Premiere am 28. Mai 2010
Uraufführung


JO, DAS UNGEHEUER AUS DEM ZOO

Theaterstück für Kinder und Jugendliche von Marion Zomerland

Regie und Bühnenbild von Marion Zomerland und Arnold Preuß


Ensemble auf der Bühne
Hauke Backhus Lena-Maria Eden Fabio Ferrara
Romina Ferrara Lukas Friedrichs Janina Icken
Niels Jantschalek Joan Kröher Jonas Kruckenberg
Yannik Marschner Lena Nöhmer Rune Opitz
Tünde Ritter Laura Rosenboom Kay Watty
Talke Wittig    

Ensemble hinter der Bühne
Volker Prielipp als Technischer Leiter
Helga Lauermann als Kostümberaterin
Heidi Strowik als Maskenbildnerin
Wolfgang Buttjer
Heinz Zomerland
als Bühnenbauer
Thomas Marschner als Bühnenmaler
Jörg Buse
Wolfgang Buttjer
Werner Dörnath
Heinz Fuchs
Gerd Gelhart
Anna Hertl
Ingo Heuer
Fred Rahmann
Harald Schmidt 
 als Bühnentechniker

Rezensionen

Wilhelmshavener Zeitung vom 31. Mai 2010

Platt snacken kann ganz schön cool sein

THEATER-AM-MEER Theaterschüler zeigten „Jo, das Ungeheuer aus dem Zoo"

VON INGA HELLWIG

Jo (Joan König, rechts) hat es nicht leicht. Wenn er auf dem Schulhof platt spricht, lästern die anderen über diese „Urwaldsprache".    WZ-FOTO: KNOTHE

WILHELMSHAVEN - „Platt snaken ist cool!" Mit dieser Botschaft eröffnete die Schauspielgruppe der zehn- bis 16-jährigen Absolventen der Theaterschule des „Theaters am Meer" am Freitagabend die neue Spielstätte der Niederdeutschen Bühne in der Kieler Straße 63 mit ihrem Stück „Jo, das Ungeheuer aus dem Zoo".„ Diese neue Spielstätte ist unsere Zukunft und muss daher auch von unseren Nachwuchsschauspielern eingeweiht werden", begrüßten Regisseure und Bühnenleiter Marion Zomerland und Arnold Preuß das Publikum, das anschließend eine erfolgreiche Premiere erleben durfte. Denn die Uraufführung des von Marion Zomerland geschriebenen Stückes „Jo, das Ungeheuer aus dem Zoo" war zugleich der erste Auftritt der gesamten Theaterschulklasse, die Premiere des Stücks selber und die Aufführung, mit der die Theaterbretter des gemütlichen Zimmertheaters zum ersten Mal öffentlich bespielt wurden.

Das Ergebnis lässt in Sachen Perspektiven der Niederdeutschen Bühne viel Gutes erwarten. Lebendig und authentisch ließen die 17 Darsteller die Geschichte vom plattdeutsch sprechenden Jo (Joan Kröger), der neu an eine Schule kommt, zum Leben erwachen. Mit seiner „Fremdsprache" hat er es recht schwer und muss sich von der von Vorurteilen verblendeten Clique als Ungeheuer beschimpfen lassen. Vor allem Rune (Rune Opitz) und Kay (Kay Watty) machen sich über ihn lustig — bis Janina (Janina Icken) und Tünde ( Tünde Ritter), die zu den beliebtesten Mädchen an der Schule gehören, durchblicken lassen, dass sie selbst nicht nur Platt verstehen, sondern auch sprechen. So schaffen sie es, die Clique auf ihre Seite zu ziehen. Sie verabreden sich zum Sprachunterricht, in dem man Platt am bestem beim Singen erlernt. Hier griffen die Theaterschüler auf zwei Erfolgsstücke aus „Rock up platt" zurück, die sie wunderbar präsentierten. Dumm ist nur,dass Janina auch Runes Freundin ist und der „Verrat" der jungen Liebe in die Quere kommt.

Es folgt ein Kuddelmuddel mit Tränen, Blut und vielen Zweifeln an der eigenen Intoleranz. Natürlich ist das Plattdeutsche tragende Sprache des Stücks und die jungen Protagonisten beherrschten nicht nur ihre Rollen perfekt, sondern auch ihre selbst frisch erlernte Theatersprache. So konnte sich das Publikum gleich doppelt freuen: Über das nette Stück — bei dem am Ende alles gut ausgeht — und über die beruhigende Sicherheit, dass der Bühne die nächste Generation gesichert ist. Die Theaterschüler bekamen für ihre gute Leistung, die angesichts der kleinen Bühne , in dem das Publikum hautnah fast in das Geschehen mit einbezogen wird, noch lobenswerter ist, viel verdienten Applaus.

Als nächste Station fährt die Theaterschulklasse vom 4. bis 6. Juni zum 2. Jugendtheaterfestival nach Osterholz-Scharmbeck, wo man ihnen mit ihrem ungeheuer guten Stück nur die Daumen drücken kann.Weitere Mitwirkende: Rauke Backhus, Lena-Maria Eden, Fabio Ferrera, Romina Ferrera, Lukas Friedrichs, Niels Jantschalek, Emilia Hoppe, Jonas Krukenberg, Yannik Marschner, Lena Nöhmer , Laura Rosenboom, Talke Wittig

PRESSEMELDUNGEN UND FOTOS

Norddeutsches Niederdeutsches Jugendtheaterfestival in Osterholz-Scharmbeck vom 4. - 6. Juni 2010

Die Theaterschule des 'Theater am Meer' aus Wilhelmshaven

Romina und Kay bei den Vertrauensübungen

Arnold vertraut da mehr auf das Gleichgewichtsgefühl, Lena-Maria, Niels und Fenja sehen das eher skeptisch

Schwester und Bruder (Romina und Fabio)

Kay bemerkt den Fotografen, die anderen sind konzentriert bei der Sache

Hauke winkt nicht in die Kamera, das ist ein Vertrauensspiel!

Auch Emilia flirtet nicht mit der Kamera, sie vertraut ihrem Zählergebnis

Ein hungriger Magen wird gleich gestillt.

Laura und Lukas spielen zu gerne "Freeze"

Hauke, Lena, Laura wippen "gegen" Niels, Emilia, Taalke

So ein Betreuerleben hat auch seine guten (sonnigen) Seite, Claudia und Fenja genießen die Sonne und die Ruhe

Erst einmal ein Eis für Niels, hauke, Talke, Emilia, Laura, Lena, Claudia, Jonas, Sandra und Fenja

Marion ruht sich auf der steinernen Schlange aus.

Die Eisschlecker (Niels, Hauke, Taalke und Emilia) lassen es sich gut gehen

Auch hier geht es um das Vertrauen in das eigene Gleichgewicht (Fenja, Marion, Claudia, Sandra)

Fabio und Jonas haben den Schlangenkopf erobert

Die Wilhelmshavener bei Atem- und Phonetikübungen!

Auch ganz nah geknipst, kann man erkennen, es macht ihnen allen viel Spaß!

Mindestens so viel Spaß wie Laura und Taalke beim Wippen haben

Die Wilhelmshavener Gruppe versucht den gemeinsamen Rückmarsch von der Turnhalle zum Gut Sandbeck.

Lukas überlegt noch gerade, welche Position nun die rechte Hand einnehmen muss..

Gespannt hört die Gruppe dem pädagogischen Leiter Claus Gosmann zu

Laura, Lena, Claudia, Jonas, Sandra und Fenja sind immer noch (schon wieder?) beim Eisschlecken

Pressemeldung des Niederdeutschen Bühnenbundes Niedersachsen und Bremen, Oldenburg, 6. Juni 2010

Jugendtheaterfestival ein toller Erfolg

Das Jugendtheaterfestival vom 4.-6. Juni in Osterzholz-Scharmbeck wird für viele in den nächsten Monaten in positiver Erinnerung bleiben. Tolles Wetter, hervorragende  Organistation, spannende und interessante Theateraufführungen haben bei den ca. 130 Teilneherinnen und Teilnehmer ein positives Echo und den Wunsch nach mehr ausgelöst.

Nach Neuenburg 2008 und Wilhelmshaven 2009 war es das dritte Treffen von Jugendlichen und Kindern, daß der Niederdeutsche Bühnenbund Niedersachsen und Bremen (NBB) veranstaltete. Osterholtz-Scharmbecks Bürgermeister Martin  Wagener begrüßte auf Gut Sandbeck  die angereisten Theaterleute aus Aurich, Cuxhaven, Emden, Delmenhorst, Wilhelmshaven, Oldenburg, Brake, Varel, Neuenburg, Nordenham, Bremerhaven und Osterholz-Scharmbeck am Freitagabend und freute sich darüber, dass die Veranstaltung in OHZ stattfindet. Arnold Preuß, Präsident des NBB, machte in seiner Begrüßung deutlich, dass nur über die Jugend - und Nachwuchsarbeit an den Bühnen  und Theatern der Fortbestand des Niederdeutschen Theaters gesichert werden kann. Sein Dank galt auch  dem Landschaftsverband Stade, der dieses Festival finaziell unterstützt hat. Astrid Gries, im NBB zuständig für die Jugendarbeit und Leiterin des Theaters  in OHZ, bedankte sich für die im Vorfeld geleistete Arbeit der Mitglieder ihres Theaters und freute sich über die tolle Resonanz.

Wie in den Vorjahren konnte der NBB Claus Goosmann aus Emden für den theaterpädagogischen Bereich gewinnen. Seine Arbeit mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die keine eigene Produktion mitgebracht hatten, konnten die Festivalteilnehmer und Besucher dann am Sonntagvormittag bewundern.Die Jugendlichen aus Osterholz-Scharmbeck brachten eine interessante Fassung von "Robin Hood"auf die Bühne, die Theaterschule aus Neuenburg zeigte "Dat ehrenwerte Huus" , die Theaterschule vom Theater am Meer aus Wilhelmshaven konnte mit der Inszenierung "Jo, das Ungeheuer aus dem Zoo" begeistern und aus Oldenburg kam "Dat upschloon Book". Cuxhaven und Emden gaben einen Einblick in die zur Zeit laufenden Einstudierungen ihrer Jugendarbeit. Mit der erfreulichen Erkenntnis, drei wunderbare Tage erlebt zu haben und einer Einladung zu den nächsten Jugendtheatertagen 2011 in Bremehaven und 2012 in Cuxhaven beendete ein gemeinsames Erinnerungsfoto dieses Festival.

Jeversches Wochenblatt vom 26. Mai 2010

Uraufführung: Jo, das Ungeheuer aus dem Zoo"

NIEDERDEUTSCH "Theater am Meer" bringt Jugendstück über Umgang mit dem Plattdeutschen heraus

WILHELMSHAVEN - Am Freitag, dem 28. Mai, wird als erste Produktion der Theatersaule des „Theaters am Meer" um 19 Uhr in der neuen Spielstätte des Theaters in der Kieler Straße 63 die Uraufführung des Jugendtheaterstückes „Jo, das Ungeheuer aus dem Zoo" zur Aufführung gebracht. Marion Zomerland, die die Theaterschule gemeinsam mit Arnold Preuß leitet, hat ein ca. 45-minütiges Stück geschrieben, das die Situation beschreibt, die jemand erlebt, der in eine feste Clique kommt und ,anders' ist. Jo, der Titelheld des Stückes, ist deshalb anders, weil er Plattdeutsch spricht. Die Schülerinnen und Schüler begegnen ihm auf dem Schulhof beim ersten Zusammentreffen mit viel Spott und Hohn, bezeichnen das Plattdeutsche als Urwaldsprache und meinen gar, Jo, sei wohl ein Ungeheuer, das aus dem Zoo ausgebrochen sei.

Traurig über so viel Häme zieht Jo von dannen. Die Situation ändert sich erst, als sich die coolsten Mädchen der Clique, Tünde und Janina, als, plattdeutsch Verstehende und Sprechende auf die Seite von Jo stellen. Sie meinen, dass die plattdeutsche Sprache etwas besonderes sei, etwas das sie von ihren Großeltern her kennen und diese Sprache deshalb cool finden, weil man, sich so fast in einer Geheimsprache unterhalten kann. Die anderen Schüler wellen plötzlich diese Sprache auch ganz schnell lernen und so trifft man sich am Südstrand, um mit viel Spaß und Gesang das Plattdeutsche zu trainieren. Lediglich Rune und Kay finden diesen Kinderkram albern, und die junge Freundschaft zwischen Janina und Rune wird auf eine harte Probe gestellt.

Mit "Jo, dem Ungeheuer aus dem Zoo" bringt die Theaterschule des Theaters am Meer bereits ihre fünfte Produktion heraus. Der aktuelle Jahrgang der Theaterschule bat seit August 2008 regelmäßig einmal die Woche für eineinhalb Stunden Unterricht in der plattdeutschen Sprache und im Theaterspiel erhalten.Besonders wichtig war für die Vorbereitung des Theaterstückes auch ein gemeinsames intensives Probenwochenende in der Jugendbildungsstätte Asel im vorigen Jahr. Mit der neuen Inszenierung „Jo, das Ungeheuer aus dem Zoo" nimmt die Theaterschule auch am Norddeutschen Niederdeutschen Jugendtheaterfestival vom 4. bis 6. Juni in Osterholz-Scharmbeck teil.

Das Ensemble von „Jo, das Ungeheuer aus dem Zoo" besteht aus Hauke Backhus, Lena-Maria Eden, Fabio Ferrara, Romina Ferrara, Lukas Friedrichs, Emilia Hoppe, Janina Icken, Niels Jantschalek, Joan Kröher, Jonas Kruckenberg, Yannik Marschner, Lena Nöhmer, Rune Opitz, Tünde Ritter, Laura Rosenboom, Kay Watty und Talke Wittig sowie Sandra Krüger als Betreuerin. Karten für die Premiere können ab sofort im Theaterbüro, Kieler Straße 63, erworben werden. Das Theaterbüro ist Montag bis Mittwoch und Freitag von 10 bis 13 Uhr und Donnerstag von 14 bis 17 geöffnet. Die Karten können vorbestellt werden unter Tel. 04421/777749.

Nordwest-Zeitung vom 26. Mai 2010

Nachwuchs aus der Region spielt plattdeutsches Theater

Festival Kinder und Jugendliche treffen sich in Osterholz-Scharmbeck – Mehr als 130 Teilnehmer

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Osterholz-Scharmbeck - Gefahr erkannt und gebannt: Um die Nachwuchsprobleme der niederdeutschen Bühnen zu bekämpfen, geht der Niederdeutsche Bühnenbund Niedersachsen und Bremen (NBB) erneut in die Offensive. Zum dritten Mal lädt er Kinder und Jugendliche aus Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Bremen zu einem Jugendtheaterfestival ein, das vom 4. bis zum 6. Juni auf Gut Sandbeck in Osterholz-Scharmbeck stattfindet. Zu dem Treffen werden nach den Worten von Herwig Dust, Geschäftsstellenleiter des NBB, Bühnen und Theater aus Aurich, Brake, Bremerhaven, Cuxhaven, Delmenhorst, Emden, Neuenburg, Nordenham, Oldenburg, Osterholz-Scharmbeck, Varel und Wilhelmshaven erwartet.

Angemeldet haben sich mehr als 130 Teilnehmer im Alter zwischen zwölf und 18 Jahre. Claus Gosmann, Theaterpädagoge aus Emden, wird sich an den drei Tagen mit ihnen beschäftigen. Neben Improvisationstheater werden Körpersprache und Sprechtechnik auf dem Programm stehen. Das Ergebnis dieser Arbeit wird dann am Sonntag auf der Bühne zu sehen und zu hören sein. Zudem wollen einige Bühnen und Theater ein eigenes Jugendprogramm mitbringen. Das Niederdeutsche Theater aus Neuenburg etwa wird mit seiner Theaterschule das Stück „Dat ehrenwerte Huus“ zeigen. Aus Oldenburg führt der Nachwuchs der August-Hinrichs-Bühne das Stück „Dat upschloon Book“ auf, und aus Wilhelmshaven kommt „Jo, das Ungeheuer aus dem Zoo“.

Wilhelmshaven, 22. Mai 2010

Fotos von der Hauptprobe "Jo, das Ungeheuer aus dem Zoo"

Die Schüler haben beschlossen, alle Plattdeutsch zu lernen. Für Rune ist das völlig unverständlich - was soll ich mit dieser Urwaldsprache. Janina versucht ihn noch zu überzeugen, mitzumachen - aber das ist vergebliche Liebesmüh'. Rune ist stinksauer.

Die Kinder freuen sich plattdeutsche Sätze sprechen zu können, auch wenn´s hier und da noch ein bisschen holperig klingt (v.l. Niels Jantschale, Fabio Ferrera, Hauke Backhus und Jonas Kruckenberg)

Die Mädchen Lena-Maria, Tünde und Romina beraten mit Janina, wie es denn mit ihr und Rune weitergehen kann. Rune ist völlig ausgerastet und ist nun wohl auch noch eifersüchtig auf Jo (v.l. Lena-Maria Eden, Tünde Ritter, Janina Icken, Romina Ferrara)

Rune (ganz links) ist entsetzt, jetzt fängt die Gruppe auch noch an plattdeutsche Lieder zu singen und zu tanzen. Die sind wohl völlig abgedreht. (v.l. Rune Opitz, Hauke Backhus, Joan Kröher, Lena Nöhmer, Fabio Ferrara, Jonas Kruckenberg, Niels Jantschalek, Laura Rosenboom und Lukas Friedrichs)

Ende gut - alles gut! Aber wie das Ende aussieht, soll natürlich auch auf diesem Bild nicht verraten werden (v.l. Yannik Marschner, Talke Wittig, Laura Rosenboom, Kay Watty, Lena Nöhmer, Jonas Kruckenberg, Tünde Ritter, Lena-Maria Eden, Niels Jantschalek, Romina Ferrara, Fabio Ferrara, Hauke Backhus, Joan Kröher und Lukas Friedrichs)

Wilhelmshavener Zeitung vom 22. Mai 2010

Umgang mit Platt erleichtern

URAUFFÜHRUNG Jugendstück „Jo, das Ungeheuer aus dem Zoo"

WILHELMSHAVEN/LR - Die erste Produktion der Theaterschule des „Theaters am Meer" in der neuen Spielstätte in der Kieler Straße 63 wird am Freitag, 28. Mai, um 19 Uhr die Uraufführung des Stückes „Jo, das Ungeheuer aus dem Zoo" sein. Marion Zomerland, die die Theaterschule gemeinsam mit Arnold Preuß leitet, hatein Stück geschrieben, das die Situation beschreibt, die jemand erlebt, der in eine feste Clique kommt und anders ist. Jo ist deshalb anders, weil er Plattdeutsch spricht. Die Schüler begegnen ihm beim ersten Zusammentreffen mit viel Spott und Hohn, bezeichnen das Plattdeutsche als Urwaldsprache und meinen gar,Jo sei wohl ein Ungeheuer, welches aus dem Zoo ausgebrochen sei. Die Situation ändert sich erst, als sich die coolsten Mädchen der Clique als plattdeutsch Verstehende und Sprechende auf die Seite von Jo stellen. Mit „Jo, das Ungeheuer aus dem Zoo" bringt die Theaterschule ihre fünfte Produktion heraus.

Weser-Kurier/Osterholzer Kreisblatt vom 21. Mai 2010

Zweites Niederdeutsche Jugendtheater-Festival

Plattdeutscher Bühnennachwuchs ist zu Gast

Von Michael Rabba

Osterholz-Scharmbeck. Das sei schon eine 'richtig große Nummer' für die Scharmbecker Speeldeel, sagt Bühnenleiterin Astrid Gries mit Blick auf den 4. bis 6. Juni. Dann richtet das Theater in OHZ auf Gut Sandbeck das zweite Norddeutsche Niederdeutsche Jugendtheater-Festival aus. Eine solche Veranstaltung über drei Tage habe die Speeldeel bislang noch nicht gewuppt, betont Gries. 130 Mädchen und Jungen zwischen elf und 18 Jahren von zwölf Bühnen aus dem Norden werden zu dem Festival des Niederdeutschen Bühnenbundes Niedersachsen-Bremen (NBB) erwartet.

Hinter der ausrichtenden Speeldeel liegen denn auch aufwändige Vorbereitungen. 'Wir haben uns mit dem 1. FC Osterholz-Scharmbeck in Verbindung gesetzt und können den Fußballplatz nutzen', erläutert Gries - dort wird ein gemeinsames 'Warming-Up'mit Atem- und Phonetikübungen den Sonnabend und Sonntag, 5. und 6. Juni, einläuten. Ein Dankeschön richtet Gries auch an die Stadt - sie stellt die Sporthalle der Menckeschule zur Verfügung. Dort werden die jugendlichen Theaterspieler während des Festivals übernachten. Astrid Gries ist im Präsidium des NBB für die Jugendarbeit zuständig und weiß: 'Platt ist in' bei jungen Menschen. Das liege auch daran, dass die Niederdeutsche Sprache an Schulen wieder gefördert werde. Traditions- und Heimatpflege stünden indes bei der Jugend weniger im Vordergrund. 'Die finden es einfach total witzig, in einer anderen Sprache zu sprechen.' Die meisten Jugendlichen kämen über das Theaterspielen zum Plattdeutschen. Gries: 'Die lassen sich begeistern, wenn sie merken, dass sie mit dieser Sprache umgehen können.'

Plattmüüs machen den Auftakt

Diese Erfahrung mache die Scharmbecker Speeldeel mit ihrer eigenen, bereits seit zehn Jahren bestehenden Jugendgruppe 'Plattmüüs', die derzeit 20 Mitwirkende zwischen elf und 18 Jahren habe, so die Bühnenleiterin. Angesichts dieser starken eigenen Nachwuchstruppe und den guten Rahmenbedingungen auf Gut Sandbeck sei die Entscheidung, das zweiten Jugendtheater-Festival auszurichten, nicht schwer gefallen. Die auswärtigen Teilnehmer kommen von Theatern aus Aurich, Brake, Bremerhaven, Cuxhaven, Delmenhorst, Emden, Neuenburg, Nordenham, Oldenburg, Varel und Wilhelmshaven. Die Besucher des Festivals werden so auch einen Eindruck von der regionalen Vielfalt des Plattdeutschen bekommen.

'Wir sprechen ein Moor-Platt, das fast Hochdeutsch ist, in Emden etwa wird ganz anders gesprochen', sagt Gries. Die Akteure werden bei dem Festival eigene Stücke aufführen oder auf bereits vorhandene Jugendtheater-Literatur zurückgreifen. Letzteres machen die 'Plattmüüs' - sie führen zum Auftakt am Freitag, 4. Juni, ab 20 Uhr, die Komödie 'Robin Hood' auf. Das Stück stammt aus der Feder des Engländers Pat Cook und wurde von Susanne Reinhardt ins Hochdeutsche sowie schließlich von Ulf-Thomas Lesle ins Niederdeutsche übersetzt. Für die Regie haben die 'Plattmüüs' Helena Settje engagiert, eine professionelle Schauspielerin und Regisseurin. Bevor Robin Hood auf der Bühne den Armen gibt, was er den Reichen genommen hat, wird gegrillt, werden NBB-Präsident Arnold Preuß, Bürgermeister Martin Wagener und Astrid Gries die Festival-Teilnehmer offiziell begrüßen. Nach 'Robin Hood' steigt dann in der Großen Scheune auf Gut Sandbeck eine Party.

Am Sonnabend haben dann die Jugendlichen der Niederdeutschen Bühne Cuxhaven (elf Uhr), der August-Hinrichs-Bühne in Oldenburg (14.30 Uhr) sowie der Friesenbühne Emden (17.30 Uhr) und der Niederdeutschen Bühne Neuenburg (20 Uhr) Auftritte. Dazwischen steht 'Improvisations-Theater' für alle und eine Gruppenarbeit für jene Festival-Teilnehmer auf dem Programm, die noch keinem festen Ensemble angehören. Auch der Sonnabend klingt mit einer Party in der Großen Scheune aus. Am Sonntag, 6. Juni, werden ab 10.45 Uhr die Ergebnisse der Gruppenarbeit unter dem Motto 'Impro-Päsentation' vorgestellt, steht um zwölf Uhr noch die Jugendgruppe des Theaters am Meer aus Wilhelmshaven mit dem Stück 'Jo, das Ungeheuer aus dem Zoo' auf der Bühne. Ein gemeimsames Mittagessen und ein Gruppenfoto bilden den Abschluss des Festivals. Der NBB wird wieder dafür sorgen, dass die Teilnehmer vom Fotografen im passenden Outfit abgelichtet werden - der Bühnenbund spendiert dafür einheitliche T-Shirts, diesmal in Orange.

Beim Norddeutschen Niederdeutschen Jugendtheater-Festival 'geht es darum, Netzwerke zu knüpfen und miteinander Sprache und Theater zu erleben', beschreibt Speeldeel-Bühnenleiterin Gries. Die Speeldeel selbst hat erstmal Sommerpause. 'Im Oktober legen wir wieder los', kündigt Gries an - dann starte das Theater in OHZ mit der Kömodie 'Een kommodigen Abend' von Ingo Sax in die Saison. Nähere Informationen über das Niederdeutsche Jugendtheater-Festival finden Interessierte im Internet (www.buehnenbund.de, Link 'NBB-Aktuell').

Wilhelmshavener Zeitung vom 20. Mai 2010 / Events der Region

„Jo, das Ungeheuer aus dem Zoo“

 

Am Freitag, dem 28. Mai 2010, wird als erste Produktion der Theaterschule des ‚Theater am Meer‘ um 19 Uhr in der neuen Spielstätte des Theaters in der Kieler Straße 63 die Uraufführung des Jugendtheaterstückes „Jo, das Ungeheuer aus dem Zoo“ zur Aufführung gebracht. Marion Zomerland, die die Theaterschule gemeinsam mit Arnold Preuß leitet, hat ein ca. 45-minütiges Stück geschrieben, das die Situation beschreibt, die jemand erlebt, der in eine feste Clique kommt und ‚anders‘ ist. Jo, der Titelheld des Stückes, ist deshalb anders, weil er Plattdeutsch spricht. Die Schülerinnen und Schüler begegnen ihm auf dem Schulhof beim ersten Zusammentreffen mit viel Spott und Hohn, bezeichnen das Plattdeutsche als Urwaldsprache und meinen gar, Jo, sei wohl ein Ungeheuer, welches aus dem Zoo ausgebrochen sei.

Traurig über so viel Häme zieht Jo von dannen. Die Situation ändert sich erst, als sich die coolsten Mädchen der Clique, Tünde und Janina, als plattdeutsch Verstehende und Sprechende auf die Seite von Jo stellen. Sie meinen, dass die plattdeutsche Sprache etwas besonderes sei, etwas das sie von ihren Großeltern her kennen und diese Sprache deshalb cool finden, weil man sich so fast in einer Geheimsprache unterhalten kann. Die anderen Schüler wollen plötzlich diese Sprache auch ganz schnell lernen und so trifft man sich am Südstrand, um mit viel Spaß und Gesang das Plattdeutsche zu trainieren. Lediglich Rune und Kay finden diesen Kinderkram albern und die junge Freundschaft zwischen Janina und Rune wird auf eine harte Probe gestellt.

Mit „Jo, das Ungeheuer aus dem Zoo“ bringt die Theaterschule des Theaters am Meer bereits ihre fünfte Produktion heraus. Karten für die Premiere können ab sofort im Theaterbüro, Kieler Straße 63, erworben werden. Das Theaterbüro ist Montag bis Mittwoch und Freitag von 10 bis 13 Uhr und Donnerstag von 14 bis 17 geöffnet. Die Karten können auch telefonisch vorbestellt werden unter der Rufnummer 04421/777749.

PLATTNET-Nachrichten - 18.05.2010

Uraufführung: „Jo, das Ungeheuer aus dem Zoo“

Theater am Meer bringt Jugendtheaterstück über den Umgang mit der plattdeutschen Sprache heraus

Wilhelmshaven - Am Freitag, dem 28. Mai 2010, wird als erste Produktion der Theaterschule des ‚Theater am Meer‘ um 19 Uhr in der neuen Spielstätte des Theaters in der Kieler Straße 63 die Uraufführung des Jugendtheaterstückes „Jo, das Ungeheuer aus dem Zoo“ zur Aufführung gebracht. Marion Zomerland, die die Theaterschule gemeinsam mit Arnold Preuß leitet, hat ein ca. 45-minütiges Stück geschrieben, das die Situation beschreibt, die jemand erlebt, der in eine feste Clique kommt und ‚anders‘ ist.

Jo, der Titelheld des Stückes, ist deshalb anders, weil er Plattdeutsch spricht. Die Schülerinnen und Schüler begegnen ihm auf dem Schulhof beim ersten Zusammentreffen mit viel Spott und Hohn, bezeichnen das Plattdeutsche als Urwaldsprache und meinen gar, Jo, sei wohl ein Ungeheuer, welches aus dem Zoo ausgebrochen sei. Traurig über so viel Häme zieht Jo von dannen. Die Situation ändert sich erst, als sich die coolsten Mädchen der Clique, Tünde und Janina, als plattdeutsch Verstehende und Sprechende auf die Seite von Jo stellen. Sie meinen, dass die plattdeutsche Sprache etwas besonderes sei, etwas das sie von ihren Großeltern her kennen und diese Sprache deshalb cool finden, weil man sich so fast in einer Geheimsprache unterhalten kann. Die anderen Schüler wollen plötzlich diese Sprache auch ganz schnell lernen und so trifft man sich am Südstrand, um mit viel Spaß und Gesang das Plattdeutsche zu trainieren. Lediglich Rune und Kay finden diesen Kinderkram albern und die junge Freundschaft zwischen Janina und Rune wird auf eine harte Probe gestellt.

Mit „Jo, das Ungeheuer aus dem Zoo“ bringt die Theaterschule des Theaters am Meer bereits ihre fünfte Produktion heraus. Der aktuelle Jahrgang der Theaterschule hat seit August 2008 regelmäßig einmal die Woche für 1 ½ Stunden Unterricht in der plattdeutschen Sprache und im Theaterspiel erhalten. Besonders wichtig war für die Vorbereitung des Theaterstückes auch ein gemeinsames intensives Probenwochenende in der Jugendbildungsstätte Asel im vorigen Jahr. Mit der neuen Inszenierung „Jo, das Ungeheuer aus dem Zoo“ nimmt die Theaterschule auch am Norddeutschen Niederdeutschen Jugendtheaterfestival vom 4. bis 6. Juni 2010 in Osterholz-Scharmbeck teil.

Nord-Westzeitung vom 17. Mai 2010

Plattdeutsch ist beileibe keine „Urwaldsprache“

Bühne Uraufführung „Jo, das Ungeheuer aus dem Zoo“ des Theaters am Meer

Wilhelmshaven - Am Freitag, 28. Mai, wird als erste Produktion der Theaterschule des Theater am Meer um 19 Uhr in der neuen Spielstätte an der Kieler Straße 63 das Jugendtheaterstück „Jo, das Ungeheuer aus dem Zoo“ uraufgeführt. Marion Zomerland, die die Theaterschule gemeinsam mit Arnold Preuß leitet, hat ein 45-minütiges Stück geschrieben, das beschreibt, was passiert, wenn jemand anders ist.

Titelheld Jo ist deshalb anders, weil er Plattdeutsch spricht. Seine Mitschüler begegnen ihm mit Spott und Hohn, bezeichnen das Plattdeutsche als Urwaldsprache und meinen gar, Jo, sei wohl ein Ungeheuer, das aus dem Zoo ausgebrochen ist. Traurig über so viel Häme zieht Jo davon. Die Situation ändert sich, als sich die coolsten Mädchen der Clique auf die Seite von Jo stellen.

Fünfte Produktion
Auch die anderen Schüler wollen plötzlich diese Sprache lernen und so trifft man sich am Südstrand, um mit viel Spaß und Gesang das Plattdeutsche zu trainieren. Lediglich Rune und Kay finden diesen Kinderkram albern und die junge Freundschaft zwischen Janina und Rune wird auf eine harte Probe gestellt. Mit „Jo, das Ungeheuer aus dem Zoo“ bringt die Theaterschule des Theaters am Meer bereits ihre fünfte Produktion heraus. Der aktuelle Jahrgang der Theaterschule hat seit August 2008 regelmäßig Unterricht in der plattdeutschen Sprache und im Theaterspiel erhalten. Mit der Inszenierung „Jo, das Ungeheuer aus dem Zoo“ nimmt die Theaterschule auch am Norddeutschen Niederdeutschen Jugendtheaterfestival vom 4. bis 6. Juni in Osterholz-Scharmbeck teil.

Das Ensemble von „Jo, das Ungeheuer aus dem Zoo“ besteht aus Hauke Backhus, Lena-Maria Eden, Fabio Ferrara, Romina Ferrara, Lukas Friedrichs, Emilia Hoppe, Janina Icken, Niels Jantschalek, Joan Kröher, Jonas Kruckenberg, Yannik Marschner, Lena Nöhmer, Rune Opitz, Tünde Ritter, Laura Rosenboom, Kay Watty und Talke Wittig sowie Sandra Krüger als Betreuerin.

Vorverkauf hat begonnen
Karten für die Premiere können ab sofort im Theaterbüro, Kieler Straße 63, erworben werden. Das Theaterbüro ist Montag bis Mittwoch und Freitag von 10 bis 13 Uhr und Donnerstag von 14 bis 17 geöffnet. Die Karten können auch telefonisch vorbestellt werden unter 04421/77 77 49.

NEUE RUNDSCHAU vom 2. September 2009

Theater am Meer: "Jo, das Ungeheuer aus dem Zoo"

Das neue Stück der Theaterschule wurde erfolgreich von 17 Kindern und Jugendlichen einstudiert

17 Kinder und Jugendliche der Theaterschule des Theaters am Meer – Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven waren in der ev. Jugendbildungsanstalt Asel, um dort die ersten Proben für das neue Stück „Jo, das Ungeheuer aus dem Zoo“ durchzuführen. Das Stück, das Marion Zomerland, die Leiterin der Theaterschule, den 9 bis 16-Jährigen Mitgliedern auf den Leib geschrieben hat,  spiegelt die Situation der niederdeutschen Sprache im Verhältnis zu der heutigen Jugend wider. Es handelt von einem plattdeutsch sprechenden Außenseiter in der Gemeinschaft. Es geht aber auch um Vertrauen, Verstehen, Integration sowie das erstes Verliebtsein.

„Unsere Darstellerinnen und Darsteller haben mit großem Fleiß und Engagement das Wochenende zu einem vollen Erfolg werden lassen“, zeigten sich Marion Zomerland und Arnold Preuß, beide Bühnenleiter des Theaters am Meer, hocherfreut über das Ergebnis. Neben den intensiven Proben am Text und an der plattdeutschen Aussprache wurden auch zwei Lieder und die dazu gehörigen Choreografien einstudiert. In den folgenden Wochen wird das Stück nun während der Übungsstunden weiter einstudiert und der Gesang und die Choreografien perfektioniert, sodass die echte Uraufführung des neuen Theaterstücks gegen Ende des Jahres in Angriff genommen werden kann.

Mit diesem Theaterstück wird sich das Theater am Meer auch am 2. Jugendtheatertreffen im Juni 2010 in Osterholz-Scharmbeck beteiligen. Ebenso ist eine Aufführung in Asel geplant. Das Stück kann ebenfalls von interessierten Schulklassen gebucht werden.  Es eigne sich deshalb für den Unterricht, da dort auch auf das Verhältnis von hoch- und plattdeutscher Sprache eingegangen wird.

Bei Interesse kann man sich an das Theaterbüro, Herr Prielipp, wenden. Tel. 04421/777749.

KULTURKARUSSELL - Impressionen vom 22. August 2009

Mit viel Engagement haben die Mitglieder des Theaters am Meer - Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven am Kulturkarussell 2009 teilgenommen. Am traditionellen Stammplatz vor der Laderampe auf dem Theaterhof wurde der Info-Stand aufgebaut, an dem es neben Sonderabonnements leckere Torten und Kuchen sowie starken Kaffee darüber hinaus auch Informationen zu unserem Spielplan durch das neue Spielzeitheft 2009/2010 gab.

Als besonders beliebt entwickelte sich das Schminken für Kinder. Nach etwas spärlicher Nachfrage zu Beginn des KK 2009 waren nachher drei Plätze nötig, um dem Andrang Herr zu werden. Die Sketchgruppe konnte verspätet auf der Hauptbühne ein paar Szenenausschnitte aus ihrem Programm bieten, musste dabei allerdings gegen eine Lärmkulisse aus dem oberen Foyer kämpfen, da der durch den Regen durcheinander geratene Zeitplan diese Überschneidung mit sich brachte. Dennoch folgten zahlreiche Fans der niederdeutschen Sprache die heiteren Szenenfolgen.

Der Probenausschnitt aus dem neuen Liederprogramm "Ruuge Rössl-Reis - achtern Diek" auf der Außenbühne fand, nachdem kurz zuvor ein Platzregen alle Zuschauer vertrieb, dann doch bei strahlendem Sonnenschein statt. Die wunderschönen, plattdeutsch gesungenen Melodien von Ralph Benatzkys Welthit "Im Weißen Rössl" lockten dann auch schnell wieder zahlreiche Zuschauer an, die den 25-menütigen Szenenausschnitt reichlich beklatschten.

Die Theaterschüler der bühneneigenen Theaterschule brachten mit ihrer fröhlichen Art den Besuchern des Kulturkarussells die neue Spielzeitvorschau 2009/2010 nahe. Bleibt zu hoffen, dass die Fröhlichkeit des KK 2009 überschwappt auf die kommenden Produktionen der Spielzeit 2009/2010 - Wi singt un speelt platt - kiekt Jo dat an!

 

Simon von der Theaterschule wird geschminkt

 

"die großen" unserer Theaterschule: Romina, Tünde, Joan und Kay (v.r.)

 

Unsere Laura wird für die neue Spielzeit

 

Unsere Sarah machte natürlich auch mit

Unsere Theaterschule macht Werbung für ihr Stück: v.l. Yannik, Joan, Kay, Sarah, Laura

WILHELMSHAVENER ZEITUNG vom 17. August 2009

TaM macht Außenseiter zum Mittelpunkt

THEATER 17 Kinder und Jugendliche proben Theaterstück - Premiere Ende des Jahres vorgesehen

Das "Theater am Meer" beteiligt sich am zweiten Jugendtheatertreffen. Die ersten Vorbereitungen laufen schon.

WILHELMSHAVEN/LR - 17 Kinder und Jugendliche der Theaterschule des Theaters am Meer (TaM) – Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven probten in der evangelischen Jugendbildungsstätte Asel das neue Stück „Joan, das Ungeheuer aus dem Zoo“.

Das Stück, das Marion Zomerland, Leiterin der Theaterschule, den 9 bis 16-jährigen Mitgliedern auf den Leib geschrieben hat,  spiegelt die Situation der niederdeutschen Sprache im Verhältnis zu der heutigen Jugend wieder. Es handelt von einem plattdeutsch sprechenden Außenseiter in der Gemeinschaft. Aber auch um Vertrauen, Verstehen, Integration sowie das erstes Verliebtsein.

„Unsere Darstellerinnen und Darsteller haben mit großem Fleiß und Engagement das Wochenende zu einem vollen Erfolg werden lassen“, zeigten sich Marion Zomerland und Arnold Preuß, beide Bühnenleiter des Theaters am Meer, hocherfreut über das Ergebnis des anstrengenden Wochenendseminars. Neben den Proben am Text und an der plattdeutschen Aussprache wurden auch zwei Lieder und die dazu gehörigen Choreografien einstudiert. Besonders die Gesangseinlagen bereiteten den jungen Theaterschülern viel Spaß, da es ihnen leichter fällt, die plattdeutsche Sprache zu erlernen, wenn die Texte gesungen werden.

In den folgenden Wochen wird das Stück nun während der Übungsstunden weiter einstudiert und der Gesang und die Choreografien perfektioniert, sodass die echte Uraufführung des neuen Theaterstücks gegen Ende des Jahres in Angriff genommen werden kann. Mit diesem Theaterstück wird sich das Theater am Meer auch am 2. Jugendtheatertreffen im Juni 2010 in Osterholz-Scharmbeck beteiligen. Ebenso ist eine Aufführung in Asel geplant. Das Stück kann ebenfalls von interessierten Schulklassen gebucht werden.  Es eigne sich deshalb für den Unterricht, da dort auch auf das Verhältnis von hoch- und plattdeutscher Sprache eingegangen wird.

Interessierte können Informationen bei dem Theaterbüro des Theaters am Meer – Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven, Tel. 04421/777749 erhalten.

"Jo, das Ungeheuer aus dem Zoo", so heißt das neue Stück des Theaters am Meer - Niederdeutsche Bühne, das derzeit erarbeitet wird.

WILHELMSHAVEN, 09. August 2009

Probewochenende der Theaterschule in Asel sehr erfolgreich gelaufen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

NEUE RUNDSCHAU vom 5. August 2009

Projekt "tokamen Lüüd" des Theaters am Meer startet durch

Theaterschule wird gefördert

Am kommenden Wochenende fährt die Theaterschule des Theaters am Meer - Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven auf ein dreitägiges Intensivproben-wochenende in das Jugendhaus Asel. „Wir sind sehr froh, dass unser Projekt „tokamen Lüüd“ (was so viel wie „nächste Generation“ heißt) in diesem Jahr seitens der Oldenburgischen Landschaft mit einem namhaften Betrag gefördert wird“, freut sich Bühnenleiter Arnold Preuß, der gemeinsam mit Marion Zomerland auch die Theaterschule leitet. „In die Freude über den Zuschuss schließen wir den Dank an die Vertreterin Wilhelmshavens in den Gremien der Oldenburgischen Landschaft, Ursula Aljets, mit ein, da sie sich maßgeblich für unsere Förderung eingesetzt hat,“ betont Marion Zomerland.

Rund ein Jahr lang wurden 18 Kinder und Jugendliche in der bühneneigenen Theaterschule des Theaters am Meer – Niederdeutsche Bühne in den handwerklichen Grundlagen des Theaterspiels und in den Grundkenntnissen der niederdeutschen Sprache geschult. Dies geschah durch Kennenlern- und Vertrauensspiele, durch eine Atem- und Phonetikschulung, mit Improvisations-, Assoziations- und Entspannungsübungen. Auch mit dem Lesen von plattdeutschen Texten, dem Erklären zur Aussprache von plattdeutschen Begriffen und Worten sowie grammatikalischen Hinweisen und Einüben von kleinen Szenen erleichterten den Teilnehmern den Einstieg in die Welt des Theaters.

Jetzt nach den Sommerferien beginnt der zweite Abschnitt der Theaterschule mit dem Einüben eines Theaterstückes, dass dann am Ende auch öffentlich aufgeführt wird. Erstmals hat die Leiterin der Theaterschule, Marion Zomerland, den Theaterschülern ein Stück auf den Leib geschrieben. Das Stück, das den Arbeitstitel „Joan, das Ungeheuer aus dem Zoo“ hat, spiegelt die Situation der Jugendlichen von heute wieder. Es geht um den Einzelnen in der Gemeinschaft, es geht um Vertrauen, Verstehen, Minderheiten sowie Rücksichtnahme und verlangt von den Darstellern ein hohes Maß an Preisgabe von eigenen Gefühlen. „Ich bin sehr gespannt“, freut sich Autorin Marion Zomerland auf die Proben, „inwieweit sich unsere Theater-enthusiasten auf die Suche nach der eigenen Persönlichkeit einlassen.“ Das Stück behandelt im Spielrahmen die Integration eines neuen Schülers in der Klasse, der die plattdeutsche Sprache spricht und daher wie ein Außenseiter behandelt wird.

JEVERSCHES WOCHENBLATT vom 5. August 2009

Theaterschule fährt nach Asel

Dreitägiges Intensivprobenwochenende für junge Leute

Am kommenden Wochenende fährt die Theaterschule des Theaters am Meer - Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven auf ein dreitägiges Intensivproben-wochenende in das Jugendhaus Asel. „Wir sind sehr froh, dass unser Projekt „tokamen Lüüd“ (was so viel wie „nächste Generation“ heißt) in diesem Jahr seitens der Oldenburgischen Landschaft mit einem namhaften Betrag gefördert wird“, freut sich Bühnenleiter Arnold Preuß, der gemeinsam mit Marion Zomerland auch die Theaterschule leitet. „In die Freude über den Zuschuss schließen wir den Dank an die Vertreterin Wilhelmshavens in den Gremien der Oldenburgischen Landschaft, Ursula Aljets, mit ein, da sie sich maßgeblich für unsere Förderung eingesetzt hat,“ betont Marion Zomerland.

Rund ein Jahr lang wurden 18 Kinder und Jugendliche in der bühneneigenen Theaterschule des Theaters am Meer – Niederdeutsche Bühne in den handwerklichen Grundlagen des Theaterspiels und in den Grundkenntnissen der niederdeutschen Sprache geschult. Dies geschah durch Kennenlern- und Vertrauensspiele, durch eine Atem- und Phonetikschulung, mit Improvisations-, Assoziations- und Entspannungsübungen. Auch mit dem Lesen von plattdeutschen Texten, dem Erklären zur Aussprache von plattdeutschen Begriffen und Worten sowie grammatikalischen Hinweisen und Einüben von kleinen Szenen erleichterten den Teilnehmern den Einstieg in die Welt des Theaters.

Jetzt nach den Sommerferien beginnt der zweite Abschnitt der Theaterschule mit dem Einüben eines Theaterstückes, dass dann am Ende auch öffentlich aufgeführt wird. Erstmals hat die Leiterin der Theaterschule, Marion Zomerland, den Theaterschülern ein Stück auf den Leib geschrieben. Das Stück, das den Arbeitstitel „Joan, das Ungeheuer aus dem Zoo“ hat, spiegelt die Situation der Jugendlichen von heute wieder. Es geht um den Einzelnen in der Gemeinschaft, es geht um Vertrauen, Verstehen, Minderheiten sowie Rücksichtnahme und verlangt von den Darstellern ein hohes Maß an Preisgabe von eigenen Gefühlen. „Ich bin sehr gespannt“, freut sich Autorin Marion Zomerland auf die Proben, „inwieweit sich unsere Theater-enthusiasten auf die Suche nach der eigenen Persönlichkeit einlassen.“ Das Stück behandelt im Spielrahmen die Integration eines neuen Schülers in der Klasse, der die plattdeutsche Sprache spricht und daher wie ein Außenseiter behandelt wird.

PRESSEMITTEILUNG Theater am Meer vom 3. August 2009

Theaterschule wird durch Zuschuss der Oldenburgischen Landschaft gefördert

Projekt „tokamen Lüüd“ des Theaters am Meer startet durch

Am kommenden Wochenende fährt die Theaterschule des Theaters am Meer - Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven auf ein dreitägiges Intensivproben-wochenende in das Jugendhaus Asel. „Wir sind sehr froh, dass unser Projekt „tokamen Lüüd“ (was so viel wie „nächste Generation“ heißt) in diesem Jahr seitens der Oldenburgischen Landschaft mit einem namhaften Betrag gefördert wird“, freut sich Bühnenleiter Arnold Preuß, der gemeinsam mit Marion Zomerland auch die Theaterschule leitet. „In die Freude über den Zuschuss schließen wir den Dank an die Vertreterin Wilhelmshavens in den Gremien der Oldenburgischen Landschaft, Ursula Aljets, mit ein, da sie sich maßgeblich für unsere Förderung eingesetzt hat,“ betont Marion Zomerland.

Rund ein Jahr lang wurden 18 Kinder und Jugendliche in der bühneneigenen Theaterschule des Theaters am Meer – Niederdeutsche Bühne in den handwerklichen Grundlagen des Theaterspiels und in den Grundkenntnissen der niederdeutschen Sprache geschult. Dies geschah durch Kennenlern- und Vertrauensspiele, durch eine Atem- und Phonetikschulung, mit Improvisations-, Assoziations- und Entspannungsübungen. Auch mit dem Lesen von plattdeutschen Texten, dem Erklären zur Aussprache von plattdeutschen Begriffen und Worten sowie grammatikalischen Hinweisen und Einüben von kleinen Szenen erleichterten den Teilnehmern den Einstieg in die Welt des Theaters.

Jetzt nach den Sommerferien beginnt der zweite Abschnitt der Theaterschule mit dem Einüben eines Theaterstückes, dass dann am Ende auch öffentlich aufgeführt wird. Erstmals hat die Leiterin der Theaterschule, Marion Zomerland, den Theaterschülern ein Stück auf den Leib geschrieben. Das Stück, das den Arbeitstitel „Joan, das Ungeheuer aus dem Zoo“ hat, spiegelt die Situation der Jugendlichen von heute wieder. Es geht um den Einzelnen in der Gemeinschaft, es geht um Vertrauen, Verstehen, Minderheiten sowie Rücksichtnahme und verlangt von den Darstellern ein hohes Maß an Preisgabe von eigenen Gefühlen. „Ich bin sehr gespannt“, freut sich Autorin Marion Zomerland auf die Proben, „inwieweit sich unsere Theater-enthusiasten auf die Suche nach der eigenen Persönlichkeit einlassen.“ Das Stück behandelt im Spielrahmen die Integration eines neuen Schülers in der Klasse, der die plattdeutsche Sprache spricht und daher wie ein Außenseiter behandelt wird.