- Mitglied
seit 06. Oktober 1936
+ Verstorben am 4. Oktober 2009
- Ehrungen
1946 - 10 Jahre Mitglied
1956 - 20 Jahre Mitglied
1966 - 30 Jahre Mitglied
23.05.1970 Wilhelmshaven - Ehrennadel in Silber des Niederdeutschen Bühnenbundes
08.05.1976 Emden - Ehrennadel in Gold des Niederdeutschen Bühnenbundes für 40 Jahre aktives Theaterspiel
Ehrenmitglied der Niederdeutschen Bühne
1986 50 Jahre Mitgliedschaft
1996 60 Jahre Mitgliedschaft
2006 Wilhelmshaven - Ehrenurkunde des Niederdeutschen Bühnenbundes für 70 Jahre aktive Mitgliedschaft und Sponsorentätigkeiten
WILHELMSHAVENER ZEITUNG vom 09. Oktober 2009
Nachruf: Ellen Beutz
Ein Leben für die Bühne
Die Mitglieder der Niederdeutschen Bühne ‚Theater am Meer‘ trauen um ihr Ehrenmitglied Ellen Beutz, die in der Nacht zum 4. Oktober, einen Monat nach Vollendung des 91. Lebensjahres, gestorben ist.
Ellen Beutz gehörte der Niederdeutschen Bühne seit dem 06. Oktober 1936 an und stand bis 1979 als aktive Darstellerin in unzähligen Rollen auf der Bühne. Mit der Rolle der Adele Meier in „Ferdinand verpumpt sien Fro“ hat sie sich in der Spielzeit 1978/79 endgültig als aktive Spielerin verabschiedet.
Die Mitglieder der Niederdeutschen Bühne ehrten Ellen Beutz 1976 für ihr großes Engagement mit der ganz selten vergebenen Ehrenmitgliedschaft. An der Arbeit der Bühne hatte sie weiterhin ein großes Interesse gezeigt und mit großem Engagement die Entwicklung des Theaters verfolgt.
Durch die Vergabe des Willy-Beutz-Schauspielpreises, den ihr verstorbener Mann - der langjährige Leiter der Niederdeutschen Bühne Wilhelmshaven - zur Förderung des Niederdeutschen Schauspiels stiftete, war sie eingebunden in die aktive Theaterarbeit.
Als ihre eigene Bühne vor etlichen Jahren in Finanznot geriet, hat sie durch eine großzügige Spende die Niederdeutsche Bühne am Stadttheater am Leben erhalten. Unter anderem wurde sie 2006 mit der Ehrenurkunde des Niederdeutschen Bühnenbundes für 70 Jahre aktive Mitarbeit und Sponsorentätigkeit ausgezeichnet.
Mit großer Freude hat sie in den letzten Jahren die neuesten Entwicklungen an ihrer Bühne verfolgt insbesondere daran, dass das Theater mit der bühneneigenen Theaterschule so viele junge Menschen für das niederdeutsche Theaterspiel und die niederdeutsche Sprache begeistert. Bis kurz vor ihrem Tod hat sie alle aktuellen Planungen der jetzigen Bühnenleitung aufgenommen und sie immer wieder ermuntert mit den Worten "man blots jümmer wieter maken"! Die Mitglieder des ‚Theater am Meer‘ wollen alles dafür tun, im Sinne von Ellen und Willy Beutz das Niederdeutsche Theater in Wilhelmshaven am Leben zu erhalten. .
JEVERSCHES WOCHENBLATT vom 9. Oktober 2009
Theater trauert um Ellen Beutz
WILHELMSHAVEN - Die Mitglieder des „Theaters am Meer -Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven" trauern um ihr Ehrenmitglied Ellen Beutz, die in der Nacht zum 4. Oktober einen Monat nach Vollendung des 91. Lebensjahres gestorben ist. Ellen Beutz gehörte der Niederdeutschen Bühne seit 1936 an, stand bis 1979 als aktive Darstellerin in unzähligen Rollen auf der Bühne und ist vielen Wilhelmshavenern noch als wandlungsfähige und eindrucksvolle Gestalterin unterschiedlicher Charaktere und Typen in bester Erinnerung. Durch die Vergabe des Willy-Beutz-Schauspielpreises, den ihr verstorbener Mann, der langjährige Leiter der Niederdeutschen Bühne Wilhelmshaven, zur Förderung des Niederdeutschen Schauspiels stiftete, war sie eingebunden in die aktive Theaterarbeit der Bühnen, die dem Niederdeutschen Bühnenbund Niedersachsen und Bremen angehören.
WILHELMSHAVENER ZEITUNG vom 4. September 2008
Gefühlte 80 dank Schauspielerei
JUBILÄUM Ellen Beutz feiert heute ihren 90. Geburtstag
Ellen Beutz
ALTENGRODEN/KA - „Ich kann gar nicht glauben, dass ich 90 Jahre alt werde - ich fühle mich zehn Jahre jünger", sagt Ellen Beutz, die in Rüstringen im Hause Tammen geboren wurde. Ihre Kindheit verlebte sie an der Ecke Gökerstraße/ Lilienburgstraße. Nachdem sie eine Lehre als Versicherungskauffrau absolvierte, arbeitete sie bei der Marineintendantur, die im Gebäude des heutigen Stadttheaters war. Bei der Arbeit lernte sie Willy Beutz, ihren späteren Ehemann kennen. Er holte sie zur Niederdeutschen Bühne. Schnell war bei Ellen Beutz die Leidenschaft für die Schauspielerei entfacht. Mit 17 Jahren übernahm sie ihre erste Rolle, als sie für eine erkrankte Kollegin einsprang. Mit Willy Beutz stand sie auf der Bühne, die beiden spielten ein Liebespaar. Sie lernten sich privat näher kennen, verliebten sich und heirateten 1941.
Ihren Abschied von der Bühne feierte Ellen Beutz 1980 bei dem Stück „Ferdinand verpumpt sien Fro", doch der Kontakt zum Theater besteht bis heute. Sie ist noch heute Sponsorin eines von ihrem Ehemann ins Leben gerufenen Schäuspielpreises und erhielt dafür vor 20 Jahren eine Ehrenurkunde vom Bühnenbund der Niederdeutschen Bühne. Neben dem Schauspielern ist das Reisen das größte Hobby der 90-Jährigen. Nach dem Tod ihres Mannes 1986 zog es sie in die weite Welt. Sie bereiste Arktis und Antarktis, Mexiko, die Cook-Inseln und viele weitere fremde Orte. „Ich war auf allen Kontinenten. Einen Lieblingsplatz habe ich aber nicht, denn es hat mir überall sehr gut gefallen", verrät Ellen Beutz.
Doch ihre Wurzeln hat sie in Wilhelmshaven und so zog es sie stets zurück in ihre Heimat. Heute lebt die Jubilarin in Altengroden in einem Haus mit großem Garten, in dem Kiwis und Zitronen wachsen. Ihr Sohn wohnt nebenan. Ellen Beutz spricht von ihrem kleinen Paradies. „Das viele Reisen, die Bewegung, das Theater und die Menschen um mich herum tun mir gut - man darf niemals ruhen und rasten", erklärt die 90-Jährige. Ihr Jubiläum feiert sie im kleinen Kreis mit Familienangehörigen und den engsten Freunden.
NEUE RUNDSCHAU vom 28. Juni 2006
70 Jahre im Dienste der Niederdeutschen Sprache
Theater am Meer-Ehrenmitglied Ellen Beutz für Verdienste ausgezeichnet
In der fast 75-jährigen Geschichte der Niederdeutschen Bühne Wilhelmshaven, dem Theater am Meer, sind unzählige Mitglieder gekommen und gegangen. Während einige nur kurze „Gastspiele" von wenigen Jahren abhielten, kann ein Großteil des aktuellen Ensembles auf mehrere Jahrzehnte aktive Mitgliedschaft zurückblicken. Entsprechende Jubiläen werden auf den Jahreshauptversammlungen oder sogar vom Niederdeutschen Bühnenbund Niedersachsen - Bremen geehrt.
Einen ganz besonderen Fall stellt das Ehrenmitglied Ellen Beutz dar. Da sie als Witwe des früheren und langjährigen Bühnenleiters Willy Beutz noch fast zu den Gründungsmitgliedern der Bühne zählt, vollendet sie am 6. Oktober 2006 bereits ihr 70. Mitgliedsjahr. Für diese enorme und mitunter aufopferungsvolle Leistung erhielt sie nun von Arnold Preuß, dem Präsidenten des Bühnenbundes und gleichzeitig Leiter der Bühne, die Ehrenurkunde.
Er betonte dabei, dass sich Ellen Beutz durch diese langjährige, uneigennützige Aktivität nicht nur um den Erhalt der Niederdeutschen Sprache verdient gemacht habe, sondern insbesondere auch als Sponsorin des Willy-Beutz -Schauspiel-Preises.
Ellen Beutz freute sich sehr über diese Ehrung und bestätigte dabei, dass ihr die Fortsetzung des ehrenvollen Werkes ihres verstorbenen Mannes immer besonders am Herzen lag. Durch diese Förderung niederdeutscher Schauspiele würde den Mitgliedsbühnen des Bühnenbundes Mut gemacht werden, auch ernsten Werken Platz neben den üblichen Lustspielen und Komödien einzuräumen. MG
Bühnenleiter Arnold Preuß ehrte Ellen Beutz für ihr jahrzehntelanges Engagement für das Theater am Meer
JEVERSCHES WOCHENBLATT vom 19. Juni 2006
Eine enorme Leistung
Ellen Beutz ist seit 70 Jahren Mitglied des Theaters am Meer
Unermüdlich hat sie sich um den Erhalt der niederdeutschen Sprache verdient gemacht.
WILHELMSHAVEN/MG - In der fast 75-jährigen Geschichte der, Niederdeutschen Bühne Wilhelmshaven - Theater am Meer sind unzählige Mitglieder gekommen und gegangen. Während einige nur kurze „Gastspiele" von wenigen Jahren abhielten, kann ein Großteil des aktuellen Ensembles auf mehrere Jahrzehnte aktive Mitgliedschaft zurückblicken. Entsprechende Jubilare werden auf den Jahreshauptversammlungen oder sogar vom Niederdeutschen Bühnenbund Niedersachsen-Bremen geehrt.
Einen ganz besonderen Fall stellt das Ehrenmitglied Ellen Beutz dar. Die Witwe des früheren und langjährigen Bühnenleiters Willy Beutz zählt fast noch zu den Gründungsmitgliedern der Bühne. Am 6. Oktober 2006 vollendet sie ihr 70. Mitgliedsjahr.
Für diese enorme und mitunter aufopferungsvolle Leistung erhielt Ellen Beutz nun von Arnold Preuß, dem Präsidenten des Bühnenbundes und gleichzeitig Leiter des Theaters am Meer, die Ehrenurkunde. Preuß betonte, dass sich Ellen Beutz durch ihr langjähriges, uneigennütziges Engagement nicht nur um den Erhalt der niederdeutschen Sprache verdient gemacht habe, sondern insbesondere auch als Sponsorin des Willy-Beutz-SchauspielPreises.
Ellen Beutz freute sich sehr über die Ehrung. Die Fortsetzung des Werkes ihres Mannes habe ihr immer besonders am Herzen gelegen. Durch diese Förderung niederdeutscher Schauspiele werde den Mitgliedsbühnen des Bühnenbundes Mut gemacht, auch ernsten Werken Platz neben den üblichen Lustspielen und Komödien einzuräumen.
WILHELMSHAVENER ZEITUNG vom 17. Juni 2006
In der fast 75-jährigen Geschichte der Niederdeutschen Bühne Wilhelmshaven sind unzählige Mitglieder gekommen und gegangen. Eine Ausnahmeerscheinung ist das Ehrenmitglied Ellen Beutz. Die Witwe des früheren und langjährigen Bühnenleiters Willy Beutz vollendet am 6. Oktober ihr 70. Mitgliedsjahr. Für diese enorme und mitunter aufopferungsvolle Leistung erhielt sie nun von Arnold Preuß, dem Präsidenten des Bühnenbundes und gleichzeitig Leiter der Bühne, die Ehrenurkunde. Er würdigte Ellen Beutz' Einsatz für den Erhalt der Niederdeutschen Sprache, aber auch ihre Rolle als Sponsorin des Willy-Beutz-Schauspiel-Preises.
Ellen Beutz sorgte für viel Spass als Gundula in "De verflixte Strump" - Spielzeit 1954/55
- Schauspielerin
Sie spielte u.a. die Marie Riemann in "Besöök ut de Stadt" (1937),
die Marie in "Up Duwels Schuvkar" (1947)
die Marie Rohde in "Dat Sympathiemiddel" (50/51)
die Marie Brammer in "Mien Mann, de fohrt to See" (50/51),
die Magd Marie in "Hart gegen Hart" (50/51),
die Guste in "Swattbunte Farken" (50/51),
die Irmgard Christiansen in "Rund um Kap Horn" (1951/52);
die Sofie in "Swienskomödie" (1951/52);
die Marie in "De Etappenhas" (51/52),
die Dorothea Hofmeyer in "De latinsche Bur" (52/53);
die Dolly Hansen in "De vergnögte Tankstell" (1952/53);
die Maria in "Dat Spill van de hilligen dree Könige (52/53),
die Hille in "Dat Musfallenspill" (52/53),
die Greten Witt in "Stratenmusik" (53/54),
die Liesbeth Brummer in "Alltomal Sünner" (53/54),
die Antje Rothermund in "De Düwelsdeern" (53/54),
die Anna in "Besöök ut de Stadt" (54/55),
die Elsbe in "Freesproken" (54/55),
die Fieken in "Revolution in Riesdörp" (1954/55);
die Gundula in "De verflixte Strump" (54/55),
die Adele Meier in "Fro Meier ward Fro Meyer" (55/56),
die Hilke Heyen in "De Diekrichter" (55/56),
die Mieke in "Jeppe in´t Paradies" (55/56),
die Soffi von Apen in "Dat Horoskop" (55/56),
die Sophie von Kattwinkel in "Dat Herrschaftskind" (56/57),
die Gerry Franzen in "Keen Utkamen mit´t Inkamen (56/67),
die Lena in "De Schelm van Möölbrook" (56/57),
die Etta in "Recht geiht sienen Gang" (57/58),
die Liese Gemeiner in "De lüttje Wippsteert" (57/58),
die Guste von Katjendörp in "Twee Kisten Rum" (57/58),
das Frollein Emilie Kappelhoff in "Wenn du Geld hest" (57/58),
die Guste Steenhof in "De Deerns ut´n Dörpskroog" (57/58),
die Laura Wicke in "Mannslüüd sünd Dickköpp" (58/59),
die Marie Rohde in "Dat Sympathiemiddel" (58/59),
die Dora Papendiek in "Herr Staatsanwalt geiht angeln" (58/59),
die Rosa Schnakenberg in "Lilofee" (58/59),
die Miele Haak in "Kramer Krey" (58/59),
die Lia Pellerina in "Klävemann speelt Lebemann" (58/59),
die Elsa van Beck in "De diamanten Brosch" (59/60),
die Mia Brinkmann in "Rund um Kap Horn" (59/60),
die Haushälterin Mieke in "De vergnögte Tankstell" (60/61),
die Antje Rotermund in "De Deern is richtig" (60/61),
die Hanne Kleinschmidt in "Minsch ween mutt de Minsch" (61/62),
die Hanna in "Wo sünd wi tohuus" (61/62),
die Nele Tielemann in "Drievsand" (62/63)
die Adele Meier in "Ferdinand verpumpt sien Fro" (62/63),
die Magd Anna in "Besöök ut de Stadt" (64/65),
die Sonja von Essen in "Dicke Luft in Rönnekamp" (64/65),
die Soffi von Apen in "Dat Horoskop" (65/66),
die Kammerzofe Anna in "Jeppe in´t Paradies" (66/67),
die Gesine in "Wenn de Hahn kreiht" (71/72),
die Mutter in "Kruut gegen den Dood" (72/73),
eine Doppelrolle in "Twee Engel" (72/73),
die Greten Witt in "Stratenmusik" (Gemeinschaftsproduktion - 67/68),
die Lia Pellerina in "Klävemann speelt Lebemann" (68/69)
die Mia Puvagel in "In Hamborg op St. Pauli (69/70),
die Lehrerin Frl. Maaßen in "Loop nich vörbi" (Gemeinschaftsproduktion - 73/74),
die Taline in "Up Düvels Schuuvkaar" (74/75),
die Bettina Kramer in "Ferien mit Bettina" (76/77)
und zuletzt als Adele Meier in "Ferdinand verpumpt sien Fro" (78/79).
Ellen Beutz als Greten Witt - Eine Szene aus "Stratenmusik", Spielzeit 1953/54 -
Wilhelmshaven, 04. Oktober 2009
Die Niederdeutsche Bühne trauert um Ellen Beutz
Eine große Schauspielerin und Förderin hat sich für immer verabschiedet
Die Mitglieder des ‚Theater am Meer - Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven‘ trauen um ihr Ehrenmitglied Ellen Beutz, die in der Nacht zum 4. Oktober einen Monat nach Vollendung des 91. Lebensjahres eingeschlafen ist.
Ellen Beutz gehörte der Niederdeutschen Bühne seit dem 06. Oktober 1936 an und stand bis 1979 als aktive Darstellerin in unzähligen Rollen auf der Bühne und ist vielen Wilhelmshavenern noch als wandlungsfähige und eindrucksvolle Gestalterin unterschiedlicher Charaktere und Typen in bester Erinnerung. Mit der Rolle der Adele Meier in „Ferdinand verpumpt sien Fro“ hat sie sich in der Spielzeit 1978/79 endgültig als aktive Spielerin im Stadttheater Wilhelmshaven verabschiedet, sehr zum Bedauern der vielen Besucher und treuen Theaterabonnenten.
Die Mitglieder der Niederdeutschen Bühne ehrten Ellen Beutz 1976 für ihr großes Engagement mit der ganz selten vergebenen Ehrenmitgliedschaft der Bühne. An der Arbeit der Niederdeutschen Bühne hat Ellen Beutz weiterhin ein großes Interesse gezeigt und mit großem Engagement die Entwicklung des Theaters verfolgt. So hat sie keine einzige Premiere des Theaters am Meer – Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven versäumt, solange sie noch mobil mit dem eigenen Auto die Fahrt zum Theater antreten konnte.
Durch die Vergabe des Willy-Beutz-Schauspielpreises, den ihr verstorbener Mann, der langjährige Leiter der Niederdeutschen Bühne Wilhelmshaven, zur Förderung des Niederdeutschen Schauspiels stiftete, war sie eingebunden in die aktive Theaterarbeit der Bühnen, die dem Niederdeutschen Bühnenbund Niedersachsen & Bremen angehören. Es war für alle Preisträger eine große Ehre, dass sie diesen für die Bühnen so wichtigen Preis stets persönlich überreicht hat.
Als ihre eigene Bühne vor etlichen Jahren in Finanznot geriet, hat sie durch eine großzügige Spende die Niederdeutsche Bühne am Stadttheater Wilhelmshaven e.V. am Leben erhalten. Dieser selbstlose Einsatz wird in der Chronik des Wilhelmshavener Theaters unvergessen bleiben. Nach bereits zahlreichen Ehrungen wurde sie 2006 mit der Ehrenurkunde des Niederdeutschen Bühnenbundes für 70 Jahre aktive Mitarbeit und Sponsorentätigkeit ausgezeichnet.
Mit großer Freude hat sie in den letzten Jahren die neuesten Entwicklungen an ihrer Bühne verfolgt insbesondere daran, dass das Theater mit der bühneneigenen Theaterschule so viele junge Menschen für das niederdeutsche Theaterspiel und die niederdeutsche Sprache begeistert. Bis kurz vor ihrem Tod hat sie alle aktuellen Planungen der jetzigen Bühnenleitung aufgenommen und sie immer wieder ermuntert mit den Worten "man blots jümmer wieter maken"! Die Mitglieder des ‚Theater am Meer – Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven‘ sehen es als Verpflichtung an, ihr diesen Wunsch zu erfüllen und werden alles dafür tun, im Sinne von Ellen und Willy Beutz das Niederdeutsche Theater in Wilhelmshaven am Leben zu erhalten. Die Freunde der Niederdeutschen und alle, die Ellen Beutz als Spielerin und als Bühnenkollegin erlebten, haben sie geliebt. Sie trauern mit ihren Angehörigen.