1. Wiederaufführung nach 1989/90
DAT SCHÖRENGERICHT
Lustspiel in zwölf Seznen nach Heinrich von Kleist von Friedrich Hans Schaefer
Inszenierung durch Rudolf Plent
Ausstattung von Christa Düx
Ensemble auf der Bühne
Jürgen Tapken | als Gerichtsrat Walter |
Arnold Preuß | als Dorfrichter Adam |
Marc Gelhart | als Schreiber Licht |
Marion Zomerland | als Frau Martje Rull |
Martina Stühmer | als Eve |
Klaus Aden | als Jan Tümpel |
André Gelhart | als Ruprecht Tümpel |
Wilma Welte | als Frau Brigitte |
Markus Lomertin | als ein Diener |
Günter Boye | als ein Büttel |
Heidi Strowik | als Magd Greten |
Christel Dörnath | als Magd Lisbeth |
Ensemble auf der Bühne
Manfred Eilers | als Technischer Leiter |
Anke Schlupkotten | als Inspizientin |
Uwe Freiberg * Peter Pfaus * |
als Beleuchter |
Magita Pust | als Souffleuse |
Christel Brandt-Jaedeke | als Maskenbildnerin |
Marianne Karstens | als Requisiteurin |
Wolfgang Buttjer Heinz Fuchs Frank Münkenwarf |
als Bühnenbauer |
Herbert Ulbrich | als Bühnenmaler |
Wolfgang Buttjer Werner Dörnath Manfred Eilers Heinz Fuchs Gerd Gelhart Willy Meinert Harald Schmidt |
als Bühnentechniker |
* Mitarbeiter des Stadttheaters Wilhelmshaven
Dorfrichter Adam (Arnold Preuß, links) und sein intriganter Schreiberling Licht (Marc Gelhart)
Mit dem Lied "Wo kaam ik an Dien Vaderhuus" versucht Adam gute Stimmung zu machen (Markus Lomertin, Christel Dörnath, Arnold Preuß, Heidi Strowik)
"Dat Schörengericht" v.l. Klaus Aden, André Gelhart, Jürgen Tapken, Arnold Preuß, Marc Gelhart
Quickborn - Zeitschrift für plattdeutsche Sprache und Literatur, 94. Jahrgang, Heft 2 , 2004
Dat Schörengericht
Rezension von Erhard Brüchert
"Der zerbrochene Krug" von Kleist ist durch die kongeniale sprachliche Fassung von Friedrich Hans Schaefer im Niederdeutschen zu einem Klassiker geworden - und das mit Recht. Denn dieses deutsche Lustspiel, mit dem Kleist die Klassik abrundete (weder Goethe noch Schiller haben ja ein erfolgreiches Lustspiel geschaffen) ist natürlich eigentlich ein Volksstück und spielt in den Niederlanden, also zumindest in einem Gebiet, welches dem Niederdeutschen benachbart ist. Die Figur und der Charakter des Dorfrichters Adam und dessen Geschichte um Nötigung, Erpressung und Amtsanmaßung ist im engen Umfeld der Dorfrichter-Stube und ihrer Menschen ein exemplarischer Fall für Situations-, Sprach- und Charakterkomik.
Unsere Schüler beißen sich heute an diesem Stück die Zähne aus - erstens, weil sie die Charakterkomik der Figuren um 1800 nicht mehr so richtig verstehen und zweitens, weil sie die hochdeutschen Sprachfeinheiten von Kleist nicht mehr nachempfinden können oder wollen. In der plattdeutschen Fassung fallen einige dieser Feinheiten weg, doch dafür treten die Figuren umso kräftiger und plastischer hervor. Das war auch ein Erfolg der Wilhelmhavener Aufführung: Als Dorfrichter Adam brillierte der langjährige Leiter und Ideengeber der Bühne, Arnold Preuß. Er stellte einen Adam vor, der nicht nur - wie vielfach in hochdeutschen Aufführungen vom "Krug" - den dumpf-derben Typus herauskehrte, sondern einen durchaus leutseligen, aber auch diplomatischen und intriganten, dörflichen Herrscher betonte.
Rudolf Plent ließ diesen Adam sogar, gemeinsam mit seinen beiden Mägden Greten und Lisbeth (Heidi Strowik und Christel Dörnath), nach der Vesperpause vor dem Gerichtsrat Walter (Jürgen Tapken) ein plattdeutsches Couplet vorsingen, was Adam aber auch nicht mehr retten kann. Diese Einlage unterbrach dann aber doch etwas zu stark den Kleistschen Handlungsaufbau, der konsequent und bruchlos auf die Entlarvung von Adam abzielt. Auch eine Pause war - vor dem Erscheinen der Frau Brigitte (Wilma Weite) - eingefügt, was ja schon bekanntlich der Uraufführung in Weimar unter der Regie von Goethe sehr geschadet hat, weil der drängende Spannungsaufbau des Stück dadurch unterbrochen wird. Adam und Rat Walter gönnen sich in dieser Pause fast kameradschaftlich ein Gläschen an der Bühnenrampe und kokettieren dabei mit dem Publikum: auch das kam durchaus gut beim Publikum an, ist aber nicht im Sinne der Kleistschen Dramaturgie. Da "man" das Stück aber inzwischen (seit 200 Jahren) gut kennt, ist die Spannung auf den Ausgang auch nicht mehr ganz so groß und drängend. Man kann sich eine Pause erlauben.
Die zweite Glanzrolle in dem Stück, Frau Martje Rull, wurde von Marion Zomerland als fast noch jugendlich agile, temperamentvolle Frau in den besten Jahren gespielt. Ihre berühmte "Krugrede" war in Sprache, Gestik und Bewegung auf der Bühne gut akzentuiert und strukturiert. Das "Mitspielen" der durch die Rede gelangweilten anderen Figuren kam detailreich über die Rampe; es reichte vom wiederholten Einschlafen des BüttelsHahnmeier (Günter Boye), über das Stirnrunzeln und Unterbrechen von Walter, das ängstlich-aggressive Mithören von Adam, das sprunghafte Aufbegehren von Ruprecht (Andre Gelhart) bis zum gequälten, mädchenhaft-schüchternen Wegwenden der Eve (Martina Stühmer). Eve und Ruprecht bildeten als Liebespaar, das durch Dorfrichter Adam bedrängt und gefährdet wird, das passende Gegenstück zu dem Viereck Adam - Rat Walter - Schreiber Licht (Marc Gelhart) - Frau Martje Rull.
Die anderen Figuren sind Nebenrollen, die aber durch ihre fast ständige Präsenz auf der Bühne - außer von Frau Brigitte - ein konzentriertes Mitspielen ohne Text verlangen. Auch das wurde von Vadder Jan Tümpel (Klaus Aden), dem Büttel und den beiden Mägden Greten und Lisbeth gut geleistet. Das übersichtliche Bühnenbild (Christa Düx) mit der zentralen Stellung des Richterstuhls und der Zeugenrampe davor ließ nur den Rat Walter etwas links am Rand sitzen, was nicht ganz seiner tragenden Kontrollfunktion in dem Stück entspricht. Gut war hier der Fensterausblick auf das winterliche Dorf. So konnte am Schluss sogar Adams Flucht durch Eis und Schnee imaginär nachvollzogen werden.
Alles in allem hat die Wilhelmshavener Niederdeutsche Bühne hier ein nur wenig modernisiertes, aber immer noch sehr komödiantisches und sehenswertes "Schörengericht" zur Aufführung gebracht. Es wird auch weiterhin zu unseren Klassikern gehören. Das Publikum folgte dem "Schicksal" von Adam und seinen Mitspielern/innen Eve, Ruprecht, Licht, Frau Rull und Rat Walter mit amüsiertem Wiedererkennen und am Schluss mit langem, dankbarem Beifall.
"Dat Schörengericht", Lustspiel vonFriedrich Hans Schaefer nach Heinrich von Kleist, Aufführung der Niederdeutschen Bühne Wilhelmshaven,Premiere 3.4.2004, Regie Rudolf Plent
JEVERSCHES WOCHENBLATT vom 6. April 2004
Ein komödiantischer Volltreffer
Arnold Preuß als durchtriebener Adam in „Dat Schörengericht" der Niederdeutschen Bühne
Die niederdeutsche Bühne lockte mehr als 10 000 Zuschauer ins Theater. Nun wird „Der zerbrochene Krug" auf Platt gespielt.
VON ERNST RICHTER
Das Bild zeigt (von links) Markus Lomertin als des Gerichtsrats Diener, (Marc Gelhart als Schreiber Licht, Arnold Preuß in der Rolle des listigen Dorfrichters Adam und Christel Dörnath als Magd Lisbeth (Foto: Olaf Preuschoff)
WILHELMSHAVEN - Eigentlich wollte die Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven „Theater am Meer" mit der Erstaufführung „De Fledderbeerpunsch" (Feuerzangenbowle) die Spielzeit 2003/04 beschließen. Es traten, wie berichtet, Besetzungsprobleme auf. Kurzfristig musste umdisponiert werden, um die Spieltermine einhalten zu können. So rückte das Lustspiel „Dat Schörengericht" (Der zerbrochene Krug) in der Übersetzung von Friedrich Hans Schaefer nach Heinrich von Kleist auf den Spielplan. Das wurde zu einem Glücksfall.
Am vergangenen Wochenende war Premiere in Stadttheater. Heinrich von Kleist hat das Lustspiel „Der zerbrochene Krug" 1806 in Königsberg vollendet. Kleist hat ihn in der Gerichtsstube eines niederländischen Dorfs bei Utrecht im 18. Jahrhundert angesiedelt. „Dat Schörengericht" von Friedrich Hans Schaefer rückt die Gerichtsstube des Dorfrichters Adam nach Schaar, belässt die feine Kostümausstattung aber in der damaligen Zeit. Gerichtsrat Walter befindet sich auf einer überraschenden Inspektionsreise, kommt von Kniphausen und will weiter nach Sengwarden. Bei seiner Visite in Schaar trifft er auf einen ganz unpässlichen Dorfrichter Adam, den seine Begehrlichkeit auf die junge Eve zu Fall bringt, obwohl er mit aller Durchtriebenheit seine Schuld zu vertuschen sucht.
Arnold Preuß verleiht diesem Dorfrichter Adam die tragikomische Charakterfigur, die diese Aufführung bestimmend prägt, zumal er mit Marc Gelhart als Gerichtsschreiber Licht einen glänzenden Partner gefunden hat, der selbst ganz unverhohlen scharf auf das Amt des Dorfrichters ist. JürgenTapken hat als Gerichtsrat Walter seinen souveränen Auftritt. Ebenfalls weit über eine schauspielerische Laiendarstellung hinaus gelingt Marion Zomerland die Charakterisierung der redegewandten Klägerin Martje Rull, die von ihrem zerbrochenen Krug nicht lassen will.
Andre Gelhart spielt bravourös den Bauernsohn Ruprecht, in Verdacht geraten, in die Kammer von Frau Rulls Töchterlein Eve eingestiegen zu sein, wo bei seiner plötzlichen Flucht der besagte Krug zu Bruch ging. Tochter Eve wird von Martina Stühmer mit jungfräulicher Akribie dargestellt. Erst als ihrem Ruprecht die von Dorfrichter Adam ausgesprochene Haftstrafe droht, schreit sie es heraus: Der Richter Adam hat den Krug zerbrochen. Perücke und Adams Klumpfuß nährten den Verdacht auf des Dorfrichters Tat, eifrig genährt von Schreiber Licht, der als Zeugin Frau Brigitte ausgekundschaftet hat, dargestellt von Wilma Welte.
In den weiteren Rollen vervollständigen das von Regisseur Rudolf Plent fein eingestimmte Ensemble Klaus Aden als Bauer Jan Tümpel mit der lockeren Hand; humorvoll eingestellt Günter Boye als Büttel Hahnmeier und Markus Lomertin als Bediensteter des Gerichtsrats; dazu gesellen sich Heidi Strowik und Christel Dornath als Mägde Greten und Lisbeth. Zusammen mit Dorfrichter Adam stimmen sie als köstlichen Regieeinfall ein Liedchen an, um den inzwischen misstrauisch gewordenen Gerichtsrat etwas aufzuheitern. Das alles passiert in der von Christa Dux ganz ansprechend gestalteten Gerichtsstube als Bühnenbild.
Nein, ein Bauernschwank, der lauthals Lachsalven produziert, ist „Dat Schörengericht" nicht. Hintergründig ist der Humor. Das wird auch vom Publikum mit gebotener Zurückhaltung quittiert. Der berechtigte Beifall schlägt sich im anhaltenden Schlussapplaus nieder. Damit hat das „Theater am Meer" Lust auf die nächste Spielzeit geweckt. Arnold Preuß, hier als Leiter der Niederdeutschen Bühne Wilhelmshaven, sieht die Bühne im Aufwind: In der Spielzeit 2003/04 werde zum ersten Mal wieder die Zahl von 10 000 Tokiekers erreicht.
Die weiteren Aufführungen sind: Sonnabend, 17. April, 20 Uhr, Sonntag, 18. April, 15.30 und 20 Uhr, Sonntag, 25. April, 15.30 und 20 Uhr, 8. Mai, 20 Uhr. Damit werde die Qualität der Inszenierungen anerkannt. Das soll auch in der kommenden Spielzeit die Devise für das „Theater am Meer" sein.
Anschaulich schildert Fro Martje (Marion Zomerland) den hogen Herrn Walter (Jürgen Tapken ) und Adam (Arnold Preuß) die Geschichte des Kruges und des Pidder Lüng
WILHELMSHAVENER ZEITUNG vom 5. April 2004
Lüsterner Dorfrichter gerät in arge Erklärungsnöte
PREMIERE Niederdeutsche Bühne mit „Dat Schörengericht"
Als letzte Aufführung dieser Saison inszenierte die Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven „Dat Schörengericht". Arnold Preuß brillierte.
VON HARTMUT SIEFKEN
WILHELMSHAVEN - Die Premiere geriet zu einem rundherum vergnüglichen Theaterabend. Ursprünglich sollte die „Feuerzangenbowle" als letztes auf dem Spielplan stehen, doch aus personellen Gründen musste die Bühnenleitung kurzfristig umdisponieren. Mit „Dat Schörengericht", dem Lustspiel von Friedrich Hans Schaefer nach dem Klassiker von Heinrich von Kleist, fand man guten Ersatz und weitaus mehr als nur eine Verlegenheitslösung. Regisseur Rudolf Plent verstand es, die Schauspieltruppe gut in Szene zu setzen, nichts wirkte steif oder allzu statisch, die Schauspieler agierten und überzeugten durchweg durch engagiertes, mimisch unterstütztes Spiel.
Besonders hervorzuheben ist Arnold Preuß in der Hauptrolle des Dorfrichters Adam; der verschlagene Lüstling Adam hatte das arme Mädchen Eve Rull in der Nacht in arge Bedrängnis gebracht. Mit Müh und Not konnte er vor ihrem eifersüchtigen Verlobten Ruprecht durch: Fenster flüchten, wobei er den Krug zerbrach, seine Perücke im Spalier verlor und einen kräftigen Hieb einsteckte, zwar blieb er zunächst unerkannt, doch weil Martje Rull, Eves Mutter, Ruprecht im Verdacht hatte, den Krug zerstört zu haben, landete der nächstliche Vorfall auf seinem Richtertisch. Dummerweise platzt ausgerechnet an diesem Tag Gerichtsrat Walter zur Inspektion herein. Adam versucht zwar, Eve mit einem gefälschten Stellungsbefehl für Ruprecht zum Schweigen zu erpressen, doch das Unheil nimmt für seinen Lauf.
Marion Zomerland verkörpert redselig die Martje Rull. André Gelhart gibt dem verzweifelten Ruprecht beredten Ausdruck, Martina Stümer der gottverlassenen Eve.
Ruprecht (André Gelhart) schildert die vergangene Nacht und Adam (Arnold Preuß) und Gerichtsrat Walter (Jürgen Tapken) hören erstaunt zu
Auch die übrigenRollen sind solide besetzt
Adams Schreiber Licht, den kriecherischen Ehrgeizling, der alles daran setzt, Adams Fehltritt zu eignen Gunsten auszunutzen, mimte vorzüglich Marc Gelhart. Solide besetzt auch die übrigen Rollen: Jürgen Tapken als Gerichtsrat Walter, Klaus Aden als Bauer Jan Tümpel, Wilma Welte, als Jans Schwester, die Adam schwer belastet, Markus Lomertin als Bedienter des Gerichtsrats, Günter Boye als trotteliger Büttel Hahnmeier und Heidi Strowik und Christel Dörnath als Mägde des Richters.
Christa Düx lieferte den Entwurf für das rustikale Bühnenbild, das Wolfgang Buttjer und Heiz Fuchs bauten. Die Bühnentechnik bewerkstelligten Werner Dörnath, Manfred Eilers, Heinz Fuchs, Gerd Gelhart, Wilfried Meinert und Frank Münkenwarf. Magita Pust gab die Stichworte als „Topustersche", die Requisiten besorgte Marianne Karstens, für die Masken zeichneten Christel Brandt-Jaedeke, Patricia Ens und Katja Stöver verantwortlich. Uwe Freiberg, Heinz Hillers und Peter Pfaus setzten alles ins rechte Licht. Manfred Eilers oblag die die technische Leitung, Anke Schluppkotten die Inspizienz.
Weitere Aufführungstermine im Stadttheater sind: 17. April, 20 Uhr; 18. und 25. April, 15.30 Uhr und 20 Uhr; 8. Mai, 20 Uhr.
"So nehm Gerichtigkeit denn dien Loop", Richter Adam (Arnold Preuß) spricht das Urteil, Gerichtsrat Walter (Jürgen Tapken) ist empört.
WILHELMSHAVENER ZEITUNG vom 5. Mai 2004
"Dat Schörengericht" tagt am Sonnabend, den 8. Mai, noch ein letztes Mal: Um 20 Uhr beginnt dann im Stadttheater die letzte Vorstellung der niederdeutschen Fassung von Heinrich von Kleists "Der zerbrochene Krug" mit der das "Theater am Meer - Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven" in dieser Spielzeit brilliert. Das Szenenfoto zeigt Spielleiterin Marion Zomerland in der Rolle der streitsüchtigen Martje Rull, die den Verlobten ihrer Tochter Eve, den Bauernsohn Ruprecht Tümpel (André Gelhart) verdächtigt, in der Nacht zuvor ihren Krug zerschmissen zu haben. Welche Rolle Dorfrichter Adam, dargestellt von Bühnenleiter Arnold Preuß, bei den Verwicklungen spielt, können die Zuschauer noch einmal erleben.
Gerichtsrat Walter (Jürgen Tapken) erkennt langsam die wahren Zusammenhänge, die zum zerbrochenen Krug von Fro Martje (Marion Zomerland) führten. Adam (Arnold Preuß) und Licht (Marc Gelhart) verfolgen die Szenerie skeptisch
WILHELMSHAVENER ZEITUNG vom 20. April 2004
Letzte Premiere dieser Saison des "Theaters am Meer - Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven" war "Dat Schörengericht", das als Ersatz für die ursprünglich geplante "Feuerzangenbowle" auserkoren wurde. Es entpuppte sich dabei keineswegs als Notlösung, sondern als Glücksgriff. Es erhielt überall glänzende Kritiken. Von dem Lustspiel, das einer niederdeutscher Übersetzung des "Zerbrochenen Krugs" von Heinrich von Kleist entspricht, finden weitere Aufführungen am 25. April und am 8. Mai um 20 Uhr und am 25. April zusätzlich um 15.30 Uhr. Außerdem gibt das Theater am Meer im Rahmen der Sander Theaterwoche am Sonnabend, dem 24. April, 20 Uhr, mit dem Stück ein Gastspiel im Sander Bürgerhaus.
JEVERSCHES WOCHENBLATT vom 16. April 2004
Spaß mit listigem Dorfrichter
Das Bild zeigt (von links) Markus Lomertin als des Gerichtsrats Diener, (Marc Gelhart als Schreiber Licht, Arnold Preuß in der Rolle des listigen Dorfrichters Adam und Christel Dörnath als Magd Lisbeth (Foto: Olaf Preuschoff)
Anfang April feierte das Theater am Meer - Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven die letzte Premiere dieser Saison. "Dat Schörengericht", als Ersatz für die ursprünglich geplante "Feuerzangenbowle" auserkoren, entpuppte sich dabei keineswegs als Notlösung, im Gegenteil. Regie führte der Berufsregisseur Rudolf Plent, der auch das Jubiläumsstück "Große Freiheit Nr. 7" (Spielzeit 2002/2003) und das Schauspiel "Froo Geesche Gottfried" (2001/2002) an der Bühne inszenierte. Das Lustspiel "Dat Schörengericht", die niederdeutsche Version des "Zerbrochenen Krugs" von Heinrich von Kleist, wird noch sechs Mal aufgeführt: am 17., 18. und 25. April sowie am 8. Mai jeweils ab 20 Uhr und zusätzlich am 18. und 25. April jeweils ab 15.30 Uhr. Außerdem gibt das Theater am Meer im Rahmen der Sander Theaterwoche am Sonnabend, dem 24. April, 20 Uhr, mit dem Stück ein Gastspiel im Sander Bürgerhaus.
JEVERSCHES WOCHENBLATT vom 14. April 2004
Theater am laufenden Band
19. bis 24. April: Theaterwoche im Bürgerhaus Sande / Karten gibt es bei den Banken
Vier Ensembles aus Wilhelmshaven, Sande und Schortens präsentieren in der kommenden Woche ihre aktuellen Stücke. Ein Thriller ist auch dabei.
SANDE/GRA - Erstmalig findet im Sander Bürgerhaus eine Theaterwoche statt, und zwar vom 19. bis 24. April (Montag bis Sonnabend). Die Theatergruppe des Bürgervereins Sande, die Heimatbühne Schortens und das Theater am Meer-Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven haben gemeinsam vier Abendveranstaltungen geplant, in denen sie das Publikum sowohl in hochdeutscher als auch in plattdeutscher Sprache begeistern wollen.
Auf dem Spielplan stehen Komödien und ein spannender Thriller. Beginn ist jeweils um 20 Uhr. Los geht es Montag, 19. April, mit der Heimatbühne Schortens und der Komödie „Spitzboven in't Huus" von John Graham. Nächster Termin ist Mittwoch, 21. April. Dann präsentiert das Theater am Meer - Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven das Erfolgsstück „Misery". Simon Moore hat den Thriller des Erfolgsautors Stephen King fürs Theater bearbeitet, und diese Version wurde dann ins Niederdeutsche übertragen.
Am Donnerstag, 22. April, bringt die Theatergruppe des Bürgervereins Sande noch einmal die Komödie „Nebelige Nebeleien" aus der Feder von Derek Benfield in hochdeutscher Sprache auf die Bühne. Bei der Abschlussveranstaltung am Sonnabend, 24. April, ist erneut das Theater am Meer - Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven zu Gast, und zwar mit der letzten Inszenierung der aktuellen Saison. Auf dem Plan steht „Dat Schörengericht" von Friedrich Hans Schaefer, eine niederdeutsche Fassung von Heinrich von Kleists Lust „Der zerbrochne Krug".
Karten für die Theaterwoche gibt es im Vorverkauf in allen Sander Geldinstituten sowie bei der Gemeindekasse. Angeboten werden sowohl ein Abonnement für alle vier Aufführungen, als auch Einzelkarten.
Auf der Anklagebank sitzen neben dem Büttel (Günter Boye) Vadder Jan (Klaus Aden) und Sohn Ruprecht Tümpel (André Gelhart)
WILHELMSHAVENER ZEITUNG vom 10. April 2004
„Niederdeutsche" heute im Radio
WILHELMSHAVEN/LR - Bei der Premiere des Stückes „Dat Schörengericht" hatte auch NDR 1-Radio Niedersachsen der Niederdeutschen Bühne einen Besuch abgestattet. Ausschnitte aus dem Stück sowie Interviews mit Arnold Preuß, der den „Dorfrichter Adam" gibt, mit „Ruprecht"-Darsteller Andre Gelhart und Premieren-Besuchern sind am heutigen Sonnabend zwischen 18 und 20 Uhr auf NDR 1 zu hören.
NEUE RUNDSCHAU vom 31. März 2004
Ein Dorfrichter in großen Nöten
Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven präsentiert „Dat Schörengericht"
Licht (Marc Gelhart) muss wieder einen Wutausbruch von Adam (Arnold Preuß) erleiden
Als Ersatz für die ursprünglich geplante „Feuerzangenbowle" präsentiert das „Theater am Meer - Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven" nun als fünfte Produktion der laufenden Saison das Lustspiel „Dat Schörengericht" von Friedrich Hans Schaefer. Dahinter verbirgt sich die niederdeutsche Fassung des Heinrich-von-Kleist-Klassikers „Der zerbrochene Krug". Premiere ist am 3. April um 20 Uhr.
Mittelpunkt der Handlung ist der Dorfrichter Adam (Arnold Preuß), dessen lüsterne nächtliche Ausflüge zu seiner nächsten Gerichtsverhandlung führen. In der Nacht zuvor war er Eve Rull (Martina Stühmer) nachgestiegen und hatte dort auf der Flucht vor ihrem eifersüchtigen Verlobten Ruprecht Tümpel (Andre Gelhart) den Tonkrug der Mutter Martje (Marion Zomerland) versehentlich zu Fall gebracht. Lädiert von der spektakulären Flucht, wird der Dorfrichter nun am nächsten Morgen von seinem ehrgeizigen Schreiber Licht (Marc Gelhart) aus dem Schlaf gerissen. Dieser weiß zu berichten, dass der Gerichtsrat Walter (Jürgen Tapken) auf Revisionstour ist und auch das hiesige Gericht überprüfen will.
Der anfangs so banal wirkende Krieg um den zerbrochenen Krug, den Martje Rull mit Hilfe der Perückenmacherin Frau Brigitte (Wilma Welte) gegen Ruprecht und dessen Vater Jan Tümpel (Klaus Aden) ausfechten will, stellt sich als ideale Basis heraus, um dem Gerichtsrat Walter einmal einen genauen Eindruck vom legeren Schaffen des Richters zu verschaffen.
Das Spiel um den gerissenen Dorfrichter Adam, der nie um eine Ausrede verlegen ist, wird nach der Premiere am 3. auch am 4., 17., 18. und 25. April sowie am 8. Mai um 20 Uhr und am 18. und 25. April zusätzlich um 15.30 Uhr aufgeführt. Des Weiteren wird das „Theater am Meer - Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven' mit dem Lustspiel anlässlich der „Sander Theaterwoche" am 24. April um 20 Uhr im Sander Bürgerhaus zu Gast sein. Über Weiteres informiert die bühneneigene Homepage unter www.ndb-wilhelmshaven.de
KOMPASS für Wilhelmshaven und Friesland 4/2004
Dorfrichter in Nöten
Als letzte Inszenierung bringt das „Theater am Meer - Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven" am 3. April um 20 Uhr im Stadtteater Wilhelmshaven das Lustspiel „Dat Schörengericht" heraus. Es ist der Ersatz für die geplante „Feuerzangenbowle"-Inszenierung, die ausfallen musste. Hinter „Dat Schörengericht" von Friedrich Hans Schaefer verbirgt sich der Lustspielklassiker „Der zerbrochene Krug" von Heinrich von Kleist. Es geht um einen Dorfrichter (gespielt von Arnold Preuß), der praktisch über sich selbst Gericht sitzen muss. Denn er ist höchstpersönlich in den Fall, den Mutter Martje (Marion Zomerland) anhand des zerbrochenen Kruges vor Gericht bringt, verwickelt.
In der Nacht, als er hinter Eve Rull (Martina Stühmer) her war, war er auf der Flucht vor deren Verlobten Ruprecht Tümpel (Andre Gelhart) und dabei stieß er den Krug um und zerbrach ihn. Interessant zu verfolgen, wie Adam versucht, sich aus der Sache herauszuwinden.
In der Inszenierung von Rudolf Pleint spielen zudem: Marc Gelhart (Schreiber Licht), Jürgen Tapken (Gerichtsrat Walter), Günter Boye (Büttel), Christel Dörnath und Heidi Strowik (Mägde) Wilma Welte (Brigitte) und Klaus Aden (Jan Tümpel). Das Theater am Meer tritt mit diesem Stück auch anlässlich der Sander Theaterwoche am 24. April im Bürgerhaus Sande auf.
Ruprecht (André Gelhart) wird von Fro Martje (Marion Zomerland) beschuldigt, Schreiber Licht (Marc Gelhart) führt das Protokoll
WILHELMSHAVENER ZEITUNG vom 30. März 2004
Dorfrichter in großen Nöten
THEATER Niederdeutsche mit plattdeutschem Kleist-Klassiker
Als Ersatz für die ursprünglich geplante „Feuerzangenbowle" präsentiert das „Theater am Meer" nun das Lustspiel „Dat Schörengericht" von Friedrich Hans Schaefer.
WILHELMSHAVEN/MG - Hinter der fünften Produktion dieser Saison verbirgt sich die niederdeutsche Fassung des Heinrich-von-Kleist-Klassikers „Der zerbrochene Krug". Inszenieren wird das Stück, das bereits in der Saison 1989/1990 auf dem Plan stand, der Berufsregisseur Rudolf Plent, der zuletzt das Jubiläumsstück „Grode Freeheit Nr.7" (2002/2003) und das Schauspiel „Froo Geesche Gottfried" (2001/2002) in Wilhelmshaven in Szene setzte. Premiere ist am kommenden Sonnabend, dem 3. April, um 20 Uhr.
Mittelpunkt der Handlung ist der Dorfrichter Adam (Arnold Preuß), dessen lüsterne nächtliche Ausflüge zu seiner nächsten Gerichtsverhandlung führen. In der Nacht zuvor war er Eve Rull (Martina Stühmer) nachgestiegen und hatte dort auf der Flucht vor ihrem eifersüchtigen Verlobten Ruprecht Tümpel (Andre Gelhart) den Tonkrug der Mutter Martje (Marion Zomerland) versehentlich zu Fall gebracht.
v.l. Deener (Markus Lomertin), Büttel Hahnmeier (Günter Boye), Richter Adam (Arnold Preuß), Schreiber Licht (Marc Gelhart)
Arnold Preuß gibt den lüsternen Dorfrichter Adam
Lädiert von der spektakulären Flucht wird der Dorfrichter nun am nächsten Morgen von seinem ehrgeizigen Schreiber Licht (Marc Gelhart) aus dem Schlaf gerissen. Dieser weiß zu berichten, dass der Gerichtsrat Walter (Jürgen Tapken) auf Revisionstour ist und auch das hiesige Gericht überprüfen will, wie kurz darauf von dessen Bediensteten (Markus Lomertin) bestätigt wird.
Während Adam in Panik den Büttel (Günter Boye), seine Mägde Lisbeth (Christel Dörnath) und Greten (Heidi Strowik) mobilisiert, um Ordnung zu schaffen, sieht der Schreiber mit Gelassenheit dem Ende der nicht ganz sauberen Karriere des Richters entgegen. Und der anfangs so banal wirkende Krieg um den zerbrochenen Krug, den Martje Rull mithilfe der Perückenmacherin Frau Brigitte (Wilma Welte) gegen Ruprecht und dessen Vater Jan Tümpel (Klaus Aden) ausfechten will, stellt sich als ideale Basis heraus, um Gerichtsrat Walter einen genauen Eindruck vom legeren Schaffen des Richters zu verschaffen ...
Das Spiel um den gerissenen Dorfrichter Adam, der nie um eine Ausrede verlegen ist, wird nach der Premiere am 3. auch am 4., 17., 18. und 25. April sowie am 8. Mai um 20 Uhr und am 18. und 25. April zusätzlich um 15.30 Uhr aufgeführt. Des Weiteren wird das „Theater am Meer - Niederdeutsche Bühne" mit dem Lustspiel anlässlich der „Sander Theaterwoche" am 24. April um 20 Uhr im Sander Bürgerhaus zu Gast sein.
Mehr Infos unter www.ndb-wilhelmshaven.de.
Lisbeth (Christel Dörnath) und Greten (Heidi Strowik) haben es nicht leicht mit Adam
Die Fragen von Licht (Marc Gelhart) bringen Adam (Arnold Preuß) nicht in Verlegenheit
v.l. Jan Tümpel (Klaus Aden), Ruprecht Tümpel (André Gelhart) hören sich Fro Martjes (Marion Zomerland) Anklage an
Eve (Martina Stühmer) bekommt eine Tracht Prügel von ihrer Mutter (Marion Zomerland), Licht (Marc Gelhart) notiert dies fleißig für das Protokoll
Gerichtsrat Walter (Jürgen Tapken) ist entsetzt über Adams (Arnold Preuß) Vertraulichkeit mit den Parteien, hier Martje Rull (Marion Zomerland)
Fro Martje Rull (Marion Zomerland) klagt wegen des zerbrochnen Kruges, Adam (Arnold Preuß) und Licht (Marc Gelhart) hören aufmerksam zu
GUTEN MORGEN SONNTAG vom 28. März 2004
„Theater am Meer":„Dat Schörengericht"
Ein Dorfrichter in Nöten
Wilhelmshaven. (gms) Als Ersatz für die ursprünglich geplante „Feuerzangenbowle" präsentiert das „Theater am Meer - Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven" nun als fünfte Produktion der laufenden Saison das Lustspiel „Dat Schörengericht" von Friedrich Hans Schaefer. Dahinter verbirgt sich die niederdeutsche Fassung des Heinrich von Kleist-Klassikers "Der zerbrochene Krug". Mittelpunkt der Handlung ist der Dorfrichter Adam (Arnold Preuß), dessen lüsterne nächtliche Ausflüge zu seiner nächsten Gerichtsverhandlung führen.
Das Spiel um den gerissenen Dorfrichter Adam, der nie um eine Ausrede verlegen ist, wird nach der Premiere am 3. April um 20 Uhr auch am 4., 17., 18. und 25. April sowie am 8. Mai um 20 Uhr und am 18. und 25. April zusätzlich um 15.30 Uhr aufgeführt.
Des Weiteren wird das „Theater am Meer - Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven" mit dem Lustspiel anlässlich der "Sander Theaterwoche" am 24. April um 20 Uhr im Sander Bürgerhaus zu Gast sein. Über Weiteres informiert die bühneneigene Homepage unter www.ndb-wilhelmshaven.de
Beim Schäferstündchen gestört (Christel Dörnath) als Lisbeth und (Arnold Preuß) als Adam
Gespannt lauschen Gerichtsrat Walter (Jürgen Tapken) und Richter Adam (Arnold Preuß) der Erzählung von Fro Brigitte (Wilma Welte)
WILHELMSHAVENER ZEITUNG vom 24. Februar 2004
Gericht statt Feuerzangenbowle
NIEDERDEUTSCHE BÜHNE Spielplan musste geändert werden
WILHELMSHAVEN - Das „Theater am Meer - Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven" gehört dank intensiver Nachwuchsarbeit zu den wenigen Bühnen im Niederdeutschen Bühnenbund, die eine Inszenierung der „Feuerzangenbowle" in Angriff nehmen können. So geschehen zu Beginn der laufenden Saison 2003/2004.
Die Besetzung stand fest, und die Proben hatten bereits vor kurzem angefangen. Doch nach zahlreichen Umbesetzungen im Laufe der Spielzeit mussten nun zuletzt sowohl die weibliche Hauptdarstellerin aus beruflichen Gründen als auch der männliche Hauptdarsteller aus gesundheitlichen Gründen absagen.
Für die Bühnenleitung Arnold Preuß und Marion Zomerland war nun Eile geboten. In Absprache mit dem Regisseur Rudolf Plent und der Bühnenbildnerin Christa Düx, die zuletzt an der Bühne „Froo Geesche Gottfried" und „Grode Freeheit Nr.7" herausgebracht haben, einigte man sich auf „Dat Schörengericht" als Ersatz.
Hinter dem Titel verbirgt sich die niederdeutsche Nachdichtung von Kleists „Der zerbrochene Krug" durch Friedrich Hans Schaefer, die die Bühne bereits in der Spielzeit 1989/1990 erfolgreich präsentiert hat.
Es spielen: Susanne Conrad (Magd Lisbeth), Heidi Strowik (Magd Greten), Martina Stühmer (Eve), Wilma Welte (Fro Brigitte), Marion Zomerland (Martje Rull), Klaus Aden (Jan Tümpel), Günter Boye (Büttel), Andre Gelhart (Ruprecht Tümpel), Marc Gelhart (Schriever Licht), Markus Lomertin (Bedienter), Arnold Preuß (Dörprichter Adam) und Jürgen Tapken (Gerichtsrat Walter).
Die Termine für die Vorstellungen für das fünfte Stück der Saison bleiben erhalten: 3., 4., 17., 18., 25. April, 8. Mai um 20 Uhr und am 18. und 25. April zusätzlich um 15.30 Uhr. Weitere Informationen sind auf der Homepage unter www.ndb-wilhelmshaven.de erhältlich. MG
Mutter (Marion Zomerland) und Tochter Rull (Martina Stühmer) auf der Klagebank
NEUE RUNDSCHAU vom 18. Februar 2004
„Feuerzangenbowle" wird „Schörengericht"
Theater am Meer musste Spielplan ändern
Das „Theater am Meer - Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven" gehört dank intensiver Nachwuchsarbeit zu den wenigen Bühnen im Niederdeutschen Bühnenbund, denen es möglich ist, eine Inszenierung der „Feuerzangenbowle" in Angriff zu nehmen. So geschehen zu Beginn der laufenden Saison 2003/2004. Die Besetzung stand fest, und die Proben hatten bereits angefangen. Doch nach zahlreichen Umbesetzungen im Laufe der Spielzeit mussten nun zuletzt sowohl die weibliche Hauptdarstellerin aus beruflichen Gründen als auch der männliche Hauptdarsteller aus gesundheitlichen Gründen absagen.
Für die Bühnenleitung Arnold Preuß und Marion Zomerland war nun Eile geboten. In Absprache mit dem Regisseur Rudolf Plent und der Bühnenbildnerin Christa Düx, die zuletzt an der Bühne „Froo Geesche Gottfried" und „Grode Freeheit Nr.7" herausgebracht haben, einigte man sich auf „Dat Schörengericht" als Ersatz.
Hinter dem Titel verbirgt sich die niederdeutsche Nachdichtung von Kleists „Der zerbrochene Krug" durch Friedrich Hans Schaefer, die die Bühne bereits in der Spielzeit 1989/1990 erfolgreich präsentiert hat. Es spielen: Susanne Conrad (Magd Lisbeth), Heidi Strowik (Magd Greten), Martina Stühmer (Eve), Wilma Welte (Fro Brigitte), Marion Zomerland (Martje Rull), Klaus Aden (Jan Tümpel), Günter Boye (Büttel), Andre Gelhart (Ruprecht Tümpel), Marc Gelhart (Schriever Licht), Markus Lomertin (Bedienter), Arnold Preuß (Dörprichter Adam) und Jürgen Tapken (Gerichtsrat Walter).
Die Termine für die Vorstellungen für das fünfte Stück der Saison bleiben erhalten: 3., 4., 17., 18., 25. April, 8. Mai um 20 Uhr und am 18. und 25. April zusätzlich um 15.30 Uhr. Weitere Informationen sind auf der Homepage unter www.ndb-wilhelmshaven.de erhältlich. MG
Der Büttel (Günter Boye) pennt, die Magd Lisbeht (Christel Dörnath) rennt. Der Gerichtsrat Walter (Jürgen Tapken) ist auf Revisionstour, Richter Adam (Arnold Preuß) gibt sich gelassen.
JEVERSCHES WOCHENBLATT vom 17. Februar 2004
Niederdeutsche Bühne ändert Spielplan
„Feuerzangenbowle" ist geplatzt / Neu: „Dat Schörengericht"
Aus beruflichen Gründen müssten wichtige Schauspieler absagen.
WILHELMSHAVEN -Weil wichtige Darsteller aus beruflichen Gründen absagen mussten, hat das „Theater am Meer - Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven" nun seinen Spielplan für die laufende Saison noch einmal geändert. Statt der „Feuerzangenbowle", für die bereits die Proben begonnen hatten, wird nun „Dat Schörengericht" als Ersatz inszeniert.
Hinter dem Titel verbirgt sich die niederdeutsche Nachdichtung von Kleists „Der zerbrochene Krug" durch Friedrich Hans Schaefer, die die Bühne bereits in der Spielzeit 1989/1990 erfolgreich präsentiert hat.
Es spielen: Susanne Conrad (Magd Lisbeth), Heidi Strowik (Magd Greten), Martina Stühmer (Eve), Wilma Welte (Fro Brigitte), Marion Zomerland (Martje Rull), Klaus Aden (Jan Tümpel), GünterBoye (Büttel), André Gelhart (RuprechtTümpel), Marc Gelhart (Schriever Licht), Markus Lomertin (Bedienter), Arnold Preuß (Dörprichter Adam) und Jürgen Tapken (Gerichtsrat Walter).
Die Termine für die Vorstellungen für das fünfte Stück der Saison bleiben erhalten: 3., 4., 17., 18. und 25. April sowie 8. Mai um 20 Uhr und am 18. und 25. April zusätzlich um 15.30 Uhr. Weitere Informationen sind auf der bühneneigenen Homepage unter www.ndbwilhelmshaven.de erhältlich.
"Licht - Fründ", ruft Adam (Arnold Preuß) seinem Schreiber (Marc Gelhart) zu, der Diener (Markus Lomertin) kündigt eine Revision an
WILHELMSHAVEN, 12. Februar 2004
"Feuerzangenbowle" wird "Schörengericht"
"Theater am Meer" ändert Spielplan 2003/2004
WILHELMSHAVEN/MG - Das "Theater am Meer - Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven" gehört dank intensiver Nachwuchsarbeit zu den wenigen Bühnen im Niederdeutschen Bühnenbund, denen es möglich ist, eine Inszenierung der "Feuerzangenbowle" in Angriff zu nehmen. So geschehen zu Beginn der laufenden Saison 2003/2004. Die Besetzung stand fest, und die Proben hatten bereits vor kurzem angefangen. Doch nach zahlreichen Umbesetzungen innerhalb der vorgesehenen Besetzung im Laufe der Spielzeit mussten nun zuletzt sowohl die weibliche Hauptdarstellerin aus beruflichen Gründen als auch der männliche Hauptdarsteller aus gesundheitlichen Gründen absagen.
Für die Bühnenleitung (Arnold Preuß und Marion Zomerland) war nun Eile geboten. In Absprache mit dem Regisseur Rudolf Plent und der Bühnenbildnerin Christa Düx, die zuletzt an der Bühne "Froo Geesche Gottfried" und "Grode Freeheit Nr.7" herausgebracht haben, einigte man sich auf "Dat Schörengericht" als Ersatz. Hinter dem Titel verbirgt sich die niederdeutsche Nachdichtung von Kleists "Der zerbrochene Krug" durch Friedrich Hans Schaefer, die die Bühne bereits in der Spielzeit 1989/1990 erfolgreich präsentiert hat.
Es spielen: Susanne Conrad (Magd), Heidi Strowik (Magd), Martina Stühmer (Evi), Wilma Welte (Fro Brigitte), Marion Zomerland (Fro Martje Rull), Klaus Aden (Jan Tümpel), Günter Boye (Büttel), André Gelhart (Ruprecht Tümpel , Marc Gelhart (Schriever Licht), Markus Lomertin (Dener), Arnold Preuß (Richter Adam) und Jürgen Tapken (Gerichtsrat Wolter) spielen. Dier Termine für die Vorstellungen für das fünfte Stück der Saison bleiben erhalten: 3., 4., 17., 18., 25. 4., 8. 5. um 20 Uhr und am 18. und 25. 4. zusätzlich um 15.30 Uhr. Weitere Informationen sind auf der bühneneigenen Homepage unter www.ndb-wilhelmshaven.de erhältlich.