Us

Ehrenmaat
Horst Jönck

is an’n 30. Novembermaand in’t Oller van 94. Jahren van us gahn.

Horst hat sich in seiner 56-jährigen Zugehörigkeit zum Theater am Meer in herausragender Weise um die niederdeutsche Sprache und um das niederdeutsche Bühnenspiel verdient gemacht. Er war nicht nur als Spieler und Regisseur stets ein Garant für Ehrlichkeit, Verlässlichkeit und Einsatzfreude. Ein Theaterenthusiast auf und neben der Bühne, wie man ihn nur noch selten findet. Gleich nach Beginn seiner Mitgliedschaft im Jahre 1965 ist er Vorstandsmitglied geworden. Nach den Positionen Beisitzer und Werbeleiter wurde er Schatzmeister. Er führte die finanziellen Belange der Bühne bis 1999 in korrekter Manier sicher und sorgfältig. Nach der aktiven Zeit haben wir ihn ehrenhalber als Vorstandsmitglied auf Lebenszeit berufen. Er hat die Vorstandsarbeit gewissenhaft und mit der ihm eigenen Ruhe und großen Menschlichkeit ausgeübt. Der Oberbürgermeister der Stadt Wilhelmshaven hat Horst 1999 für sein langjähriges Wirken mit der Stadtmedaille ausgezeichnet. Im Jahre 2014 haben wir ihn zum Ehrenmitglied ernannt und diese verdiente Ehrung 2015 um den Ehrentitel „Graue Eminenz“ erweitert. Dies war Ausdruck für seinen immerwährenden Einsatz als Vorstandsmitglied des Vereins, wo sein kluger, ausgewogener Rat immer gern gehört wurde. 

Als Schauspieler hat er in über 80 Rollen den verschiedenen Charakteren mit seiner vielfältigen Darstellungskraft seinen eigenen, unverwechselbaren Stempel aufgedrückt. Egal ob heitere oder ernste Rollen, er ist stets wahrhaftig geblieben. Ein echter Volksschauspieler, der viele Jahrzehnte umjubelter Publikumsliebling war. Nicht selten wurde sein Erscheinen auf der Bühne mit Auftrittsapplaus gewürdigt. Wir schauen mit großer Anerkennung auf sein ehrenamtliches Engagement, zu dem auch die Tätigkeit als Plattdeutschlehrer bei der VHS und als Sozialbetreuer beim Bahn-Sozialwerk gehörten.

Wir danken Horst für seinen nie nachlassenden Einsatz und werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Wir sind sehr dankbar für die vielen gemeinsamen Jahre an seiner Seite.

Mit stillem Gruß!
Ensemble Theater am Meer
Arnold Preuß 

Horst Jönck als Kaiser Willem II "In´t Witte Rössl" - unsere "Graue Eminenz"

- Mitglied
seit 1965,
ab 25. Juni 2014 Ehrenmitglied, verstorben am 30. November 2021

- Vorstandstätigkeiten
Beisitzer, Werbeleiter und Schatzmeister bis 1999, jetzt Vorstandsmitglied f. b. Aufgaben

- Ehrungen
1975 Bronzeteller für 10jährige Mitgliedschaft
1985 Silberteller für 20jähreige Mitgliedschaft
26.05.1990 Bremerhaven - Ehrennadel in silber des Niederdeutschen Bühnenbundes für 25 Jahre aktives Theaterspiel
1995 Goldteller für 30jährige Mitgliedschaft
26.12.2004 Wilhelmshaven - Ehrennadel in Gold des Niederdeutschen Bühnenbundes für 40 Jahre aktives Theaterspiel
26. Juni 2015 für 50-jährige Mitgliedschaft "Graue Eminenz"

- Schauspieler
Er spielte u.a. den Wachtmeister in "Dat Horoskop" (65/66),
den Zollassistenten Ringer in "Küselwind" (66/67),
den Ole Martens in "Trine Wipsch hett Rosinen in´n Kopp" (67/68),
eine Rolle in "Wer hett, de hett" (68/69),
den Rudolf Rump in "Dat Whisky-Schipp" (69/70),
den Willi Dührkopp in "In Hamborg op St. Pauli" (69/70),
den Knud Knudsen in "Strandräubers" (70/71),
den Wachtmeister in "De Schelm van Möhlbrook" (70/71),
den Schorsch Kulenkamp in "Opa ward verköfft" (71/72),
den Amtshauptmann Kröger in "Wenn de Hahn kreiht" (71/72),
den Jan Mullfoot in "De Voss in de Fall - Spektakel in Kleihörn" (72/73),
den Schlingensäufer Hein in "Överraschung an´n Avend" (73/74),
den Herrn Eberlin in "Överfall in Lüttgenbüttel (73/74),
den Fernande aus Südamerika in "Fofftein" (74/75),
den Jochen Breckwoldt in "Krach bi Fiete Schach" (75/76),
den Bootsmann Dresen in "In Luv un Lee die Liebe" (76/77),

den Herrn Meier in "Ferien mit Bettina" (76/77),
den Klaus Kuffek in "Dat Veilchen von St. Pauli" (76/77),
den Karl Lammers in "Petroleum in Poppenbüttel" (76/77),
den Stegmann in "Familienanschluß" (77/78),
den Friederich Brammer in "Mien Mann, de fohrt to See" (77/78),
den Gerhard von Kokoschinski in "Gold in de Kehl" (78/79),
den Asmus Broihan in "Kramer Krey" (78/79),
den Kruse in "För de Katt" (78/79),
den Ganoven Gustav in "Land in Sicht" (79/80),
den Peter Oltmanns in "Appels in Navers Gaarn" (79/80),
den Wilhelm Ulferts in "Dat Smugglernest" (79/80),
den Pastor Jensen in "Wat is mit Lisa?" (80/81),
den Nattel in "Cowboys, Quiddjes und Matrosen" (80/81),
den Johannes Melk in "Nette Pasteten" (80/81),
den Adolf Breuer in "Fischerstraat 15" (81/82),
den Reporter Ketschensteiner in "Us Moder ward´n Diva" (81/82),
den Hein in "Jeppe in´t Paradies" (82/83 - Fernsehaufzeichnung N 3),
den Eduard Stindt in "De lüttje Wippsteert" (82/83),
den Claus W. Clausen in "Mamsell Betty" (82/83),
den Bürgermeister Ahrens in "Brand-Stiftung" (82/83),
den G.E. Hennenpetter in "Wenn man Meyer heet" (83/84),
den Jünne Griffel in "Dat Horoskop" (83/84),
den Otto Oetjen in "Koornblomen för den Smuuskater" (83/84),
den Knecht Martin in "Besöök ut de Stadt" (84/85),
den Ernst-Martin Fleischhauer in "Medewatt? (85/86),
den Krischan Krup in "Snieder Nörig" (86/87),
den Dr. Reich in "Liliom" (86/87),
den Herbert Kruthoff in "De Pageluuns" (86/87),
den Kamin in "Kiek mal wedder in" (87/88),
den Godemann in "Stratenmusik" (87/88),
den August Käselau in "De möblierte Herr" (88/89),
den Heinrich Förster in "Gode Nacht, Fro Engel"(88/89),
den Karl Wiese in "Mudder is de Beste" (89/90),
den Unkel Willi in "Swieg still, Jung!" (89/90),
den Amtmann und Monarchen in "Dat Spill üm een Schaap, een Koh un söss braad´t Eier" (90/91),
den Jochen Fattholt in "Hein Butendörp sien Bestmann" (90/91),
den Herrn Niklas in "To´n Düwel mit den Sex" (91/92),
den Afkaat Lienpadd in "De plietsche Tüffelhannes" (91/92),
den Oberbörgermeister Mahnegold in "Dat Halunkenstück" (92/93),
den Harm Rickertsen in "As´n Wulk in´n Wind" (92/93),
den Karl Specketer in "De Kunnerlüür oder goot smeert is half wunnen" (93/94),
den Gerd Bödeker in "Peper un Solt (93/94),
den Pastor Harder in "Arsenik un oolte Spitzen" (94/95),
den Peter Brandt in "Dat Verlegenheitskind" (94/95),
den Phillip Klapproth in "Pension Schöller" (95/96),
den Jochen Barkhahn in "Hamborger Beer" (96/97),
den Heilig in "Allens echt, Fro Sperling?" (97/98),
den Oberkirchrat Michaelis in "Pasters, Pasters, nix as Pasters" (97/98),
den Karl Buurmann in "Nette Pasteten" (98/99),
den "Klaas-Baas" Klaas Butenschöhn in "Dat Stück Land" (98/99),
den Kurt Borasch in "Pension Sünnenschien" (99/00),
den Willem in "De Bürgermeisterstohl" (00/01) und zuletzt
den "Waterpollack" Josef in "Van Müüs un Minschen" (00/01)
den Vater Timm in "Froo Geesche Gottfried" (o1/02)
einen Gast in "Grode Freeheit Nr. 7" (02/03)
den Thomas gen. Tom in "Du büst bloots tweemal jung" (02/03)
den Opa in "Opa ward verköfft" (02/03),
den Jakob Hahn in "De Düvelsblitz" (04/05)
den Alfred Brockmöller in "Hartklabastern" (05/06),
den Landstreicher "De Graf" in "Dat Spöökhuus" (06/07),
den Erich Rothbüdel in "De letzte Willen" (06/07),
den Dr. Cordsen in "Ladykillers" (07/08),
den Willem II in "In´t Witte Rössl" (08/09),
den Justus Aldag in "Mien Mann, de fohrt to See",
den Herrn Walter in "Dat Meer-Hotel" (12/13).

Horst Jönck als Herr Niklas in "To´n Düwel mit den Sex" - Spielzeit 1991/92 -

Horst Jönck (rechts) als Opa in "Opa ward verköfft" - Spielzeit 2002/03 - mit Klaus Aden als Schwiegersohn Hannes.

- Regisseur
Er inszenierte u.a. die Stücke
"Minsch ween mutt de Minsch" (85/86),
"Oma ward verköfft" (86/87),
"Laat us Lögen vertellen" (87/88),
"De roode Unnerrock" (88/89),
"Mudder Mews" (2. Platz Willy-Beutz-Schauspielpreis - 89/90),
"Een Överraschen is to minn" (90/91),
"Sluderkraam in´t Treppenhus (92/92),
"Een Joghurt för twee" (93/94),
"Mien Mann, de fohrt to See" (95/96),
"Döör an Döör´nanner" (96/97),
"Up Düwels Schuuvkaar" (96/97),
"Fofftein"

NEUE RUNDSCHAU vom 26. Oktober 2005

Dem niederdeutschen Theater 40 Jahre treu

Horst Jönck für langjährige Mitgliedschaft beim Theater am Meer geehrt

Das Theater am Meer - Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven feierte erst vor wenigen Tagen den Saisonauftakt im Stadttheater mit dem Volksstück "Hartklabastern" von Karl Wittlinger. In einer der Hauptrollen glänzte hierbei ganz besonders Horst Jönck, der souverän und mit viel Spaß an der Rolle das Publikum begiesterte - so, wie er es bereits in rund 80 Rollen zuvor schon tat. ddenn der inzwischen 78-jährige ist nunmehr 40 Jahre aktives Bühnenmitglied des traditionellen Vereins und somit eine feste Größe, die das Bühnengeschehen entscheidend mitgeprägt hat. Dazu zählen nebenbei auch zwölf Regiearbeiten und langjährige Vorstandstätigkeiten sei es als Schatzmeister oder aktuell als Beisitzer.

Seit gut zwei Jahren stellt Horst Jönck zudem die treibende Kraft der beliebten Sketchgruppe der Bühne dar und studiert mit seinen Mitstreitern buchbare Programmpunkte für Feierlichkeiten ein. Des Weiteren profitiert auch die Volksschule von seiner Leidenschaft für das Niederdeutsche und kann somit seit Jahren Plattdeutschkurse mit Horst Jönck anbieten.

Mit der Premiere von „Hartklabastern" war nun der ideale Rahmen für seine Ehrung gefunden. Auf der anschließenden Premierenfeier hielt Arnold Cordsen, Ehrenpräsident des Niederdeutschon Bühnenbundes, eine gebührende Laudatio und verlieh Horst Jönck neben der entsprechenden Urkunde auch die goldene Ehrennadel des Bühnenbundes.

Auch Bühnenleiter Arnold Preuß, seit kurzem neuer Präsident des Bühnenbundes, würdigte die Leistungen von Horst Jönck und wünschte sich, dem Ensemble und auch den Zuschauern, dass Jönck seine Karriere noch lange fortsetzen möge.

Bühnenleiterin Marion Zomerland gratulierte wiederum ihrem Leitungspartner Preuß zu ingesamt 10 Jahren Bühnenleitertätigkeit und zu seiner neuen Funktion als Präsident. Ihre Inszenierung „Hartklabastern" ist am kommenden Sonntag, 30. Oktober um 20 und um 15.30 Uhr wieder im Stadttheater zu sehen. Infos unter www.ndb-wilhelmshaven.de

JEVERSCHES WOCHENBLATT vom 22. Oktober 2005 - Van anner Lü

Das Theater am Meer - Niederdeutsche Bühne Wilhemshven hat die Spielzeit jetzt mit dem Volksstück "Hartklabastern" eröffnet. In einer der Hauptrollen glänzt HORST JÖNCK. Der 78-jährige ist seit 40 Jahren aktives Mitglied, hat in mehr als 80 Rollen auf der Bühne gestanden, in zwölf Stücken Regie geführt und lange Jahre im Vorstand mitgearbeitet. Dafür erhielt er kürzlich die goldene Ehrennadel des Niederdeutschen Bühnenbundes.

WILHELMSHAVENER ZEITUNG vom 19. Oktober 2005

Jönck 40 Jahre Schauspieler

NIEDERDEUTSCHE Goldene Ehrennadel für den 78-Jährigen

Horst Jönck steht seit 40 Jahren bei der Niederdeutschen auf der Bühne. In dieser Zeit spielte der 78-jährige rund 80 Rollen.

Spielte die Rolle des Landwirtes Alfred Brockmöller glänzend, obwohl er hier flach liegt: Host Jönck der für 40-jährige Bühnentätigkeiten geehrte wurde. Seine Mitspieler sind auf dem Bild Harald Schmidt

WILHELMSHAVEN/MG - Die Spielzeiteröffnung am vergangenen Sonnabend war für einen Schauspieler aus dem Ensemble der Niederdeutschen Bühne ein ganz besonderes Ereignis. Als Landwirt Albert Brockmüller beging Horst Jönck in der Premiere von „Hartklabastern" sein 40-jähriges Bühnenjubiläum. In dem Volksstück von Karl Wittlinger glänzte der 78-Jährige, der souverän und mit viel Spaß diese Rolle meisterte und damit das Publikum begeisterte. So wie er es bereits in rund 80 Rollen zuvor schon getan hat.

Jönck ist eine feste Größe im Theaterverein. Er hat das Bühnengeschehen entscheidend mitgeprägt. Dazu zählen auch zwölf Regiearbeiten und langjährige Vorstandstätigkeiten, sei es als Schatzmeister oder aktuell als Beisitzer. Seit zwei Jahren stellt Horst Jönck zudem die treibende Kraft der beliebten Sketchgruppe der Bühne dar und studiert mit seinen Mitstreitern buchbare Programmpunkte für Feierlichkeiten ein. Auch die Volkshochschule profitiert von seiner Leidenschaft für das Niederdeutsche und kann somit seit Jahren Plattdeutschkurse mit Horst Jönck anbieten.

Mit der Premiere von „Hartklabastern" war nun der ideale Rahmen für seine Ehrung gefunden. Auf der anschließenden Premierenfeier hielt Arnold Cordsen, Ehrenpräsident des Niederdeutschon Bühnenbundes, eine gebührende Laudatio und verlieh Horst Jönck neben der entsprechenden Urkunde auch die goldene Ehrennadel des Bühnenbundes.

Auch Bühnenleiter Arnold Preuß, seit kurzem neuer Präsident des Bühnenbundes, würdigte die Leistungen von Horst Jönck und wünschte sich, dem Ensemble und auch den Zuschauern, dass Jönck seine Karriere noch lange fortsetzen möge.

Bühnenleiterin Marion Zomerland gratulierte wiederum ihrem Leitungspartner Preuß zu ingesamt 10 Jahren Bühnenleitertätigkeit und zu seiner neuen Funktion als Präsident. Ihre Inszenierung „Hartklabastern" ist am 22., 23. und 30. Oktober um 20 Uhr und am 30. auch um 15.30 Uhr wieder im Stadttheater zu sehen. Infos unter www.ndb-wilhelmshaven.de

WILHELMSHAVENER ZEITUNG vom 7. Juli 2006

GANZ PERSÖNLICH

Horst Jönck, Schauspieler der Niederdeutschen Bühne Wilhelmshaven, wird Anfang 2007 im „Tatort" des Senders Radio Bremen zu sehen sein. Für die Folge „Schwelbrand" benötigte Regisseur Thorsten Näter ein Rentnerpärchen. Das Casting-Team des Senders hatte ausdrucksstarke Szenenfotos der Wilhelmshavener Bühne gesehen. Allen voran entsprach Horst Jönck, der inzwischen auf eine über 40-jährige aktive Mitgliedschaft am Theater am Meer zurückblicken kann, den Erwartungen, so dass er für die Dreharbeiten nach Bremen eingeladen wurde. Dort mimte er an der Seite der Hauptdarsteller Sabine Postel und Oliver Mommsen den Großvater der Rocksängerin Dana, gespielt von der Sängerin Jeanette Biedermann. Für Horst Jönck eine große Herausforderung. Für
die Dreharbeiten hat er sogar seinen Urlaub abgesagt.

JEVERSCHES WOCHENBLATT vom 6. Juli 2006

Horst Jönck erhielt eine Rolle im "Tatort"

Er gehört zur Niederdeutschen Bühne

WILHELMSHAVEN - Im der Geschichte des Theater am Meer - Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven ist es schon öfters vorgekommen, dass sich Sender für einen Fernsehfilm Darsteller ausgeliehen haben. Aktuellstes Beispiel dafür ist Horst Jönck, der Anfang 2007 im „Tatort" des Senders Radio Bremen zu sehen sein wird. Für den Krimi „Schwelbrand" benötigte Regisseur Thorsten Näter ein Rentnerpärchen. Das Casting-Team des Senders war im Internet auf die Homepage der Niederdeutschen Bühne gestoßen. Die ausdrucksstarken Szenenfotos sagten den Fernsehleuten zu. So versammelten sich kurzerhand die Darsteller aus der Riege der entsprechenden Altersklasse, um sich einer näheren Betrachtung unterziehen zu lassen.

Allen voran entsprach Horst Jönck, der inzwischenauf eine über 40-jährige aktive Mitgliedschaft am Theater am Meer zurückblickenkann, den Erwartungen des Regisseurs. Er wurde für die Dreharbeiten nach Bremen eingeladen. Dort mimte er an der Seite der bekannten Hauptdarsteller Sabine Postel und Oliver Mommsen den Großvater der Rocksängerin Dana, gespielt von der erfolgreichen Sängerin Jeanette Biedermann. Horst Jönck, der für die Dreharbeiten sogar seinen Urlaub absagte, zeigte sich von der angenehmen Atmosphäre bei den Dreharbeiten beeindruckt; schließlich ist dies bei dem Termindruck, der bei solchen Aufnahmen oft dahintersteht, nicht selbstverständlich. Der Sendetermin für die Folge „Schwelbrand" steht noch nicht fest.

NEUE RUNDSCHAU vom 12. Juli 2006

„Tatort" mit niederdeutscher Unterstützung

Einmal mehr wurde ein Fernsehteam beim Theater am Meer fündig

Horst Jönck (links) und seine Bühnenkollegin Hanna Christoffers (2. von rechts) mit dem Castinteam von Radio Bremen im Stadttheater

Im Laufe der Geschichte des „Theater am Meer - Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven" ist schon öfters vorgekommen, dass sich Fernsehschaffende bei dem semiprofessionell agierenden Verein Darsteller ausgeliehen haben. Aktuellstes Beispiel hierfür ist Horst Jönck, der Anfang 2007 im „Tatort" des Senders Radio Bremen zu sehen sein wird.

Für die Folge „Schwelbrand" benötigte Regisseur Thorsten Näter ein Rentnerpärchen. Das Casting-Team des Senders war im Internet auf die Homepage des Theater am Meer unter www.ndb-wilhelmshaven.de gestoßen. Aufgrund der ausdrucksstarken Szenenfotos war den Fernsehmachern schnell klar, dass sie an dieser Bühne fündig werden dürften. So versammelten sich kurzerhand die Darsteller aus der Riege der entsprechenden Altersklasse, um sich einer näheren Betrachtung unterziehen zu lassen.

Allen voran entsprach Horst Jönck, der inzwischen auf eine über 40-jährige aktive Mitgliedschaft am Theater am Meer zurückblicken kann, den Erwartungen des Regisseurs, so dass er für die Dreharbeiten nach Bremen eingeladen wurde. Dort mimte er an der Seite der bekannten Hauptdarsteller Sabine Postel und Oliver Mommsen den Großvater der Rocksängerin Dana, gespielt von der erfolgreichen Sängerin Jeanette Biedermann. Horst Jönck, der hierfür sogar seinen Urlaub absagte, zeigte sich von der angenehmen Atmosphäre bei den Dreharbeiten beeindruckt; schließlich ist dies bei dem Termindruck, der bei solchen Aufnahmen oft dahintersteht, nicht selbstverständlich. Der Sendetermin für die Folge „Schwelbrand" wird zeitnah Anfang 2007 bekannt gegeben. MG

Horst Jönck als De Graf in "Dat Spöökhuus" (06/07), links Horst Karstens

Horst Jönck als Erich Rothbüdel in "De letzte Willen" (06/07)

WILHELMSHAVENER ZEITUNG vom 03. Mai 2008

Ganz persönlich

Genau wie die Witwe in "Ladykillers", dem neuen Stück der Niederdeutschen Bühne - Theater am Meer, das heute Premiere hat, lassen sich auch die beiden altverdienten Ensemblemitglieder Horst Jönck und Hildegard Steffens nicht unter kriegen. Beide sind über 80 Jahre und stehen auch im aktuellen Stück auf der Bühne. Hildegard Steffens sogar in der Hauptrolle als Margret Wilkenjohanns. Sie ist seit 59 Jarhen Mitglied der Niederdeutschen Bühne. Horst Jönck, der den Ganoven Dr. Cordsen spielt, ist seit 43 Jahren Ensemblemitglied.

Horst Jönck (links) als Kaiser Willem II in der Inszenierung "In´t Witte Rössl" - Spielzeit 2008/09

Theater am Meer zu Hause angekommen

JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG Optimismus für die Spielzeit 2010/11 – Ehrung langjähriger Vereinsmitglieder

Die erste Jahreshauptversammlung im neuen Domizil des Theaters am Meer – Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven am gestrigen Montag (21.6.) war zum einen von der Freude darüber geprägt, endlich in der eigenen Spielstätte angekommen zu sein und zum anderen vom Optimismus für die neue Spielzeit, der sich in den Wochen nach der offiziellen Eröffnung Anfang Mai 2010 breitgemacht hat.

So waren dann auch die Begrüßungsworte der Bühnenleitung, Marion Zomerland und Arnold Preuß, Dankesworte an die versammelten zahlreichen Mitglieder dafür, dass sie in den letzten Wochen und Monaten jeder an unterschiedlicher Stelle die Her- und Einrichtung des neuen Hauses bewerkstelligt haben und vor allem, dass in den letzten Wochen die Auszüge des Fundus aus dem Stadttheater und aus der Werkstatt in der Viktoriastraße komplett bewerkstelligt wurde, so dass jetzt das Theater am Meer im neuen Zuhause endlich angekommen ist.

Arnold Preuß, der die Versammlung leitete, wies darauf hin, dass das Theater nun ein kleines Privattheater sei, das von dem Einsatz der ehrenamtlich tätigen Vereinsmitglieder getragen werden müsse, denn nicht nur der Spielbetrieb, sondern auch die Hausdienste seien jetzt Bestandteil des Vereinslebens. Angesichts der in den Wochen nach der offiziellen Eröffnung gezeichneten neuen Abonnements von fast 130 Menschen, die noch nie vorher zum Niederdeutschen Theater in Wilhelmshaven eine Verbindung hatten, sehe er in der kommenden Spielzeit 2010/11 alle Chancen, dass das von allen Seiten gelobte neue Theater in Wilhelmshaven zu einem kulturellen Kleinod der Jadestadt werde. Marion Zomerland unterstrich bei der Vorstellung des neuen Spielplanes, dass auch die bisherigen Abonnenten sich schriftlich und mündlich überaus positiv zu den Umzugsplänen geäußert hätten und es eine deutliche Steigerung der Gesamtabonnentenzahl gegeben habe, so dass damit die finanzielle Basis des Theaters am Meer gesichert sei.

Der Spielplan 2010/11 zeichne sich durch eine Mischung junger frischer Komödien aus, die mit einem bewährten Klassiker und einer musikalischen Produktion angereichert wurde. So startet das Theater am Meer am 11. September 2010 mit der Farce „Lögen hebbt junge Been“ in der Regie von Marion Zomerland in die neue Spielzeit. Es folgt am 6. November 2010 die Fortsetzung des Bauernhofrockmusicals „Wi rockt op platt“ mit der Episode twee in der Regie von Arnold Preuß. Die musikalischen Arrangements der vielen Welthits auf platt stammen von Nicolas C. Ducci. Ein Wiedersehen mit einem bewährten Wroost-Klassiker gibt es am 22. Januar 2011 mit Marion Zomerlands Inszenierung von „Mien Mann, de fohrt to See“. Den Abschluss der Spielzeit bildet eine romantische Komödie mit dem Titel „De besten Daag in mien Läven“. Dieses Stück wird am 19. März 2011 in der Regie von Ulf Goerges aufgeführt, der sich als Berufsregisseur erstmals in Wilhelmshaven vorstellen wird. Der Spielplan 2010/11 wird vervollständigt von einem Stück der Theaterschule, dessen Titel im Laufe der Spielzeit bekanntgegeben wird und den mobilen Produktion des Theaters wie die Programmvariationen der Sketchgruppe und die verschiedenen Liederprogramme, die für die unterschiedlichsten Anlässe gebucht werden können.

Neben den üblichen Regularien einer Jahreshauptversammlung wurden auch die Vorstandmitglieder Sandra Krüger und Horst Jönck (beide als Beisitzer) sowie Klaus Aden (Schatzmeister) einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Ebenso einstimmig wurde Meike Zomerland als Rechnungsprüferin bestellt. Marc Gelhart, der sich beruflich nach Weyhe orientiert hat, wurde mit großem Dank der Mitglieder als stellvertretender Vorsitzender verabschiedet. Er wird der Bühne jedoch in bestimmten Marketingbereichen erhalten bleiben.

Marion Zomerland mit der Ehrennadel des Bühnenbundes geehrt

Breiten Raum nahm abschließend die Ehrung langjähriger Vereinsmitglieder ein, bei der Arnold Preuß mit einer individuellen Laudatio das Wirken der einzelnen Mitglieder herausstellte. Für eine 10jährige Mitgliedschaft wurden Nicolas C. Ducci, André Gelhart, Marianne Karstens, Günter Michaels, Horst Qualmann, Claudia Schröder, Heidi Strowik und Christine Wessolleck geehrt. Auf eine 20jährige Vereinszugehörigkeit konnten Rolf-Peter Lauxtermann und Günter Newerla blicken, während Ralf-Rüdiger Bayer und Berta Brinkhoff dem Verein 25 Jahre angehören.

Eine besondere Ehrung wurde Bühnenleiterin Marion Zomerland zu teil, die Arnold Preuß in seiner Eigenschaft als Präsident des Niederdeutschen Bühnenbundes Niedersachsen und Bremen vornahm. Er würdigte ihr Schaffen als Spielerin, Regisseurin, Leiterin der Theaterschule sowie der Bühne und stellte insbesondere ihre Verdienste bei der Schaffung der neuen Spielstätte und der Steigerung des künstlerischen Niveaus und der Förderung des Jugendtheaters heraus. Sie erhielt die Ehrennadel mit Silberkranz sowie die Ehrenurkunde für ihr 25jähriges aktives Schaffen für den Erhalt der niederdeutschen Sprache.

Als neue Mitglieder wurden aufgenommen: Inge Gelhart, Heinz Hillers, Hanna Jörg, Marion Knodt, Gabriele Poloczek, Iris Watty, Wolfgang Watty, Frauke Weißer sowie für die Theaterschule Fabio Ferrara, Emilia Hoppe, Niels Jantschalek und Jonas Krukenberg.

Wilhelmshavener Zeitung vom 29. Juni 2010

Theater am Meer zu Hause angekommen

VERSAMMLUNG Dank und Optimismus — 130 neue Abonnenten — Neuer Spielplan

Es war die erste Jahreshauptversammlung im eigenen Haus. Das Theater am Meer — Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven schaut voller Zuversicht in die Zukunft.

WILHELMSHAVEN/LR - Die erste Jahreshauptversammlung im neuen Domizil des Theaters am Meer — Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven war zum einen von der Freude darüber geprägt, endlich in der eigenen Spielstätte angekommen zu sein und zum anderen vom Optimismus für die neue Spielzeit, der sich in den Wochen nach der offiziellen Eröffnung Anfang Mai breitgemacht hat.

So waren dann auch die Begrüßungsworte der Bühnenleitung, Marion Zomerland und Arnold Preuß, Dankesworte an die versammelten zahlreichen Mitglieder dafür, dass sie in den letzten Wochen und Monaten jeder an unterschiedlicher Stelle die Her- und Einrichtung des neuen Hauses bewerkstelligt haben und vor allem, dass in den letzten Wochen die Auszüge des Fundus' aus dem Stadttheater und aus der Werkstatt in der Viktoriastraße komplett bewerkstelligt wurde, so dass jetzt das Theater am Meer im neuen Zuhause endlich angekommen ist.

Arnold Preuß, der die Versammlung leitete, wies darauf hin, dass das Theater nun einkleines Privattheater sei, das von dem Einsatz der ehrenamtlich tätigen Vereinsmitglieder getragen werden müsse. Denn nicht nur der Spielbetrieb, sondern auch die Hausdienste seien jetzt Bestandteil des Vereinslebens. Angesichts der in den Wochen nach der offiziellen Eröffnung gezeichneten neuen Abonnements von fast 130 Menschen,die noch nie vorher zum Niederdeutschen Theater in Wilhelmshaven eine Verbindung hatten, sehe er in der kommenden Spielzeit 2010/11 alle Chancen, dass das von allen Seiten gelobte neue Theater in Wilhelmshaven zu einem kulturellen Kleinod der Jadestadt werde.

Marion Zomerland unterstrich bei der Vorstellung des neuen Spielplanes, dass auch die bisherigen Abonnenten sich schriftlich und mündlich überaus positiv zu den Umzugsplänen geäußert hätten und es eine deutliche Steigerung der Gesamtabonnenten- zahl gegeben habe, so dass damit die finanzielle Basis des Theaters am Meer gesichert sei. Der Spielplan 2010/11 zeichne sich durch eine Mischung junger frischer Komödien aus, die mit einem bewährten Klassiker und einer musikalischen Produktion angereichert wurde. So startet das Theater am Meer am 11. September mit der Farce „Lögen hebbt junge Been" in die neue Spielzeit. Es folgt am 6. November die Fortsetzung des Bauernhofrockmusicals „Wi rockt op platt" mit der Episode twee. Ein Wiederse hen mit einem bewährten Wroost-Klassiker gibt es am 22. Januar in „Mien Mann, de fohrt to See". Den Abschluss der Spielzeit bildet eine romantische Komödie mit dem Titel „De besten Daag in mien Läven". Dieses Stück wird am 19. März in der Regie von Ulf Goerges aufgeführt, der sich als Berufsregisseur erstmals in Wilhelmshaven vorstellen wird. Der Spielplan wird vervollständigt von einem Stück der Theaterschule und den mobilen Produktionen des Theaters wie Sketchgruppe und Liederprogramme.

Neben den Regularien einer Jahreshauptversammlung wurden auch die Vorstandsmitglieder Sandra Krüger und Horst Jönck (beide als Beisitzer) sowie Klaus Aden (Schatzmeister) einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Ebenso einstimmig wurde Meike Zomerland als Rechnungsprüferin bestellt. Marc Gel- hart, der sich beruflich nach Weyhe orientiert hat, wurde mit großem Dank der Mitglieder als stellvertretender Vorsitzender verabschiedet. Er wird der Bühne jedoch in bestimmten Marketingbereichen erhalten bleiben.

EHRENNADEL FÜR MARION ZOMERLAND

Ehrungen standen auf dem Programm der Jahreshauptversammlung des Theater am Meer — Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven. Geehrt wurden langjährige und verdiente Mitglieder:

10 Jahre: Nicolas C. Ducci, André Gelhart, Marianne Karstens, Günter Michaels, Horst Qualmann, Claudia Schröder, Heidi Strowik und Christine Wessoleck.

20 Jahre: Rolf-Peter Lauxtermann und Günter Newerla.

25 Jahre: Ralf-Rüdiger Bayer und Berta Brinkhoff.

Bühnenleiterin Marion Zomerland erhielt die Ehrennadel mit Silberkranz sowie die Ehrenurkunde des Niederdeutschen Bühnenbundes für ihre 25-jähriges aktives Schaffen als Spielerin, Regisseurin, Leiterin der Theaterschule sowie der Bühne für den Erhalt der niederdeutschen Sprache.

Horst Jönck als Justus Aldag in "Mien Mann, de fohrt to See" (Spielzeit 2010/11)

Horst Jönck als Herr Walter (mit Kay Watty) in "Dat Meer-Hotel" (Spielzeit 2012/12)

THEATER AM MEER weiterhin auf Erfolgskurs

Freude über Willy-Beutz-Schauspielpreis - Horst Jönck Ehrenmitglied

Am vergangenen Mittwoch konnte das Leitungsduo des ‚Theater am Meer‘ – Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven, Marion Zomerland und Arnold Preuß, den Mitgliedern auf der gutbesuchten Jahreshauptversammlung eine ausgezeichnete Bilanz der Spielzeit 2013/14 vorstellen. Die vierte Spielzeit ist mit rd. 6.900 Besuchern die zweitbeste seit Umzug in das eigene Domizil in der Kieler Straße.

Ehrungen für 10-jährige Mitgliedschaft für (v.l. erste Reihe) Sontka Zomerland, Sandra Krüger, Fenja Strowik, Yannik Marschner, (2. Reihe) Wolfgang Buttjer, Heinz Fuchs durch die Bühnenleitung Marion Zomerland, Arnold Preuß (FOTO: TaM, H. Zomerland)

„Die um 12,2 % gestiegene Abonnentenzahl von rd. 900 belegt die weiter anhaltende Erfolgsgeschichte unseres kleinen Zimmertheaters“, erklärte Bühnenleiter Arnold Preuß. „Eine Platzauslastung von rd. 96 % sichert unserem semiprofessionellen Privattheater nicht nur die finanzielle Basis, sondern unterstreicht auch, dass wir mit dem Programm-Mix aus unterhaltenden und anspruchsvollen Stücken auf dem richtigen Weg sind“, ergänzt Bühnenleiterin Marion Zomerland.

Erstmals Willy-Beutz-Schauspielpreis gewonnen
Beide Theaterschaffenden heben hervor, dass der erstmalige Gewinn des Willy-Beutz-Schauspielpreises mit der Inszenierung „Tööv, dat dat düster is“ eines der größten Erfolge in der 82 jähigen Vereinsgeschichte des Theaters sei. Neben dem großen Engagement des am preisgekrönten Stück beteiligten Ensembles, müsse hier auch der Einsatz der gesamten Mitgliederschar berücksichtigt werden, den alle Mitglieder des Theaters hätten in der vergangenen Spielzeit mit höchstem persönlichen Einsatz den Spielbetrieb in allen Gewerken erfolgreich geprägt. „Darum“, so Zomerland und Preuß, „gratulieren wir nicht nur den Preisträgern von Herzen, sondern allen Mitgliedern des Theaters, denn ohne die Gemeinschaft aller, wäre es nicht zu diesem Gesamtergebnis der Spielzeit 2013/14 gekommen“.

Horst Jönck wird Ehrenmitglied des Theaters
Für ihren jeweils herausragenden Einsatz in der abgelaufenen Spielzeit wurden die Bühnenmitglieder Helga Lauermann, Heidi Strowik, Wolfgang Buttjer, Heinz Fuchs und Harald Schmidt mit einem besonderen Präsent bedacht. Sie waren an allen Produktionen der Spielzeit beteiligt und haben sich damit weit über das normale Maß an ehrenamtlicher Tätigkeit für das Haus eingesetzt. Die Glückwünsche für eine 10-jährige aktive Mitgliedschaft erhielten Wolfgang Buttjer, Heinz Fuchs, Sandra Krüger, Yannik Marschner, Fenja Strowik und Meike Zomerland in Form eines Bullauges und einer kleinen Laudatio über ihr bisheriges Bühnenschaffen.

Für seinen langjährigen unermüdlichen Einsatz als Ensemblemitglied vor allem aber auch als langjähriges Vorstandsmitglied in verschieden Positionen wurde Horst Jönck zum Ehrenmitglied des ‚Theater am Meer‘ ernannt. Die anwesenden Bühnenmitglieder erhoben sich von den Plätzen und dankten ihm stehend mit langanhaltendem Applaus für sein fast 50-jähriges beispielloses Wirken für das Niederdeutsche Theater.

Horst Jönck (Mitte) mit Marion Zomerland und Arnold Preuß wurde einstimmig zum Ehrenmitglied der Bühne ernannt. (FOTO: TaM, H. Zomerland)

Einstimmige Wahlergebnisse
Bei den anstehenden Vorstandswahlen wurde Schatzmeister Wolfgang Watty, dem eine ausgezeichnete Buchführung von den Rechnungsprüfern attestiert wurde, einstimmig für weitere zwei Jahre gewählt. Ebenso einstimmig in ihren Ämtern wurden Sandra Krüger (Beisitzerin Theaterschule) und Marco Norden (Technischer Leiter) wiedergewählt. Als neuer Rechnungsprüfer wurde neben Heinz Zomerland Thorsten Koennecke für zwei Jahre bestimmt.

WILHELMSHAVENER ZEITUNG | 1. Juli 2014

Theater am Meer weiterhin sehr erfolgreich

VERSAMMLUNG Horst Jönck zum Ehrenmitglied ernannt — Abonnentenzahlen um 12,2 Prozent gestiegen

Das neue Ehrenmitglied Horst Jönck (Mitte) mit den Bühnenleitern Arnold Preuß und Marion Zomerland. FOTO: TaM, H. Zomerland

WILHELMSHAVEN/LR — Mit einer ausgezeichneten Bilanz der Spielzeit 2013/14 wartete das Leitungsduo Marion Zomerland/Arnold Preuß auf der Jahreshauptversammlung des Theaters am Meer (Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven) auf. Die vierte Spielzeit im neuen Domizil war mit rund 6900 Besuchern die zweitbeste seit dem Umzug in die Kieler Straße.

„Die um 12,2 Prozent gestiegene Abonnentenzahl auf rund 900 Abonnenten belegt die weiter anhaltende Erfolgsgeschichte unseres kleinen Zimmertheaters", erklärte Bühnenleiter Arnold Preuß. „Eine Platzauslastung von rund 96 Prozent sichert unserem semiprofessionellen Privattheater nicht nur die finanzielle Basis, sondern unterstreicht auch, dass wir mit dem Programm-Mix aus unterhaltenden und anspruchsvollen Stücken auf dem richtigen Weg sind", ergänzt Bühnenleiterin Marion Zomerland.

Beide Theaterschaffenden hoben hervor, dass der erstmalige Gewinn des WillyBeutz-Schauspielpreises mit der Inszenierung „Tööv, dat dat düster is" einer der größten Erfolge in der 82-jährigen Vereinsgeschichte des Theaters sei. Neben dem großen Engagement des am preisgekrönten Stück beteiligten Ensembles, müsse hier auch der Einsatz der gesamten Mitgliederschar berücksichtigt werden. Alle Mitglieder des Theaters hätten in der vergangenen Spielzeit mit höchstem persönlichen Einsatz den Spielbetrieb in allen Gewerken erfolgreich geprägt.

Für ihren jeweils herausragenden Einsatz in der abgelaufenen Spielzeit wurden die Bühnenmitglieder Helga Lauermann, Heidi Strowik, Wolfgang Buttjer, Heinz Fuchs und Harald Schmidt mit einem besonderen Präsent bedacht. Sie waren an allen Produktionen der Spielzeit beteiligt und haben sich damit weit über das normale Maß an ehrenamtlicher Tätigkeit für das Haus eingesetzt. Die Glückwünsche für eine zehnjährige aktive Mitgliedschaft erhielten Wolfgang Buttjer, Heinz Fuchs, Sandra Krüger, Yannik Marschner, Fenja Strowik und Sontka Zomerland in Form eines Bullauges und einer kleinen Laudatio über ihr bisheriges Bühnenschaffen.

Für seinen langjährigen unermüdlichen Einsatz als Ensemblemitglied vor allem aber auch als langjähriges Vorstandsmitglied in verschieden Positionen wurde Horst Jönck zum Ehrenmitglied des ,Theater am Meer' ernannt. Die anwesenden Bühnenmitglieder dankten ihm stehend mit langanhaltendem Applaus für sein fast 50-jähriges beispielloses Wirken für das Niederdeutsche Theater.

Bei den Vorstandswahlen wurde Schatzmeister Wolfgang Watty, dem eine ausgezeichnete Buchführung attestiert wurde, einstimmig für weitere zwei Jahre gewählt. Ebenso einstimmig in ihren Ämtern wurden Sandra Krüger (Beisitzerin Theaterschule) und Marco Norden (Technischer Leiter) wiedergewählt. Als neuer Rechnungsprüfer wurde neben Heinz Zomerland Thorsten Koennecke für zwei Jahre bestimmt.

WILHELMSHAVENER ZEITUNG | 4. Juli 2015

Ganz persönlich - verdiente Vereinsmitglieder geehrt

Sechs langjährige Mitglieder des Theaters am Meer wurden in der Jahreshauptversammlung für ihr Engagement um den Erhalt der niederdeutschen Sprache geehrt. Arnold Preuß (rechts) würdigte in einer kurzen Laudatio individuell den Einsatz und die jeweiligen Aktivitäten der Jubilare. Für 20-jährige Mitgliedschaft wurde Ingo Folkerts geehrt, während Rolf-Peter Lauxtermann (4. v. links) für seine 25-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet wurde. 30 Jahre dabei sind Ralf-Rüdiger Bayer (links) und Marion Zomerland ( 2. v. links) geehrt, wobei Zomerlands Verdienste um die Gestaltung der Räume im Theater am Meer besonders mit Beifall bedacht wurde. Für 40-jährige Mitgliedschaft wurde Karin Heyel (3 v. links) geehrt, während das Ehrenmitglieder der Bühne, Horst Jönck (5.v. links), nicht nur für seine 50-jähre Mitgliedschaft geehrt wurde, sondern auch von der versammelten Mitgliedschaft auch den Ehrentitel „Graue Eminenz“ verliehen bekam. Den Jubilaren gratulierte auch Schriftführerin Claudia Ducci (6. v. links). FOTO: TAM/H.Zomerland.

WILHELMSHAVEN | 3.10.2017| Pressemeldung Theater am Meer

THEATER AM MEER Ehrenmitglied Horst Jönck wird 90

Über 50 Jahre im Niederdeutschen Theater aktiv -
Rat als "Graue Eminez" auch heute noch gefragt

Publikumsliebling Horst Jönck als „Kaiser Willem II“ im Musical "In't Witte Rössl" (Spielzeit 2008/09)
- BILD: TaM

WILHELMSHAVEN - Am kommenden Dienstag (3. Oktober) feiert das Ehrenmitglied der Niederdeutschen Bühne Wilhelmshaven „Theater am Meer“, Horst Jönck seinen 90. Geburtstag. Bühnenleiter Arnold Preuß sagt dazu: „Horst Jönck hat sich in seiner über 50-jährigen Zugehörigkeit zur Bühne in herausragender Weise um die niederdeutsche Sprache und das niederdeutsche Bühnenspiel verdient gemacht. Er war und ist stets ein Garant für Ehrlichkeit, Verlässlichkeit und Einsatzfreude. Ein Theaterenthusiast wie man ihn nur noch sehr selten findet. Wir sind stolz, ihn bei uns zu haben!“

„Horst Jönck hat nicht nur über 80 Rollen auf der Bühne Leben eingehaucht, sondern die unterschiedlichsten Charaktere mit seiner vielschichtigen Darstellungskraft seinen eigenen, unverwechselbaren Stempel aufgedrückt. Egal ob es sich um heitere oder ernste Rollen handelte, er ist stets authentisch geblieben. Ein echter Volksschauspieler, der seit vielen Jahrzehnten ein gern gesehener Publikumsliebling ist, dem das Ensemble von Herzen gratuliert und mit Dankbarkeit auf sein ehrenamtliches Engagement schaut“, so der Bühnenleiter. In über 10 Inszenierungen konnte Horst Jönck als Regisseur seinen Ideenreichtum an andere Darsteller weitergeben und errang unter anderem in der Spielzeit 1989/90 den zweiten Platz beim Wettbewerb um den Willy-Beutz-Schauspielpreis mit dem Stück ,Mudder Mews‘. Ins Fernsehen schaffte er es mit der Aufzeichnung von ,Jeppe in’t Paradies‘. In der Komödie spielte er 1982/83 den Diener ,Hein‘. Weitere kleinere Fernsehauftritte kamen hinzu, wie 2005 im Bremer Tatort ,Schwelbrand‘ an der Seite von Sabine Postel und Oliver Mommsen.

Als Organisator, Gestalter und Protagonist der bühneneigenen Sketchgruppe erfreute er über viele Jahre das Publikum auf Vereinsfesten, Geburtstagsfeiern und sonstigen Unterhaltungsanlässen. Auch als Plattdeutsch-Lehrer betätigt sich Jönck noch heute sehr erfolgreich. Seit 1992 vermittelt er an der Volkshochschule in zwei „Klönsnack-Kursen“ das Oldenburger Platt. Auch war er in den Anfängen von Radio Jade als Moderator für die täglichen Plattsendungen engagiert. Der gebürtige Hamburger wusste aber nicht nur im Rampenlicht der Bühne zu überzeugen, denn als Beisitzer, Werbeleiter und Schatzmeister war er bis 1999 in verantwortlichen Vorstandsfunktionen tätig. Auch danach wollte und konnte der Vorstand auf seine Erfahrungen und Ratschläge nicht verzichten, so dass er bis heute in beratender Funktion aktiv in die Vorstandsarbeit eingebunden ist.

„Für seine verdienstvolle Tätigkeit wurde er im Juni 2014 zum Ehrenmitglied der Bühne ernannte und an seinem 50-jährigen Bühnenjubiläum vor zwei Jahren offiziell zur „Grauen Eminenz“ des Theaters ernannt, was ein Ausdruck der hohen Wertschätzung seines uneigennützigen Einsatzes für das Theater am Meer zeigt“, so Arnold Preuß. Neben vielen Ehrungen durch die eigene Bühne und den Niederdeutschen Bühnenbund hat die Stadt Wilhelmshaven Horst Jöncks ehrenamtliches Engagement im September 2002 mit der Verleihung der Stadtmedaille gewürdigt.

Horst Jönck als Herr Walter (rechts Kay Watty) in "Dat Meer-Hotel" (Spielzeit 2012/13) - BILD: TaM

WILHELMSHAVENER ZEITUNG vom 02. Oktober 2017

Ehrenmitglied und „Graue Eminenz' der Niederdeutschen Bühne

Jubiläum Horst Jönck feiert morgen seinen 90. Geburtstag - Für Verdienste ums Plattdeutsche mit Stadtmedaille ausgezeichnet

WILHELMSHAVEN/SJ - Spricht Horst Jönck über seine große Leidenschaft, beginnen seine Augen zu leuchten. Angetan hat es dem Jubilar, der Morgen seinen 90. Geburtstag feiert, die plattdeutsche Sprache. Diese beherrscht er so perfekt, dass er im Jahr 2002 bei der Eröffnung des Oceanis am Bontekai sogar die Beschilde-rungen übersetzen durfte. Für Jönck eine große Ehre.

Geboren in Hamburg Harburg und aufgewachsen in Oldenburg, wurden die Grundsteine seiner Sprachkenntnisse bereits in der Schule gelegt, für den engagierten Jönck reichte dies allerdings nicht, er wollte mehr und noch besser Platt sprechen können, seine Versetzung im Jahr 1946 nach Wilhelmshaven - Jönck
war bis zur Rente bei der Bahn angestellt - sollte ihm dabei zugute kommen.

Schon bald kam ihm zu Ohren, dass bei der Niederdeutschen Bühne Nachwuchs gesucht wurde. Diese Gelegenheit wollte er sich nicht entgehen lassen und bewarb sich kurzerhand. Mit Erfolg: „Eigentlich wollte ich dort nur Plattdeutsch sprechen, aber ich bekam schnell meine erste Rolle.“ Seit über 50 Jahren ist er Mitglied der Bühne, engagierte sich im Vorstand und hat noch heute beratende Funktion. 2014 wurde er zum Ehrenmitglied und zur „Grauen Eminenz“ der Bühne ernannt. Dessen Leiter Arnold Preuß, ist voll des Lobes für den Jubilar: „Horst Jönck war und ist stets ein Garant für Ehrlichkeit, Verlässlichkeit und Einsatzfreude. Ein Theaterenthusiast wie man ihn nur sehr selten findet. Wir sind stolz, ihn bei uns zu haben.“

Jönck hat etwa 80 Rollen gespielt - vom Liebhaber bis zum Opa war alles dabei. Ein Charakterdarsteller ist er gewesen, sagt er. Aus Theaterkreisen wird er zudem als Volksschauspieler und Publikumsliebling gelobt. Außerdem hat Jönck acht mal Regie geführt und für das Stück „Mudder Mews“ den zweiten Platz beim Wettbewerb um den Willy-Beutz-Schauspielpreis erhalten. Ebenfalls ausgezeichnet wurde er 2002 mit der Stadtmedaille für seine Verdienste um die plattdeutsche Sprache.

Mit seiner Frau Waltraud -die beiden heirateten 1947 und feierten im Juni ihre Gnadenhochzeit - und ihrem gemeinsamen Sohn spricht Jönck hingegen nur Hochdeutsch. Beide haben kein Platt gelernt, vielleicht ändert sich dies aber noch, denn seit über 25 Jahren gibt Jönck plattdeutschen Unterricht an der Volkshochschule. Zwei Jahre wurde zudem bei Radio Jade seine plattdeutsche Sendung ausgestrahlt. Der aktive Rentner ist seit 1956 außerdem ehrenamtlicher Sozialbetreuer beim Bahn-Sozialwerk. Immer montags und freitags kümmert er sich in den Räumlichkeiten der Sparda Bank um die sozialen Belange von Kollegen und deren Angehörigen.

Seinen 90. Geburtstag feiert Horst Jönck morgen mit engsten Bekannten und seiner Familie. Für sein weiteres Leben wünscht er sich vor allem, noch lange als Sozialbetreuer tätig sein zu können und die plattdeutsche Sprache noch lange zu erhalten.