch ganz auf die psychologische Verunsicherung nicht nur der Hauptperson Bella Manningham gesetzt, sondern sinnigerweise auch auf die des Publikums. Das stilvolle Bühnenbild von Harald Schmidt – der selbst als William Rough eine entscheidende Rolle spielte – führte in eine spätviktorianische Stadtvilla in London. Dichter Nebel wabert draußen und auch das Wohnzimmer wird durch die titelgebenden Gaslichter eher schummrig beleuchtet. Anheimelnd ist die Atmosphäre trotzdem nicht, denn der ungnädig dreinschauende Hausherr Jack Manningham demütigt Gattin Bella mit schneidendem Sadismus und Arnold Preuß hat man vermutlich noch nie derartig fies, aber glaubhaft, agieren sehen. Und Silvia Sievers-Peeks spielt die beklemmend unterwürfige Ehefrau mit eben jener großen Eindringlichkeit, für die sie bereits im jeverschen ArtEnsemble immer wieder gerühmt wurde.
Suche nach Mörder
Während Bella um Anerkennung bettelt, tut er alles, um sie um den Verstand zu bringen. Schon ihre Mutter sei ja in der Irrenanstalt geendet und sie versuche sie alles, um auch dort zu landen. Verzweifelt muss sie zugeben, dass immer wieder Dinge verschwinden, die sie erst auf seine Anweisungen hin wiederfindet. Und während er ihr vorwirft, die Dienstboten unnötig mit Gefühlsduseleien zu verwöhnen, lässt er der dreisten Dienstmagd Nancy (Kristin Kloster) jede Anzüglichkeit durchgehen und kokettiert sogar mit ihr. Schier herzzerreißend versinkt Bella tief in ihr Unglück, als Widerling Jack sie nach der Androhung, bald für ihre Einweisung zu sorgen, mal wieder allein lässt, um wie so oft abends auszugehen. Da meldet Zofe Elisabeth (Elisabeth Malkeit), die als Einzige auf dezente Weise zu Bella hält, einen späten Besucher. Dieser William Rough gibt sich als ehemaliger Inspektor von Scotland Yard aus, den ein alter Fall nicht loslässt.
Genau in diesem Haus sei vor 20 Jahren eine reiche Witwe ermordet worden, doch weder Mörder noch Beute konnten jemals gefunden werden. Er sei auf eine Spur gestoßen und Bella ist erstaunt über seine Kenntnisse. Tatsächlich durfte sie noch nie in das abgeschlossene oberste Stockwerk und häufig beginnt das Gaslicht zu flackern, wenn ihr Gatte mal wieder abends ausgegangen ist. Und Geräusche von oben gab es dann auch immer wieder. Doch der vermeintliche Kriminalist spricht auch von der Beute, versteckten Rubinen, die der Raubmörder offenbar genau hier suche.
Großartige Leistung
Bella ist nicht nur entsetzt, sondern auch hin- und hergerissen, denn dieser freundliche ältere Herr ist doch auffällig darauf bedacht, dass sie ihm vertraut, und er schnüffelt sehr offen überall herum. Immer dubioser wird das Geschehen und es soll hier nicht verraten werden, wem man denn wirklich trauen kann. Auf jeden Fall läuft alles auf eine heftige Zuspitzung hinaus. Bis schließlich zwei Konstabler (Hauke Backhaus und Lars Landes) mit preußischen Pickelhauben auf dem Kopf tätig werden können und das Publikum begeistert von den Sitzen springt zum Beifall für diese großartige Ensembleleistung.
NWZ ONLINE VOM 29. MAI 2023
KULTUR IN WILHELMSHAVEN
Theater am Meer feiert mit Thriller „Gaslicht“ Premiere
Wilhelmshaven - Ein hochdeutsches Stück in dem für seine hervorragenden niederdeutschen Aufführungen bekannten Wilhelmshavener „Theater am Meer“ und – auch ohne Platt erntete die Premiere von „Gaslicht“ am Samstag stehende Ovationen. Und das zu Recht, weil hier einfach alles stimmte in dieser Version des berühmten Theaterstückes von Patrick Hamilton.
Preuß spielt Hausherren
In dem Stück, das 1938 erstmals aufgeführt und später mehrfach verfilmt wurde, hat vor allem Regisseurin Elke Münch ganz auf die psychologische Verunsicherung nicht nur der Hauptperson Bella Manningham gesetzt, sondern sinnigerweise auch auf die des Publikums. Das stilvolle Bühnenbild von Harald Schmidt – der selbst als William Rough eine entscheidende Rolle spielte – führte in eine spätviktorianische Stadtvilla in London. Dichter Nebel wabert draußen und auch das Wohnzimmer wird durch die titelgebenden Gaslichter eher schummrig beleuchtet. Anheimelnd ist die Atmosphäre trotzdem nicht, denn der ungnädig dreinschauende Hausherr Jack Manningham demütigt Gattin Bella mit schneidendem Sadismus und Arnold Preuß hat man vermutlich noch nie derartig fies, aber glaubhaft, agieren sehen. Und Silvia Sievers-Peeks spielt die beklemmend unterwürfige Ehefrau mit eben jener großen Eindringlichkeit, für die sie bereits im jeverschen ArtEnsemble immer wieder gerühmt wurde.
Suche nach Mörder
Während Bella um Anerkennung bettelt, tut er alles, um sie um den Verstand zu bringen. Schon ihre Mutter sei ja in der Irrenanstalt geendet und sie versuche sie alles, um auch dort zu landen. Verzweifelt muss sie zugeben, dass immer wieder Dinge verschwinden, die sie erst auf seine Anweisungen hin wiederfindet. Und während er ihr vorwirft, die Dienstboten unnötig mit Gefühlsduseleien zu verwöhnen, lässt er der dreisten Dienstmagd Nancy (Kristin Kloster) jede Anzüglichkeit durchgehen und kokettiert sogar mit ihr. Schier herzzerreißend versinkt Bella tief in ihr Unglück, als Widerling Jack sie nach der Androhung, bald für ihre Einweisung zu sorgen, mal wieder allein lässt, um wie so oft abends auszugehen. Da meldet Zofe Elisabeth (Elisabeth Malkeit), die als Einzige auf dezente Weise zu Bella hält, einen späten Besucher. Dieser William Rough gibt sich als ehemaliger Inspektor von Scotland Yard aus, den ein alter Fall nicht loslässt.
Genau in diesem Haus sei vor 20 Jahren eine reiche Witwe ermordet worden, doch weder Mörder noch Beute konnten jemals gefunden werden. Er sei auf eine Spur gestoßen und Bella ist erstaunt über seine Kenntnisse. Tatsächlich durfte sie noch nie in das abgeschlossene oberste Stockwerk und häufig beginnt das Gaslicht zu flackern, wenn ihr Gatte mal wieder abends ausgegangen ist. Und Geräusche von oben gab es dann auch immer wieder. Doch der vermeintliche Kriminalist spricht auch von der Beute, versteckten Rubinen, die der Raubmörder offenbar genau hier suche.
Großartige Leistung
Bella ist nicht nur entsetzt, sondern auch hin- und hergerissen, denn dieser freundliche ältere Herr ist doch auffällig darauf bedacht, dass sie ihm vertraut, und er schnüffelt sehr offen überall herum. Immer dubioser wird das Geschehen und es soll hier nicht verraten werden, wem man denn wirklich trauen kann. Auf jeden Fall läuft alles auf eine heftige Zuspitzung hinaus. Bis schließlich zwei Konstabler (Hauke Backhaus und Lars Landes) mit preußischen Pickelhauben auf dem Kopf tätig werden können und das Publikum begeistert von den Sitzen springt zum Beifall für diese großartige Ensembleleistung.
WILHHELMSHAVEN, 29. Mai 2023
Fotoserie "GASLICHT" von Olaf Preuschoff
Hauptprobe von "Gaslicht"
Olaf Preuschoff hat uns fotografisch begleitet
Arnold Preuß, Sylvia Sievers-Peeks als Jack und Bella Manningham
Kristin Kloster als Dienstmädchen Nancy
Elisabeth Malkeit als Zofe Elisabeth
Harald Schmidt als pensionierter Inspector von Scotland Yard William Rough
Hauke Backhus als PC Lennox
Lars Landes als PC Jeff
Gaslicht – Kriminalspiel mit Gänsehautgarantie
NIEDERDEUTSCHE BÜHNE - Psychothriller von Patrick Hamilton im Theater am Meer
Das Stück spielt in einer typischen Londoner Stadtvilla. Die Darsteller: Arnold Preuß (Jack Manningham), Kristin Claudia Kloster (NNCY), Elisabeth Malkeit (Elisabeth), Sylvia Sievers-Peeks (Bella Manningham), Lars Landes (Constabler PC Jeff), Harald Schmidt (Kommissar William Rough) und Hauke Backhaus (Constabler PC Lennox.) FOTO: Dietmar Bökhaus.
WILHELMSHAVEN. (Boe) Mit dem Stück „Gaslicht“ betritt das Ensemble des Theaters am Meer (TaM) Neuland, denn „mit diesem spannenden Stück wollen wir unser Portfolio erweitern, um damit auch den Touristen während ihres Aufenthaltes an der Küste ein kulturelles Angebot zu unterbreiten“, sagte Theaterleiter Arnold Preuß. Elke Münch hat das Stück, dass von Beginn an Spannung verspricht in Szene gesetzt.
Der Vorhang im kleinen Zimmertheater in der Kieler Straße in Wilhelmshaven öffnet sich und das Publikum schaut in das Wohnzimmer einer typischen Londoner Stadtvilla, in der die Szenen in der viktorianische Zeit spielen. Gleich von Beginn an werden die Zuseher mitgerissen. Die düstere Atmosphäre auf der Bühne wird nur spärlich mit Gaslicht erhellt, aber warum flackert das Gaslicht zu später Stunde? Warum verschwinden Gegenstände und warum tauchen sie plötzlich wieder auf?
Diesen Fragen geht der Hausherr Jack Manningham (Arnold Preuß) nach, womit er seine Frau Bella (Sylvia Sievers-Peeks) an den Rand des Wahnsinns treibt. Sie fürchtet, ihren Verstand zu verlieren. Schon ihre Mutter litt schon an einer Nervenkrankheit und musste in die Anstalt. Das Dienstmädchen Nancy (Kristin Claudia Kloster) spielt sich dreist auf, ohne dass der Hausherr sie zurechtweist. Bella erkennt aber, dass Jack sie quält. Oder birgt das Haus in der sie mit ihrem Mann wohnt, düstere Geheimnisse? Der pensionierte Scotland Yard-Kommissar Rough (Harald Schmidt) ist noch immer auf der Suche nach einem flüchtigen Mörder, der hier in diesem Wohnzimmer, vor vielen Jahren eine alte Frau ermordet haben soll. Rough kehrt er an den Ort des Schreckens zurück, um den Mörder endlich dingfest zu machen. Bella ist der Verzweiflung nahe, wer ist dieser Mann, wer ist der Mörder, wem darf sie trauen? Die Gäste im Theater am Meer werden ihren Besuch auf jeden Fall nicht bereuen, denn das Stück von Patrick Hamilton birgt unter der Regie von Elke Münch Spannung pur von Beginn an.
„Wie schon zu Beginn der Spielzeit angekündigt, wird „Gaslicht“ komplett auf hochdeutsch gespielt“, erklärt Bühnenleiter Arnold Preuß. „Als wir kurz vor Corona Elke Münch als feste Regisseurin an unser Theater holen konnten, haben wir uns vorgenommen, eine hochdeutsche Produktion pro Spielzeit hinzuzunehmen, da mit ihr einige Spieler aus dem ehemaligen JeverArt Ensemble zu uns gekommen sind, die bisher auf hochdeutsch gespielt haben. Dort gab es eine große Fangemeinde, die sicherlich gerne ihre Spieler weitersehen möchte. Zudem hören wir immer öfter, dass man gerne unser Haus besuchen möchte, aber kein Platt verstehe.“
Die Premiere findet am Sonnabend, 27. Mai, 20 Uhr, statt. Gleich am nächsten Tag, am Sonntag, 28. Mai, 15.30 Uhr, eine weitere Vorstellung. Folgende Termine stehen u.a. schon fest: Mittwoch, 31. Mai 20 Uhr; Freitag, 2. Juni, 20 Uhr; Sonnabend, 3. Juni, 20 Uhr; Sonntag, 4. Juni. 15.30 und 20 Uhr; Mittwoch, 7. Juni, 20 Uhr; Sonnabend, 10. Juni, 20 Uhr. Informationen zu allen Vorstellungen unter dem Karten-Telefon 04421/777749 (auch AB) oder Karten-Online: www.theater-am-meer.de/die-karten-online
WILHELMSHAVENER ZEITUNG vom 23. Mai 2023 / NWZ Online vom 22. Mai 2023
Kriminalspiel geht in die Tiefe der Gefühlswelt
KULTUR - Theater am Meer präsentiert Psychothriller „Gaslicht“ auf Hochdeutsch
WILHELMSHAVEN. (WZ) Wenn sich am Samstag, 27. Mai, um 20 Uhr der rote Vorhang im Theater am Meer, Kieler Straße 63, öffnet, schaut das Publikum in das Wohnzimmer einer Stadtvilla. „Es wird optisch und akustisch in das London der viktorianischen Zeit geführt“, erklärt Bühnenleiter Arnold Preuß mit Blick auf die Premiere des Stücks „Gaslicht“ von Patrick Hamilton.
Dicht am Zuschauer
Dunkler Nebel liegt über der Stadt. Die Szenerie wird nur spärlich mit dem Kaminfeuer und den Gaslichtlampen erhellt. Bühnenbildner Harald Schmidt hat das für den Psychothriller das Geschehen dicht an den Zuschauer gelegt. Das Ensemble agiert wie auf dem Präsentierteller. Regisseurin Elke Münch, hat darauf Wert gelegt, die Charaktere sowie Motive und Hintergründe der handelnden Personen nuanciert herauszuarbeiten. „Das Stück hat Gänsehautcharakter und geht sehr in die Tiefe der Gefühlswelt“, sagt sie.
Im Wohnzimmer sitzt das Ehepaar Bella (Sylvia Sievers-Peeks) und Jack Manningham (Arnold Preuß). Er geht verschiedenen Fragen nach: Warum flackert das Gaslicht zu später Stunde? Warum verschwinden Gegenstände und warum tauchen sie plötzlich wieder auf? Damit bringt er seine Frau an den Rand des Wahnsinns. Hinzu kommt, dass sich das Dienstmädchen Nancy (Kristin Kloster) dreist aufspielt, ohne dass Jack sie zurechtweist.
Suche nach Mörder
Bella gerät zusehends ins seelische Ungleichgewicht. Sie fürchtet, ihren Verstand zu verlieren. Schon ihre Mutter litt an einer Nervenkrankheit und musste in die Anstalt. Trifft sie dasselbe Schicksal? Da führt Zofe Elisabeth (Elisabeth Malkeit) einen Mann herein, der behauptet, er könne Bella vor ihrem Jack schützen. Er sei ein pensionierter Scotland Yard-Kommissar namens William Rough (Harald Schmidt) und noch immer auf der Suche nach einem flüchtigen Mörder. Hier, in diesem Wohnzimmer, sei vor vielen Jahren eine Frau ermordet worden. Den Mörder habe er damals nicht gefunden. Auch als Pensionär lässt ihn dieser Fall nicht ruhen, daher kehrt er an den Ort des Schreckens zurück, um den Mörder endlich dingfest zu machen. Bella ist der Verzweiflung nahe, wer ist dieser Mann, wer ist der Mörder, wem darf sie noch trauen?
„ Gaslicht“ wird übrigens komplett auf Hochdeutsch gespielt. „Als wir damals Elke Münch als feste Regisseurin holen konnten, haben wir uns vorgenommen, eine hochdeutsche Produktion pro Spielzeit hinzuzunehmen. Grund dafür ist, dass mit ihr einige Spieler aus dem ehemaligen JeverArt-Ensemble zu uns gekommen sind, die bisher auf Hochdeutsch gespielt haben“, erklärt Preuß. Da es in Jever eine große Fangemeinde gab, wolle man auch ihnen die Möglichkeit bieten, ihre Spieler weiter zu sehen.
Neues Publikum gewinnen
„Zudem hören wir immer öfter, dass man gerne unser Haus besuchen möchte, aber kein Platt verstehe. Hier haben wir die Chance gesehen, unser Angebot zu erweitern, um auch neues Publikum anzulocken.“ Das Theater in niederdeutscher Sprache werde aber weiterhin die Kernkompetenz bleiben. Nach der Premiere folgen weitere Aufführungen unter anderem am 28. Mai (15.30 Uhr), 31. Mai (20 Uhr) sowie am 2., 3. und 4. Juni (20 Uhr). Karten gibt es im Theater am Meer unter T 04421 / 777749 sowie unter www.theater-am-meer.de/die-karten-online.
Pressemeldung Nr. 27
Wilhelmshaven, 21. Mai 2023
Kriminalspiel mit Gänsehautgarantie
Elke Münch inszeniert „Gaslicht“ von Patrick Hamilton
Szene aus „Gaslicht“ : Bella Manningham (Sylvia Sievers-Peeks sieht sich mal wieder den bohrenden Fragen ihres Mannes Jack Manningham (Arnold Preuß) ausgesetzt. Foto: Theater am Meer
WILHELMSHAVEN/AP – Wenn sich am Sonnabend, 27. Mai 2023, um 20 Uhr der rote Vorhang im kleinen Schauspielhaus an der Kieler Straße 63 öffnet, schaut das Publikum in das Wohnzimmer einer Stadtvilla. Es wird optisch und akustisch in das London der viktorianischen Zeit geführt. Dunkler Nebel liegt über der Stadt. Die Szenerie wird nur spärlich mit dem Kaminfeuer und den Gaslichtlampen erhellt. Bühnenbildner Harald Schmidt hat für den Psychothriller die Szenerie dicht an den Zuschauer herangelegt. Das Ensemble agiert wie auf dem Präsentierteller. Elke Münch hat bei der Regie von Patrick Hamiltons Kriminalspiel darauf Wert gelegt, die Charaktere sowie die Motive und Hintergründe der handelnden Personen nuanciert herauszuarbeiten. „Das Stück hat Gänsehautcharakter und geht sehr in die Tiefe der Gefühlswelt“, sagt Elke Münch.
Warum flackert das Gaslicht?
Im Wohnzimmer sitzt das Ehepaar Bella und Jack Manningham. Warum flackert das Gaslicht zu später Stunde? Warum verschwinden Gegenstände und warum tauchen sie plötzlich wieder auf? Diesen und anderen Fragen geht Hausherr Jack drängend und bohrend nach. Er bringt damit seine Frau Bella an den Rand des Wahnsinns. Das Dienstmädchen Nancy spielt sich dreist auf, ohne dass der Hausherr sie zurechtweist. Bella gerät zusehends ins seelische Ungleichgewicht. Sie fürchtet, ihren Verstand zu verlieren. Schon ihre Mutter litt an einer Nervenkrankheit und musste in die Anstalt.
Trifft sie dasselbe Schicksal? Da führt die Zofe Elisabeth einen Mann herein, der behauptet, er könne Bella vor ihrem Ehemann schützen. Er sei ein pensionierter Scotland Yard-Kommissar namens William Rough und noch immer auf der Suche nach einem flüchtigen Mörder. Hier, in diesem Wohnzimmer, sei vor vielen Jahren eine Frau ermordet worden. Den Mörder habe er damals nicht gefunden. Auch als Pensionär lässt ihn dieser Fall nicht ruhen, daher kehrt er an den Ort des Schreckens zurück, um den Mörder endlich dingfest zu machen. Bella ist der Verzweiflung nahe, wer ist dieser Mann, wer ist der Mörder, wem darf sie noch trauen?
Das Ensemble von GASLICHT (v.l.n.r.: Arnold Preuß, Claudia Kristin Kloster, Elisabeth Malkeit, Sylvia Sievers-Peeks, Lars Landis, Harald Schmidt, Hauke Bachus) BILD Dietmar Bökhaus
„Gaslicht“ auf hochdeutsch - plattdeutsche Kernkompetenz bleibt bestehen
„Wie schon zu Beginn der Spielzeit angekündigt, wird „Gaslicht“ komplett auf hochdeutsch gespielt“, erklärt Bühnenleiter Arnold Preuß. „Als wir kurz vor Corona Elke Münch als feste Regisseurin an unser Theater holen konnten, haben wir uns vorgenommen, eine hochdeutsche Produktion pro Spielzeit hinzuzunehmen, da mit ihr einige Spieler aus dem ehemaligen JeverArt Ensemble zu uns gekommen sind, die bisher auf hochdeutsch gespielt haben. Dort gab es eine große Fangemeinde, die sicherlich gerne ihre Spieler weitersehen möchte. Zudem hören wir immer öfter, dass man gerne unser Haus besuchen möchte, aber kein Platt verstehe.“
„Hier haben wir die Chance gesehen, unser Angebot zu erweitern, um auch neues Publikum anzulocken. Mit dieser Erweiterung schaffen wir auch ein Angebot für die frühen Sommermonate, wo sonst keine Theaterangebot besteht. Natürlich wollen wir unser Stammpublikum auch in den Genuss dieses Zusatzangeboten kommen lassen“, betont Preuß. „Mit den hochdeutschen Produktionen „Love Letters“ als Szenische Lesung und „Zwei wie Bonnie und Clyde“ im Abendspielplan ist das hochdeutsche Angebot während der Corona-Zeit schon sehr gut angenommen worden, das hat uns Mut gemacht, dies fortzusetzen.“
„Wichtig ist es uns aber, deutlich zu sagen, dass wir unsere Kernkompetenz, nämlich Theater in Niederdeutscher Sprache zu präsentieren, qualitativ und quantitativ nicht verändern werden“, hebt Preuß hervor. „Das hochdeutsche Stück ist eine Ergänzung des Angebotes. Vergleichbare Bühnen haben damit schon seit einigen Jahren gute Erfahrungen gemacht und tatsächlich viele neue Besucher gewinnen können, ohne das plattdeutsche Angebot beschneiden zu müssen“, so Preuß.
Harald Schmidt in der Rolle des pensionierten Inspektors von Scotland Yard - BILD Dietmar Bökhaus
Das Ensemble und das Team drumherum
In „Gaslicht“ spielen Elisabeth Malkeit (Zofe Elisabeth), Kristin Kloster (Dienstmädchen Nancy), Sylvia Sievers-Peeks (Bella Manningham), Hauke Backhus (Constabler „PC“ Lennox), Lars Landes (Constabler „PC“ Jeff), Arnold Preuß (Jack Manningham) und Harald Schmidt (William Rough). Hinter der Bühne sind dabei: (Technische Leitung) Phillip Schmidt; (Bühnenbildbau und - ausstattung) Wolfgang Buttjer, Heinz Fuchs; (Bühnenmaler) Thomas Marschner; (Souffleuse) Gerti Evers; (Maske und Perücken) Annika Gärtner; (Kostüme) Heidi Strowik, Helga Lauermann, Ingrid Bicke und Ilse Bergmann; (Inspizient) Hauke Backhus; (Requisiten) Barbara Spengler, Ingrid Bicke; (Beleuchtung): Manfred de Vries, Phillip Schmidt, Harald Schmidt; (Hausdienst) Ingo Heuer und Lars Landes.
Die Termine
- Sonnabend, 27.5.23, 20.00, Premiere P
- Sonntag, 28.5.23, 15.30, N 1
- Mittwoch, 31.5.23, 20.00, C
- Freitag, 2.6.23, 20.00, B
- Sonnabend, 3.6.23, 20.00, A
- Sonntag, 4.6.23, 15.30, BK
- Sonntag, 4.6.23, 20.00, E
- Mittwoch, 7.6.23, 20.00, D
- Sonnabend, 10.6.23, 20.00, F
- Sonntag, 11.6.23, 15.30, N 2
- Sonntag, 11.6.23, 20.00, ZV
- Sonnabend, 17.6.23, 20.00, G
- Sonntag, 18.6.23, 15.30, N3
- Sonntag, 18.6.23, 20.00, H
- Sonnabend, 24.6.23, 20.00, ZV
- Sonntag, 25.6.23, 15.30, N4
- Sonntag, 25.6.23, 20.00, ZV
- Sonnabend, 1.7.23, 20.00, ZV
- Sonntag, 2.7.23, 15.30, ZN
- Sonntag, 2.7.23, 20.00, ZV
Abo P, A – H, N 1 – 3. Zu allen Vorstellungen auch freier Verkau
ZV + ZN = Mögliche Zusatzvorstellungen
Elisabeth Malkeit (li.) ist die Zofe Elisabeth - BILD: Dietmar Bökhaus
Claudia Kristin Kloster (links) ist die Zofe Nancy (BILD: Dietmar Bökhaus)
Sylvia Sievers-Peeks, Arnold Preuß spielen Bella und Jack Manningham (Bild: Dietmar Bökhaus)
Pressemeldung Nr. 23 | 21. April 2023
Psychokrimi mit Gänsehautgarantie
Elke Münch inszeniert mit „Gaslicht“ einen Thriller aus der viktorianischen Zeit
"Szene aus „Gaslicht“ (von links nach rechts) Arnold Preuß (Jack Manningham), Sylvia Sievers-Peeks (Bella Manningham), Kristin Claudia Kloster (Nancy), Harald Schmidt (Kommissar Rough) - Foto: Theater am Meer
WILHELMSHAVEN/AP – Das Theater am Meer betritt mit der Premiere des Thrillers „Gaslicht“ von Patrick Hamilton Neuland, denn das Stück wird - wie bei der Vorstellung des Spielplanes im letzen Herbst bereits bekannt gegeben - auf hochdeutsch gespielt. „Seit Jahren ist es üblich, in den Inszenierungen hochdeutsche Rollen oder auch nur hochdeutsche Passagen zu haben. Einige Bühnen sind inzwischen dazu übergegangen, jährlich eine komplett hochdeutsche Inszenierung anzubieten. Auch das Ohnsorg-Theater gastiert nicht selten mit komplett hochdeutschen Produktionen“, so Bühnenleiter Arnold Preuß. „Wir wollen unser Portfolio erweitern und machen damit beispielsweise auch den Touristen während ihres Aufenthaltes an der Küste ein kulturelles Angebot.“
Wenn sich am Sonnabend, 27. Mai 2023, um 20 Uhr der Vorhang im kleinen Schauspielhaus an der Kieler Straße öffnet, schaut das Publikum in das Wohnzimmer einer typischen Londoner Stadtvilla. Die Atmosphäre, das Mobiliar und die Kostüme weisen auf die viktorianische Zeit hin. Dunkler Nebel liegt über der Stadt. Die düstere Atmosphäre wird nur spärlich mit Gaslicht erhellt.
Warum flackert das Gaslicht zu später Stunde? Warum verschwinden Gegenstände und warum tauchen sie plötzlich wieder auf? Diesen Fragen geht der Hausherr Jack Manningham insistierend nach und er bringt damit seine Frau Bella an den Rand des Wahnsinns. Das Dienstmädchen Nancy spielt sich dreist auf, ohne dass der Hausherr sie zurechtweist. Bella gerät zusehends ins seelische Ungleichgewicht. Sie fürchtet, ihren Verstand zu verlieren. Schon ihre Mutter litt schon an einer Nervenkrankheit und musste in die Anstalt.
Trifft sie dasselbe Schicksal? Da führt die Zofe Elisabeth plötzlich einen Mann in die Wohnung, der behauptet, er könne Bella vor ihrem Ehemann schützen. Er sei ein pensionierter Scotland Yard-Kommissar namens Rough und noch immer auf der Suche nach einem flüchtigen Mörder.
Hier, in diesem Wohnzimmer, sei vor vielen Jahren eine alte Frau ermordet worden. Den Mörder habe er damals nicht gefunden. Auch als Pensionär lässt ihn dieser Fall nicht ruhen, daher kehrt er an den Ort des Schreckens zurück, um den Mörder endlich dingfest zu machen. Bella ist der Verzweiflung nahe, wer ist dieser Mann, wer ist der Mörder, wem darf sie trauen?
Das Theaterstück "Gaslicht" wurde 1938 uraufgeführt. Im Theater am Meer spielen Elisabeth Malkeit (Zofe Elisabeth), Kristin Kloster (Dienstmädchen Nancy), Sylvia Sievers-Peeks (Bella Manningham), Arnold Preuß (Jack Manningham), Harald Schmidt (Kommissar Rough), Hauke Backhus und Lars Landes (zwei Polizisten). Hinter der Bühne sind dabei als Technische Leitung: Phillip Schmidt, für das Bühnenbild: Wolfgang Buttjer, Heinz Fuchs, als Bühnenmaler: Thomas Marschner, als Souffleuse: Gerti Evers, als Maskenbildnerin: Annika Gärtner, für die Kostüme: Heidi Strowik, Helga Lauermann, Ingrid Bicke und Ilse Bergmann, als Inspizient: Hauke Backhus, für die Requisiten: Barbara Spengler und Ingrid Bicke, für die Beleuchtung: Manfred de Vries und Phillip Schmidt, für den Hausdienst: Ingo Heuer und Lars Landes.
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