Oldenburgische Erstaufführung
DAT SCHÖRENGERICHT
(Der zerbrochene Krug)
Lustspiel in zwölf Szenen von Friedrich Hans Schäfer nach Heinrich von Kleist
Inszenierung: Albrecht C. Dennhardt
Bühne: Albrecht C. Dennhardt
Regieassistenz: Willy Meinert
Bühnenbau: Klaus Panka, Erwin Hildebrandt, Karl-Heinz Goldenstein, Walter Borraß, Günter Neverla, Frank Schmidt
Bühnenmaler: Herbert Ulbrich
Beleuchtung: Peter Pfaus
Inspizient: Bernhard Bertram
Souffleuse: Karin Heyel
Requisiten: Marga Goldenstein
Rollen und Darsteller
Gerichtsrat Wolter - Günter Boye
Dörprichter Adam - Klaus Aden
Schriever Lichtwark - Wilfried Pampuch
Fro Martje Krull - Hildegard Steffens
Ehr Dochter Evi - Luise Pampuch
De Buur Stoffel - Friedrich Müller
Sien Söhn Robert - Jürgen Tapken
Fro Brigitte - Helga Lauermann
Een Deener - Ralf-Rüdiger Bayer
Een Büttel - Willy Meinert
De Magd Grete - Frieda Harms
De Magd Lisbeth - Kathrin Schmidt
Lichtwark (Wilfried Pampuch) hat ein Auge auf Lisbeth (Katrin Schmidt) geworfen. Wen er erst Karriere gemacht hat, dann....
Friesicher Hausbote
Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven
"Dat Schörengericht" eine bemerkenswerte Premiere
Wilhelmshaven (RS). Der Dorfrichter Adam sucht die Tochter Efi (Luise Pampuch) seines verstorbenen Freundes zu nächtlicher Stunde auf. Unter dem Vorwand, deren Verlobten (Jürgen Tapken) vor dem drohenden Militärdienst und drohenden Tod in den Kolonien retten zu wollen, macht er sehr eindeutige Annäherungsversuche. Von Robert in der Dunkelheit überrascht, flieht er unerkannt, trägt dabei aber zwei Kopfwunden durch Schläge des Robert davon, verliert seine Perücke und zerbricht einen Krug altes Erbstück der Frau Martje Krull (Hildegard Steffens), der Mutter Efis. Am nächsten Morgen kommt Gerichtsrat Walter (Günter Boye) zur Revision; er soll der schlampigen ländlichen Justiz "op de Teen föhlen". Es ist regulärer Gerichtstag und Frau Martje tritt mit dem zerbrochenen Krug vor Gericht und klagt ihr Recht ein. Als vermeintlicher Missetäter wird Robert angeklagt. Richter Adam versucht durch Kungelei, Manipulation und Rechtsverdrehung seinen Kopf zu retten und den unschuldigen Verlobten Efis zum Justizopfer zu machen.
Klassisches auf platt
Der preußische Verwaltungsjurist und geniale klassische Dichter Heinrich von Kleist hat mit dem Lustspiel eine Satire auf die korrupte Justiz geschrieben, deren Verkörperung der Dorfrichter Adam ist. Seine Gegenspielerin ist die mutige Martje, die konsequent ihr Recht einfordert, ein wenig blind dabei für menschliches Schicksal. Friedrich Hans Schaefer hat den berühmten "zerbrochenen Krug" ins Plattdeutsche übertragen und sich dabei ein paar Freiheiten gegenüber dem Original eingeräumt. Es ist ihm gelungen, die bewundernswert präzise klassische Sprache eines Heinrich von Kleist, die manchem Zeitgenossen etwas fremd klingen würde, volkstümlich zu 'modernisieren. Dabei wahrt Friedrich Hans Schaefer die knappe Kleistsche Form, was sich u.a. in der Anklagerede der Frau Martje zeigt.
Lebensvoller Dorfrichter: Mensch und Schuft
Klaus Aden hat mit dem Dorfrichter eine schwere, aber interessante Rolle übernommen. Erstaunlich viele Gesichter gibt er seinem Dorfrichter: hilf- und ratlos, niedergeschlagen, lauernd, kalt berechnend, Mitleid erregend, autoritär, devot, verschlagen, verbindlich, schmeichelnd, rechtschaffen, verlogen... Mit sparsamen plastischen Gesten, disziplinierter ausdrucksstarker variabler Sprache bringt er eine un-klassische lebensvolle Figur auf die Bühne, einen vielschichtigen Menschen, keinen eindimensionalen Schuft. Selbst in einem Anflug von Karikatur im ersten Auftritt erliegt er nicht der Verlockung zum Klamauk, bleibt souveräner Komödiant. Gut nutzt er die pantomimischen Möglichkeiten, zu denen die schwarze Robe geradezu einlädt: Konzentration auf fein abgestimmte Mimik und Gestik des kahlen Kopfes und der Hände. Insgesamt eine bemerkenswerte Leistung, die die Aufmerksamkeit der Zuschauer immer wieder auf sich zieht. In der Anklagerede vollführt Hildegard Steffens in der Rolle der Frau Martje ein eindrucksvolles Solo. Mit wohldosiertem Pathos, Anflug von Sentimentalität, scheinbar unfreiwilliger Komik wird der Ansatz zu klassischer Stilisierung auch in ihrem Gewand angedeutet wieder gebrochen, die hehre Rede zum dörflich nachbarlichen Snack konkretisiert.
Würde und Unterwürfigkeit
Den Schreiber Lichtwark stellt Wilfried Pampuch nicht als den besseren Amtsvertreter, die heilende Alternative zum Dorfrichter Adam dar. In einer Kombination von Würde und Unterwürfigkeit dienert er sich die berufliche Laufbahn hinauf. Als er die Robe überstreift, steht er nicht da als der juristische Heilbringer.
Günter Boyes Gerichtsrat erhält die treffende Mischung von leerer Würde und aufgesetzter Verbindlichkeit, dem man als Teil einer korrupten Bürokratie einen befreienden Rundumschlag nicht glauben mag. Denn es geht ihm nicht so sehr um das Recht des Individuums, sondern vor allem um das Ansehen der Justiz.
Luise Pampuch stellt Efi nicht als die klassisch edle und reine Frauengestalt dar. Sie bleibt irdisch und lebendig genug, steigert ihre lang unterdrückte Empörung zu überzeugender Anklage Ihr Verlobter Robert (Jürgen Tapken) explodiert diszipliniert, spielt seine Aussage sehr plastisch vor, steigert sich zu glaubhafter Empörung, ja, Verzweiflung, darf ein bißchen Pathos riskieren und hütet sich vor der karikierenden Darstellung eines trotteligen Bauernlümmels. Mit bemerkenswert ausdrucksvoller Stimme und sehr sparsamer Gestik bringt Helga Lauermann die Überraschungszeugin sehr gekonnt auf die Bühne. Als Bauern, Diener und Mägde sorgen Ralf-Rüdiger Bayer, Willy Meinert, Frieda Harms und Katrin Schmidt für zusätzliche Farbe im Spiel und gelegentliche Lacher im Publikum. Dabei spielt Willy Meinert mit bemerkenswerter pantomimischer Komik eine absolut sprachlose Rolle. Das ungewöhnliche Bühnenbild hat der Regisseur Albrecht C. Dennhardt selbst entworfen. Zwei beigefarbene Podeste gliedern die Spielfläche, dienen als Gerichtspodest und als Andeutung einer Scheune, eines Schuppens. In der wohldurchdachten Unordnung von Wagenrädern, Gestühl, Haushaltsgeräten spiegelt sich das Chaos der Justiz wider, sind erdiger Kontrast zum hehren Anspruch der Justiz. Der Bühnenumbau bei offenem Vorhang sorgt für zusätzliche Handlung und Belustigung.
Raum für Phantasie
Regisseur Albrecht C. Dennhardt
Den Dorfrichter Adam hat der Berufsschauspieler Albrecht C. Dennhardt, der von 81 bis 85 an der Landesbühne engagiert war, selbst schon gespielt. "Dat Schörengericht" ist seine fünfte Inszenierung für die Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven. Er kennt die Schauspielerinnen und Schauspieler; das erleichtert die Zusammenarbeit. Er weiß die Aufnahmebereitschaft der Amateure zu schätzen und er nimmt sich Zeit bis hin zu intensiven Einzelproben. Ensemblemitglieder bestätigen seine sensible und konsequente Regie. Sehr zufrieden äußert sich z.B. Luise Pampuch, Dennhardt könne sehr gut motivieren, Rollen anschaulich erklären, Fähigkeiten mobilisieren, Auch der Hauptdarsteller Klaus Aden bestätigt die hervorragende Arbeit mit dem Regisseur. Denn der Lump in der Amtsrobe sei nicht leicht zu spielen, da es sich um einen zwiespältigen Typen handele, zu dem ihn der Regisseur hilfreich hingeführt habe.
Mit seinem Bühnenbild möchte Dennhardt wegkommen von der einengenden Guckkasten Bühne, Weg von dem vielen Kleister und der Pappe. Dafür nützt er den guten Fundus, gliedert die Fläche mit Requisiten. Die Bühne wird genutzt als Raum zum Spielen, ak. Raum für Phantasie. Anspruchsvoll sei das Kleistsche Lustspiel auch in der niederdeut sehen Fassung, obwohl das Hand lungsmilieu für Zuschauer erster Zugang zu dem Spiel verschaffe Niveauvolles Theater lasse sich sehr wohl mit guter Unterhaltung vereinbaren. Das ist Albrecht C. Dennhardt mi seiner Inszenierung von "Dat Schörengericht" offensichtlich gelungen. Viel spontanes Lachen und Szenenapplaus. Langer herz-licher Schlußbeifall. Fast ein Vor- zeige Stück.
Adam (Klaus Aden) beschört Evi (Luise Pampuch) und ihre Mutter Fro Martje (Hildegard Steffens) über die Nacht zu schweigen... weer beter för Di un Dien Brögamm....
JEVERSCHES WOCHENBLATT
Langanhaltener Applaus für "Dat Schörengericht"
Niederdeutsche Bühne begeisterte mit Kleists Lustspiel
(js) Wilhelmshaven. Ein "zerbrochener Krug" war Ausgangspunkt einer Gerichtsverhandlung, die die Niederdeutsche Bühne am Sonntagabend auf ihrer Bühne im Stadttheater abhielt. 60 Minuten lang, in einem "Töörn" wurde das Publikum Zeuge, daß Heinrich von KIeists "Der zerbrochene Krug" nicht nur ein Klassiker ist, sondern auch ein Lustspiel. Als eine Nachdichtung des Lustspiels von Kleist, bezeichnet Friedrich Hans Schaefer seine Übersetzung "Dat Schörengericht". Bei der Textüberarbeitung habe er sich einige Freiheiten genommen, hier und da einiges geändert und den Darstellern eine einfache volkstümliche Sprache gegeben.
"Dat Schörengericht" wurde im Auftrag des Ohnsorg Theaters geschrieben und kam dort im April 1987 zur Urauffühung. Die Kritiker schrieben: "Im Ohnsorg Theater wird klassisch gelacht". Doch so klassisch ist das Stück eigentlich gar nicht und soll es auch gar nicht sein. Es war ein herzerfrischendes plattdeutsches Lachen.
Gelacht wurde auch bei den "Niederdeutschen" am Premiereabend von "Dat Schörengericht" und es wurde vor allem langanhaltend applaudiert, für eine gelungene plattdeutsche Darstellung vom "zerbrochenen Krug". Mit dieser Inszenierung ist die Niederdeutsche Bühne nach dem Ohnsorg Theater, das zweite Theater, die dieses Stück auf dem Spielplan hat. Klaus Aden verkörpert den kahlköpfigen und klumpfüßigen Dorfrichter Adam, der damit beauftragt wird, die Geschehnisse um den "zerbrochenen Krug" aufzuklären. Doch dabei gerät Adam in große Schwierigkeiten, schließlich ist er nicht ganz schuldlos an den "Scherben".
Bei einem spätabendlichen Besuch im Zimmer von Efi Krull (Luise Pampuch) soll ihr Verlobter Robert Stoffel (Jürgen Tapken) den besagten Krug zerbrochen haben. Am anderen Morgen erscheint nun Mutter Martje Krull (Hildegard Steffen) voller Zorn mit Tochter, sowie Robert Stoffel und dessen Vater (Friedrich Müller) beim Dorfrichter und klagt den Verlobten an. Denn da ist nicht irgendein Krug zerbrochen, sondern ein ganz besonderer, was Martje Krull den Dorfrichter in einem langen Vortrag, hervorragend vorgetragen von Hildegard Steffens, zu verstehen gibt. Mit List und Picke versucht Dorfrichter Adam nun bei der Gerichtsverhandlung, von seiner eigenen Taten abzulenken und die Schuld dem Angeklagten förmlich aufzudrängen, wogegen sich Robert mit Händen und Füßen währt.
Aber der Dorfrichter hat Pech, ausgerechnet an diesem Morgen erscheint Gerichtsrat Wolters (Günther Borge) bei ihm und wohnt dieser Verhandlung bei. Allmählich begreift dieser, wer der eigentliche Täter ist und Adam bleibt nur noch die Flucht übrig. Daß Efi und Robert nun doch noch ein Paar werden, haben sie der Frau Brigitte (Helga Lauermann) zu verdanken, die im Schnee vor Mart jes Haus Fußspuren sah, links ein Menschenfuß und rechts ein KIumpfuß, und die führten direkt zum Haus des Dorfrichters. Auch Gerichtsschreiber Lichtwark (Wilfried Pampuch) kommt die Aussage der Frau Brigitte gut zupaß, endlich kann er als Dorfrichter amtieren. Weitere Darsteller bei dieser Aufführung waren ein Büttel (Willy Meinert) und ein Diener (Ralf Rüdiger Bayer) und die beiden Mägde Greta und Lisbeth (Frieda Harms und Katrin Schmidt).
Albrecht C. Dennhardt hat sich nicht nur das Bühnenbild, der Gerichtssaal des Dorfrichters glich eher einer Scheune, für diese Aufführung ausgedacht, er führte auch wieder einmal erfolgreich Regie, so daß dieser Klassiker eine Bereicherung für den Spielplan der Niederdeutschen Bühne geworden ist. Weitere Aufführungen sind geplant am Sonntag, dem 5. 11., um 15.30 und 20 Uhr, Mittwoch, dem 15. 11., um 20 Uhr, Mittwoch, dem 22. 11., um 15.30 und 20 Uhr, Freitag, dem B. 12., und Sonnabend, dem 9. 12., jeweils um 20 Uhr im Stadttheater Wilhelmshaven. Heute abend gastierten die "Niederdeutschen" mit ihrer Aufführung im ev. Gemeindehaus Sande und am Freitag, dem 1. 12., um 20 Uhr in der Aula der Agnes Miegel Schule.
Wolter (Günter Boye) ist über Dörprichter Adam (Klaus Aden) empört, ebenso Robert (Jürgen Tapken), den Evi (Luise Pampuch) knapp bändigen kann. Lichtwark (Wilfried Pampuch) und Fro Brigitte (Helga Lauermann) schauen genüßlich zu, wie sich alles zuspitzt.
WILHELMSHAVENER ZEITUNG
Plattdeutsches Palaver um einen Krug
Erfolgreiche Premiere bei den Nieder-deutschen mit dem "Zerbrochenen Krug"
Die Niederdeutsche Bühne am Stadttheater Wilhelmshaven erntete mit dem Lustspiel "Das Schörengericht", einer plattdeutschen Übersetzung des "Zerbrochenen Krug" von Heinrich von Kleist, stürmische Begeisterung. Es begann bei verdunkelter Bühne nach einigen sinfonischen Takten mit einem durchdringenden Paukenschlag, und man sah dann den Dorfrichter Adam im Nachthemd am Boden liegen. Heinrich von Kleist hatte sich den Beginn etwas anders gedacht, aber wie die von dem 81jährigen Friedrich Hans Schaefer besorgte plattdeutsche Übersetzung von Kleistens Lustspiel in einigen Stellen abweicht, so war auch dieser Regieeinfall von Albrecht C. Dennhardt ebenso originell wie das von ihm erdachte Bühnenbild, das den Gerichtssaal des Dorfrichters in eine Scheune verlegte mit all ihrem Drum und Dran.
Dann gefiel uns bei der Bearbeitung des plattdeutschen Autors die von ihm neu gefaßte Anklagerede der Frau Martha mit der Schilderung des Kruges. Deren fünffüßige Jamben hat er, wie er sagt, "aufgedröselt". Das gilt auch für die Länge dieser Anklagerede ein gewagtes Unternehmen, aber Dennhardts Regie und die Darstellung der Frau Martha durch die für wortreiche Szenen begabte Hildegard Steffens machte das Ganze zu einem Genuß. So oft man das Lustspiel in der hochdeutschen Fassung auch gesehen hat, "Das Schörengericht" wurde zu einem neuen Theatererlebnis. Klaus Aden hatte sich in die zwielichtige Person des Dorfrichters verwandelt, der gegenüber dem so unerwatet erschienenen Gerichtsrat Wolter (Günther Boye) seine ganze List aufwendet, um von seiner eigenen Schuld abzulenken, bis ihm am Schluß nur noch die Flucht übrig bleibt.
Ein Glück für den Gerichtsschreiber Lichtwark, dessen Rolle Wilfried Pampuch auf den Leib geschrieben schien, der nun in dem Dorf als Richter amtieren wird. Wir brauchen hier nicht zu beschreiben, wie und weshalb der Krug zerbrochen ist und weshalb Frau Marthe mit den Scherben vor den Richter tritt und dabei den jungen Robert Stoffel anklagt. Der soll ihn bei einem spätabendlichen Besuch im Zimmer von Frau Mamhes Tochter Efi zerbrochen haben. So ist denn auch dieses junge, eigentlich schon verlobte Paar die Ursache der Verwicklungen.
Robert steht zunächst auf verlorenem Posten.
In dieser Rolle wußte sich Jürgen Tapken leidenschaftlich zu verteidigen, wobei die aus ihm heraussprudelnden Sätze nicht immer deutlich genug waren. Daß er und die Evi, von Luise Pampuch verkörpern, schließlich doch ungeschoren aus der Sache herauskommen, haben sie der Frau Brigitte zu verdanken, der Helga Lauermann die Züge einer wahrheitsbeflissenen Zeugin gab. Gut stellte sie vor dem Gericht dar, wie sie den Fußspuren eines Mannes gefolgt war, der rechts einen "Menschenfuß", links aber einen Klumpfuß hatte. Sie führten von Evis Fenster in des Dorfrichters Haus, und da gab es für Adam keine Rettung mehr.
Dann gab bei dieser Inszenierung außer einem Büttel (Willy Meinert) und einem Diener (Ralf- Rüdiger Bayer) noch zwei Frauen, die zwar nicht viel zu sprechen hatten, aber doch als dienstbare Geister in ihren Holzschuhen urwüchsige Gestalten abgaben: Frieda Harms als Magd Grete und Katrin Schmidt als Magd Liesbeth. An das Bühnenbild war viel Fleiß aufgewandt worden. Klaus Panka hatte dabei die leitenden Hand. Willy Meinem half bei der Regie. Der Beifall am Schluß hörne erst auf, als auch Dennhardt mit den Darstellern erschienen war.