Premiere am 15. Mai 2010
Wilhelmshavener Erstaufführung


KEERLS DÖÖR UN DÖÖR!

(Tough Guys - Ganze Kerle!)

Komödie von Kerry Renard
Niederdeutsch von Heino Buerhoop

Regie und Bühne von Marion Zomerland


Ensemble auf der Bühne
Horst Kastens als Versandleiter Frank Kording
Nicolas C. Ducci als Paketbote Manuel Rodriguez
Arnold Preuß als Paketbote Georg Gregor
Harald Schmidt als Paketbote Paul Rolands
Christian Strowik als Paketbote Hinnerk Knocke
Roswitha Wunderlich als Lore Knocke, Hinnerks Mutter

Ensemble hinter der Bühne
Volker Prielipp
Claudia Schröder
als technische Disponenten
Anke Schluppkotten als Inspizientin
Uwe Freiberg *
Detlef Schumann *
als Beleuchter
Helga Lauermann
Sandra Krüger
als Souffleusen
Helga Lauermann
Heidi Strowik
als Kostümberaterinnen
Lena-Maria Eden
Marion Knodt
Gabriele Poloczek
Fenja Strowik
Heidi Strowik
als Maskenbildnerinnen und Garderobiere
Marianne Karstens als Requisiteurin
Wolfgang Buttjer
Heinz Fuchs
als Bühnenbauer
Thomas Marschner als Bühnenmaler
Jörg Buse
Wolfgang Buttjer
Werner Dörnath
Heinz Fuchs
als Bühnentechniker

* Mitarbeiter des Stadttehaters Wilhelmshaven



Kritiken

Wilhelmshavener Zeitung vom 21. Mai 2010/Leserbriefe

Aufführung war einfach Spitze

Zur Premiere von der Aufführung „Keerls Döör un Döör".

Dankeschön . . . ich habe die Premiere von der Aufführung „Keerls Döör un Döör" gesehen und ich muss wirklich sagen: „Es war eine Spitzenaufführung und Spitzenleistung"!Ganz schnell standen am Schluss alle Zuschauer im Theater und die Besetzung wurde umjubelt. Das Klatschen nahm und nahm fast kein Ende. Wir Zuschauer haben schon bemerkt, wie gerührt die gesamte Besetzung unsere Begeisterung aufgenommen hat. Der Beset zung und allen weiteren Mitwirkenden nochmals „tausend Dank" für diesen tollen Abend. Es war einfach Spitze! Ich habe das Stück nicht zum letzten Mal gesehen! Dem „Theater am Meer" Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven weiterhin gutes Gelingen ... und für die neue Spielstätte immer ein ausverkauftes Haus.

Christel Heuermann
Europaring 61
26389 Wilhelmshaven

Jeversches Wochenblatt vom 19. Mai 2010

Zum Abschied gibt es „Zauber der Travestie"

THEATER Die Niederdeutsche Bühne beendet die Spielzeit 2009/10 im Stadttheater

VON ERNST RICHTER


Ein denkwürdiger Augenblick: Zum letzten Mal feiert das Publikum im Stadttheater das Ensemble der Niederdeutschen Bühne Wilhelmshaven, die nächste Spielzeit beginnt das „Theater am Meer" im Herbst im neuen Haus an der Kie-ler Straße.    BILD: RICHTER

WILHELMSHAVEN -Wer nun ge-dacht haben sollte, nach „Kerls, Kerls, Kerls" und „Nix as Kuddelmuddel" stehe dein Publikum der Niederdeutschen Bühne „Theater am Meer" mit der Erstaufführung „Keerls döör un döör" wieder ein Stück nur zum Totlachen ins Haus, der hat sich getäuscht und mit seiner Abwesenheit zur Premiere am Sonnabend im Stadttheater viel verpasst.

Marion Zoinerland hat diese Komödie von Kerry Renard, ins Niederdeutsche übertragen von Heino Buerhoop, mit leichter Hand in acht Bilder inszeniert und dabei die breite UnterhaltungsPalette ausgespielt.Angefangen von der vielleicht etwas zu langatmigen Plauderei der vier Paketboten Georg, Paul, Manuel und Hinnerk, dann die überraschende aber zeitgemäße Kündigung des Boten Georg durch Firmenchef Frank Kording, gefolgt von dem gemeinsamen Austüfteln wie man viel Geld für eine gute Tat zusammen bekommen könne, bis zum Finale mit der glanzvollen Revue „Im Zauber der Travestie".

Arnold Preuß ist als Postbote Georg Gregor mit ernsthaftem Gestus dabei, wahrend Harald Schmidt als Postbote Paul Rolands eher die heiteren Seiten dieses Daseins darstellt. Nicolas C. Ducci bringt als Bote Manuel Rodriguez südländisches Temperament in die Postboten-Szene, während Christian Strowik als Hinnerk Knocke, der Vierter im Bunde des Postboten-Teams, mit ju-gendfrischem Tatendrang beherzt die Sache angeht. Das Bühnenbild von Marion Zomerland rahmt mit wenigen Requisiten die Szenen ein,Die Crew möchte das Geld für eine teure Augenoperation der Cheftochter zusammenkratzen, Aber wie? Da zündet die Idee, wir sind Manns genug und machen eine Travestie-Show. Gesagt, getan. Sie proben den Auftritt auf Stöckelschuhen, probieren mondäne Kostüme, und das Publikum amüsiert sich.Roswitha Wunderlich als Mutter Lore Knocke übt mit den vier Keerls im Paketlager, bis urplötzlich der gestrenge Chef aufkreuzt. Das Vorhaben scheint zu kippen, zumal der Versandleiter eingesteht, dass seine Tochter gar kein Augenleiden hat aber seine Firma sozusagen vor dem Bankrott stehe. Da wird die eingespielte Summe eben zur Rettung der Firme eingesetzt und Arbeitsplätze werden erhalten.

Ende gut, alles gut. Auch der Chef ist schließlich bereit, bei der Travestie-Idee mitzumachen. Und so ergötzt „DerZauber der Travestie" schließlich das Publikum. Alle führen vom Karaoke bekannte Songs von Margot Hellwig, Wencke Myhre, Madonna, Tina Turner und Andrea Berg mit tänzerischein Elan auf und begeistern das Publikum zu spontanem Applaus nach jedem Auftritt. Und wenn abschließend Nicolas C. Ducci ans Mikrofon am Bühnenrand tritt und live den Song „So war mein Leben" vorträgt, wird es still im Parkett und hier und da tropfen ein paar Tränen, denn es ist auch der Abschied nach 57 Jahren Theatergeschichte der Niederdeutschen Bühne im Zuhause des Stadttheaters. Die neue Spielzeit beginnt im eigenen Zimmertheater „Theater am Meer" an der Kieler Straße, dein ehemaligen Gewerkschaftshaus.

Mit anhaltendem Beifall und Stehenden Ovationen verabschiedet das Premierenpublikum. das Ensemble, Roswitha Wunderlich, Harald Schmidt, Christian Strowik, Regisseurin Marion Zonierkind, Arnold Preuß, Nicolas C. Ducci und Horst Karstens.

Wilhelmshavener Zeitung vom 17. Mai 2010

Kultur satt in der Stadt

Veranstaltungen von Zirkus bis Flöte

Wilhelmshaven/Si - Das vergangene Wochenende bot viel kulturelle Kurzweil. Einen Riesenerfolg landete die Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven mit ihrem neuen Stück "Keerls döör un döör", einer Travestie-Komödie. Das begeisterte Premieren-Publikum spendete stehend Applaus....

Echte Kerle — oder von der Komik, ganz Frau zu sein

THEATER AM MEER Stehender Applaus für die Travestie-Komödie der Niederdeutschen Bühne

Hinnerk (Christian Strowik), Georg (Arnold Preuß), Manuel (Nicolas C. Ducci) und Paul (Harald Schmidt, v. I.) üben für die Travestie-Show. Lore zeigt, wo's lang geht.

VON HARTMUT SIEFKEN

WILHELMSHAVEN - Das Abschiedsstück der Niederdeutschen Bühne im Stadttheater gerät zu einem echten Kracher. Das Premierenpublikum der Komödie „Keerls döör un döör" genoss am Sonnabendabend eine unterhaltsame Aufführung und spendete zum Schluss begeistert minutenlangen stehenden Applaus. Ab der nächsten Theatersaison spielt die Niederdeutsche Bühne in ihrem neuen Theater am Meer, dem Zimmertheater im ehemaligen Gewerkschaftshaus an der Kieler Straße (wir berichteten).

Mit „Keerls döör un döör" griff die Intendanz der engagierten Laienschauspielerschar tief in die Klamottenkiste, und das im Sinne des Wortes. Denn wenn echte Kerle sich in Frauenkleider zwängen, seien es Charlys Tante oder das Paketzusteller-Quartett in der am Sonnabend gezeigten Komödie von Kerry Renard (niederdeutsch von Heino Buerhoop) - der Lacherfolg ist gesichert, wenn man sich nur dusselig genug anstellt. Die vier Paketboten Georg, Paul, Manuel und Hinnerk, gespielt von Arnold Preuß, Harald Schmidt, Nicolas C. Ducci und Christian Strowik, erfahren, das die Tochter ihres Chefs, des grantigen Versandleiters Frank Kording (Horst Karstens), an einem schlimmen Augenleiden erkrankt sein soll.

Sie beschließen, dem „Alten" trotz alledem finanziell unter die Arme zu greifen, damit das Mädchen operiert werden kann. Doch ihr Lohn ist karg, mit der Kaffeekasse ist auch kein Start zu machen. Da kommen sie auf den rettenden Einfall: Sie organisieren eine Travestie-Show. So etwas zieht immer viel Publikum an. Doch woher die Darsteller nehmen? Selbst ist der Mann, sagt Manuel, der eh keine Berührungsängste hat, weil er, wie er an dieser Stelle verrät, als Go-Go-Tänzer im Schwulenklub auftritt, um seinen kargen Sold aufzubessern. So besorgen sie sich die nötigen Requisiten, um halbwegs als Dame durchzugehen und fangen an zu üben - ein Bild für die Götter.

Die Fummel schrill und deplatziert, das Laufen auf den hohen Absätzen ein artistisches Wagnis. Zum Glück ist Versandleiter Kording in Ski-Urlaub gefahren, da können sie auf ihrer Arbeitsstelle unbeobachtet üben. Dachten sie - bis Hinnerks spießige Mutter Lore (Roswitha Wunderlich) als mausgraue Gouvernante in die Probe platzt. Doch, oh Wunder, sie entpuppt sich als gar nicht so spießig und bringt die unbeholfene Männerriege auf Vordermann. Unheil naht, als Kording vorzeitig aus dem Urlaub zurückkommt; was er sieht, verschlägt ihm fast die Sprache ...

Es wäre keine Komödie, gäb's kein Happy End. Georg bekennt sich zu seiner neuen Liebe und entdeckt sein Schwulsein, Töchterchens Augen blicken gesund und klar, und der grantige Chef findet die Rolle seines Lebens.Höhepunkt ist die Travestie-Show mit Glitter und Gesang. Andrea Berg, Tina Turner, Dirndl-Gestalten aus demMusikantenstadl, WenckeMyhre, Hausfrauen-Rock im Pettycoat - die Zuschauer erleben einen rasanten Wechsel durch Kostüme und Gesangs-Genres. Schlussnummer, und zwar live und gar nicht schlecht ist weltbekannte Abschiedssong „My way", deutsch „So leb dein Leben", von Nicolas Ducci gefühlvoll gesungen.

Das Publikum, nun Teil der Handlung, johlte, sang Altbekanntes und klatschte sich anschließend die Hände müde.Marion Zomerland führte eine straffe Regie und kam mit sparsamem Bühnenbild aus. Die sechs Schauspieler spielten unverkrampft, mit Ausnahme winziger Hänger textsicher und füllten ihre Rollen mit Leben. Die Pointen saßen, und es fehlte den Herren der Schöpfung nicht am Mut, sich in „peinliche" Situationen zu begeben und mit weiblichem Sex-Appeal zu kokettieren.„Es ist ganz schön schwer, eine Frau zu sein", beklagte sich die Figur Paul einmal während des Trainings und Lore foulte: „Dafür hat der Herrgott nur die Besten genommen. Aus dem Rest machte er Männer." Nach dieser Komödie steht's 1:1.

PRESSEMELDUNGEN UND FOTOS

Neue Rundschau vom 9. Juni 2010

Schillerndes Saisonfinale

Die letzte Produktion, die auch in F'groden aufgeführt wird

Das feinfühlige und zugleich schreiend komische Stück weckt Emotionen.Foto: Theater am Meer

In den letzten Wochen häufen sich die besonderen Ereignisse in der langjährigen Geschichte des Theaters am Meer - Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven. Die Inbetriebnahme des eigenen Spielortes in der Kieler Straße 63 im ehemaligen Gewerkschaftshaus hat zur Konsequenz, dass die aktuelle Erfolgskomödie „Keerls döör un döör" die letzte Produktion im Stadttheater sowie auch als Gastspiel in der Aula der Agnes-Miegel-Schule ist. So wird die glanzvolle Inszenierung der Bühnenleiterin Marion Zomerland am 13. Juni um 17 Uhr letztmalig als Abstecher in F'groden präsentiert.

Vor diesem Hintergrund, aber auch weil dieses feinfühlige bis schreiend-komische Stück alle Emotionen stimuliert, ist dieser Termin ein heißer Tipp. Roswitha Wunderlich, Nicolas C. Ducci, Horst Karstens, Arnold Preuß, Harald Schmidt und Christian Strowik spielen die liebenswerte Geschichte eines Paketboten-Teams, das der erkrankten Tochter des Chefs mit einer Travestieschau als Wohltätigkeitsveranstaltung unter die Arme greifen will. So begegnen die an sich normalen Kerle erstmals Hürden wie Pumps, Perücken und falschen Brüsten. Vorverkaufsstellen für die Aufführung in der Agnes-Miegel-Schule sind die Löwen-Apotheke, die Grüne Apotheke sowie Heinz Jäschke in Sengwarden und Jochen Kläne in Himmelreich. Weitere Infos und Fotos unter www.theater-am-meer.de. MG

Wilhelmshavener Zeitung vom 8. Juni 2010/Leserbrief

Sehenswert

Zur Aufführung von „Keerls döör un döör" des Theaters am Meer.

Ein tolles unterhaltsames Theaterstück, für alle Altersgruppen, von der Niederdeutschen Bühne Wilhelmshaven aufgeführt. Lachen und nachdenken, kurzweilig, wo blieb bloß die Zeit. Dieses Stück ist sehenswert - ich hoffe, dass die nächsten Vorstellungen ausverkauft sind. Die Schauspieler haben wirklich mit Herzblut eine tolle „Show" auf die Bühne gebracht. Danke dafür. Sie haben einen neuen Fan.

Volker Wolenberg
Hamburger Straße 17
26382 Wilhelmshaven

Wilhelmshavener Zeitung vom 5. Juni 2010

„Keerls döör un döör”

der Niederdeutschen Bühne steht im Stadttheater heute um 20 Uhr und am Sonntag um 15.30 und 20 Uhr noch auf dem Spielplan. Bühnenleiterin Marion Zomerland belässt es nichtallein beim schrillen Humor des Stückes, sondern hat mit ihren Darstellern Travestie erarbeitet.

Ganz persönlich

Wenn sich heute und morgen der Vorhang schließt und wie bisher jedes Mal die Zuschauer uns stehend danken und verabschieden, wird uns sicherlich ein wenig Wehmut überkommen", sind sich Marion Zomerland und Arnold Preuß, die Bühnenleiter des Theaters am Meer, sicher. An diesem Wochenende gibt die Niederdeutsche Bühne ihre letzten Vorstellungen im Stadttheater. „Denn eine so lange und erfolgreiche Zeit schüttelt man nicht so einfach ab wie einen Regentropfen auf der Jacke, das geht schon ziemlich tief in die Haut", so Preuß. „Aber wir gehen mit großem Optimismus und voller Elan in die kommende Spielzeit der eigenen Spielstätte an derKieler Straße 63", hebt Bühnenleiterin Marion Zomerland hervor, die mit der letzten Inszenierung von „Keerls döör un döör" im Stadttheater einen grandiosen Erfolg erzielen konnte. „Das neue Zimmertheater in der Kieler Straße hat die Abonnenten und die Zuschauer, die bei den bisher vier Vorstellungen im Hause waren, restlos überzeugt."

Wilhelmshavener Zeitung vom 3. Juni 2010/Events der Region

Glanzvoller Abschied aus dem Stadttheater

”Keerls döör un döör"

Dieses denkwürdige Ereignis darf man sich auf keinen Fall entgehen lassen: Das Theater am Meer - Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven verabschiedet sich nach 57 Jahren aus dem Stadttheater, um sich ab der kommenden Saison seine eigene Spielstätte in der Kieler Str. 63 zu präsentieren. Somit sind die letzten Aufführungen der glamourösen Komödie „Keerls döör un döör" aus der Feder von Kerry Renard auch die ultimativ letzten Vorstellungen, die an dem traditionellen Spielort in der Virchowstraße stattfinden. Deshalb sind der 5. Juni um 20 Uhr sowie 6. Juni um 15.30 Uhr und 20 Uhr ein Muss für alle Fans und Freunde der Niederdeutschen Bühne!

Die Inszenierung von Bühnenleiterin Marion Zomerland erzählt die Geschichte von den vier Paketboten Manuel (Nicolas C. Ducci), Georg (Arnold Preuß), Paul (Harald Schmidt) und Hinnerk (Christian Strowik), die durch Zufall erfahren dass die Tochter ihres Chefs Frank Kording (Horst Karstens) an einer schweren Augenkrankheit leiden soll. Gemeinsam wollen sie ihm bei den hohen Operationskosten unter die Arme greifen - doch wie? Nach reiflichen Überlegungen kommt man zu dem Schluss, dass eine selbst erarbeitete Travestieschau der Schlüssel zum Erfolg sein soll. Allerdings hat keiner eine wirkliche Ahnung von diesem Metier, so dass erst Hinnerks Mutter Lore (Roswitha Wunderlich) die Zügel in die Hand nehmen muss.

Heraus kommt eine schillernde Schau mit Imitationen berühmter Stars wie Madonna, Margot und Maria Hellwig, Wencke Myhre, Andrea Berg und weiteren. Schon dieses Spektakel ist es wert, sich noch einmal ins Stadttheater zu begeben. In jedem Falle Taschentücher bereithalten! Weitere Bilder unter www.theater-ammeer.de

Neue Rundschau vom 2. Juni 2010

Grandioses Finale im Stadttheater

„Keerls döör un döör": Aufführungen am 5. und 6. Juni

Die Erfolgskomödie "Keerl döör un döör" wird noch zweimal im Stadttheater Wilhelmshaven aufgeführt.Künftig spielt das Ensemble vom Theater am Meer in der Kieler Straße.

Die Fans und Freunde des Niederdeutschen Theaters in Wilhelmshaven werden sich in Kürze umgewöhnen müssen. Das wird bei dem kürzlich eröffneten Theater am Meer in der Kieler Str. 63 nicht schwer fallen, wie erste Besucher beim Tag der offenen Tür feststellten. Dennoch geht eine 57-jährige Ära zu Ende, in der das Stadttheater nahezu ununterbrochen traditionelle Spielstätte war.

Wer sich gebührend vom niederdeutschen Spielbetrieb im Stadttheater verabschieden möchte, hat nur noch wenig Gelegenheit: am 5. Juni. um 20 Uhr und am 6. Juni um  15.30 Uhr und um 20 Uhr steht die derzeitige Erfolgskomödie "Keerls döör un döör" noch einmal auf dem Spielplan. Passend zum Anlass hat Bühnenleiterin Marion Zomerland es nicht allein bei dem schrillen Humor des Stückes belassen, sondern hat mit ihren Darstellern Roswitha Wunderlich, Nicolas C.Ducci, Horst Karstens, Arnold Preuß, Harald Schmidt und Christian Strowik ein feinfühliges Feuerwerk der Travestie erarbeitet.

Die Geschichte handelt von vier Paketboten, die auf diese Weise für einen guten Zweck an ein Zusatzeinkommen gelangen wollen. Heraus kommt eine schillernde Revue mit Stars wie Madonna, Margot und Maria Hellwig, Andrea Berg und weiteren Damen des musikalischen Genres. Weitere Eindrücke unter www.theater-am-meer.de.MG

Neue Rundschau vom 27. Mai 2010

Furioses Finale im Frauenfummel

Theater am Meer: nächste Vorstellungen am 29. und 30. Mai

Heinz Rühmann machte es vor, das Theater am Meer macht es nach: Männer in Frauenkleidern sorgen immer wieder für Riesengaudi beim Publikum.    Foto: Theater am Meer

Das Theater am Meer -- Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven geht neue Wege und wird ab der nächsten Saison ein eigenes Theater betreiben. Diesem mutigen Schritt ähnlich begeben sich die Helden der neuesten Komödienproduktion der Bühne ebenfalls runter von den ausgetretenen Pfaden. Mit „Keerls döör un döör" hat das Theater am Meer zum Abschluss seines Spielbetriebes im angestammten Stadttheater einen grandiosen Riesenerfolg erzielt.

Am Samstag, dem 29. Mai. um 20 Uhr und am Sonntag, dem 30.Mai um 15.30 Uhr und 20 Uhr begeistern die Kerle in der Inszenierung von Bühnenleiterin Marion Zomerland erneut - feuchte Augen garantiert, so oder so. Der überaus gewagte Schritt der Paketboten Hinnerk (Christian Strowik), Paul (Harald Schmidt), Georg (Arnold Preuß) und Manuel (Nicolas C. Ducci) besteht im Wesentlichen darin, dass alle vier in glitzernden Frauenkostümen eine Travestie- schau auf die Beine stellenwollen. Nicht etwa aus Fetischgründen - nein, mit den erhofften Eintrittsgeldern soll die Operation der kranken Tochter des Chefs Frank Kording (Horst Karstens) finanziert werden. Ganz so einfach, wie die Idee zunächst anmutet, lässt sich der große Auftritt jedoch nicht auf die hochhackigen Schuhe stellen, und so probt das Botenteam heimlich im Paketlager zusammen mit Hinnerks Mutter Lore (Roswitha Wunderlich)...

Wer sich bei einem Wiedersehen mit Margot und Maria Hellwig, Madonna,Andrea Berg, Tina Turner und weiteren noch einmal köstlich mit dem Theater am Meer im Stadttheater amüsieren möchte, sollte sich sputen. Nach den Vorstellungen am 29. und 30. Mai. folgen die letzten am 5. Juni. um 20 Uhr und am 6. Juni. um 15.30 Uhr und 20 Uhr.Am 13.Juni um 17 Uhr wird das Theater am Meer - ebenfalls zum letzten Mal - in der Aula der Agnes-Miegel-Schule auftreten.Infos und Bilder unter www.theater-am-meer.de. MG

Wilhelmshavener Zeitung vom 27. Mai 2010 / Events der Region

Standing Ovations für ganze Kerle - einmal anders

Was liegt näher, um für einen guten Zweck an eine große Summe Geld heranzukommen, als eine Travestieschauauf die enthaarten Beine zu stellen? Sicherlich einiges, aber mit „Keerls döör un döör" tritt das Theater am Meer - Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven derzeit den Beweis an, dass kaum eine schwungvollere und amüsantere Methode gibt. Die Komödie von Kerry Renard begeistert in der Inszenierung von Bühnenleiterin Marion Zomerland alle bisherigen Zuschauer und reißt sie spätestens beim bewegenden und glamourösen Finale aus den Sitzen. Dabei schließt dieser Spaß für Jung und Alt nicht nur die Saison 2009/2010 ab, sondern auch die 57-jährige Ära, in der die „Niederdeutsche" im Stadttheater spielt.

Somit verstreichen nun nach und nach die Chancen, das beliebte Ensemble am angestammten Platz zu erleben - und das auf eineäußerst unvergessliche Art - ehe das Theater am Meer seinen regulären Spielbetrieb im eigenen Haus in der Kieler Str. 63 aufnimmt.So gibt es am 29.5. um 20 Uhr und 30.5. um 15.30 Uhr und 20 Uhr sowie am 5.6. um 20 Uhr und 6.6. um 15.30 Uhr und 20 Uhr die letzten Vorstellungen, in denen Roswitha Wunderlich, Nicolas C. Ducci, Horst Karstens, Arnold Preuß, Harald Schmidt und Christian Strowik die feinfühlige und dennoch mitreißend-komische Geschichte von vier liebenswerten Paketboten spielen. Durch Zufall erfahren sie, dass die Tochter des Chefs an einer schwer zu heilenden Augenkrankheit leiden soll. Gemeinsam wollen sie die hohen Operationskosten für den jungen Sonnenschein aufbringen, doch fehlt es ihnen Geld. Was folgt, ist der steinige Weg zu einer eigenen Travestieschau, der kein Auge trocken lässt. Soviel sei verraten: Trotz aller Probleme gelingt das Vorhaben, und so gibt es ein Wiedersehen mit großen Stars wie Margot und Maria Hellwig, Andrea Berg, Madonna, Wencke Myhre und mehr! Einen Vorgeschmack bietet die Homepage unter www.theater-am-meer.de

Jeversches Wochenblatt vom 26. Mai 2010

"Keerls döör un döör" begeistern

WILHELMSHAVEN - Das Theater am Meer - Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven geht neue Wege und wird ab der nächsten Saison ein eigenes Theater betreiben. Ähnlich mutig begeben sich die Helden der neuesten Kormödienproduktion der Bühne ebenfalls runter von den ausgetretenen Pfaden. Mit „Keerls döör un döör" hat das Theater am Meer zum Abschluss seines Spielbetriebes im angestammten Stadttheater einen grandiosen Riesenerfolg erzielt. Am 29. Mai um 20 Uhr und am 30. Mai um 15.30 Uhr und 20 Uhr begeistern die Kerle in der Inszenierung von Bühnenleiterin Marion Zomerland erneut - feuchte Augen sind garantiert, so oder so.

Wilhelmshaven, 14. Mai 2010

Fotos von der Hauptprobe zu "Keerls döör un döör"

Weihnachtssachen auspacken ist doch etwas Feines - auch für Hinnerk (Christian Strowik), Manuel (Nicolas C. Ducci), Georg (Arnold Preuß) und Paul (Harald Schmidt)

Wenn Hinnerk aufgeregt ist, greift er zum Nasenspray - und Hinnerk ist oft aufgeregt.

Mit den Stäbchen hat er noch seine Probleme, aber das chinesiches Essen schmeckt Manuel gut.

Über was reden die beiden? Natürlich darüber, wie man Betty, der Tochter vom Chef, die Augenoperation finanzieren kann.

Wenn man eine Travestieschau auf die Beine stellen will, muss man erst einmal auf Pumps stehen können.

Und unheimlich viel üben, üben, üben

Da kann einem schon mal der Mut verloren gehen.

Aber wenn man sehen kann, wie der andere sich quält, dann macht das schon auch Freude.

Die ersten Gruppenchoreografien sind nicht sehr vielversprechend

Und die Stadthalle als Auftrittsmöglichkeit wird ihnen auch nicht gegeben, da muss die eigene Fabrikhalle her

Die Übungen sehen mehr nach Freischwimmerzeugnis als nach Showbusiness aus.

Aber da helfen ja vielleicht "zwei Apfelsinen im Haar"

Nun kommt auch noch Kording den vier Jungs und Trainerin Kocke auf die Schliche - scheitert die Schau?????

Wohl nicht, denn alle Vorstellungen sind ausverkauft und Frau Knocke (Roswitha Wunderlich) macht schon mal die Ansage für das Schau-Programm

Margot und Maria Hellwig mit "Servus, Grürzi und Hallo"

Madonna mit "Like a Virgin"

Andrea Berg mit "Du hast mich 1.000 mal belogen"

Tina Turner mit "Simply the Best"

Wenke Myhre mit "1 Mark für Charly"

Die Jacob-Sisters mit dem "Hausfrauenrock"

und am Schluss singt Mary "So ist mein Leben"

Wilhelmshavener Zeitung vom 14. Mai 2010

Premiere: Echte Kerle zwischen Pumps und Perücken

THEATER Niederdeutsche zeigt „Keerls döör un döör!" — Sonnabend erste Aufführung im Stadttheater

WILHELMSHAVEN/LR — Lachgarantie verspricht das Theateram Meer - NiederdeutscheBühne: Männer wagen sich aufs Glatteis, beschreiten reichlich ungewöhnliche Wege. Bühnenleiterin und Regisseurin Marion Zomerland hat in den vergangenen Spielzeiten mit „Agathe un ik" und „Kerls, Kerls, Kerls!" ebensolche mitreißenden Stücke inszeniert und setzt mit der Wilhelmshavener Erstaufführung der Komödie „Keerls döör un döör!" von Kerry Renard ab Sonnabend, 15. Mai, ihre Erfolgsserie fort. Zugleich ist dies die letzte Produktion, die das Ensemble im Stadttheater präsentiert, ehe die kommende Saison im eigenen Zimmertheater in der Kieler Straße 63 startet.

Das Stück ist die letzte Produktion in der alten Spielstätte.

Hinnerk (Christian Strowik), Georg (Arnold Preuß), Paul (Harald Schmidt) und Manuel (Nicolas C. Ducci) sind das, was man sich unter „ganzen Kerlen" vorstellt: Nach harter Arbeit beim Paketservice lassen sie den Tag gerne mal in der Kneipe ausklingen. Ihren Versandleiter Frank Kording (Horst Karstens) halten sie für einen Tyrannen, doch als sie hören, dass seine Tochter an einerschweren Augenkrankheit leidet, deren Behandlung hohe Kosten aufwerfen würde, wird ihnen bewusst, dass auch ernur ein Mensch ist. Gerne würden sie ihm unter die Arme greifen, doch mit ihrem Ersparten lassen sich keine großen Sprünge machen. Gemeinsam zerbrechen sich die Paketboten den Kopf,wie sie einen größeren Batzen Geld zusammenkriegen. In ihnen keimt die Idee einer gemeinsamen Travestieschau - doch nicht jeder der vier zeigt sich wirklich euphorisch bezüglich des bevorstehenden Auftritts.

Es bleibt keine Wahl - nach Feierabend probt das Quartett im Paketlager und bemüht sich, dies vor ihrem Chef geheim zu halten.Trotz diverser Schwierigkeiten, die sich im Laufe der Zeit ergeben, lassen sich die Kerle nicht aufhalten und holen sich sogar Hinnerks Mutter Lore (Roswitha Wunderlich) als Trainerin ins Boot. Der Eifer bekommt jedoch einen herben Knacks, als Georg von Kording die Kündigung erhält.

Nach der Premiere am 15. Mai um 20 Uhr folgen weitere Vorstellungen im Stadttheater am 16. Mai um 20 Uhr, 29. Mai um 20 Uhr, 30. Mai um 15.30 Uhr und 20 Uhr, 5. Juni um 20 Uhr und 6. Juni um 15.30 Uhr und 20 Uhr. Am 13. Juni um 17 Uhr findet mit „Keerls döör un döör" auch das letzte Gastspiel in der Aula der Agnes-Miegel-Schule statt.@ Mehr Informationen unter www.theater-am-meer.de

Neue Rundschau vom 12. Mai 2010

„Keerls döör un döör”

Theater am Meer": Letzte Premiere im Stadttheater

Theater am Meer beendet seine letzte Saison im Stadttheater mit der Wilhelmshavener Erstaufführung der Komödie „Keerls döör un döör!"

Eine besonders hohe Lachgarantie gibt es beim Theater am Meer - Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven mitunter dann, wenn sich Männer aufs Glatteis wagen und reichlich ungewöhnliche Wege beschreiten. Bühnenleiterin und Regisseurin Marion Zomerland hat in den letzten Spielzeiten mit „Agathe un ik" und „Kerls, Kerls. Kerls!" ebensolche mitreißenden Stücke inszeniert und setzt mit Wilhelmshavener Erstaufführung der Komödie „Keerls döör un döör!" von Kerrv Renard ab dem 15. Mai ihre Erfolgsserie fort. Zugleich ist dies die letzte Produktion, die das Theater am Meer noch im Stadttheater präsentiert, ehe die kommende Saison im neuen eigenen Zimmertheater in der Kieler Str. 63 startet.

Hinnerk (Christian Strowik), Georg (Arnold Preuß), Paul (Harald Schmidt) und Manuel (Nicolas C. Ducci) sind das, was man sich unter „ganzen Kerlen" vorstellt: Nach harter körperlicher Arbeit beim Paketservice lassen sie den Tag gerne mal in der Kneipe ausklingen.Ihren Versandleiter Frank Kording (Horst Karstens) halten sie für einen Tyrannen, doch als sie hören, dass seine Tochter an einer schweren Augenkrankheit leidet. deren Behandlung hohe private Kosten aufwerfen würde, wird ihnen bewusst, dass auch er nur ein Mensch ist. Gerne würden sie ihm finanziell unter die Arme greifen, doch mit ihrem Ersparten lassen sich keine großen Sprünge machen. Gemeinsam zerbrechen sich die Paketboten den Kopf, wie sie einen größeren Batzen Geld zusammenzukriegen.

Ganze Kerle zwischen Pumps und Perücken

Theater-Premiere am Samstag

In ihnen keimt plötzlich die Idee einer gemeinsamen Travestieschau — doch nicht jeder der vier zeigt sich wirklich euphorisch bezüglich des bevorstehenden Auftritts. Es bleibt keine Wahl — nach Feierabend probt das Quartett im Paketlager und bemüht sich, dies vor ihrem Chef geheim zu halten. Trotz diverser Schwierigkeiten, die sich im Laufe der Zeit ergeben, lassen sich die Kerle nicht aufhalten und holen sich sogar Hinnerks Mutter Lore (Roswitha Wunderlich) als Trainerin ins Boot. Der Eifer bekommt jedoch einen herben Knacks, als Georg von Kording die Kündigung erhält...

Der steinige Weg zum Erfolg, der sich auf Pumps sicherlich nicht besser zurücklegen lässt, wird nicht nur die weiblichen Zuschauer köstlich amüsieren. Nach der Premiere am 15. Mai um 20 Uhr folgen weitere Vorstellungen im Stadttheater bereits am 16.5. um 20 Uhr, 29.5. um 20 Uhr, 30.5. um 15.30 Uhr und 20 Uhr, 5.6. um 20 Uhr und 6.6. um 15.30 Uhr und 20 Uhr statt. Am 13.6. um 17 Uhr findet mit „Keerls döör un döör" auch das letzte Gastspiel in der Aula der Agnes-Miegel-Schule statt. Weitere Informationen und Bilder bietet die bühneneigene Homepageunter    www.theater-am-meer.de.    MG

Wilhelmshaven, 12. Mai 2010

Fotos von den  Bühnenproben zu "Keerls döör un döör"

Die Paketboten vom SDSL-Dienst in ihrem Umkleidebereich machen sich Gedanken über die hohen Kosten für eine Augenoperation für die Tochter ihres Chefs. v.l. Nicolas C. Ducci, Christian Strowik, Arnold Preuß und Harald Schmidt.

Die Chance, einmal im Leben Nana Mouskouri zu sein, will Georg Gregor (Arnold Preuß) nicht verpassen.

Sehr schweißtreibend die Probeabende für Hinnerk (Christian Strowik), Georg (Arnold Preuß), Manuel (Nicolas C. Ducci) und Paul (Harald Schmidt.) Vor allem das Tanzen und Laufen auf Pumps ist schon sehr anstrengend.

Es wird brenzlig, der Chef hat sie erwischt. Hinnerk, Georg, Manuel und Paul horchen, was Lore und Kording zu bereden haben.

Für Kording (Horst Karstens) ist das, was Lore Knocke (Roswitha Wunderlich) und die vier Männer (?) dort veranstalten ein wenig zu viel - sein Herz rebelliert.

Wilhelmshavener Zeitung vom 12. Mai 2010 /Events der Region

Urkomische Travestie mit "Keerls döör un döör"

Nach 57 Jahrenverabschiedetsich das Theater am Meer- Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven aus dem Stadttheater als traditionellen Spielort und präsentiert sich ab der nächsten Saison im eigenen Theater in der KielerStr. 63. Grund genug, um zum aktuellen Spielzeitabschluss im Stadttheater noch einmal aus dem Vollen zu schöpfen. Mit „Keerls döör un döör" von Kerry Renard in der Inszenierung von Bühnenleiterin Marion Zomerland wartet das Theater am Meer mit einer Komödie auf, die mit liebenswerten Charakteren vor Lachen kein Auge trocken lässt. Am 15. Mai um 20 Uhr ist die Wilhelmshavener Erstaufführung.

Georg (Arnold Preuß), Hinnerk (Christian Strowik), Paul (Harald Schmidt) und Manuel (Nicolas C. Ducci) arbeiten als Paketboten bei SDSL unter dem strengen Regiment ihres übellaunigen Chefs Frank Kording (Horst Karstens). Große Widerworte machen bei ihm keinen Sinn, und so läuft jeder Tag nach dem gleichen Trott ab. Doch als Hinnerk berichtet, dass Kordings Tochter an einer schlimmen Augenkrankheit leiden soll, die nur durch eine teure Operation behandelt werden kann, entwickelt das Boten-Quartett doch Mitgefühl. Gemeinsam wollen sie mit einem entsprechenden Geldbetrag ihrem Chef unter die Arme greifen. Jedoch fehlt ihnen nicht nur das Einkommen dafür, sondern auch die Idee, wie man diese Geldsumme aufbringen kann. Nach langen Überlegungen verspricht man sich von einer selbst einstudierten Travestieschau den größten Erfolg - doch schon beim Umgang mit hochhackigen Schuhen fangen die Probleme erst an. So muss Hinnerks Mutter Lore (Roswitha Wunderlich) schlussendlich als Trainerin einspringen ...

Nach der Premiere dieses urkomischen Spektakels, das Mitglieder des Theaters am Meer in gänzlich ungewohnten Rollen zeigt, folgt bereits am 16. Mai um 20 Uhr die zweite Vorstellung. Karten sind noch am Service-Center des Stadttheaters erhältlich, Informationen und Bilder unter www.theater-am-meer.de.

Kompass für Wilhelmshaven und Friesland 5/2010 vom 30. April 2010

Kontrastprogramm: Von Oper bis Travestie

Stadttheater Wilhelmshaven, Sonnabend, 15. Mai, 20 Uhr: Premiere: „Keerls döör un döör"

Das „Theater am Meer — Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven" präsentiert eine Wilhelmshavener Erstaufführung: Die Kollegen Hinnerk, Georg, Paul und Manuel sind ganze Kerle — durch und durch. Tagsüber schuften sie beim norddeutschen SDSL-Paketservice, abends gehen sie gerne mal in die Kneipe. Obwohl Versandleiter Frank Kording sie reichlich stresst, erledigen die Männer ihren Job gerne. Dieses ändert sich erst, als Georg die Kündigung erhält, weil die finanziell angeschlagene Firma nur durch gravierende Sparmaßnahmen gerettet werden kann. Dabei hatten die Paketboten gerade so etwas wie Mitleid für ihren Chef entwickelt, denn dessen Tochter Betty leidet an einer schweren Augenkrankheit, die nur durch eine privat zu finanzierende OP zu stoppen ist.

Da beschließen die „Keerls" spontan, ihre Ersparnisse für das Kind zu opfern. Doch weit kommen sie mit den paar Euros nicht. Sie haben eine neue Idee: Warum nicht eine Travestieshow auf die Beine stellen, um so das fehlende Geld zu sammeln? Gesagt getan! Weitere Aufführungen im Stadttheater am 16. und 29. Mai um 20 Uhr sowie am 30. Mai um 15.30 Uhr und um 20 Uhr.