Das Ensemble
Dagmar Wehrmann
- Details
- Kategorie: Ensemble
- Veröffentlicht: Samstag, 10. Oktober 2009 13:01
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Dagmar Grube als Constanze in "Wat passeert dor an´n Balkon?"
- Mitglied
seit 28. Mai 1997
(Bis 10.2012 spielte sie unter dem Namen Dagmar Grube)
- Ehrungen
am 15. Juni 2017 für 20-jährige Mitgliedschaft, am 19.6.2022 für 25-jährige Mitgliedschaft
- Schauspielerin
Sie spielte u.a.
die Luise in "Liliom" (86/87),
die Deern in "De Fährkroog" (88/89),
die Mali in "Dat Verlegenheitskind" (94/95),
eine Nichte in "Rommeé to drütt" (95/96),
die Ida Sprosser in "Pension Schöller" (95/96),
die Gesa in "Hamborger Beer" (96/97),
die Lissi Kappelhoff in "Wenn Du Geld hest" (97/98),
in "Vörnehme Bagaasch" (98/99),
die Lena in "Wenn de Hahn kreiht" (99/00),
die Pflegeschwester Toni in "De Bürgermeisterstohl" (00/01),
die Lene Cordes in "De lüttje Wippsteert" (00/01),
die Linda Schwarz in "Geld in´n Büdel - miteens Getüdel (01/02),
die Arzthelferin Margot in "Ruten Teihn" (02/03)
die Julia Schmidt in "Keen Tiet för de Leev" (03/04)
die Melanie Simonsen in "Spektakel in´t Huus" (04/05),
die Sabine Berger in "Rismus Rasmus (05/06)
die Brigitte Kruse in "To´n Düwel mit´n Sex" (06/07),
die Julia Gärtner in "Ik bün dar för di!" (06/07),
die Martina Bruns in "Sex na Stünnenplan" (2007/08),
die Constanze Beckmann in "Wat passeert dor an´n Balkon?" (08/09),
die Jolanthe / Madame Kassandra in "Nix as Kuddelmuddel" (09/10),
die Mary Brammer in "Mien Mann, de fohrt to See",
die Barbara Pöhls in "So en Slawiner" (11/12),
die Bertha Meiners in "Dat Hörrohr" (12/13),
die Anne Pehmöller in "Geld verdarvt den Chrakter" (13/14),
die Susi Hinrichs in "Tööv, dat dat düster is" (13/14),
die Manuela in "Swieg still, Jung!" (14/15),
die Claire Martens in "Fro Pieper läävt gefährlich" (15/16),
die Alexandra Bertam in "Lifting oder ut oolt mookt jung!" (16/17),'
die Ellen Christiansen in "Post ut Talamone" (17/18),
die Taline in "Op Düvels Schuuvkaar" (Spielzeit 2018/19),
die Sabine Walter in "...un denn de Heven vull van Geigen" (Spielzeit 2019/20),
die Eva in "Noog is nich noog" (21/22),
die Claudia McFadden in "Alarm in't Grand-Hotel" (22/23).
- Souffleuse
Sie spielte "In´t Witte Rössl (08/09).
- Regieassistenz
erstmals bei "De Kredit" (19/20),
"Op Hart un Neer" (22/23)
Dagmar Wehrmann 6. von links 25 Jahre am Theater am Meer
THEATER AM MEER - Pressemeldung Nr. 01|16. Juni 2017
KULTUR „Theater am Meer“ weiter auf Erfolgskurs
Ehrung langjähriger Mitglieder – Vorstandsveränderungen einstimmig, Marion Zomerland mit großem Dank verabschiedet
Auf dem Foto (von links) Marion Zomerland (Abschied als Bühnenleiterin nach 14 Jahren), Heinz Zomerland (25 Jahre Mitglied), Monika Eilers (20 Jahre), Dagmar Wehrmann (20 Jahre), Yannik Marschner (Beisitzer Werbung), Katharina Dittmann (10 Jahre), Ulrike Schütze (Schriftführerin), Claudia Ducci (2. Vorsitzende) und Arnold Preuß (wiedergewählter Bühnenleiter) - FOTO: TaM
Die Theaterleitung des Theaters am Meer – Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven e.V. hat auf der jüngst abgehaltenen Jahreshauptversammlung im siebten Jahre in Folge eine sehr erfolgreiche Bilanz der abgelaufenen Spielzeit den Mitgliedern vorgestellt. Die vier Produktionen des Abendspielplanes („Hauptsaak gesund“, „Lifting oder ut oolt maakt jung!“, „Keen Utkamen mit’t Inkamen“, „Toeerst kummt de Familie“) sahen insgesamt 6.945 Besucher, damit ist das Vorjahresergebnis um 2,8 % gesteigert worden. Zählt man die Produktion der Theaterschule, das sehr erfolgreiche Musical „Zirkus Paroli“ hinzu, steigt die Gesamtzuschauerzahl auf 7.485. Das ist das drittbeste Ergebnis, das in der Kieler Straße, der Spielstätte des Theaters am Meer seit Mai 2010, erreicht wurde.
„Seit dem Wechsel in die eigene Spielstätte haben unsere Vorstellungen insgesamt 48.769 Menschen besucht“, erklärten Marion Zomerland und Arnold Preuß. „Dass wir das alles mit einem großen ehrenamtlichen Stab auf, unter und neben der Bühne geschafft haben, macht uns unheimlich stolz. Was unsere Mitglieder leisten, ist wirklich unbezahlbar und aller Ehren wert.“ Schatzmeister Wolfgang Watty konnte eine solide Finanzsituation darstellen und so stand einer einstimmigen Entlastung nichts im Wege.
Für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement ehrte die Versammlung Katharina Dittmann (10 Jahre Mitglied), Monika Eilers und Dagmar Wehrmann (20 Jahre) sowie Anne Hillers und Heinz Zomerland (25 Jahre). Neue Mitglieder der Bühne wurden Nike Johanna Baumert, Nina Becker, Emilia Celin Bensch-Dupke, Leyan Besser, Lea Bussemeier, Gheena Hammada, Franziska Metjer, Kristin Roeben, Melina Seegardel und Melis Uenluegenc (alle Theaterschule) sowie Ilse Bergemann, Ingrid Bicke, Petra Diers, Ilona Düsterdich, Ute Folkers, Ilse Moericke, Ulrike Schütze als Ensemblemitglieder.
Breiten Raum nahm die Verabschiedung von Marion Zomerland als Teil der Doppelspitze in der Theaterleitung ein. Arnold Preuß ließ noch einmal die Entwicklung der Bühne in den letzten gemeinsamen 14 Jahren Revue passieren und wies besonders auf die Großveranstaltungen wie den 80. Bühnengeburtstag, den großen Gemeinsamen Bühnentag der drei Bühnenbünde und den Jugendtheaterworkshop hin. Vor allem der Umzug und die Gestaltung des neuen Bühnenhauses in der Kieler Straße trägt im Wesentlichen die Handschrift Zomerlands. Er bedauerte sehr, dass sich Marion Zomerland aus persönlichen Gründen aus dem Vorstand und damit der gemeinsamen Theaterleitung verabschiedet. Er betonte aber auch, dass er froh sei, dass sie weiterhin als Spielerin, Regisseurin und Leiterin der Theaterschule dem Verein treu bleibe. Auch werde sie im Rahmen der Künstlerischen Leitung der Bühne, der er nun allein übernehme, beratend zur Verfügung stehen. Die versammelten Mitglieder dankten Marion Zomerland mit langanhaltendem Beifall für ihren jahrelangen unermüdlichen Einsatz für die Bühne.
Bei den fälligen Vorstandswahlen wurde Arnold Preuß als Bühnenleiter für weitere zwei Jahre bestätigt, Claudia Ducci zur neuen 2. Vorsitzenden gewählt, Ulrike Schütze übernahm das Amt der Schriftführerin und ebenfalls neu in den Vorstand wurde Yannik Marschner gewählt, der für die Werbung und Öffentlichkeitsarbeit zuständig sein wird. Alle Wahlen erfolgten einstimmig, wie auch die Wahl von Ilona Düsterdich als neue 2. Kassenprüferin.
WILHELMSHAVENER ZEITUNG vom 20. Juni 2017
"Theater am Meer" auf Erfolgskurs
HAUPTVERSAMMLUNG Positive Zuschauerzahlen — Bühnenleiterin mit großem Dank verabschiedet
Einen Abschied und Ehrungen gab es auf der Versammlung des Theaters am Meer (von links): Marion Zomerland war 14 Jahre lang Bühnenleiterin, Heinz Zomerland (25 Jahre Mitglied), Monika Eilers (20 Jahre), Dagmar Wehrmann (20 Jahre), Yannik Marschner Beisitzer Werbung), Katharina Dittmann (10 Jahre) Ulrike Schütze (Schriftführerin), Claudia Ducci (2. Vorsitzende) und Arnold Preuß (Bühnenleiter). - FOTO: TAM
Marion Zomerland war 14 Jahre lang Bühnenleiterin des „Theaters am Meer”. Die Mitglieder verabschiedeten sie nun und blickten zugleich auf eine erfolgreiche Spielzeit zurück.
WILHELMSHAVEN/SG — Die Theaterleitung des Theaters am Meer — Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven hat auf der jüngst abgehaltenen Jahreshauptversammlung im siebten Jahr in Folge eine sehr erfolgreiche Bilanz der abgelaufenen Spielzeit den Mitgliedern vorgestellt. Die vier Produktionen des Abendspielplanes („Hauptsaak gesund", „Lifting oder ut oolt maakt jung!", „Keen Utkamen mit't Inkamen", „Toeerst kummt de Familie") sahen insgesamt 6945 Besucher, damit ist das Vorjahresergebnis um 2,8 Prozent gesteigert worden. Zählt man die Produktion der Theaterschule, das sehr erfolgreiche Musical „Zirkus Paroli" hinzu, steigt die Gesamtzuschauerzahl auf 7485. Das ist das drittbeste Ergebnis, das in der Kieler Straße, der Spielstätte des Theaters am Meer, seit Mai 2010, erreicht wurde, heißt es in der Pressemitteilung.
„Seit dem Wechsel in die eigene Spielstätte haben unsere Vorstellungen insgesamt 48 769 Menschen besucht", erklärten Marion Zomerland und Arnold Preuß. „Dass wir das alles mit einem großen ehrenamtlichen Stab auf, unter und neben der Bühne geschafft haben, macht uns unheimlich stolz. Was unsere Mitglieder leisten, ist wirklich unbezahlbar und aller Ehren wert." Schatzmeister Wolfgang Watty konnte eine solide Finanzsituation darstellen und so stand einer einstimmigen Entlastung nichts im Wege.
Für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement ehrte die Versammlung Katharina Dittmann (zehn Jahre Mitglied), Monika Eilers und Dagmar Wehrmann (20 Jahre) sowie Anne Hillers und Heinz Zomerland (25 Jahre). Neue Mitglieder der Bühne wurden Nike Johanna Baumert, Nina Becker, Emilia Celin BenschDupke, Leyan Besser, Lea Bussemeier, Gheena Hammada, Franziska Metjer, Kristin Roeben, Melina Seegardel und Melis Uenluegenc (alle Theaterschule) sowie Ilse Bergemann, Ingrid Bicke, Petra Diers, Ilona Düsterdich, Ute Folkers, Ilse Moericke, Ulrike Schütze als Ensemblemitglieder.
Breiten Raum nahm die Verabschiedung von Marion Zomerland als Teil der Doppelspitze in der Theaterleitung ein. Arnold Preuß ließ noch einmal die Entwicklung der Bühne in den letzten gemeinsamen 14 Jahren Revue passieren und wies besonders auf die Großveranstaltungen wie den 80. Bühnengeburtstag, den großen Gemeinsamen Bühnentag der drei Bühnenbünde und den Jugendtheaterworkshop hin. Vor allem der Umzug und die Gestaltung des Bühnenhauses in der Kieler Straße trägt im Wesentlichen die Handschrift Zomerlands.
Preuß bedauerte, dass sich Zomerland aus persönlichen Gründen aus dem Vorstand und damit der gemeinsamen Theaterleitung verabschiedet. Er betonte aber auch, dass er froh sei, dass sie weiterhin als Spielerin, Regisseurin und Leiterin der Theaterschule dem Verein treu bleibe. Auch werde sie im Rahmen der Künstlerischen Leitung der Bühne, die er nun alleine übernehme, beratend zur Verfügung stehen. Die versammelten Mitglieder dankten Marion Zomerland mit langanhaltendem Beifall für ihren jahrelangen unermüdlichen Einsatz für die Bühne.
Bei den Vorstandswahlen wurde Preuß als Bühnenleiter für weitere zwei Jahre bestätigt, Claudia Ducci zur 2. Vorsitzenden gewählt, Ulrike Schütze übernahm das Amt der Schriftführerin und ebenfalls neu in den Vorstand wurde Yannik Marschner gewählt, der für die Werbung und Öffentlichkeitsarbeit zuständig sein wird. Alle Wahlen erfolgten einstimmig, wie auch die Wahl von Ilona Düsterdich als neue 2. Kassenprüferin.
JEVERSCHES WOCHENBLATT vom 23. Juni 2017
Eine erfolgreiche Spielzeit an der Kieler Straße
Theater am Meer begeistert 7000 Besucher – Marion Zomerland verabschiedet
WILHELMSHAVEN – Knapp 7000 Besucher kann das Theater am Meer in der vergangenen Spielzeit vorweisen. Mit einem Plus von 2,8 Prozent sei es damit das siebte Jahr in Folge, dass die Leitung der Niederdeutschen Bühne Wilhelmshaven einen Zuwachs der Besucherzahlen verbuchen könne. Dies wurde den Mitgliedern auf der Jahreshauptversammlung des Theatervereins berichtet. Mit der Produktion der Theaterschule steige die Gesamtzuschauerzahl sogar weiter auf 7485, so die Theaterleitung in einer Pressemitteilung. Dies sei das drittbeste Ergebnis, welches in der Kieler Straße seit Mai 2010 erreicht worden sei.
Breiten Raum nahm die Verabschiedung von Marion Zomerland als Teil der Doppelspitze der Theaterleitung ein. Arnold Preuß hob den Einfluss Zomerlands auf das Haus in den vergangenen 14 Jahren hervor. Als Spielerin, Regisseurin und Leiterin der Theaterschule bleibe sie dem Verein aber erhalten.Die Jahreshauptversammlung bestätigte Arnold Preuß für weitere zwei Jahre im Amt des Bühnenleiters, Claudia Ducci wurde zur 2. Vorsitzenden gewählt, Ulrike Schütze übernahm das Amt der Schriftführerin. Für die Werbung und Öffentlichkeitsarbeit ist jetzt Yannik Marschner zuständig. Alle Wahlen erfolgten einstimmig.
Dagmar Grube in "De Fährkroog" (88/89)
Dagmar Grube als Linda Schwarz in "Geld in´n Büdel - miteens Getüdel" (mit Rolf Lauxtermann)
Dagmar Grube als Sabine Berger in "Rismus Rasmus" mit Arnold Preuß
Dagmar Grube als Brigitte mit Marc Gelhart in "To´n Düwel mit´n Sex" (Spielzeit 2006/07)
Dagmar Grube als Julia Gärtner in "Ik bün dar för Di" (06/07)
Dagmar Grube als Jolanthe / Madame Kassandra in "Nix as Kuddelmuddel" - Spielzeit 2009/2010
Dagmar Grube als Mary Brammer mit Harald Schmidt in "Mien Mann, de fohrt to See".
Dagmar Grube als Barbara Pöhls in "So en Slawiner" - 2011/12
Dagmar Wehrmann (mit André Gelhart) als Bertha Meiners in "Dat Hörrohr" - Spielzeit 2012/13
Kompass für Wilhelmshaven und Friesland 11|2013
PREMIERE Geld verdarvt den Charakter
Als Anne Pehmöller (mit Arnold Preuß als Henry A. Pehmöller) in "Geld verdarvt den Charakter" (13/14).
Dagmar Wehrmann als Susi Hinrichs in "Tööv, dat dat düster is" - Spielzeit 2013/14 - Foto: Jörg Sieberns
Dagmar Wehrmann als Susi Hinrichs in "Tööv, dat dat düster is" - Spielzeit 2013/14 - Foto: Jörg Sieberns
NORD-WEST Zeitung + WILHELMSHAVENER ZEITUNG | 12. MAI 2014| Feuilleton
Theater am Meer erhält Willy-Beutz-Preis
NIEDERDEUTSCH Wilhelmshavener Bühne für Kriminalschauspiel ausgezeichnet
Die Preisübergabe des Willy-Beutz-Schauspielpreises im Staatstheater Oldenburg (v.l.) Heinrich Caspers (Theater Delmenhorst, 3. Platz), Dagmar Wehrmann (Theater Wilhelmshaven, 1. Platz), Helmut Saathoff (Bühne Wiesmoor, 2. Platz), Arnold Preuß (Präsident NBB), Herwig Dust (Vizepräsident NBB)
OLDENBURG/KU - Das Theater am Meer — Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven — ist mit dem Willy-Beutz-Schauspielpreis für das Stück „Tööv dat dat düster is" von Frederick Knott in der Inszenierung von Bernd Poppe ausgezeichnet worden. Der Hauptpreis ist mit 3000 Euro dotiert. Die Preisverleihung fand während einer Tagung des Niederdeutschen Bühnenbundes Niedersachsen und Bremen am Sonntag im Kleinen Haus des Oldenburgischen Staatstheaters statt. Die Jury würdigte besonders das ergreifende Spiel der Hauptdarstellerin Dagmar Wehrmann als erblindete Frau.
Der zweite, mit 2000 Euro dotierte Preis ging an die Niederdeutsche Bühne Wiesmoor für die Freilichtinszenierung „Kanaal" von Gert Brand unter der Regie von Elke Münch. Den dritten, mit 1000 Euro dotierten Preis erhielt das Niederdeutsche Theater Delmenhorst für das Kriminalstück „Wat is mit Lisa" von Robert Thomas unter der Regie von Ulrich Herold.
Der Willy-Beutz-Preis wird seit 1975 alle zwei Jahre vergeben mit dem Ziel, die Gattung Schauspiel in den Spielplänen der Niederdeutschen Bühnen zu etablieren.
WILHELMSHAVENER ZEITUNG vom 15. Mai 2014
Ausgezeichnete Darstellung einer Blinden
PORTRÄT Theater am Meer: Schauspielerin Dagmar Wehrmann ist die Tochter von Horst Karstens
Die Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven erhielt den Willy-Beutz-Schauspielpreis. Besonders gewürdigt wurde die Hauptdarstellerin.
VON NORBERT CZYZ
Dagmar Wehrmann als blinde Susi Hinrichs und Arnold Preuß als Harri Rothe in „Tööv dat dat düster is". FOTO: PRIVAT
WILHELMSHAVEN/VAREL — „Aufregend" sei es gewesen und die Rolle habe sehr viel Disziplin verlangt, berichtet Dagmar Wehrmann, die bei der Verleihung des Willy-Beutz-Schauspielpreises an die Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven (Theater am Meer) für das Stück „Tööv dat dat düster is" (die WZ berichtete) als Hauptdarstellerin besonders gewürdigt wurde. Dagmar Wehrmann hatte in dem Stück in ergreifender Weise eine blinde Frau gespielt. Sie hatte für dieses Stück sehr viel Text lernen müssen. Um abends dafür genügend Zeit zu haben, hatte sie ihren beruflichen Arbeitsrhythmus geändert und morgens eher angefangen zu arbeiten. Mehr als Text lernen sei dann während der Probenzeit zu Hause nicht gegangen, erzählte sie der WZ. Fast so schwierig wie die Erarbeitung des Textes sei es gewesen, die Erblindung zu simulieren, weil sie immer gezielt und starr an den Mitspielern habe vorbeigucken müssen. Dafür habe sie sich immer Fixpunkte auf der Bühne ausgesucht.
Mit der Luise in „Liliom" in 1986/87 hatte die Schauspielerei angefangen. Ihr Vater Horst Karstens, seit über 30 Jahren Mitglied der Niederdeutschen Bühne, hatte sie gefragt, ob sie die Rolle übernehmen könne. Dagmar Wehrmann, die damals noch in Wilhelmshaven wohnte und beim WSSV Handball spielte, war zunächst davon nicht so begeistert. Aber dann sei es doch sehr aufregend gewesen, das Kind von Marion Zomerland und Arnold Preuß zu spielen.
Mittlerweile hat sie schon weit mehr als 30 Rollen bei der Niederdeutschen Bühne gespielt, darunter zweimal eine Betrunkene. Mehr Spaß mache es ihr aber, resolute, selbstbewusste Frauen zu spielen. Aber die Kollegen würden sagen, dass ihr die komödiantischen Rollen noch besser lägen — wogegen sie nichts einzuwenden habe, denn das Komödiantische möge sie auch.
Mit welchen Rollen Dagmar Wehrmann, die bis 2012 unter dem Namen Dagmar Grube auf der Bühne stand, in der kommenden Spielzeit im „Theater am Meer" zu sehen sein wird, das werde sich, sagt die passionierte Seglerin und Mutter zweier studierender Töchter, auf der Jahreshauptversammlung herausstellen. Und die steht noch bevor.
Dagmar Wehrmann als Manuela in "Swieg still, Jung!" (14/15) mit Joan Kröher als Manfred.
Dagmar Wehrmann als Claire Martens in "Fro Pieper läävt gefährlich" (15/16).
Dagmar Wehrmann als Alexandra Bertram in "Lifting oder ut oolt mookt jung!" (16/17)
Dagmar Wehrmann als Ellen Christiansen mit Arnold Preuß als Tom Steinmann in "Post ut Talamone" - Spielzeit 2017/18
Dagmar Wehrmann als Sabine Walter mit Walter Bleckwedel in "...un denn de Heven vull van Geigen". (19/20)
Dagmar Wehrmann als Regieassistentin (2. v.l.)
Dagmar Wehrmann als Eva in "Noog is noch noog" (21/22)
Dagmar Wehrmann als Claudia McFadden in "Alarm in't Grand-Hotel" (22/23)