Erstmals im Theater am Meer
Premiere 7. September 2024
Achtertücksche Süstern
(Die gefälschte Wahrheit)
Komödie von Peter Buchholz
Niederdeutsch von Kerstin Stölting
Regie und Bühne Arnold Preuß
Erstmals im Theater am Meer
Premiere 16. November 2024
Dat Frollein Wunner
(Das Fräulein Wunder)
Musikalische Komödie Murat Yeginer
Musikalische Arrangements Stefan Hiller
Niederdeutsch von Kerstin Stölting
Regie und Bühne Arnold Preuß
Musikalische Leitung Nicolas C. Ducci
Choreografie Jutta Stuckey
Erstmals im Theater am Meer
Premiere 18. Januar 2025
Utmustert
(Tod eines Handlungsreisenden)
Drama von Arthur Miller
Niederdeutsch von Hartmut Cyriacks und Peter Nissen
Regie Elke Münch
Erstmals im Theater am Meer
Premiere 15. März 2025
De Vörnaam
(Der Vorname, Le Prenom)
Komödie von Matthieu Delaporte & Alexandre de la Pattelliere
Deutsch von Georg Holzer, Niederdeutsch von Kerstin Stölting
Regie und Bühne Arnold Preuß
Regieassistentin Dagmar Wehrmann
Erstmals auf hochdeutsch im Theater am Meer, 1995 als Niederdeutsche Erstaufführung
Premiere 24. Mai 2025
Ein Sommerabend im Wintergarten
(Dangerous Obsession)
Psychothriller von Norman J. Crisp
Deutsch von Renate und Christian Quadflieg
Regie und Bühne Arnold Preuß
Regieassistenz Ulrike Schütze
Premiere - als mobilie Version im Angebot
De Kuscheldeerten-Entföhren
Eine Kriminalkomödie von Kai Hinkelmann
Niederdeutsch Arnold Preuß
Regie Kristin Kloster, Assistenz Michel Waskönig
Termine auf Anfrage
Lesungen op hoch un platt
mit Arnold Preuß
MEDIENINFORMATIONEN
SONNTAGSBLATT Wilhelmshaven vom 17. August 2024
Theater am Meer lud sich Gäste ein
KULTUR - „Tag der offenen Tür“ zeigt in kurzen Ausschnitten Spielzeithäppchen
WILHELMSHAVEN. (BOE) Anfang September startet das Ensemble des Theaters am Meer (TaM) in die neue Spielzeit. Nun hat die Mannschaft um Theaterleiter Arnold Preuss Theaterfans und denen, die es werden wollen, beim Tag der offenen Tür am Sonntag schon einmal Appetit auf die anstehenden Produktionen gemacht und dabei die frisch renovierten Räume vorgestellt.
„Wi wüllt all tosamen op dat nee’e Programm kieken“, begrüßte Arnold Preuß die Gäste und stellte das Motto der Spielzeit 2024/2025, die am Samstag, 7. September, um 20 Uhr mit der Komödie „Achtertücksche Süster“ (Die gefälschte Wahrheit) beginnt, unter das Zitat von Pablo Picasso: „Kunst wäscht den Staub des Alltags von der Seele“. Mit kurzen Ausschnitten aus fünf Inszenierungen, die gleich von den Theaterbesuchern mit großem Applaus belohnt wurden, machten die Theater-Akteure den Besucherinnen und Besuchern ab 11 Uhr schon einmal Lust. So wurden als „Spielzeithäppchen“ die Komödie „Achtertücksche Süster“, die musikalische Komödie „Dat Frollein Wunner“ (16. November 2024), das Drama „Utmustert“ („Tod eines Handlungsreisenden“) am 18. Januar 2025, die Komödie „De Vörnaam“ (15. März 2025) und zum Saisonende der Pschychothriller „Ein Sommerabend im Wintergarten“ am 17. Mai 2025 (auf hochdeutsch) vorgestellt.
Die Kriminalkomödie „De Kuscheldeerten-Entföhren“ der theatereigenen Schule fand als Wiederaufnahme aus der vergangenen Spielzeit den Weg ins Programm – allerdings nicht im Theater, sondern mobil an verschiedenen Standorten. Die Vorstellung der neuen Stücke im TaM wurde um 13.30 und 15.45 Uhr wiederholt, sodass alle Besucher die Gelegenheit hatten, die neue Saison kennenzulernen. Während im Saal die Schauspielkunst dargeboten wurde, gab es im Theatercafé „Kulissensnack“ kulinarische Köstlichkeiten und erfrischende Getränke. Im Theaterhof wurden Kinder und Erwachsene nach ihren Wünschen geschminkt.
Bilder vom Tag der offenen Tür
Szene aus "Utmustert" mit (v.l.) Fynn Diessner, Hauke Backhus, Michel Waskönig und Arnold Preuß - Foto: D. Boekhaus
Vorstellung Theaterschule mit v.l. Tamara Beutz, Arnold Preuß, Kristin Kloster. - Foto: D. Boekhaus
Szene aus "Ein Sommerabend im Wintergarten" mit v.l. Chris Cuno und Michel Waskönig - Foto: D. Boekhaus
Hausführungen mit André Gelhart - Foto. D. Boekhaus
Hausführungen mit André Gelhart - Foto Arnold Preuß
Hausführungen mit André Gelhart - Foto. Arnold Preuß
Wilhelmshavener Zeitung und NWZonline vom 13. August 2024
Spielzeithäppchen vermitteln erste Eindrücke
WILHELMSHAVEN. (RED) Mit einem Tag der offenen Tür sowie den Spielzeithäppchen stimmte das Theater am Meer auf die anstehende Spielzeit ein. Neben ersten Eindrücken aus den Stücken wurde den Besuchern auch ein Blick hinter die Kulissen des kleinen Schauspielhauses ermöglicht. Theaterleiter Arnold Preuß ermutigte, sich dem Plattdeutschen zu öffnen. ➜ P Seite 6
Schauspiel in zwei Sprachen lädt ein
KULTUR - Theater am Meer gewährt Einblick in die neue Spielzeit und hinter die Kulissen
WILHELMSHAVEN. (KAR) Voller Erwartung standen gleich zu Beginn des Tages der offenen Tür beim Theater am Meer (TaM) in der Kieler Straße die Liebhaber des Niederdeutschen Theaters am Eingang. Erster Bratwurstduft und die Kuchen im Café Kulissensnack machten Appetit, noch mehr aber die Spielzeithäppchen auf der Bühne. Getreu des Pablo Picasso zugeschriebenen Mottos „Kunst wäscht den Staub des Alltags von der Seele“ drückte Bühnenleiter Arnold Preuß es so aus: „Das beständige Entstauben der Seele und das Erschaffen dieser zauberhaften Augenblicke auf der Bühne mit dem roten Vorhang ist unser wichtigster Antrieb, ein Privattheater überwiegend mit ehrenamtlich tätigen Amateuren zu unterhalten.“
Lob und Dank an gesamtes Team
Von 100 Mitgliedern stehen rund 30 auf der Bühne. Mit etwa 7000 Gästen ist die Publikumszahl der Zeit vor der Corona-Pandemie knapp wieder erreicht. Rund 300 Abonnenten gingen verloren. Aber es gab keine Spielpause von zwei Jahren wie bei anderen Amateurtheatern, „das wäre tödlich gewesen“, so Preuß, sondern es wurde auch vor 30 Gästen gespielt.
„Wir hatten zweieinhalb Proben, um fünf Szenen aus unseren neuen Stücken zusammenzustellen“, kündigte der Theaterchef im Saal an. Seine Stellvertreterin Ulrike Schütze begrüßte zunächst mit einem Lied aus „De lütte Horrorladen“ der vergangenen Spielzeit und leitete zu Lob und Dank an die Menschen hinter der Bühne über. Sie hätten in der Sommerpause „de kommodig Stuuv noch kommodiger“ gemacht, unter anderem mit frischer Farbe.
Die Spielzeit startet mit „Achtertücksche Süstern“ über drei charakterlich grundverschiedene Schwestern, die die Erfahrung machen „Erben bringt Scherben“. Weiter geht es mit Lokalkolorit in „Dat Frollein Wunner“. Eine Damenkappelle, im Musikzimmer der Prince Rupert School probend, möchte einen Wettbewerb gewinnen, um im Buckingham Palace aufzutreten. Humorvoll und mit einem Kniff begleitet mitreißende Musik der Nachkriegsära diese Produktion. Schon die erste Szene erhielt viel Beifall und Jubel.
„Utmustert“ ist ein Weltklassiker von Arthur Miller, ins Niederdeutsche übertragen und aufgeführt zu 100 Jahre Ohnsorg-Theater. Zwischendurch stellte sich die Theaterschule der Niederdeutschen Bühne vor. Sie traf auf Jugend-Theaterfestivals Gleichgesinnte und sorgte mit ihren Stücken für Begeisterung. Das nächste Treffen ist 2025 in Osterholz-Scharmbeck.
Eindrücke des Thrillers lassen erschaudern
Plattdeutsch werde nebenbei und ohne Prüfungsangst gelernt, ermutigte Preuß interessierte junge, aber auch erwachsene künftige Darsteller. „Es gibt viele Türen zu uns, die schönste ist die Saaltür“, deutete er an. „De Vörnaam“, auch auf Hochdeutsch und aus dem Fernsehen bekannt, nimmt Bezüge auf die deutsche Geschichte. Die Tradition, ebenso ein hochdeutsches Stück ins Programm aufzunehmen, wird 2024/25 mit „Ein Sommerabend im Wintergarten“ (Dangerous Obsession) fortgesetzt. Schon die ersten Eindrücke dieses Thrillers ließen erschaudern. Zwischendrin und abschließend gab es weitere tolle Lieder aus dem Horrorladen.
André Gelhart, unverkennbar mit Zylinder, geleitete hinter die Kulissen. Es ging ins Dachgeschoss auf die Probenbühne, „da braucht man nach sechs Wochen Probenzeit kein Fitnesstraining mehr“, und in den Fundus „mit Kleidung, die man nicht unbedingt im Schrank hat“. Durch die Werkstatt und über die Bühne ging es hinaus.
Das Theater mit Arnold Preuß und Ulrike Schütze bei der der Eröffnung des Tages der offenen Tür. Sie zeigten den Zuschauern "Spielzeithäppchen".
Wilhelmshavener Zeitung vom 6. August 2024
Theater am Meer lädt zum Blick hinter die Kulissen ein
WILHELMSHAVEN. (LR) Zum inzwischen 15. Mal lädt das Theater am Meer für Sonntag, 11. August, von 11 bis 17 Uhr zum Tag der offenen Tür an die Kieler Straße 63 ein. Im Mittelpunkt stehen dabei die Spielzeithäppchen. Die Kriminalkomödie, ein Stück aus der vergangenen Spielzeit, hat den Weg in das Programm gefunden und wird erstmals an anderen Standorten aufgeführt. ➜ P Seite 5
„Speeltiethappen“ stehen im Mittelpunkt
KULTUR - Theater am Meer lädt für 11. August zum Tag der offenen Tür an die Kieler Straße 63 ein
Phillip Schmidt (links) und Hauke Backhus sind das Team in der Regie, der Kommandozentrale des Theaters während der Aufführungen. BILD: Wolfgang A. Niemann
von Lutz Rector
WILHELMSHAVEN. (LR) Bevor das Theater am Meer (TaM) Anfang September in die neue Spielzeit startet, möchte das Ensemble schon einmal Appetit auf die anstehenden Produktionen machen und zugleich die frisch renovierten Räume präsentieren. Deshalb lädt das TaM für Sonntag, 11. August, zum inzwischen 15. Male zum Tag der offenen Tür ins kleine Schauspielhaus an der Kieler Straße 63 ein. Im Mittelpunkt stehen dann wieder die Spielzeithäppchen. „Wi all wüllt tosamen op dat nee‘e Programm kieken“, fasst es Theaterleiter Arnold Preuß plattdeutsch zusammen.
Spielzeitmotto ist Zitat von Pablo Picasso
„Kunst wäscht den Staub des Alltags von der Seele“ - unter diesem, auf einem Zitat Pablo Picassos basierenden Motto steht die Spielzeit 2024/25, die am Samstag, 7. September, um 20 Uhr mit der Komödie „Achtertücksche Süster“ (Die gefälschte Wahrheit) beginnt. Dabei wird es insgesamt fünf Inszenierungen zu sehen geben, darunter mit dem Psychothriller „Ein Sommerabend im Wintergarten“ eine auf Hochdeutsch. Darüber hinaus soll es wieder Lesungen „up hoch un platt“ geben. Komplettiert wird das Programm mit der Kriminalkomödie „Die Kuscheldeerten-Entföhrung“, einer Wiederaufnahme aus der vergangenen Spielzeit. Dieses Stück wird allerdings nicht an der Kieler Straße 63 zur Aufführung gebracht, sondern als mobile Version an anderen Standorten − ein Novum beim TaM.
Der Tag der offenen Tür beginnt um 11 Uhr mit einem ersten kaleidoskopischen Blick auf die Stücke. Um 13.30 und 15.45 Uhr gibt es dann zwei weitere Möglichkeiten, die Spielzeithäppchen zu genießen. In der Chronologie der Premieren werden die Ausschnitte der fünf Inszenierungen präsentiert.
Häppchen folgen dem Premierenplan
Dementsprechend beginnen die Häppchen mit „Achtertücksche Süstern“, einer Komödie von Peter Buchholz, die von Kerstin Stölting ins Niederdeutsche adaptiert wurde und vom Theaterleiter Preuß für das TaM inszeniert wird. Stölting hat auch die musikalische Komödie „Das Fräulein Wunder“ von Murat Yeginer (war viele Jahre Mitglied am Oldenburgischen Staatstheater und später unter anderem Oberspielleiter am Ohnsorg-Theater) übersetzt. „Dat Frollein Wunner“ feiert am 16. November ebenfalls unter Regie von Preuß Premiere. Die musikalische Leitung liegt in den Händen von Nicolas C. Ducci.
Die dritte Produktion und damit auch das dritte Häppchen ist ein echter Klassiker: „Tod eines Handlungsreisenden“ von Arthur Miller. Am TaM gibt es die niederdeutsche Version „Utmustert“ von Hartmut Cyriacks und Peter Nissen zu sehen, die Elke Münch inszeniert. Der erste Vorhang hebt sich am 18. Januar 2025. Spätestens mit der Kinoversion ist Matthieu Delaportes und Alexandre de la Pattellieres Komödie „Der Vorname“ zum großen Publikumserfolg geworden. Am 15. März gibt es dann erstmals am TaM Stöltings plattdeutsche Version „De Vörnaam“ zu sehen. Den Schlusspunkt der Premieren (24. Mai) und der „Speeltiethappen“ setzt „Ein Sommerabend im Wintergarten“. Auch bei den beiden letztgenannten Stücken hat Arnold Preuß die Regie übernommen.
Abwechslung nicht nur auf der Bühne
Neben dem Geschehen auf der Bühne bietet der Tag der offen Tür aber noch weit mehr. Im Theaterhof beispielsweise können sich Kinder und Erwachsene nach ihren Wünschen von der Maskenabteilung schminken lassen. Zudem gibt es dort eine große Verlosung. Das Abonnementsbüro in der ersten Etage steht für Informationen und Kartenverkäufe zur Verfügung. Während im Café Kulissensnack Kaffee, Tee und selbstgebackene Kuchen angeboten werden, geht es draußen im Hof bei der Grillstation etwas herzhafter zu. Der Tag der offenen Tür endet um 17 Uhr.
Das Theater am Meer befindet sich an der Kieler Straße 63. (Foto: Arnold Preuß)
Medieninformation Nr. 4 vom 4. August 2024
„Kleines Schauspielhaus“ präsentiert sich am Sonntag mit einem Tag der offenen Tür
Die Spielzeithäppchen stehen im Mittelpunkt der Angebote der neuen Spielzeit – Theater am Meer lockt von 11 bis 17 Uhr mit vielfältigem Programm
Das „Kleine Schauspielhaus“ des Theaters am Meer, in der Kieler Straße 63. Vom Keller über den Hof bis zum Dach öffnet sich das Theater seinem Publikum am kommenden Sonntag mit einem Tag der offenen Tür von 11 bis 17 Uhr - Foto: Arnold Preuß
WILHELMSHAVEN/AP – Schon zum 15. Male lockt das Theater am Meer mit einem Tag der offenen Tür seine treuen Zuschauer und natürlich alle neu Interessierten in das „Kleine Schauspielhaus“ in der Kieler Straße 63 in die Räumlichkeiten vom Keller bis zum Dachboden und den Hof, um dort das Angebot des neuen Spielplanes 2024/25 zu präsentieren. Garniert wird das Bühnenprogramm mit allerlei kulinarischen und informativen Angeboten.
Am Sonntag, 11. August 2024 beginnt das Bühnenprogramm im neu gestrichenen Theatersaal um 11 Uhr mit den beliebten Spielzeithäppchen, also dem kaleidoskopartigen Blick auf die Stücke der neuen Spielzeit. An dem Programm auf der Bühne, dass jeweils um 13.30 Uhr und 15.45 Uhr wiederholt wird, sind mit den Moderationen, den Schauspielern und den fleißigen Bühnenmitgliedern neben und unter der Bühne mehr als 20 Bühnenmitglieder beteiligt, die das Programm in knapp drei Proben auf die Beine gestellt haben. Gezeigt wird nicht nur ein Ausblick auf die kommende Spielzeit, sondern musikalisch geht der Blick auch noch einmal zurück in die abgelaufene Spielzeit.
Das ganze Haus kennenlernen können die interessierten Besucher während der humorig-fachkundigen Führung durch André Gelhart, und das jeweils um 12.30 Uhr und 14.45 Uhr. Ein bisschen Kondition ist erforderlich, denn das Haus hat schon ziemlich viele Treppen und Räume. Von außen klein, aber innen sind wirklich alle Gewerke eines richtig großen Theaters untergebracht. Sie werden staunen.
Das Abonnementsbüro in der ersten Etage steht die ganze Zeit über für Informationen und Kartenverkäufe zur Verfügung. Die Ensemblemitglieder Barbara Spengler und Helga Lauermann freuen sich auf das interessierte Publikum.
Auf dem Theaterhof wird sich die Maskenabteilung platzieren und speziell Kinder und gerne auch Erwachsene entsprechend ihren Wünschen schminken. Eine Verlosung mit vielfachen Preisen findet ebenfalls im Theaterhof statt. Fenja Eggert wird nicht nur theaterspezifische Preise wie Abos, Theaterkarten und Verzehrgutscheine im Korb haben, sondern auch wunderschöne Sachpreise.
Ganz besonders sollten sich die Besucher das Foyer und den Theatersaal anschauen, denn die Mitglieder des Theaters am Meer haben die Räumlichkeiten kürzlich fleißig renoviert, gestrichen und eine professionelle Firma hat einen neuen Teppich verlegt. Hier lohnt es sich jedenfalls ein Stück selbstgebackenen Kuchen mit einer Tasse Kaffee oder Tee zu im Café „Kulissensnack“ zu genießen. Wer lieber etwas herzhafteres mag, ist auf dem Hof an der Grillstation am besten aufgehoben, dort, wie im Café, gibt es auch diverse Getränkesorten außer Spirituosen, die den Durst löschen können.
Um 17 Uhr endet der Tag der offenen Tür mit hoffentlich sehr vielen und zufriedenen Besuchern und einigen neuen Abonnenten und Zuschauern, die neugierig auf den Beginn der Spielzeit 2024/25 am Sonnabend, den 7. September 2024, um 20 Uhr, warten. Dann beginnt die Spielzeit mit der Komödie „Achtertücksche Süstern“ von Peter Buchholz in der Regie von Arnold Preuß.
Wilhelmshavener Zeitung vom 31. Juli 2024
Mit frischen Akzenten in die neue Saison
KULTUR - Bühnenmitglieder haben Theater am Meer in der Spielzeitpause großflächig renoviert
WILHELMSHAVEN. (RED) Auch in der aktuellen Spielzeitpause ging es im Theater am Meer (TaM) in Wilhelmshaven alles andere als ruhig zu. Vielmehr nutzte man diese Zeit, um den Saal, das Foyer und das Theatercafé „Kulissensnack“ mal so richtig auf links zu ziehen. Seit 14 Jahren gibt es das TaM an der Kieler Straße 63. Kleinere Ausbesserungen habe es immer mal wieder gegeben, eine echte Renovierung aber nicht, sagt Theaterleiter Arnold Preuß. Es sei einfach an der Zeit gewesen.
Neue Wandfarbe für den Theatersaal
Mit vereinten Kräften machte man sich deshalb an die Arbeit. 23 Bühnenmitglieder legten an den Wochenenden ordentlich Hand an. „Wir wollten auch farblich neue Akzente setzen, die noch besser die Atmosphäre unseres kleinen Schauspielhauses in Richtung Wohlfühlen unterstreichen“, erläutert Preuß. Um diese Pläne allerdings umsetzen zu können, musste erst einmal alles ausgeräumt werden.
Im Theatersaal wurden die bisherigen Tapeten komplett entfernt und nach einer Grundierung eine neue angebracht sowie mit einer dezenten Wandfarbe gestrichen. Im Foyer und im „Kulissensnack“ wurde die ehemalige in hellem gelb gehaltene Tapete gegen eine helle schlammfarbene Farbgebung ausgetauscht. Im Café und Foyer wurde darüber hinaus neuer Teppich verlegt. Das habe man allerdings lieber den Profis überlassen und sich daher einem Wilhelmshavener Unternehmen anvertraut.
Eine eingeschworene Theatergruppe
Nachdem alles soweit fertig war, folgte mit dem Einräumen der letzte Schritt der Sanierungsmaßnahmen. „Jetzt sieht alles aus wie neu und wieder einmal haben unsere Mitglieder gezeigt, was für eine eingeschworene Theatergruppe wir sind, wo jeder immer wieder bereit ist, alle Kraft dem Theater zu widmen“, freut sich der Theaterleiter.
Namentlich bedankt er sich ausdrücklich bei Ilse Bergman, Selina Berke, Wolfgang Buttjer, Chris Cuno, Claudia Ducci, Ilona Düsterdich, Fenja Eggert, Gerti Evers, Ingo Heuer, Iris Holjesiefen, Kristin und Marcel Kloster, Thorsten Könnecke, Lars Landes, Elisabeth Malkeit, Thomas Marschner, Phillip Schmidt, Karl-Heinz Schütze, Manfred de Vries, Michael Waskönig, Wolfgang Watty und Talke Wittig sowie bei Yannik Marschner, der die Arbeiten koordiniert hatte.
Medieninformation Nr. 3 - 27. Juli 2024 - Spielzeit 2023/2024
„Kleines Schauspielhaus“ wie neu
Fleißige Bühnenmitglieder des Theaters am Meer brachten Foyer, Café und Theatersaal auf schick
Geschafft, aber glücklich – sie haben des Theater gemeinsam auf schick gebracht: (vordere Reihe, jeweils von links) Elisabeth Malkeit, Selina Berke, Wolfgang Watty, Gerti Evers, (mittlere R. v. l.) Iris Holjesiefken, Ilse Bergmann, Ilona Düsterdich, Wolfgang Buttjer, Yannik Marschner, (obere R. v. l.) Karl-Heinz Schütze, Lars Landes und Phillip Schmidt, (nicht im Bild) Chris Cuno, Claudia Ducci, Fenja Eggert, Ingo Heuer, Kristin und Marcel Kloster, Thorsten Könnecke, Thomas Marschner, Michael Waskönig und Talke Wittig – Fotos (5): Theater am Meer, Arnold Preuß
WILHELMSHAVEN/AP – Die Spielzeitpause war in diesem Jahr für ein Großteil der Mitglieder des Theaters am Meer kurz. Der Grund dafür war: Das Foyer, das Theatercafé „Kulissensnack“ und der Theatersaal wurden auf schick gebracht. „Seit der Eröffnung vor vierzehn Jahren war es jetzt doch notwendig, nicht nur die normalen Ausbesserungen vorzunehmen, sondern wir wollten auch farblich neue Akzente setzen, die noch besser die Atmosphäre unseres kleinen Schauspielhauses in Richtung Wohlfühlatmosphäre unterstreichen“, sagt Bühnenleiter Arnold Preuß. „Dazu war es dann noch notwendig, den Teppich im Foyer und im Theatercafé zu erneuern, was wir allerdings einem Wilhelmshavener Unternehmen anvertraut haben. Alle anderen Arbeiten haben unsere Mitglieder an den Wochenenden erledigt.“
Im Theatersaal wurden die bisherigen Tapeten komplett entfernt und nach einer Grundierung eine neue angebracht und mit einer dezenten Wandfarbe gestrichen. Im Foyer und im Theatercafé „Kulissensnack“ wurde die ehemalige in hellem gelb gehaltene Tapete gegen eine helle schlammfarbene Farbgebung ausgetauscht.
„Wir bedanken uns sehr herzlich bei unseren 23 fleißigen Bühnenmitgliedern, die die Verschönerungsarbeiten mit großem Einsatz ausgeführt haben, denn bevor es ans Verschönern ging, musste ja erst einmal alles ausgeräumt und anschließend auch wieder eingeräumt werden. Jetzt sieht alles aus wie neu und wieder einmal haben unsere Mitglieder gezeigt, was für eine eingeschworene Theatergruppe wir sind, wo jeder immer wieder bereit ist, alle Kraft dem Theater zu widmen“, freut sich der strahlende Theaterbaas Preuß.
Großer Dank und dickes Lob an Ilse Bergman, Selina Berke, Wolfgang Buttjer, Chris Cuno, Claudia Ducci, Ilona Düsterdich, Fenja Eggert, Gerti Evers, Ingo Heuer, Iris Holjesiefen, Kristin und Marcel Kloster, Thorsten Könnecke, Lars Landes, Elisabeth Malkeit, Thomas Marschner, Phillip Schmidt, Karl-Heinz Schütze, Manfred de Vries, Michael Waskönig, Wolfgang Watty, Talke Wittig sowie Yannik Marschner bedanken, der die Arbeiten koordiniert hat.
NWZ ONLINE vom 2. Juli 2024
THEATER AM MEER IN WILHELMSHAVEN
Neuer Spielplan bietet fünf vielfältige Stücke
Nachdem der Spielplan der vergangenen Saison viele positive Rückmeldungen gebracht hat, möchte das Theater am Meer in Wilhelmshaven auch in der neuen Spielzeit mit einem vielfältigen Themenmix glänzen.
02.07.2024, 14:39 Uhr
Das besucherstärkste und aufwändigste Stück der vergangenen Saison war „De lütte Horrorladen“ mit (v. l.) Wolfgang Watty, Leyan Besser, Alessia Mohr, Michel Waskönig und Lena Schmidt. - FOTO Arnold Preuß/Theater am Meer
Wilhelmshaven - Nach der Saison ist vor der Saison: Das Theater am Meer blickt bereits nach vorne und hat den Spielplan 2024/2025 vorgestellt. Nachdem die vergangene Spielzeit bereits viele besondere und auch herausfordernde Themen beinhaltete und viele positive Rückmeldungen brachte, wolle man den „Mix aus unterhaltenden und ernsten Stücken beibehalten, wobei der Spielplan thematisch vielfältiger ausfallen darf“, erklärt Theaterleiter Arnold Preuß.
Fünf Inszenierungen hat sich das Team um Preuß, Regisseurin Elke Münch und Ulrike Schütze, stellvertretende Bühnenleiterin, im Abonnementsspielplan vorgenommen. Zum Angebot gehöre auch, dass das Theatercafé „Kulissensnack“ öffnet und das Theaterbüro die Abonnenten und Kartenkäufer berät und betreut. „Wobei die vielen fleißigen Hände neben und hinter den Kulissen nicht unerwähnt bleiben sollen, denn unser Credo lautet: Der Star ist das gesamte Ensemble“, so Preuß.
Achtertücksche Süstern
Aufgeführt wird die Komödie „Achtertüsche Süstern“ von Peter Buchholz, Niederdeutsch von Kerstin Stölting. Die grundverschiedenen Schwestern Eva, Judith und Christin erhoffen sich nach dem Tod ihres Vaters von dessen Nachlass Entlastung und Wiedergutmachung. War der Vater für sie zu Lebzeiten ein ignoranter Despot, soll nun wenigstens sein Tod gewinnbringend sein. Einzig Nesthäkchen Christin war bis zum Schluss mit ihm in Kontakt. Durch ihre Erzählungen eröffnen sich den beiden anderen Schwestern völlig neue Perspektiven auf ihren Vater. Dennoch wollen sie nur einen stattlichen Anteil am Erbe als Entschädigung gelten lassen. Doch der sorgfältig versteckte Tresor ist leer...
Dat Frollein Wunner
In der musikalischen Komödie „Dat Frollein Wunder“ von Murat Yeginer (Niederdeutsch Kerstin Stölting) treffen Aushilfslehrerin Rosa, Schneiderin Käthe und Melkerin Hilde Ende der 40er-Jahre in der britisch besetzten Zone mit dem Ziel aufeinander, sich gemeinsam einen großen Traum zu erfüllen: ein Konzert vor der Queen im Garten des Buckingham Palast. Dafür müssen sie einen Gesangswettbewerb gewinnen. Gegründet werden soll eine Damenkapelle. Der Sieg kann aber nur gelingen, wenn Fräulein Wunder mitmacht. Ob es gelingt?
Utmustert
Im Schauspiel „Utmustert“ von Arthur Miller (Niederdeutsch Hartmut Cyriacks und Peter Nissen) wird das Scheitern des Handelsvertreters Willy Lohmann porträtiert, der sich für sich, seine Frau Linda und seine beiden Söhne Juppi und Buttje ein erfolgreiches und wohlhabendes Leben erträumt hat. Jedoch muss er sich im Alter von Mitte 60 Jahren eingestehen, dass er sich mit seinen Vorstellungen schlussendlich selbst betrogen hat. Der eigene, scheinbar sinnlose Lebensweg hat ihn zermürbt. Seine fürsorgliche Frau erreicht ihn nicht mehr. Die Lage für den Wessi Lohmann, der seine Waren in Mecklenburg-Vorpommern verkaufen muss, wird immer schwieriger...
De Vörnaam
In „De Vörnaam“ (Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patelliére; Niederdeutsch Kerstin Stölting) soll es ein gemütlicher Abend in der Wohnung des Literaturprofessors Paul Blohm und seiner Frau Charlotte werden. Zu Gast sind Charlottes Bruder Christoph mit seiner schwangeren Frau Anna, dazu Kay König, Posaunist und Freund seit Kindertagen. Für Christoph, begnadeter Selbstdarsteller, ist die Runde zu friedlich. Um für Stimmung zu sorgen, enthüllt er den geplanten Vornamen seines noch ungeborenen Sohnes: Adolphe. Die Debatte um die Frage, ob man sein Kind nach Hitler benennen darf, ist nur eine der hitzigen Diskussionen dieses Abends, aber sie führt dazu, dass das bisher so gemütliche Familientreffen aus dem Ruder läuft - mit Wortgefechten und verlorener Contenance.
Ein Sommerabend im Wintergarten
Der Psychothriller „Ein Sommerabend im Wintergarten“ von Norman J. Crisp (Deutsch Renate und Christian Quadflieg) ist das diesjährige hochdeutsche Stück. Sally Driscoll möchte die letzten warmen Abendstunden im Wintergarten verbringen und wartet auf ihren Mann Marc. Jedoch erscheint ein Fremder, der sich als John vorstellt und erklärt, sie würden sich von irgendeiner Party kennen. Trotz ihres Misstrauens lässt sie ihn herein. Doch die schüchtern, sympathische Fassade des Besuchers fällt, als Marc nach Hause kommt und John sein wahres Gesicht zeigt. Es geht um einen mysteriösen Autounfall, in den Marc verwickelt war und der ein Menschenleben forderte. Sinnt der Ankläger zu Recht auf Rache oder sind Sally und Marc Opfer eines Verrückten?
NWZ ONLINE vom 1. Juli 2024
ERFOLGREICHES THEATER
Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven ernennt Wilma Welte zum Ehrenmitglied
Wilma Welte wird für 60 Jahre Engagement bei der Niederdeutschen Bühne Wilhelmshaven zum Ehrenmitglied ernannt. Theaterleiter Arnold Preuß berichtet von einer leichten Steigerung der Besucherzahlen.
Wilhelmshavener Zeitung - 01.07.2024, 12:36 Uhr
Für langjährige Mitgliedschaft in der Niederdeutschen Bühne geehrt: (hinten, von links) Marc Gelhart (25 Jahre), Wolfgang Buttjer und Heinz Fuchs (20 Jahre), Arnold Preuß (50 Jahre), (Mitte, von links) Fenja Eggert (20 Jahre), Edith Schlette, Diana Westerholt und Michel Waskönig (10 Jahre), Yannik Marschner (20 Jahre) sowie (vorne, von links) Fynn Dießner und Tanja Leister (10 Jahre) sowie Wilma Welte (60 Jahre, Ehrenmitglied). - FOTO Talke Wittig/Theater am Meer
Wilhelmshaven - Seit mehr als 60 Jahren mischt Wilma Welte bei der Niederdeutschen Bühne Wilhelmshaven, heute Theater am Meer, mit. In 50 Rollen stand sie in dieser Zeit auf der Bühne. Für ihr langjähriges Engagement ernannten die Mitglieder sie jetzt auf der Jahreshauptversammlung des Trägervereins der Niederdeutschen Bühne zum Ehrenmitglied.
Theaterleiter Arnold Preuß legte für die Spielzeit 2023/24 ein leicht gestiegenes Besucherergebnis vor. „Wir haben im Abonnementsspielplan mit fünf Inszenierungen 6954 Besucher erreicht - bei 89 Aufführungen im kleinen Schauspielhaus. Dies ist gegenüber der vorherigen Spielzeit mit 6919 eine erfreuliche kleine Steigerung“, so Preuß. „Wenn wir die Sonderprogramme bestehend aus Lesungen, Vorträgen und Aufführungen der Theaterschule hinzunehmen, haben wir sogar ein Gesamtergebnis von 7702 Besuchern gegenüber 7597 Gästen in der Spielzeit zuvor.“
Für Preuß bedeutet dies: „Damit haben wir uns mit der zweiten Spielzeit nach Corona auf ein gutes Niveau eingependelt. Optimistisch macht die Tatsache, dass die Abonnementnachfrage gestiegen ist, und zwar in den mittleren Jahrgängen.“ Dies sei eine äußerst positive Entwicklung, erklärte der langjährige Vorsitzende, er sehe darin auch eine Folge des Spielplanes, der sich aus anspruchsvollen, ernsten, neuen und heiteren Themen zusammensetzt.
Finanzvorstand Wolfgang Watty stellte ein positives Ergebnis der Jahresbilanz vor. Die finanziell schwierigen Zeiten während der Corona-Pandemie seien vorbei. Die Entwicklung der Finanzen sei kontinuierlich stabil und damit könne man die geplanten Verschönerungs- und Renovierungsarbeiten in der Spielzeitpause angehen.
Der Vorstand wurde entlastet. Die stellvertretende Bühnenleiterin Ulrike Schütze und Finanzvorstand Watty wurden turnusmäßig wiedergewählt. Der langjährige Leiter der Beleuchtungsabteilung, Harald Schmidt, übernimmt auch die Aufgaben des Technischen Leiters von Phillip Schmidt, der aus zeitlichen Gründen nicht mehr zur Wahl stand. Als Kassenprüfer wurde neben der aktuellen Prüferin Talke Wittig Stefanie Mahn für zwei Jahre neu gewählt. Nicolas C. Ducci wurde als Ersatzprüfer bestellt.
16 langjährige Mitglieder wurden geehrt: Fynn Dießner, Tanja Leister, Elke Neverla, Edith Schlette, Michel Waskönig und Diana Westerholt für zehnjährige Mitgliedschaft, Wolfgang Buttjer, Fenja Eggert, Sontka Freesemann, Heinz Fuchs, Sandra Krüger und Yannik Marschner für 20 Jahre, Walter Bleckwedel und Marc Gelhart für 25 Jahre und Arnold Preuß sogar für 50 Jahre geehrt.
Medieninformation Nr. 2 | 01. Juli 2024
„Kunst wäscht den Staub des Alltags von der Seele“ – Spielplan 2024/25 vorgestellt
„Theater am Meer“ will Publikum mit fünf thematisch vielfältigen Stücken unterhalten
Das besucherstärkste und aufwändigste Stück der vergangenen Saison war „De lütte Horrorladen“ mit (v.l. Wolfgan Watty, Leyan Besser, Alessia Mohr, Michel Waskönig und Lena Schmidt) – Foto: Theater am Meer, Olaf Preuschoff
WILHELMSHAVEN/AP – Mit Spannung wurde auf der kürzlich stattgefundenen Jahreshauptversammlung des „Theaters am Meer“ die Vorstellung des Spielplanes 2024/25 erwartet, der wieder in Abstimmung mit Elke Münch (1, Regisseurin) und Ulrike Schütze (stellv. Bühnenleiterin) vom Leiter des Theaters Arnold Preuß auf- und vorgestellt wurde. „Der Spielplan der letzten Spielzeit beinhaltete viele besondere und auch herausfordernde Themen, die Reaktionen der Besucher in den sozialen Medien, im Gästebuch und über die Mundpropaganda sowie die Besprechungen der Rezensenten waren insgesamt äußerst positiv“, so Preuß.
„Dies brachte uns im Ergebnis sogar eine kleine Steigerung bei de Besucherzahlen auf insgesamt knapp 6.954 Besucher. Wir wollen daher in der kommenden Spielzeit diesen Mix aus unterhaltenden und ernsten Stücken beibehalten, wobei der Spielplan thematisch vielfältiger ausfallen darf. Unter dem Motto „Kunst wäscht den Staub des Alltags von der Seele“ (Pablo Picasso) haben wir uns wieder fünf Inszenierungen im Abonnementsspielplan vorgenommen, die alte und neue Besucher ins kleine Schauspielhaus an der Kieler Straße locken möge. Zu unserem Spielplanangebot gehört für uns innewohnend dazu, dass wir die Angebotspalette im Theatercafé „Kulissensnack“ durch unsere freundlichen Thekenkräften reichen und unsere fleißigen Bürokräfte im Theaterbüro hilfreich und fachkundig die Abonnenten und Kartenkäufer beraten und betreuen. Wobei die vielen fleißigen Hände (für Bühnenbau, Requisiten, Beleuchtung, Soufflage, Inspizienz, Kostüme, Maske) neben und hinter den Kulissen nicht unerwähnt bleiben sollen, denn unser Credo lautet: Der Star ist das gesamte Ensemble!“
Unser Spielplan 2024/25
ACHTERTÜCKSCHE SÜSTERN
(Die gefälschte Wahrheit)
Komödie von Peter Buchholz, Niederdeutsch von Kerstin StöltingErben bringt Scherben", diese Erfahrung machen die grundverschiedenen Schwestern Eva, Judith und Christin unmittelbar nach dem plötzlichen Tod ihres Vaters. Doch nicht der gemeinsame Abschiedsschmerz lässt sie in dessen Haus zusammenkommen, sondern die Verwaltung des vermeintlichen Erbes.
Judith, die die hanebüchenen Projekte ihres Mannes nicht mehr finanzieren kann, und Eva, mehrfach geschieden und Mutter von drei Kindern, sind in finanzieller Bedrängnis und erhoffen sich vom Nachlass Entlastung und auch Wiedergutmachung. War der Vater für sie zu Lebzeiten ein ignoranter Despot, soll nun wenigstens sein Tod gewinnbringend sein. Einzig Christin, das Nesthäkchen „Flöckchen“, war bis zum Schluss mit dem Vater in Kontakt und arbeitete gemeinsam mit ihm im Antiquitätengeschäft. Durch die Erzählungen von „Flöckchen“ eröffnen sich den beiden anderen Schwestern völlig neue Perspektiven auf ihren Vater. "Der Alte" ein Kunstkenner? Kein Knauser, sondern ein sympathischer Lebemann mit einer jungen Freundin? Für Eva und Judith kaum vorstellbar, sitzen die einmal geschlagenen Wunden zu tief. Ein stattlicher Anteil am Erbe ist die einzige Entschädigung, die beide gelten lassen.
Doch der sorgfältig hinter einem Bild des Künstlers Laplace versteckte Tresor ist leer, als sie ihn öffnen. Was nun? Lässt sie der Vater leer ausgehen und enttäuscht ein weiteres Mal? Und welche Rolle spielt dessen Freundin, eine Kunstexpertin, die scheinbar alles tut, um die Schwestern wieder zu vereinen? Gibt es jenseits der zementierten Entfremdung noch etwas anderes, das sie verbindet? Und als stiller Zeuge der gezogenen Bilanz, bekommt das Bild des Laplace immer größere Bedeutung.
DAT FROLLEIN WUNNER
(Das Frollein Wunder)
Musikalische Komödie von Murat Yeginer, Niederdeutsche Fassung Kerstin StöltingDie drei sehr unterschiedlichen Damen Rosa (Aushilfslehrerin), Käthe (Schneiderin) und Hilde (Melkerin) treffen Ende der 40er Jahre in der britisch besetzten Zone mit dem Ziel aufeinander sich gemeinsam einen großen Traum zu erfüllen: Ein Konzert vor der Queen im Garten des Buckingham Palast!
Aber dafür müssen sie einen Gesangswettbewerb gewinnen. Gegründet werden soll eine Damenkapelle, genauer gesagt: eine Damenband, wie Captain John McGintley, der Organisator des „Anglo-German-Swing Festivals“, betont. Eine große Herausforderung – nicht nur für die drei „German Frolleins“, denn der Sieg kann nur gelingen, wenn Fräulein Wunder mitmacht!
Mit einem Augenzwinkern, überaus humorvoll doch gleichermaßen melancholisch und berührend, angereichert mit zahlreichen Liedern aus den 30er und 40er Jahren, gelingt es Murat Yeginer eine Geschichte zu erzählen, die das Publikum in ihren Bann zieht.
Mit vielen Titeln der 30er/40er wie „It Don’t Mean A Thing“, „Bay mir bistu sheyn“,“Musik, Musik, Musik“ („Ich brauche keine Millionen“), „Cheek ton Cheeck“ (I‘m in Heaven), „Küss mich! Bitte, bitte küss mich!“ werden wir Sie auch swingend musikalisch in die Nachkriegszeit führen.
UTMUSTERT
(Death of a Salesman, Der Tod eines Handlungsreisenden)
Schauspiel on Arthur Miller,Niederdeutsch von Hartmut Cyriacks und Peter Nissen
In Arthur Millers Erfolgsschauspiel wird das Scheitern des Handelsvertreters Willy Lohmann porträtiert, der für sich, seine Frau Linda und seine beiden Söhne Juppi und Buttje ein erfolgreiches und wohlhabendes Leben erträumt hat. Jedoch muss Willy sich im Alter von Mitte 60 Jahren eingestehen, dass er sich mit den Vorstellungen über sein Leben, Beruf und Familie schlussendlich selbst betrogen hat. Der eigene scheinbar sinnlose Lebensweg hat ihn zermürbt. Seine fürsorgliche Frau erreicht ihn nicht mehr.
Hartmut Cyriacks und Peter Nissen, das erfolgreiche Übersetzerduo, haben die uramerikanische Geschichte mit großem sprachlichem Einfühlungsvermögen nicht nur ins Plattdeutsche übertragen, sondern die Handlung in das gerade wiedervereinigte Deutschland transponiert. Der Wessi Lohmann muss als Handelsvertreter in Mecklenburg-Vorpommern seine Waren verkaufen. Nachdem bei seinem Arbeitgeber, der ihm sehr zugetane Firmenchef aufs Altenteil gewechselt ist, wird die Lage für Lohmann immer schwieriger…
DE VÖRNAAM
(Der Vorname, Le Prenom)
Komödie von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière, Niederdeutsch von Kerstin Stölting
Ein gemütlicher Abend soll es werden in der schlicht und stilvoll eingerichteten Wohnung des Literaturprofessors Paul Blohm und seiner Frau Charlotte. Nur Freunde und Familie sind zu Gast: Charlottes Bruder Christoph mit seiner schwangeren Frau Anna, dazu Kay König, Posaunist und Freund seit Kindertagen.
Für Christoph, einen begnadeten Selbstdarsteller, ist die Runde zu friedlich. Um für "Stimmung" zu sorgen, enthüllt er den fassungslosen Freunden den geplanten Vornamen seines noch ungeborenen Sohnes: Adolphe. Die Debatte um die Frage, ob man sein Kind nach Hitler benennen darf, ist nur eine der hitzigen Diskussionen dieses Abends, aber sie führt dazu, dass das bisher so gemütliche Familientreffen plötzlich aus dem Ruder läuft. Denn die Jugendfreunde Paul und Christoph sind nun in der Laune, sich endlich einmal ein paar Wahrheiten zu sagen, die man im Interesse eines gedeihlichen Zusammenlebens besser verschweigen würde. Beträchtliche Eitelkeiten treffen nun aufeinander, mit geschwollenen Kämmen hacken die Kampfhähne aufeinander ein. Mit Lust und Niveau werden Wortgefechte ausgetragen - doch die Contenance verlieren die Alphatiere erst, als Charlottes und Christophs Mutter Ellen in einer Weise ins Spiel kommt, die sich niemand hat träumen lassen.
Wortwitz und Dialoge in der besten Tradition der französischen kritischen Gesellschaftskomödie treiben atemlos eine Handlung voran, die bei aller Komik auch manchen ahnungsvollen Blick in die Abgründe der Figuren erlaubt. Ein Fest für fünf gut aufgelegte Schauspieler und vor allem für die Zuschauer.
EIN SOMMERABEND IM WINTERGARTEN
(Dangerous Obsession)
Psychothriller von Norman J. Crisp, Deutsch von Renate und Christian
Sally Driscoll möchte die letzten warmen Abendstunden entspannt im Wintergarten verbringen und wartet auf ihren Mann. Doch statt Marc kommt ein Fremder, als John stellt er sich vor, sie würden sich von irgendeiner Party kennen. Trotz ihres Misstrauens lässt sie ihn herein. Doch die „schüchtern, sympathische“ Fassade des Besuchers, fällt, als Hausherr Marc nach Hause kommt, und John sein wahres Gesicht zeigt.
Es geht um einen mysteriösen Autounfall, in den Marc verwickelt war und der ein Menschenleben forderte. Sinnt der Ankläger zu Recht auf Rache oder sind Sally und Marc Opfer eines Verrückten? Was mit einer freundlichen Plauderei beginnt, wird zu einem wahren Alptraum. Dunkle Geheimnisse aus der Vergangenheit werden ans Tageslicht gezerrt. Ein mysteriöser Autounfall forderte ein Menschenleben. Was ist damals geschehen? Wer lügt in dem Spiel? Sinnt der Ankläger zu Recht auf Rache? Oder sind Sally und Marc Opfer eines Verrückten?
Unser diesjähriges hochdeutsches Stück ist gespickt mit Humor, Skurrilität, Spannung und verblüffenden Dialogen. Ein Psychothriller der Extraklasse! Übrigens, als Niederdeutsche Erstaufführung haben wir das Stück in der Spielzeit 1994/95 unter dem Titel „Halsbreken Grappen“ gespielt
Theaterschule
Die bühneneigene Theaterschule wird unter der Leitung von unserem Ensemblemitglied Kristin Claudia Kloster und der Assistenz von Michel Waskönig im Herbst des Jahres mit einem neuen Kurs fortgesetzt. Interessierte Jugendliche (12 bis 18 Jahre) können sich im Theaterbüro oder unter Mail
Tag der offenen Tür
Am Sonntag, 11. August 2024 findet in der Zeit von 11 bis 17 Uhr der traditionelle „Tag der offenen Tür“ statt. Die Bühne wird zu drei unterschiedlichen Zeiten die bekannt-beliebten „Spielzeithäppchen des neuen Spielplanes“ vorstellen und ansonsten im Haus die Abteilungen öffnen, sowie im Theatercafé „Kulissensnack“ kulinarische Köstlichkeiten bereithalten. Das Abonnementsbüro steht für Informationen und Kartenverkäufe zur Verfügung. Man könne sich schminken lassen und die beliebte Führung durch das Haus finde statt und vieles andere mehr.
Medieninformation Nr. 1 vom 29. Juni 2024
KULTUR Jahreshauptversammlung des „Theaters am Meer“ mit Besucherplus Spielzeit 2023/24
Viele langjährige Mitglieder geehrt – Wilma Welte Ehrenmitglied
Mitglieder wurden für langjährige Mitgliedschaft geehrt. (hintere Reihe von links) Marc Gelhart (25 Jahre), Wolfgang Buttjer und Heinz Fuchs (20 Jahre), Arnold Preuß (50 Jahre) - (mittlere Reihe von links) Fenja Eggert (20 Jahre), Edith Schlette, Diana Westerholt und Michel Waskönig (10 Jahre), Yannik Marschner (20 Jahre), (untere Reihe von links) Fynn Dießner und Tanja Leister (10 Jahre), Wilma Welte (60 Jahre, Ehrenmitglied) - Foto: Theater am Meer, Talke Wittig
WILHELMSHAVEN/AP – Auf der gestrigen Jahreshauptversammlung des Trägervereins des Theaters am Meer standen unter anderem zahlreiche Ehrungen, Jahresabschlüsse und Wahlen auf der Tagesordnung. Theaterleiter Arnold Preuß legte für die Spielzeit 2023/24 ein leicht gestiegenes Besucherergebnis vor. „Wir haben im Abonnementsspielplan mit 5 Inszenierungen 6.954 Besucher erreicht bei 89 Aufführungen im kleinen Schauspielhaus in der Kieler Straße 63. Dies ist gegenüber der vorherigen Spielzeit mit 6919 eine erfreuliche kleine Steigerung“, so Preuß. „Wenn wir die Sonderprogramme bestehend aus Lesungen, Vorträgen und Aufführungen der Theaterschule hinzunehmen, haben wir sogar ein Gesamtergebnis von 7.702 Besuchern gegenüber 7.597 Besucher in der Spielzeit zuvor.“
„Damit haben wir uns mit der zweiten Spielzeit nach Corona auf ein gutes Niveau eingependelt. Optimistisch macht die Tatsache, dass die Abonnementnachfrage gestiegen ist, und zwar in den mittleren Jahrgängen.“ Dies sei eine äußerst positive Entwicklung, erklärte der langjährige Vorsitzende, er sehe darin auch eine Folge des Spielplanes, der sich aus anspruchsvollen, ernsten, neuen und heiteren Themen zusammensetzt.
Finanzvorstand Wolfgang Watty konnte ebenfalls ein gutes positives Ergebnis der Jahresbilanz vorstellen. Die finanziell schwierigen Zeiten während der Coronapandemie seien vorbei. Die Entwicklung der Finanzen sei kontinuierlich stabil und damit können wir die geplanten Verschönerung- und Renovierungsarbeiten in der Spielzeitpause angehen.
Nach der Entlastung des Vorstandes wurden die anstehenden Wahlen in den Vorstandspositionen der stellvertretenden Bühnenleiterin und des Finanzvorstandes mit den einstimmigen Wiederwahlen von Ulrike Schütze und Wolfgang Watty abgeschlossen. Bei der Position des Technischen Leiters gab es eine Änderung in der Weise, dass der langjährige Leiter der Beleuchtungsabteilung, Harald Schmidt die Aufgaben von Phillip Schmidt übernimmt, der aus zeitlichen Gründen nicht mehr zur Wahl stand. Als Kassenprüfer wurde neben der aktuellen Prüferin Talke Wittig, Stefanie Mahn für zwei Jahre neu gewählt. Nicolas C. Ducci wurde als Ersatzprüfer bestellt.
Breiten Raum nahmen die anstehenden Ehrungen von 16 langjährigen Mitgliedern ein: Fynn Dießner, Tanja Leister, Elke Neverla, Edith Schlette, Michel Waskönig und Diana Westerholt wurden für 10jährige Mitgliedschaft; Wolfgang Buttjer, Fenja Eggert, Sontka Freesemann, Heinz Fuchs, Sandra Krüger und Yannik Marschner für 20 Jahre; Walter Bleckwedel und Marc Gelhart für 25 Jahre und Arnold Preuß sogar für 50 Jahre geehrt.
Mit Wilma Welte wurde eine langjährige Schauspielerin des Ensembles geehrt, die in über 60 Jahren rund 50mal auf der Bühne gestanden hat und auch bei zwei Stücken Regie geführt hat. Die Mitglieder des Theaters dankten Wilma Welte für den langjährigen Einsatz für das Theater mit großem Applaus und der besonderen Verleihung der Ehrenmitgliedschaft.