Spielplan 2019/2020
- Details
- Kategorie: Spielplan
- Veröffentlicht: Montag, 20. Mai 2019 12:46
- Zugriffe: 27563
Sonnabend, 14. September 2019
erste Wiederaufführung im Theater am Meer (NDE - Dezember 2000)
Allens ut de Reeg
(Out of Order)
Farce von Ray Cooney
Niederdeutsch von Arnold Preuß
Regie und Bühne: Arnold Preuß
Sonnabend, 09. November 2019
Erstmals im Theater am Meer
…un denn de Heven vull van Geigen
Liebesreigen von Marc Becker
Niederdeutsch von Annegret Peters
Rechte: Theaterverlag Mahnke (Verden, Aller)
Regie und Bühne: Elke Münch
Sonnabend, 18. Januar 2020
Niederdeutsche Erstaufführung
De Kredit
(el credit)
Komödie von Jordi Galceran
Niederdeutsch von Arnold Preuß
Regie und Bühne: Arnold Preuß
Alle nachstehend aufgeführten Stücke sind für die Spielzeit 2019/20 abgesagt worden. Sie werden allerdings in der kommenden Spielzeit nachgeholt.
Sonnabend, 14. März 2020
Erstmals im Theater am Meer
Honnig in’n Kopp
Theaterstück von Florian Battermann (basierend auf dem Film von Hilly Martinek und Til Schweiger)
Niederdeutsch von Frank Grupe
Regie und Bühne: Elke Münch
Freitag, 12. Juni 2020
Erstmals im Theater am Meer
Hapen (Hoffnung)
Theaterstück für Jugendliche von Martina Brünjes
Regie und Bühne: Martina Brünjes
Sonnabend, 11. Juli 2020
Erstmals im Theater am Meer - in hochdeutscher Sprache
Zwei wie Bonnie und Clyde
... denn sie wissen nicht, wo sie sind!
Eine Komödie von Tom Müller & Sabine Misiorny
Regie und Bühne: Elke Münch
Termine nach Vereinbarung
Lesungen
Lesungen von hoch- und plattdeutschen Programm mit Arnold Preuß
PRESSEMELDUNGEN
WILHELMSHAVEN - WZ vom 11. Juli 2020
Zurück auf die Bühne
KOMPASS No. 2 für die schönsten Seiten unserer Region im Sommer 2020
Heinz Zomerland und Leyan Besser spiuelen Opa und Enkelin in "Honnig in'n Kopp" - Foto: TaM, Preuschoff
Endlich ist es wieder erlaubt: das Theaterspielen in Niedersachsen. „Lange Zeit war nicht erkennbar, wann wir wieder auf die Bühne können, so dass wir im April klar entschieden haben, die Spielzeit 2019/20 zu beenden“, sagt Arnold Preuß, Leiter des Theaters am Meer. „So sehr wir uns jetzt über die Öffnung der Theater freuen, so richtig war es, die Spielzeit nach dem Runter-fahren aller Aktivitäten zu beenden. Wir werden auch nicht gleich wieder Vorstellungen spielen können, denn Theater kann man nicht so einfach mit einem Lichtschalter anknipsen.“
Neben neuen Produktionen sollen die aus der letzten Spielzeit verschobenen Produktionen „Honnig in’n Kopp“ (als letztes Stück aus dem Abendspielplan), „Hapen“ (als Produktion der Theaterschule) und als besonderes Stück für die Touristen „Zwei wie Bonnie und Clyde“ gezeigt werden, letzteres in hochdeutsch. „Unsere Besucher und wir selbst werden uns damit anfreunden müssen, dass wir deutlich weniger Plätze anbieten können und das eine Mund-Nasen-Bedeckung getragen werden muss“, sagt Preuß. Der Spielbetrieb werde dann im August dieses Jahres starten.
Eigentlich können es die Schauspieler aber gar nicht mehr abwarten, endlich wieder auf die Bühne zu kommen. „Möglicherweise melden wir uns schon im Juli mit der einen oder anderen Sonderveranstaltung‘“, verrät der Theaterleiter.
Wilhelmshaven, 23. Juni 2020
THEATER AM MEER „Wir freuen uns auf die neue Spielzeit“
Coronabedingungen führen zu Veränderungen für Besucher und Ensemble
THEATER AM MEER | 23. Juni 2020|AP – Seit gestern ist es wieder erlaubt, dass die Theater in Niedersachsen indoor Vorstellungen auf der Bühne spielen. „Dies ist allerdings nur mit einigen Bedingungen erlaubt, die wir erst seit Freitag vergangener Woche wissen. Lange Zeit war nicht erkennbar, wann wir wieder auf die Bühne können, so dass wir im April klar entschieden haben, die Spielzeit 2019/20 zu beenden“, sagt Theaterleiter Arnold Preuß. „So sehr wir uns jetzt über die Öffnung der Theater freuen, so richtig war es, die Spielzeit nach dem Runterfahren aller Aktivitäten zu beenden. Wir werden auch nicht gleich wieder Vorstellungen spielen können, denn Theater kann man nicht so einfach wie einen Lichtschalter anknipsen. Denn vor der Aufführung stehen intensive Proben. Wir werden jetzt unsere Konzeption für den Start in die neue Spielzeit 2020/21 unter den coroanbedingten Vorgaben des Landes Niedersachen fertigstellen und dann den Probenbetrieb so schnell wie möglich wieder hochfahren“, so der Bühnenleiter.
Neben neuen Produktionen werde man die aus der letzten Spielzeit verschobenen Produktionen „Honnig in’n Kopp“ (als letztes Stück aus dem Abendspielplan), „Hapen“ (als Produktion der Theaterschule) und als besonderes Stück für die Touristen „Zwei wie Bonnie und Clyde“ zeigen, das in hochdeutsch aufgeführt werde. „Unsere Besucher und wir selbst werden uns damit anfreunden müssen, dass wir deutlich weniger Plätze anbieten können und das eine Mund-Nasen-Bedeckung getragen werden muss. Dies sind sicher wesentliche Veränderungen, die wir aber gerne einhalten, denn letztlich geht es um die Sicherheit und die Gesundheit aller, die nur so in diesen besonderen Zeiten geschützt werden muss.“
Der Spielbetrieb werde dann im August dieses Jahres starten. „Möglicherweise melden wir uns aber schon im Juli mit der einen oder anderen Sonderveranstaltung, denn natürlich drängt es uns auf die Bühne. Wir haben große Lust, wieder Theater zu machen“, sagt Preuß. „Ich weiß, dass es unserem Publikum ähnlich geht. Den Satz ‚Ihr fehlt uns!‘ habe ich in den letzten Wochen und Monaten mehr als einmal gehört.“
WILHELMSHAVENER ZEITUNG vom 13. Juni 2020
Nach dem Beruf zurück zur alten Leidenschaft
PORTRÄT Walter Bleckwedel Spielt seit 21 Jahren an der Niederdeutschen Bühne - „Plattschnacken“ musste er erst noch lernen
Theater spielen ist für Walter Bleckwedel ein wichtiger Teil seines Lebens. Aus beruflichen Gründen musste er diesen aber eine lange Zeit ruhen lassen.
Von LUTZ RECTOR
WILHELMSHAVEN - Es war die „Dramatische Abteilung“ der Kaufmännischen Union von 1801 in Bremen, die Walter Bleckwedels Lebensweg nachhaltig beeinflussen sollte. Dort sammelte der theaterbegeisterte Hanseat erste Bühnenerfahrungen. Lang ist‘s her. „Das war in den 50ern“, erzählt er. „Und obwohl es ‚dramatische Abteilung‘ hieß, haben wir nie Dramen gespielt.“ 1959 verließ der heute 86-Jährige seine Heimat, zog nach Wilhelmshaven, um bei Olympia im Export tätig zu werden. Durch die örtliche und vor allem berufliche Veränderung musste er seine Leidenschaft ruhen lassen. „Bei Olympia war ich viel zu sehr eingespannt, häufig auf Auslandsreisen und kümmerte mich hier um ausländische Gäste. Da war keine Zeit mehr fürs Theater.“
Losgelassen hat ihn die Bühne aber nie. Doch es dauerte bis zur Rente, ehe Bleckwedel den Weg zurück auf die Bretter, die die Welt bedeuten, fand. Genaugenommen hatte er gar nicht gesucht, sondern wurde selbst (wieder)gefunden. „Ich hatte in der Zeitung gelesen, dass ein Theater Darsteller suchte. Es war das Seniorentheater ‚Wellenbrecher’. Also habe ich mich dort gemeldet.“ Damit begann das zweite Kapitel von Bleckwedels Theaterleben.
Keine Angst vor der „neuen“ Sprache
Es sei eine spannende Zeit gewesen, erinnert sich der Rentner. „Wir waren alle Laien, haben aber alles selbst gemacht: Stücke geschrieben, das Bühnenbild angefertigt und alles, was sonst noch nötig war.“ Einzig die Theaterleiterin sei Profi gewesen und habe die Inszenierungen übernommen. Weil es keine feste Bühne gab, hätten die „Wellenbrecher“ die Vorstellungen verkaufen müssen. „Aber das hat gut funktioniert.“ Dann bekam Walter Bleckwedel einen Anruf von Klaus Aden, damals Leiter der Niederdeutschen Bühne. „Er fragte mich, ob ich nicht Lust hätte, dort mitzumachen“, erzählt der Ex-Olympianer. „Ich sagte ihm, dass ich doch gar kein Platt spreche. Aber Aden meinte, das würde man mir dort schon beibringen. Also nahm ich das Angebot an.“ Der Auftakt zu Kapitel 3.
Angst vor der „neuen“ Sprache hatte Bleckwedel nicht. Zum einen habe er immer ein gewisses Talent für Sprachen gehabt, zum anderen sei Platt kein gänzliches Neuland gewesen. „Meine Großeltern kamen aus Hemslingen, einer Gemeinde im Landkreis Rotenburg, und die sprachen platt, auch mit meinen Eltern. Da habe ich natürlich einiges mitbekommen, auch wenn ich es selbst nichts sprach.“
„Ich bin ja kein Schauspieler“
Anfangs bekam Bleckwedel, wie alle anderen Ensemblemitglieder, Spesen für sein Engagement. „Das habe ich gar nicht verstanden.. Es war doch ein Verein, da zahlt man selbst Beiträge und bekommt kein Geld.“ Und tatsächlich habe sich sehr bald herausgestellt, dass sich die Niederdeutsche Bühne, die im Stadttheater als Mieter spielte, diese Spesen nicht mehr zahlen konnte. „Dann sollte Arnold Preuß die Leitung übernehmen. Aber er hatte klare Vorstellungen und stellte Bedingungen. Eine davon: In einem Amateurtheater gibt es keine Vergütungen!“ Der Verein stimmte zu und Preuß übernahm.
Zunächst blieb das Stadttheater feste Spielstätte. „Aber es war schon immer ein Riesenaufwand, das komplette Bühnenbild für einen Tag auf- und abzubauen, weil wir ja nur Gäste waren“, blickt Bleckwedel zurück. Als dann auch noch die Miete erhöht wurde, habe man den Mut gefasst, ein eigenes Theater zu eröffnen – im ehemaligen Gewerkschaftshaus an der Kieler Straße. „Das war natürlich ein Risiko ohnegleichen. Niemand wusste, ob wir das schaffen und ob uns die Zuschauer an den neuen Standort überhaupt folgen würden.“ Die Niederdeutsche Bühne schaffte es und das Publikum folgte!
99 Plätze hat das „Theater am Meer“, wie die Spielstätte seit ihrer Eröffnung am 8. Mai 2010 heißt. Keine zufällige Zahl, da ab 100 Zuschauern schärfere Vorgaben mit höheren Kosten gelten. „Aber die 99 Plätze sind bei fast jeder Vorstellung ausverkauft“, freut sich der Darsteller, wie er sich bezeichnet. „Ich bin ja kein Schauspieler, habe nie eine entsprechende Schule besucht. Gelernte Schauspieler würden mir wohl erklären, was ich so alles falsch mache, auch nach mehr als 20 Jahren an der Niederdeutschen Bühne“, lacht Bleckwedel.
Gesundheitliche Gründe machen das Theaterspielen schwierig
Wie viele Jahre noch dazu kommen, könne er nicht sagen „Momentan weiß ja niemand, wie es weitergeht, auch mit dem Theater am Meer selbst.“ Allerdings habe Arnold Preuß in einer „sehr emotionalen Mail“ allen Mitgliedern die Hoffnung auf eine erfolgreiche Zukunft vermittelt.
Trotzdem könnte Bleckwedels Bühnenabschied näherrücken – aus gesundheitlichen Gründen. „Ich habe Probleme mit dem Gleichgewicht. Da ist es schwierig, weiter Theater zu spielen.“ Sollte es weiter Rollen für ihn geben, die er körperlich schaffen kann („textlich habe ich keine Probleme“), will er in jedem Fall dabei bleiben. Wenn nicht, müsste er schweren Herzens aufhören. „Das Theater ist seit ich in Rente bin ein wichtiger Lebensinhalt für mich“, so der 86-Jährige. „Neben meiner Frau natürlich“, ergänzt er.
Theater am Meer - 2. Juni 2020
Regisseur Rudolf Plent verstarb 80-jährig in Oldenburg
Rudi Plent verstarb in der Nacht zum Sonnabend 80-jährig in Oldenburg.
Mit Rudolf Plenzner (Rudi Plent) verliert die Niederdeutsche Theaterwelt einen engagierten, begeisterungs-fähigen Regisseur, der auch an unserem Haus bei vielen erfolgreichen Inszenierungen die Regie in den Händen hatte. Seine nie nachlassende Energie und seinen großer Einsatz weit über die Regie hinaus, lassen uns gerne an die Zeit mit ihm zurückblicken. Neunmal hat er bei uns Regie geführt und jedes Mal kam eine wirklich sehenswerte Aufführung zustande. Wir erinnern uns an Dat warme Nest (Gemeinschaftsproduktion des NBB), De kloke Anna (Gemeinschaftsproduktion des NBB), Dat Halunkenstück, De plietsche Tüffelhannes (Uraufführung der niederdeutschen Version von "Diener zweier Herren"), Dat Stück Land, Gesche Gottfried, Grode Freeheit Nr. 7 und Dat Schörengericht (Der zerbrochene Krug).
Rudi Plent hat mit sehr viel Herz für das Theater gelebt. Er hat sich um das Niederdeutsche Theaterspiel als Regisseur, Referent und Schauspieler mehr als verdient gemacht. Wir danken Rudi für den unermüdlichen Einsatz zum Wohle unseres Theaters und werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.
Ensemble Theater am Meer
Theaterleiter Arnold Preuß
WIHELMSHAVENER ZEITUNG | 11. Mai 2020
Wie das Coronavirus die Jubiläumsfeier verhindert
KULTUR Theater am Meer musste auf Sonderveranstaltung zum zehnjährigen Bestehen verzichten
Das Ensemble von „Honnig in'n Kopp" freute sich auf diesem Gruppenfoto vom 12. März noch auf die bevorstehende Premiere - es kam dann jedoch alles anders. - FOTO: PREUSCHOFF/TAM
WILHELMSHAVEN/MH - „Es könnte alles, so einfach sein - ist es aber nicht“. Diese Textpassage aus dem Lied „Einfach sein“ von „Die Fantastischen Vier“ könnte auch auf das Theater am Meer zugeschnitten sein. Ursprünglich sollte im Schauspielhaus an der Kieler Straße am vergangenen Samstag zünftig der zehnte Geburtstag gefeiert werden. Es sollte eine Sondervorstellung von „Honnig in’n Kopp“ als Derniére nach einer langen Reihe meist ausverkaufter Vorstellungen geben. Der Niederdeutsche Bühnenbund hätte den Willy-Beutz-Schauspiel-Preis verliehen und nicht nur das sechsköpfige Präsidium, sondern auch die Bühnen- und Theaterleitungen nebst Stellvertreter wären anwesend gewesen. Dazu noch eine ganze Reihe von Ehrengästen zum runden Geburtstag des Theater, das damals mit dem Musical „Wi rockt op platt“ eindrucksvoll eröffnet worden war.
‚Wir alle zusammen wollten uns am Abend bei einem schmackhaften Büffet über die vergangenen zehn erfolgreichen Jahre freuen und die Vergangenheit ein wenig Revue passieren lassen“; so Theater-Leiter Arnold Preuß. Doch das Coronavirus hat allen, die sich darauf eingestellt hatten, einen Strich durch die Rechnung gemacht. Seit dem 14. März sind alle Theater in Deutschland geschlossen.
„Derzeit ist nicht erkennbar, wann wir wieder Verhältnisse haben, wie vor dem 14. März“ so Preuß weiter. Wenngleich Deutschland verhältnismäßig bisher einigermaßen gut durch die Pandemie gekommen sei, könne nicht gesagt werden, wann „wir als Theater wieder probieren dürfen, geschweige denn den Vorstellungsbetrieb mit besonderen Hygiene- und Abstandsbedingungen aufnehmen können.“
Die Crew hängt somit weitestgehend in der Luft. Sie hoffen, so Preuß, im Herbst wieder starten zu können. „Pläne für den Umgang mit den Bedingungen einer zu erwartenden begrenzten Zuschauerkapazität gibt es genug und eine variable Lösung für den Spielplan 2020/21 haben wir auch. Wir müssen nur erst einmal wieder dürfen‘, so der Theater-Leiter.
In seiner Jubiläumsrede, die er gehalten hätte, blickt Preuß auf die Bilanz von 46 Inszenierungen zurück. „Wir alle gemeinsam haben in diesem kleinen Schauspielhaus großartiges geschaffen.“
Theater am Meer - 09. Mai 2020
10 Jahre „Kleines Schauspielhaus an der Kieler Straße“
Ein Schauspielhaus ist unsere Welt;
für jeden ist eine Roll´ bestellt.
Marion Zomerland und Arnold Preuß blicken zurück auf 10 Jahre Theater am Meer im kleinen Schauspielhaus an der Kieler Straße 63
Leve Maten van‘t Theater an’t Meer!
Am heutigen Sonnabend wollten wir in unserem „Kleinen Schauspielhaus an der Kieler Straße“ eine Sondervorstellung von „Honnig in’n Kopp“ spielen. Es wäre dies die Dernière nach einer langen Reihe von meist ausverkauften Vorstellungen gewesen. Vor dieser Vorstellung hätte der Niederdeutsche Bühnenbund den Willy-Beutz-Schauspiel-Preis verliehen und nicht nur das 6-köpfige Präsidium, sondern auch die Bühnen- und Theaterleitungen nebst Stellvertreter wären anwesend gewesen. Dazu noch eine ganze Reihe von Ehrengästen, die alle mit uns unseren 10-jährigen Geburtstag in unserem wunderschönen Theater feiern wollten, das wir damals mit dem Musical „Wi rockt op platt“ eindrucksvoll eröffnet hatten.
Wir alle zusammen, wollten uns am Abend bei einem schmackhaften Büffet über die letzten zehn erfolgreichen Jahre freuen und die Vergangenheit ein wenig Revue passieren lassen…
Ihr wisst alle, das Corona-Virus hat uns einen gewaltigen Strich durch die geplanten Feierlichkeiten gemacht. Am Tag der Generalprobe (13. März) wurde entschieden, dass alle Theater in Deutschland ab dem 14. März geschlossen werden. Das war zunächst bis zum 20. April geplant, aber schnell war klar, dass das ein ganz gefährliches Virus ist, das nicht nur in Deutschland, sondern weltweit grassiert. Derzeit ist nicht erkennbar, wann wir wieder Verhältnisse haben, wie vor dem 14. März.
Alles in allem ist Deutschland bisher einigermaßen gut durch die Pandemie gekommen, was nicht zuletzt an der Disziplin und Solidarität in unserem ganzen Land lag. Wenn auch momentan unter Hygiene- und Abstandsbedingungen eine Rücknahme der Beschränkungen des Lockdowns stattfindet und somit ein Weg in eine neue Realität beschritten wird, können wir als Theater heute noch nicht sagen, wann und wie wir wieder probieren dürfen, geschweige denn den Vorstellungsbetrieb mit besonderen Hygiene- und Abstandsbedingungen aufnehmen können.
Wir hängen also weitestgehend in der Luft und können nur hoffen, dass wir im Herbst wieder starten können. Pläne für den Umgang mit den Bedingungen einer zu erwartenden begrenzten Zuschauerkapazität gibt es genug und eine variable Lösung für den Spielplan 2020/21 haben wir auch. Wir müssen nur erst einmal wieder dürfen.
Auch wenn alle Feierlichkeiten für unser 10-jähriges Jubiläum abgesagt sind, möchten wir dieses Datum nicht ohne ein paar Worte der Erinnerung verstreichen lassen, sozusagen mit „der Rede zum 10. Geburtstag, die gerne vor Publikum gehalten worden wäre.“
Marion Zomerland & Arnold Preuß
(Leitungsduo des Theaters vor 10 Jahren)
Liebe Mitglieder (und liebe Gäste),
heute wird unsere Spielstätte in der Kieler Straße 63 zehn Jahre alt. Wir haben allen Grund, stolz auf das Erreichte zu sein. Wir alle gemeinsam haben hier in diesem kleinen Schauspielhaus großartiges geschaffen. Die Bilanz von 46 Inszenierungen in zehn Jahren kann sich sehen lassen. Fast immer haben wir vor ausverkauftem Haus gespielt. Wir haben sehr viel Applaus und Lob für unsere künstlerische Arbeit bekommen. Unser Theatersaal, unsere Aufführungen und unser Service sind dicke Pluspunkte, die uns ein Stammpublikum beschert haben, dass es uns ermöglichte, dieses Haus auch finanziell zu tragen. Wir sind ja – das darf man nicht vergessen – eingemietet in dieses Haus und haben damit erhebliche monatliche Miet- und Verbrauchskosten, für die wir keine öffentlichen Zuwendungen seitens der Stadt oder des Landes erhalten.
Schauen wir doch heute einmal zehn Jahre zurück, auf die Anfänge des Theaters am Meer in der Spielstätte Kieler Straße 63. Wie war das damals? Die Öffentlichkeit und somit auch unser Publikum wurden mit Pressemeldung vom 20. November 2009 davon unterrichtet, dass wir das Stadttheater (wo wir seit 1956 aufgrund einer Entscheidung des damaligen Kulturdezernenten zu Hause waren) verlassen werden, um in einer eigenen Spielstätte einen Neuanfang zu wagen.
Vorausgegangen war die plötzliche Ankündigung der Stadt, uns finanziell nicht mehr unterstützen zu können und wir hatten nicht die notwendige Lobby, dagegen halten zu können. Wir standen also vor der Alternative zu kämpfen oder zu schlucken. Hätten wir geschluckt, wären wir wahrscheinlich in einer städt. Schulaula gelandet (Die Aula der damaligen Agnes-Miegel-Schule in Fedderwardergroden war angedacht). Diesen Umzug hätten wir wohl als Theater nicht überlebt… blieb also nur die Alternative zu kämpfen.
Wir waren nach zwei aufregenden und arbeitsintensiven Spielzeiten mehr als platt. In der Spielzeit 2007/08 feierten wir mit sehr großem Aufwand mit „Dat Kuppelwief“ unseren 75. Geburtstag. In der Spielzeit danach hatten wir im Mai 2009 den Großen Gemeinsamen Bühnentag der drei Bühnenbünde Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen & Bremen mit dem Jugendtheaterworkshop mit der niederdeutschen Erstaufführung von „In’t witte Rössl“ hinter uns gebracht. Dabei hatten wir weit über 400 Besucher aus nah und fern zu Gast. Mit dem Stück haben wir einen großen Erfolg eingefahren und für den Bühnentag sehr viel Lob bekommen. Dieses Festival hat uns aber auch unheimlich viel Kraft gekostet.
Wir hatten gezeigt, was wir können, künstlerisch und organisatorisch. Wir hatten am letzten Tag des Bühnentages geschworen, uns erst einmal von den Anstrengungen der letzten Jahre zu erholen und keine großen Dinge mehr anfassen zu wollen. Da kam die Gesprächsaufforderung der Stadt, mit dem niederschmetternden Ergebnis, das wir das Stadttheater verlassen werden müssen, da die bisher gewährte subventionierte Miete haushaltsrechtlich nicht mehr zulässig sei. Diese Kosten hätten wir dort nie einspielen können. Wir waren wie paralysiert. Politisch wurden die Pläne der Verwaltung dann auch mitgetragen, so dass sich nach über 50 Jahren für uns die Tür des Stadttheaters schloss...
In solchen Situationen geht dann oft eine andere Tür auf… Marion fiel eine Anzeige in einem Anzeigenblatt ins Auge: „Kirchenähnlicher Versammlungsraum zu vermieten.“ Diese Anzeige leitete die Geburtswehen unseres neuen Theaters ein. Marion und ich konnten an einem Nachmittag allein das „Theater“ besichtigen. Von Theater war aber noch nicht viel zu sehen, sondern vielmehr nur eine begonnene Baustelle, wo überall Schutt und Dreck lag, wo man irgendwie etwas beginnen wollte, aber nicht weitergearbeitet hatte. Wir waren im alten DGB-Gewerkschaftshaus im großen Vortragssaal, dem Wilhelm-Krökel-Saal (heute unser Theatersaal). Dazu gehörten dann noch im Keller der große (heute Tischlerwerkstatt) und der kleine Seminarraum (heute Konversationsraum) sowie ein paar Nebenräume (heute die Umkleiden für die Künstler, der Möbel- und Türfundus), die mit ein paar Einbauschränken (heute Maske, Perücken und Geschirr) ausgestattet waren.
Marion und ich saßen eine ganz Zeit lange schweigend auf dem Fußboden im heutigen Theatersaal und das einzige, was uns bewegte, war die Frage „kannst Du Dir vorstellen, hier Theater zu spielen mit Bühne, Vorhang und Zuschauerplätzen?“ So richtig konnten wir beide die Frage nicht beantworten. Am Ende waren wir uns aber einig, „wenn wir es jetzt nicht wagen, werden wir es nie wagen – lass uns über die endgültige Entscheidung eine Nacht schlafen.“
Am nächsten Tag war unsere Entscheidung klar: Ja, wir wollen es versuchen, aber wir brauchen für ein funktionierendes Theater noch mehr Räumlichkeiten. Wir haben dann das Gespräch mit unserem Vermieter gesucht und sind mit ihm durchs Haus gelaufen, um zu gucken, was noch alles möglich ist.
Da waren unten auch noch die abgetrennte alte Hausmeisterwohnung und oben der Dachboden. Für uns war schnell klar, dass oben der Kostümfundus sein müsste und daneben (im ehemaligen Partyboden der Gewerkschaftsjugend) die Probenbühne entstehen müsste. Marion kam auf die Idee, die Hausmeisterwohnung in das Foyer zu integrieren. So wurde beschlossen, Wände durchzubrechen, um ein Bistro mit Tischen und Stühlen (im ehemalige Wohnzimmer), aus dem Bad (die jetzige Küche) und aus dem Schlafzimmer das größere Foyer (der Bereich, wo heute das Klavier steht und die Toilette für Menschen mit Handicap ist ) herzurichten. Die kleine Küche wurde das erste Theaterbüro, was über die Treppe an der Seite mit dem Schaukasten zu erreichen war.
Die Vermieter haben uns zugesichert, all diese Umbauten nach unseren Wünschen zu machen. „Sie sind der Mieter und stellen an uns die Forderung, die Wohnung (das Theater) so herzurichten, dass sie darin Wohnen (Theater machen) können. Ohne diese großzügige Bereitschaft unseres Vermieters (den Herren Thomas und Jens Lemke) hätten wir die Einrichtung des Theaters so nicht umsetzen können.
Als das so mit dem Vermieter abgesprochen war, haben Marion und ich den damaligen Vorstand, der neben uns mit Klaus Aden (Schatzmeister), Horst Jönck (Ehrenmitglied), Sandra Krüger (Organisation Theaterschule), Claudia Ducci (Schriftführerin) und Marc Gelhart (Werbung, Stellvertretender Vorsitzender) besetzt war, informiert.
Wir sind nach langer Diskussion – bei der sich aber alle für den Weg in die Kieler Straße - ausgesprochen haben, einig gewesen, die Bühnenmitglieder darüber abstimmen zu lassen. Diese entscheidende Sitzung fand am 22. September 2009 im Hotel Kaiser statt. Am Ende gab es einen einstimmigen Beschluss der Mitgliedschaft für den Umzug in die Kieler Straße 63 als neue Spielstätte des Theaters am Meer.
Nachdem zuerst der Vorstand und dann die Mitglieder uns einstimmig ihr Vertrauen ausgesprochen hatten, folgten sie all unseren teilweise verrückt erscheinenden Ideen. Was wir uns in unseren unzähligen schlaflosen Nächten auch ausgedacht haben, wir haben gerufen und alle, ja wirklich alle, haben uns vertraut und ihren Fähigkeiten entsprechend unterstützt. Das war eine fürchterlich ungewisse Zeit, die auf der einen Seite unsagbar viel Kraft und Ideenreichtum gefordert hat, aber auf der anderen Seite all unsere Mitglieder unglaublich zusammengeschweißt hat und uns gemeinsam etwas ganz Besonderes erleben lassen hat. Wir haben uns gemeinsam in zehn Monaten eine neue Heimat geschaffen.
In den vergangenen Jahren wurde unser Theater immer erfolgreicher. Wir hatten oftmals Terminstress, Besetzungsschwierigkeiten, gesundheitlich bedingte Umbesetzungen etc., aber unser Theater lief wie am Schnürchen. Da bis Corona alles so selbstverständlich lief, ist leider auch so manches Mal ein wenig der gemeinsame kämpferische Zusammenhalt verloren gegangen. ABER dieser Kampfgeist ist heute wieder gefragt wie damals.
Wir müssen einen Neustart hinlegen, wir müssen um unser Überleben kämpfen! Das können wir nur gemeinsam. In diesem Jahr müssen wir neue Wege gehen, wahrscheinlich aufgrund von Platz-Einschränkungen längere Aufführungsphasen hinnehmen, vielleicht an ungewöhnlichen Spieltagen und vielleicht auch Orten zur Verfügung stehen, offen sein für Neuerungen.
In all den Wochen des erzwungenen Stillstands sitzen Marion und ich ununterbrochen an Plänen, wie wir den unglaublichen finanziellen Ausfall der vergangenen Saison auffangen können und wie wir es schaffen können, unser wunderschönes mit so viel Herzblut erschaffenes Theater in der kommenden Saison vorm Kentern zu schützen. Elke Münch ist dabei eine große Stütze, da Sie sich als Regisseurin uneingeschränkt in den Dienst für das Theater am Meer stellt.
Es war übrigens für Marion sofort klar, dass sie sich in diesen Zeiten wieder voll für das Theater am Meer einbringt. Wir beide werden auch jetzt - wie damals - mit unseren Ideen an Euch herantreten und wir bitten heute, wie vor zehn Jahren, dass Ihr uns und den aktuellen Vorstand in dieser für uns entscheidenden Saison mit aller Kraft unterstützt, damit wir im nächsten Jahr im August wieder einen Tag der offenen Tür erleben dürfen, bei dem wir erzählen können, wir haben es geschafft, GEMEINSAM haben wir diese existenzbedrohende Krise gemeistert.
Am Ende bleibt uns nur der herzliche Dank an alle Vorstandsmitglieder der letzten zehn Jahre, die aktiv und arbeitsreich den Kurs des Theaters am Meer mitgestaltet haben. Danke an Klaus Aden, Claudia Ducci, Marc Gelhart, Horst Jönck, Sandra Krüger, Yannik Marschner, Marco Norden, Rune Opitz, Ulrike Schütze und Wolfgang Watty.
Euch allen alles Gute und bleibt gesund!
Eure Marion & Arnold
Ein Schauspielhaus ist unsere Welt;
für jeden ist eine Roll` bestellt.
(Dieser Spruch, der über einem Theater in Amsterdam steht, könnte auch über unserem Haus stehen)
Pressemeldung Theater am Meer - 09. Mai 2020
THEATER AM MEER begeht 10-jähriges Jubiläum des „Kleinen Schauspielhauses“ ohne Feier
Marion Zomerland und Arnold Preuß blicken auf 10 Jahre Theater am Meer in der Kieler Straße
Das Ensemble von „Honnig in’n Kopp“ freute sich auf diesem Gruppenfoto am 12. März noch auf die bevorstehende Premiere - es kam dann alles anders! Auf dem Foto: (sitzend von links): Wolfgang Watty, Edith Schlette, Ulrike Schütze, Leyan Besser, Heinz Zomerland, Regisseurin Elke Münch, Kristin Röben, (stehend von links) Lars Landes, Harald Schmidt, Talke Wittig, Gitta Gampe, Hauke Backhus, Gertie Evers, Barbara Spengler, Melina Seegardel, Traute Fischer, André Gelhart, Inge Gelhart, Iris Holjesiefken, Ilona Düsterdich und Thomas Gathemann. - FOTO: TaM, Olaf Preuschoff
Wilhelmshaven | 08. Mai 2020|AP – Am heutigen Sonnabend (9.5.) wollte das Theater am Meer (TaM) in seinem „Kleinen Schauspielhaus an der Kieler Straße“ eine Sondervorstellung des Stückes „Honnig in’n Kopp“ spielen. Es wäre dies die Dernière nach einer langen Reihe von meist ausverkauften Vorstellungen gewesen. Vor der Vorstellung hätte der Niederdeutsche Bühnenbund (NBB) den Willy-Beutz-Schauspiel-Preis verliehen und nicht nur das 6-köpfige Präsidium, sondern auch die Bühnen- und Theaterleitungen nebst Stellvertreter der Bühnen und Theater des NBBs wären anwesend gewesen. Dazu noch eine ganze Reihe von Ehrengästen, die alle den 10-jährigen Geburtstag der Spielstätte des Theaters am Meer feiern wollten.
Es ist hinlänglich bekannt, dass das Corona-Virus einen gewaltigen Strich durch die geplanten Feierlichkeiten gemacht hat! Am Tag der Generalprobe von „Honnig in’n Kopp“ (13. März) wurde entschieden, dass deutschlandweit alle Theater geschlossen werden. Seitdem verharrt das Theaterleben nicht nur beim TaM im absoluten Stillstand. Derzeit ist nicht erkennbar, wann wir wieder Verhältnisse haben, wie vor dem 14. März. Wenn auch momentan unter besonderen Hygiene- und Abstandsbedingungen eine Rücknahme der Beschränkungen stattfindet, können wir bis heute noch nicht erkennen, wann das TaM wieder probieren darf, geschweige denn den Vorstellungsbetrieb wieder aufnehmen kann. Arnold Preuß, Leiter des TaM, sagt: „Wir hängen weitestgehend in der Luft und können nur hoffen, dass wir im Herbst wieder starten können. Pläne für den Umgang mit den dann zu erwartenden Bedingungen hinsichtlich Hygiene, Abstand, Zuschauerkapazität, Einlass etc. gebe es genug und eine variable Lösung für den Spielplan 2020/21 haben wir auch. Wir müssen nur erst einmal wieder dürfen.“
„Auch wenn alle Feierlichkeiten für unser 10-jähriges Jubiläum abgesagt sind“, sagt Preuß, „möchten wir doch ein wenig an die aufregende Zeit damals erinnern. Wir haben allen Grund, stolz auf das Erreichte zu sein. Wir alle gemeinsam haben hier in diesem kleinen Schauspielhaus großartiges geschaffen.“
„Die Bilanz von 46 Inszenierungen in 10 Jahren kann sich sehen lassen. Fast immer haben wir vor ausverkauftem Haus gespielt. Bekamen sehr viel Applaus und Lob für unsere künstlerische Arbeit. Unser Theatersaal, unsere Aufführungen und unser Service sind dicke Pluspunkte, die uns ein Stammpublikum beschert haben, dass es uns ermöglichte, dieses Haus auch finanziell zu tragen“, betont Marion Zomerland, die damals gemeinsam mit Preuß als Co-Bühnenleiterin maßgeblich an der Verwirklichung der neuen Spielstätte beteiligt war. Die Öffentlichkeit wurde am 20. November 2009 davon unterrichtet, dass das TaM das Stadttheater (wo es seit 1956 aufgrund einer Entscheidung des damaligen Kulturdezernenten zu Hause war) verlassen werde, um in einer eigenen Spielstätte einen Neuanfang zu wagen. Vorausgegangen war die plötzliche Ankündigung der Stadt, das TaM aufgrund der Haushaltslage finanziell nicht mehr unterstützen zu können. “Wir waren wie paralysiert“, sagt Marion Zomerland, „nach über 50 Jahren sollten wir unsere Spielstätte verlassen. Eine für uns schier ausweglose Situation“. Just zu diesem Zeitpunkt fiel ihr eine Anzeige in einem Anzeigenblatt ins Auge: „Kirchenähnlicher Versammlungsraum zu vermieten.“
„Diese Anzeige leitete die Geburtswehen unseres neuen Theaters ein“, sagt Preuß. „Bei der ersten gemeinsamen Besichtigung war noch nicht viel von einem möglichen Theater zu sehen, viel mehr als eine Baustelle, mit viel Schutt und Dreck war nicht zu erkennen. Kannst Du Dir vorstellen, hier Theater zu spielen mit Bühne, Vorhang und Zuschauerplätzen?“, war die Frage, die unausgesprochen im Raum stand. Nachdem man eine Nacht über die Sache und die räumlichen Eindrücke geschlafen hatte, stand es fest: „Wenn wir es jetzt nicht wagen, werden wir es nie wagen – wir machen es! Hier entsteht ein neues Theater für uns, für unsere Zuschauer, für Wilhelmshaven.“
Nach ausführlicher Beratung im Vorstand und später mit den Bühnenmitgliedern stand der einstimmige Entschluss fest: Herrichtung und Umzug in die neue Spielstätte Kieler Straße 63. „Nachdem uns einstimmig das Vertrauen gegeben wurde, folgten Sie alle unseren teilweisen verrückt erscheinenden Ideen. Was wir uns in unseren unzähligen schlaflosen Nächten auch ausgedacht haben, wir haben gerufen und alle, ja wirklich alle, haben uns vertraut und ihren Fähigkeiten entsprechend unterstützt. Das war eine fürchterlich ungewisse Zeit, die auf der einen Seite unsagbar viel Kraft und Ideenreichtum gefordert hat, aber auf der anderen Seite all unsere Mitglieder unglaublich zusammengeschweißt hat und uns gemeinsam etwas ganz Besonderes erleben lassen hat. Wir haben uns gemeinsam in 10 Monaten eine neue Heimat geschaffen“, blickt Marion Zomerland sehr zufrieden auf die vergangenen zehn Jahre zurück.
In den vergangenen Jahren wurde das TaM immer erfolgreicher. Alle ehrenamtlichen Mitglieder des Theaters leisten auf, neben und hinter der Bühne Unglaubliches, so dass man von auswärtigen Profiregisseuren immer wieder dafür gelobt wurde, dass sie nahezu professionelle Bedingungen in dem kleinen Theaterhaus vorgefunden haben. Das brachte auch oftmals Terminstress, Besetzungsschwierigkeiten, gesundheitlich bedingte Umbesetzungen etc., aber dennoch, das Theater lief wie am Schnürchen. Da bis Corona alles so selbstverständlich lief, ist leider auch so manches Mal ein wenig der gemeinsame kämpferische Zusammenhalt verloren gegangen.
„Und dieser Kampfgeist ist heute wieder gefragt wie damals“, sagen Arnold Preuß und Marion Zomerland unisono. „Wir müssen einen Neustart hinlegen, wir müssen um unser Überleben kämpfen! Das können wir nur gemeinsam. In diesem Jahr müssen wir neue Wege gehen, wahrscheinlich aufgrund von Platz-Einschränkungen längere Aufführungszeiten hinnehmen, vielleicht an ungewöhnlichen Spieltagen und vielleicht auch Orten zur Verfügung stehen, offen sein für Neuerungen“. Dazu haben wir die Hoffnung, dass unsere treuen Zuschauer uns unterstützen werden, damit sie auch in den Folgejahren nicht auf dieses wunderschöne Schauspielhaus verzichten müssen.
In den Wochen des erzwungenen Stillstands haben Zomerland und Preuß ununterbrochen virtuell an Plänen gearbeitet, wie der unglaubliche finanzielle Ausfall der vergangenen Saison aufgefangen werden kann. „Wir wollen es schaffen, unser wunderschönes mit so viel Herzblut erschaffenes Theater in der kommenden Saison vorm Kentern zu schützen“, sagt Preuß. Mit Elke Münch haben wir eine professionelle Regisseurin in unserem Team, die eine große Stütze sei. Sie stelle sich uneigennützig in den Dienst des Theaters am Meer.
Für Marion Zomerland war es übrigens auch sofort klar, dass sie sich in diesen Zeiten wieder voll für das TaM einbringen muss. Preuß und Zomerland rufen gemeinsam den Mitgliedern zu: „Wir beide werden auch jetzt wie damals mit unseren Ideen an Euch herantreten und wir bitten heute, wie vor zehn Jahren, dass Ihr uns und den aktuellen Vorstand in dieser für uns entscheidenden kommenden Saison 2020/21, die hoffentlich im August/September 2020 starten kann, mit aller Kraft unterstützt, damit wir im August 2021 wieder einen Tag der offenen Tür erleben dürfen, bei dem wir erzählen können, wir haben es geschafft, GEMEINSAM haben wir diese existenzbedrohende Krise gemeistert.“
WILHELMSHAVENER ZEITUNG vom 6. April 2020
„Theater am Meer“ beendet aktuelle Spielzeit
KULTUR Corona-Krise zwingt Abbruch herbei — Aufführungen werden nachgeholt
Theaterchef Arnold Preuß - WZ-Foto: Lübbe
WILHELMSHAVEN/WZ - Das „Theater am Meer“ beendet aufgrund der Entwicklungen in der Corona-Krise seine aktuelle Spielzeit. Das teilte Theaterchef Arnold Preuß gestern mit. Der Vorstand des Trägervereins „Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven - Theater am Meer eV." habe eine Bewertung der gesamten Situation vorgenommen und entschieden, die drei noch ausstehenden Produktionen der Spielzeit 2019/20 abzusagen, schreibt Preuß.
Alle im Abendspielplan verankerten Aufführungen der Tragikomödie. „Honnig in’'n Kopp“ sowie des Stückes der Theaterschule („Hapen“) und der hochdeutschen Produktion „Zwei wie Bonnie und Clyde“ werden in die kommende Spielzeit verlegt. „Honnig in’n Kopp’ ist premierenreif, ‚Hapen‘ war mitten in der Probenphase und die Vorbereitungen für ‚Zwei wie Bonnie und Clyde‘ waren abgeschlossen. Daher setzen wir darauf, die Spielzeit 2020/21 mit der Premiere von 'Honnig in’n Kopp’ zu starten", sagt Preuß. „Wir sind alle untröstlich und maßlos traurig, aber die aktuellen Entwicklungen lassen uns keine andere Möglichkeit. Natürlich trifft uns die Dreifachabsage auch finanziell sehr hart. Wir leben von den Vorstellungseinnahmen und bekommen keinerlei öffentliche Förderung.“
THEATER AM MEER | Pressemeldung Nr. 30 | 05. April 2020
Theater am Meer beendet Spielzeit 2019/20
„Honnig in’n Kopp“, „Hapen“ und „Zwei wie Bonnie und Clyde“ auf nächste Spielzeit geschoben – Theater vor großer Bewährungsprobe
Das Ensemble von „Honnig in’n Kopp“ freut sich auf die Premiere in der nächsten Spielzeit (sitzend von links): Wolfgang Watty, Edith Schlette, Ulrike Schütze, Leyan Besser, Heinz Zomerland, Regisseurin Elke Münch, Kristin Röben, (stehend von links) Lars Landes, Harald Schmidt, Talke Wittig, Gitta Gampe, Hauke Backhus, Gertie Evers, Barbara Spengler, Melina Seegardel, Traute Fischer, André Gelhart, Inge Gelhart, Iris Holjesiefken, Ilona Düsterdich und Thomas Gathemann. - FOTO: TaM, Olaf Preuschoff
Wilhelmshaven|5. April 2020|AP – Das Theater am Meer hatte in dieser Spielzeit noch so viel vor. Im Abendspielplan sollte mit der Tragikomödie „Honnig in’n Kopp“ nach dem Film von Till Schweiger ein ganz besonders aktuelles Thema auf die Bühne kommen. Einen Tag vor der Premiere ist dann deutschlandweit das Theaterleben beendet worden, so dass in der Folge auch die Proben zum Stück der Theaterschule „Hapen“ nicht fortgesetzt werden konnten. Ganz zu schweigen vom Start der Proben für die hochdeutsche Produktion „Zwei wie Bonnie und Clyde“, die für die Urlaubszeit ein neues Angebot für die Touristen in Stadt und Region sein sollte. Damit können drei von insgesamt sechs geplanten Produktionen nicht durchgeführt werden. Das bedeutet für das Theater am Meer eine große Bewährungsprobe, denn damit steht ein großer Teil der fest eingeplanten Einnahmen zur Begleichung der Kosten des laufenden Theaterbetriebs nicht zur Verfügung.
Der Vorstand des Trägervereins „Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven - Theater am Meer e.V.“ hat jetzt aktuell eine Bewertung der gesamten Situation vorgenommen und einmütig entschieden, die drei noch ausstehenden Produktionen der Spielzeit 2019/20 abzusagen. Es wäre für das treue Publikum des Niederdeutschen Theaters nicht fair, wenn in den nächsten Wochen, von denen man ja leider nicht weiß, wann und wie sich Normalität wieder einstellt, scheibchenweise die geplanten Vorstellungen der drei Stücke abgesagt werden müssten. Auch für das ehrenamtliche Ensemble ist es besser, einen klaren Schnitt zu machen, der da heißt: Sofortige Beendigung der Spielzeit 2019/20. Über diese Entscheidung wurde das Ensemble in diesen Tagen informiert, was mit großer Trauer aber auch mit viel Verständnis reagierte.
Da aber an allen drei Produktionen bereits intensiv gearbeitet wurde, sollen die Stück nicht eingestampft werden, sondern zeitversetzt in die kommende Spielzeit 2020/21 verschoben werden. Theaterleiter Arnold Preuß sagt dazu: „‘Honnig in’n Kopp‘ ist premierenreif, ‚Hapen‘ war mitten in Probenphase und die Vorbereitungen für ‚Zwei wie Bonnie und Clyde‘ waren abgeschlossen. Selbst wenn am 20. April 2020 entschieden werden würde, dass die Theater wieder geöffnet werden, würden wir es mit den ehrenamtlichen Spielern, die ja nur nach Feierabend in den Abendstunden probieren können, nicht mehr hinbekommen, die Produktionen in der laufenden Spielzeit zu zeigen. Daher setzen wir darauf, die Spielzeit 2020/21 im August/September mit der Premiere von „Honnig in’n Kopp“ zu starten. Die anderen Produktionen „Hapen“ von der Theaterschule und „Zwei wie Bonnie und Clyde“ würden ebenfalls Bestandteil des kommenden Spielplanes sein.“
„Wir sind alle untröstlich und maßlos traurig, aber die aktuellen Entwicklungen lassen uns keine andere Möglichkeit! Natürlich trifft uns die Dreifachabsage auch finanziell sehr hart. Wir leben von den Vorstellungseinnahmen und bekommen keinerlei öffentliche Förderung. Anders als viele vergleichbare Bühnen, spielen wir nicht in eigenen Räumlichkeiten und haben daraus nicht unerhebliche Verpflichtungen zu schultern. Daher muss es im Herbst schon zügig weitergehen, sonst wird es bei uns finanziell sehr, sehr eng“, sagt Preuß besorgt.
„Wir bitten unser Publikum um Verständnis für unsere notwendige Entscheidung, die wir uns in keinem Falle leicht gemacht haben. Durch die Verschiebung der Stücke in die kommende Spielzeit behalten die erworbenen Karten im freien Verkauf ihre Gültigkeit. Sie können in der neuen Spielzeit gegen eine neue Karte getauscht werden. Aus organisatorischen Gründen können Karten im Theaterbüro vorerst leider nicht storniert oder umgetauscht werden, sondern erst mit Beginn des Vorverkaufs für die neue Saison.“
„Die Abonnenten unseres Theaters erhalten mit Beginn der neuen Spielzeit ihre Abonnementkarten mit den Terminen für die verschobenen Abonnementsvorstellung von ‚Honnig in’n Kopp‘. Angesichts der besonderen Situation des Theaters am Meer bitten wir darum, wenn es irgend möglich ist, von einer Rückerstattung der verkauften Karten abzusehen. Das wäre ein großer Solidarbeitrag unserer Besucher, um den Bestand des Theaters nicht zu gefährden. Jede nicht zurückgegebene Karten würden wir mit einem großen Dankeschön als Spende für unsere ehrenamtliche Arbeit ansehen“, unterstreicht der Bühnenleiter den Wunsch des Ensembles.
„All unseren treuen Besuchern sagen wir: Lasst uns nicht der Vergangenheit nachtrauern, lasst uns die Gegenwart aushalten, lasst uns vor allen Dingen gesund bleiben und dann in der neuen Theatersaison mit viel Freude und Liebe zum Theater gemeinsam neu beginnen.“
WILHELMSHAVENER ZEITUNG | 27. März 2020
"Schlaflose Nächte helfen jetzt nicht weiter"
KULTUR Coronavierus hat Theate am Meer lahmgelegt - Das Stück "Honnig in'n Kopp soll in jedem Fall kommen
Keine Aufführungen, keine Proben und natürlich keine Zuschauer — auch das Theater am Meer hat geschlossen. Wie Theaterleiter Arnold Preuß mit dieser Situation umgeht.
VON LUTZ RECTOR
WILHELMSHAVEN - „Wir haben uns im Vorstand darauf verständigt, erst einmal alles auf Null herunterzufahren!“ Es klingt fast, als sei es nichts besonderes, was Arnold Preuß. Vorstandsvorsitzender und künstlerischer Leiter vom Theater am Meer (TaM), da in einem Satz zusammenfasst. Doch natürlich ist es das, denn seit diese Entscheidung getroffen wurde, ist das Theater an der Kieler Straße verwaist.
Unter normalen Umständen würde aktuell an drei Produktionen gearbeitet. „Honnig'in’n Kopp“ gebe es zu sehen, die Theaterschule würde ihr Stück „Hapen“ (Hoffnung) vorbereiten und auch das für die Sommermonate geplante hochdeutsche Stück „Zwei wie Bonnie und Clyde“ wäre in der Vorbereitung. Alles im Konjunktiv, denn nichts von alledem passiert.
Das Coronavirus hat das kulturelle Leben lahmgelegt, schon bevor die sozialen Kontakte insgesamt deutlich beschränkt wurden. „Mit der hochdeutschen Produktion sind wir erst gar nicht angefangen. Bei ‚Honnig in'n Kopp’ waren wir soweit startbereit, hatten auch schon eine interne Generalprobe, dann war aber Schluss. Das
Stück wollen und werden wir in jedem Fall zeigen, wenn wir den Betrieb wieder aufnehmen können‘, erzählt Preuß. Aber wann könnte das sein? Alle Maßnahmen des TaM zielten zunächst auf den 18. April ab. Das sei der Tag, an dem sich die Politik erkläre und die eingeleiteten Schritte zur Verlangsamung der Infektionsausbreitung zurückfahre oder eben fortsetze. Er befürchte eher Letzteres, sagt Preuß. ‚Wir haben für uns beschlossen, nicht von Tag zu Tag neu zu entscheiden, sondern bis zum genannten Termin in Ruhe abzuwarten‘, so der Theaterleiter.
Theaterchef Arnold Preuß im verwaisten Saal. wz-Foro: LÜBBE
Wenn es aber Mitte April doch weitergehen könne, sei es kein Problem, das Stück „Honnig in’'n Kopp“ ganz schnell auf die Bühne zu bringen. „Die Arbeit daran war so toll, da kann es doch auch gar nicht sein, dass dieses Stück am Ende nicht gezeigt wird!” Natürlich seien die Beteiligten bei allen Stücken mit viel Herzblut dabei, weshalb es ihn persönlich immer schmerze, wenn ein Stück - aus welchen Gründen auch immer - nicht gezeigt werden kann. Gleichwohl sei es bei „Honnig in'n Kopp“ noch ein bisschen schmerzhafter, sagt Preuß.
Das Stück beruht auf dem Erfolgsfilm „Honig im Kopf“ von Til Schweiger. Die Geschichte sei so bekannt, dass vermutlich auch Zuschauer ins Theater an der Kieler Straße gekommen wären, die des Plattdeutschen nicht so mächtig sind. „Überall, wo es bisher gelaufen ist, war es jedenfalls sehr erfolgreich‘, weiß der Experte, Es sei also auch wirtschaftlich wichtig, die Produktion zeigen zu können. Grundsätzlich mache sich Preuß um die finanzielle Situation des TaM allerdings (noch) keine Sorgen. „Als kluges Theater hat man immer eine gewisse Rücklage, denn es kann immer passieren, das eine Produktion ausfällt“, erklärt er. Zudem hätten die Oldenburgische Landschaft, der Niederdeutsche Bühnenbund Niedersachsen und Bremen sowie der zuständige Landesminister Björn Thümler Unterstützung in Aussicht gestellt.
Diesbezüglich aktuell schlaflose Nächste zu haben, wäre verfehlt, meint Preuß. „Aber klar, diese Krise wird Geld kosten. Je länger sie dauert, desto mehr. Aber wie lange es am Ende gehen wird, das weiß aktuell keiner!“
Wilhelmshavener Zeitung | 28. Januar 2020
Große Ehre für kleines Theater
UNTERHALTUNG Bühnenbund tagt - Wilhelmshaven vorne
Eine Szene aus "Un denn de Heven vull van Geigen" mit Dagmar Wehrmann und Thomas Gathemann. Foto: TaM
WILHELMSHAVEN/OLDENBURG/Wz - Die Geschäftsstelle des Niederdeutschen Bühnenbundes Niedersachsen und Bremen (Bühnenbund) legte jetzt das Jahresergebnis 2019 der 16 dem Bühnenbund angeschlossenen Bühnen und Theatern vor. Danach erreichten die in Niederdeutscher Sprache spielenden Amateurtheater insgesamt 113 095 Besucher (2018: 106 431), was eine Steigerung von 6.664 Besuchern oder 6,3 Prozent bedeutet.
Das Theater am Meer hat in der Kategorie „Aufführungen“ mit 87 Vorstellungen den Spitzenplatz errungen. Im kleinen Schauspielhaus an der Kieler Straße stehen „nur“ 99 Plätze zur Verfügung und da muss bei entsprechender Nachfrage eben häufiger gespielt werden, was das engagierte ehrenamtliche Ensemble mit den vielen Servicekräften im hauseigenen „Kulissensnack“ gerne macht, so Bühnenleiter Arnold Preuß.
„Die verlässlichen Besucherzahlen belegen, dass das Niederdeutsche Theater weiterhin eine große Zahl Menschen mit seinen unterschiedlichen Stücken in Niederdeutscher Sprache anspricht“, sagt Herwig Dust (Oldenburg), der die Geschäftsstelle des Bühnenbundes leitet.
Arnold Preuß (Wilhelmshaven), Präsident des Bühnenbundes, hob hervor, dass unter den 63 Inszenierungen
auch viele Erst- und Uraufführungen seien. Dies unterstreiche, dass die Bühnen und Theater den Auftrag, Theater in Niederdeutscher Sprache zu zeigen, sehr ernst nähmen und darauf bedacht seien, immer zu zeigen, dass das Niederdeutsche Theater ein Programmangebot präsentiere, was qualitativ und quantitativ auf hohem Niveau sei.
Seit Jahren belege den Spitzenplatz bei den Zuschauerzahlen das Niederdeutsche Theater Delmenhorst, welches bei vier Inszenierungen und 39 Aufführungen insgesamt 15 258 Zuschauer hatte. Auf Platz zwei liege die August-Hinrichs-Bühne am Staatstheater Oldenburg mit sieben Inszenierungen und 78 Aufführungen bei einer Gesamtzuschauerzahl von 10 508. Knapp dahinter liegt das Niederdeutsche Theater Cuxhaven mit drei Inszenierungen und 48 Aufführungen und einer Gesamtbesucherzahl von 10 258.
Die Bandbreite der Genres reiche dabei von besonderen Schauspielen wie „Wer hett Angst vör Virginia Woolf (Wilhelmshaven) über Krimis wie „De Ladykillers“ (Neuenburg) sowie musikalischen Komödien wie „Ik mutt gar
nix!“ (Wilhelmshaven) bis zum Jugendtheater mit „Zirkus Thusnelda“ (Neuenburg). Diese Auswahl zeige schon, wie vielfältig das Programmangebot der Bühnen und Theater sei, so Preuß.
Guten Morgen SONNTAG | 19. Januar 2020
Halbzeit der Spielzeit 2019/20 – was war, was kommt…
Niederdeutsche Bühne weitere 10 Jahre in der Kieler Straße
Drei der Theaterschülerinnen (v.l. Alessia Mohr, Leyan Besser, Keana Meyer) bei der Szenenarbeit – FOTO: TaM, Arnold Preuß
Wilhelmshaven. (gms) Das Ensemble des Theater am Meer geht mit einem besonders guten Gefühl in das neue Jahr, denn aktuell hat Arnold Preuß als Vorstandsvorsitzender des Trägervereins „Theater am Meer – Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven e.V.“ den Mietvertrag für das Privattheater an der Kieler Straße um weitere 10 Jahre neu abgeschlossen. „Im kommenden Jahr werden wir am 9. Mai unser 10jähriges Bestehen in unserem kleinen Schauspielhaus feiern können“, so Preuß. „Durch diese Vertragsverlängerung wird es uns weitere Jahre möglich sein, dort engagiertes Theater in Niederdeutscher Sprache zu produzieren.“
„Wir konnten es uns in den kühnsten Träumen nicht ausmalen, diese 10-jährige Erfolgsgeschichte hier in diesem besonderen Theaterraum erleben zu dürfen. Aber meist ausverkaufte Vorstellungen und ein Stamm von rund 1.000 Abonnenten sowie eine Schar von 90 engagierten Ehrenamtlichen auf und neben der Bühne hat es uns ermöglicht, ein Privattheater ohne jegliche regelmäßige finanzielle Bezuschussung aus öffentlichen Kassen zu unterhalten. Ich weiß dabei gar nicht, wem ich zuerst dafür danken muss, den vielen Zuschauern oder den wunderbaren ehrenamtlichen Mitgliedern“, so der Bühnenleiter. „Wahrscheinlich ist es so, wie bei der Frage nach der Henne und dem Ei. Es bedingt sich beides – und das ist auch gut so!
Die Spielzeit 2019/2020 ist am letzten Sonntag des Jahres 2019 mit der letzten Vorstellung von „…un denn de Heven vull van Geigen“ in die Halbzeitpause gegangen. Das Fazit der ersten Spielzeithälfte fällt ungeheuer positiv aus. Mit den ersten beiden Inszenierungen ist es nicht nur gelungen, das Publikum und die Kritik zu überzeugen, sondern es haben auch viel neue Kräften ihren ersten Auftritt auf der Bühne gehabt, was ja erklärtes Ziel dieses Jahres war.
Nachdem im Jahr zuvor eine Gruppe älterer, am Niederdeutschen Theaterspiel Interessierter durch bühneninterne Schulungen und Fortbildungskurse des Niederdeutschen Bühnenbundes fit für die Bühne gemacht wurden, konnte ein Teil von ihnen in der Eröffnungsinszenierung „Allens ut de Reeg“, einer Farce von Ray Cooney in der Regie von Arnold Preuß die ersten Erfahrungen in einer Inszenierung sammeln. An der Seite von bewährten Kräften des Ensembles ist ihnen dies mit Bravour gelungen.
Das zweite Stück der Spielzeit "...un denn de Heven vull van Geigen" von Marc Becker hat in der Inszenierung von Elke Münch seit Anfang November das Publikum ebenfalls bestens unterhalten. Zwei Flirtchoaches haben sich intensiv um sechs Senioren im rüstigen Altern gekümmert. Diese begaben sich beim Speed Dating einer Kontaktbörse auf die Suche nach einer neuen Liebe oder auch eines neuen Lebensinhalts. Jede und jeder der rüstigen Best-Ager brachte ganz eigene Hoffnungen und Sehnsüchte auf die Bühne. Neben urkomischen Situationen kamen auch die weichen und nachdenklichen Töne nicht zu kurz. Vier zusätzlichen Vorstellungen sind ein beredtes Zeichen, dass das Stück den Nerv der Zeit und der Besucher getroffen hat.
Das neue Jahr startet am Sonnabend, 18. Januar, mit der ersten Premiere des Jahres, die gleich eine Niederdeutsche Erstaufführung ist. Arnold Preuß hat die Komödie von Jordi Galceran "Der Kredit" ins Niederdeutsche übertragen und übernimmt nicht nur die Regie, sondern auch eine der drei Rollen. Das im Bankmilieu spielende Stück zeigt ein ausgeklügeltes Spiel um Macht und Gefühle. Einem Bankkunden wird ein Kredit von 3.000 Euro verwehrt, da er nicht über die nötigen Sicherheiten verfügt. Der Kunde lässt sich aber vom Filialleiter nicht so leicht entmutigen und fragt nach und verfängt den Kreditunwilligen in ein geschicktes Netz aus Fragen und Antworten. Man merkt sehr schnell, es geht um die Frage von Macht und um das Thema „Oben“ und „Unten“. Das idyllisch spießbürgerliche Leben des Filialleiters wird durch das Auftauchen des impertinenten Kunden nach und nach aus den Angeln gehoben und der Wert des Geldes in ein neues Licht gerückt. Erfrischend komisch wird gezeigt, wie sich die Machtverhältnisse neu ordnen!
Im März 2020 wird dann mit „Honnig in’n Kopp“ das Theaterstück nach dem bekannten Film von Till Schweiger in dem Dieter Hallervorden glänzen konnte auf die Bühne des Theaters am Meer gebracht. Elke Münch wir ein zweites Mal in der laufenden Spielzeit das Bühnenbild entwerfen und die Inszenierung vornehmen. Das Theaterstück hat schon vielerorts bewiesen, dass es hervorragend gelingen kann, einen Stoff, der im Film Millionen Zuschauer in den Kinos begeisterte, auch auf der Bühne eine den Theaterbesucher fesselnde Intensität und Intimität erlangen kann. Die Erkrankung an Alzheimer ist ein die Menschen tief berührendes Thema und wird mit der Inszenierung sensibel vor Augen geführt. In dieser an der personenreichsten Inszenierung der laufenden Spielzeit werden wie schon zu Beginn der Spielzeit viele neue Darsteller erstmal die Bühne betreten und in wechselnde Rollen schlüpfen. Die herausragenden Rollen des Opas Amandus und der Enkelin Theda werden von Heinz Zomerland und Leyan Besser (aus der Theaterschule) verkörpert.
Seit Beginn der Spielzeit 2019/20 hat das Theater am Meer wieder eine aktive Gruppe von 13 jungen Menschen im Alter von 12 bis 20 Jahren in der bühneneigenen Theaterschule, die seit Saisonbeginn von Martina Brünjes geleitet wird. Mit großer Begeisterung haben sich die Jugendlichen dabei der für sie neuen Sprache gewidmet und schon große, erstaunliche Fortschritte gezeigt. Man könne daher sehr optimistisch sein, dass hier ein sehr guter Jahrgang der Theaterschule heranwächst, der dann später im Ensemble der Erwachsenen jugendliche Verstärkung bringt.
Nach einer ersten Phase des Theatertrainings seit September geht es ab dem 8. Januar in die nächste Ausbildungsphase. Dann starten die Proben unter der Leitung von Martina Brünjes für das neue Stück der Theaterschule. Das Stück heißt „Hapen“ (Hoffnung) und Martina Brünjes hat es nicht nur geschrieben, sie wird es selbstverständlich auch inszenieren. Die Premiere wird am 12. Juni 2020 im Theater am Meer sein. Nach ca. 6 Aufführungen geht es dann damit Anfang Juli 2020 nach Emden zum 12. Niederdeutschen Jugendtheaterfestival des Niederdeutschen Bühnenbundes Niedersachsen & Bremen.
Thematisch geht es in „Hapen“ allgemein um Hoffnung. Es gibt viele Situationen, in denen wir hoffen. Wir hoffen, dass wir in der Schule die Arbeit nicht vergeigt haben, dass die Freundschaft echt ist, dass wir schnell aus peinlichen Situationen rauskommen… aber wir hoffen auch auf Frieden, Sicherheit, dass die Eltern ewig Leben… Hoffnung ist ähnlich wie die Liebe, ohne wären wir verloren. Es werden viele verschiedene Situationen des Lebens theatralisch dargebracht, egal ob schrill, komisch oder auch nachdenklich.
WILHELMSHAVENER ZEITUNG vom 7. Januar 2020
Zehn Jahre Zugabe für Theater op Platt
KULTUR Mietvertrag für kleines Schauspielhaus an der Kieler Straße 63 wurde verlängert
Eine Szene aus „… un denn de Heven vull van Geigen“. Hinten mittig steht Manfred Würzer (Rune Opitz), der als Coach der ehemaligen Zahnärztin Rosi Zapp (Heidi Strowik) und dem pensionierten Polizisten Udo Lotter (Harald Schmidt) hilfreiche Tipps gibt. - FOTO: TaM, Olaf Preuschoff
Junge Leute wollen wieder selbst plattdeutsches Theater spielen. Wann mit den ersten Aufführungen zu rechnen ist.
VON MAIK MICHALSKI
WILHELMSHAVEN – Arnold Preuß als Vorstandsvorsitzender des Trägervereins „Theater am Meer – Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven e.V.“ hat den Mietvertrag für das Privattheater an der Kieler Straße für weitere zehn Jahre neu abgeschlossen. „2020 werden wir am 9. Mai unser zehnjähriges Bestehen in unserem kleinen Schauspielhaus an der Kieler Straße 63 feiern können und durch diese Vertragsverlängerung wird es dem Theater am Meer weitere zehn und mehr Jahre möglich sein, dort engagiertes Theater in Niederdeutscher Sprache zu produzieren“, so Preuß.
„Wir konnten es uns in den kühnsten Träumen nicht ausmalen, dass wir diese Erfolgsgeschichte in dem besonderen Theaterraum schreiben konnten. Aber meist ausverkaufte Vorstellungen und ein Stamm von rund 1.000 Abonnenten sowie eine Schar von rund 90 engagierten Ehrenamtlichen auf und neben der Bühne hat es uns ermöglicht, ein Privattheater ohne jegliche regelmäßige finanzielle Bezuschussung aus öffentlichen Kassen zu unterhalten. Ich weiß dabei gar nicht, wem ich zuerst dafür danken muss, den vielen Zuschauern oder den wunderbaren ehrenamtlichen Mitgliedern", so Preuß.
Esd ist Halbzeit in der Spielzeit 2019/2020. Das Fazit fällt ungeheuer positiv aus. Mit den ersten beiden Inszenierungen ist es nicht nur gelungen, das Publikum und die Kritik zu überzeugen, sondern es haben auch viel neue Kräften ihren ersten Auftritt auf der Bühne gehabt. Nachdem wir im Jahr zuvor eine Gruppe älterer, am Niederdeutschen Theaterspiel Interessierter gründen konnten, sind diese intern durch bühneneigene Kräfte geschult worden. Auch haben sie Fortbildungskurse des Niederdeutschen Bühnenbundes besucht.
In der Eröffnungsinszenierung „Allens ut de Reeg“, einer Farce von Ray Cooney stand dann in der Regie von Arnold Preuß eine ganze Reihe der „Neuen“ auf der Bühne und diese haben ihr Debüt an der Seite der bewährten Kräfte des Ensembles mit Bravour gemeistert. Das zweite Stück der Spielzeit "...un denn de Heven vull van Geigen", der zeitlose Liebesreigen von Marc Becker, hat in der Inszenierung von Elke Münch seit Anfang November das Publikum ebenfalls bestens unterhalten.
Das neue Jahr startet am Sonnabend, 18. Januar, mit der ersten Premiere des Jahres, die gleich eine Niederdeutsche Erstaufführung ist. Arnold Preuß hat die Komödie von Jordi Galceran "Der Kredit" ins Niederdeutsche übertragen und übernimmt nicht nur die Regie, sondern auch eine der drei Rollen. Das im Bankmilieu spielende Stück zeigt ein ausgeklügeltes Spiel um Macht und Gefühle. Einem Bankkunden wird ein Kredit von 3.000 Euro verwehrt, da er nicht über die nötigen Sicherheiten verfügt.
Im März 2020 wird dann mit „Honnig in’n Kopp“ das Theaterstück nach dem bekannten Film von Till Schweiger in dem Dieter Hallervorden glänzen konnte auf die Bühne des Theaters am Meer gebracht. Elke Münch wir ein zweites Mal in der laufenden Spielzeit das Bühnenbild entwerfen und die Inszenierung vornehmen. In dieser, der personenreichsten Inszenierung der laufenden Spielzeit, werden wie schon zu Beginn der Spielzeit viele neue Darsteller erstmal die Bühne betreten und in wechselnde Rollen schlüpfen. Die herausragenden Rollen des Opas Amandus und der Enkelin Theda werden von Heinz Zomerland und Leyan Besser (aus der Theaterschule) verkörpert.
Seit Beginn der Spielzeit 2019/20 hat das Theater am Meer wieder eine aktive Gruppe von 13 jungen Menschen im Alter von zwölf bis 20 Jahren in der bühneneigenen Theaterschule, die seit Saisonbeginn von Martina Brünjes geleitet wird. Mit großer Begeisterung haben sich die Jugendlichen dabei der für sie neuen Sprache gewidmet und schon große, erstaunliche Fortschritte gezeigt. Man könne daher sehr optimistisch sein, dass hier ein sehr guter Jahrgang der Theaterschule heranwächst, der dann später im Ensemble der Erwachsenen jugendliche Verstärkung bringt.
Drei der Theaterschülerinnen (v.l. Alessia Mohr, Leyan Besser, Keana Meyer) bei der Szenenarbeit – FOTO: TaM, Arnold Preuß
Nach einer ersten Phase des Theatertrainings seit September geht es ab Januar in die nächste Ausbildungsphase. Dann starten die Proben unter der Leitung von Martina Brünjes für das neue Stück der Theaterschule. Das Stück heißt „Hapen“ (Hoffnung) und Martina Brünjes hat es nicht nur geschrieben, sie wird es selbstverständlich auch inszenieren. Die Premiere wird am 12. Juni 2020 im Theater am Meer sein. Nach ca. 6 Aufführungen geht es dann damit Anfang Juli 2020 nach Emden zum 12. Niederdeutschen Jugendtheaterfestival des Niederdeutschen Bühnenbundes Niedersachsen & Bremen, so Preuß.
Theater am Meer | 5. Januar 2020
Halbzeit der Spielzeit 2019/20 – was war, was kommt…
Niederdeutsche Bühne weitere 10 Jahre im Schauspielhaus an der Kieler Straße
Drei der Theaterschülerinnen (v.l. Alessia Mohr, Leyan Besser, Keana Meyer) bei der Szenenarbeit – FOTO: TaM, Arnold Preuß
Wilhelmshaven, 05. Januar 2019/AP – Das Ensemble des Theater am Meer geht mit einem besonders guten Gefühl in das neue Jahr, denn aktuell hat Arnold Preuß als Vorstandsvorsitzender des Trägervereins „Theater am Meer – Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven e.V.“ den Mietvertrag für das Privattheater an der Kieler Straße um weitere 10 Jahre neu abgeschlossen. „Im kommenden Jahr werden wir am 9. Mai unser 10jähriges Bestehen in unserem kleinen Schauspielhaus feiern können“, so Preuß. „Durch diese Vertragsverlängerung wird es uns weitere Jahre möglich sein, dort engagiertes Theater in Niederdeutscher Sprache zu produzieren.“
„Wir konnten es uns in den kühnsten Träumen nicht ausmalen, diese 10-jährige Erfolgsgeschichte hier in diesem besonderen Theaterraum erleben zu dürfen. Aber meist ausverkaufte Vorstellungen und ein Stamm von rund 1.000 Abonnenten sowie eine Schar von 90 engagierten Ehrenamtlichen auf und neben der Bühne hat es uns ermöglicht, ein Privattheater ohne jegliche regelmäßige finanzielle Bezuschussung aus öffentlichen Kassen zu unterhalten. Ich weiß dabei gar nicht, wem ich zuerst dafür danken muss, den vielen Zuschauern oder den wunderbaren ehrenamtlichen Mitgliedern“, so der Bühnenleiter. „Wahrscheinlich ist es so, wie bei der Frage nach der Henne und dem Ei. Es bedingt sich beides – und das ist auch gut so!
Die Spielzeit 2019/2020 ist am letzten Sonntag des Jahres 2019 mit der letzten Vorstellung von „…un denn de Heven vull van Geigen“ in die Halbzeitpause gegangen. Das Fazit der ersten Spielzeithälfte fällt ungeheuer positiv aus. Mit den ersten beiden Inszenierungen ist es nicht nur gelungen, das Publikum und die Kritik zu überzeugen, sondern es haben auch viel neue Kräften ihren ersten Auftritt auf der Bühne gehabt, was ja erklärtes Ziel dieses ‚Jahres war. Nachdem im Jahr zuvor eine Gruppe älterer, am Niederdeutschen Theaterspiel Interessierter durch bühneninterne Schulungen und Fortbildungskurse des Niederdeutschen Bühnenbundes fit für die Bühne gemacht wurden, konnte ein Teil von ihnen in der Eröffnungsinszenierung „Allens ut de Reeg“, einer Farce von Ray Cooney in der Regie von Arnold Preuß die ersten Erfahrungen in einer Inszenierung sammeln. An der Seite von bewährten Kräften des Ensembles ist ihnen dies mit Bravour gelungen.
Das zweite Stück der Spielzeit "...un denn de Heven vull van Geigen" von Marc Becker hat in der Inszenierung von Elke Münch seit Anfang November das Publikum ebenfalls bestens unterhalten. Zwei Flirtchoaches haben sich intensiv um sechs Senioren im rüstigen Altern gekümmert. Diese begaben sich beim Speed Dating einer Kontaktbörse auf die Suche nach einer neuen Liebe oder auch eines neuen Lebensinhalts. Jede und jeder der rüstigen Best-Ager brachte ganz eigene Hoffnungen und Sehnsüchte auf die Bühne. Neben urkomischen Situationen kamen auch die weichen und nachdenklichen Töne nicht zu kurz. Vier zusätzlichen Vorstellungen sind ein beredtes Zeichen, dass das Stück den Nerv der Zeit und der Besucher getroffen hat.
Das neue Jahr startet am Sonnabend, 18. Januar, mit der ersten Premiere des Jahres, die gleich eine Niederdeutsche Erstaufführung ist. Arnold Preuß hat die Komödie von Jordi Galceran "Der Kredit" ins Niederdeutsche übertragen und übernimmt nicht nur die Regie, sondern auch eine der drei Rollen. Das im Bankmilieu spielende Stück zeigt ein ausgeklügeltes Spiel um Macht und Gefühle. Einem Bankkunden wird ein Kredit von 3.000 Euro verwehrt, da er nicht über die nötigen Sicherheiten verfügt. Der Kunde lässt sich aber vom Filialleiter nicht so leicht entmutigen und fragt nach und verfängt den Kreditunwilligen in ein geschicktes Netz aus Fragen und Antworten. Man merkt sehr schnell, es geht um die Frage von Macht und um das Thema „Oben“ und „Unten“. Das idyllisch spießbürgerliche Leben des Filialleiters wird durch das Auftauchen des impertinenten Kunden nach und nach aus den Angeln gehoben und der Wert des Geldes in ein neues Licht gerückt. Erfrischend komisch wird gezeigt, wie sich die Machtverhältnisse neu ordnen!
Im März 2020 wird dann mit „Honnig in’n Kopp“ das Theaterstück nach dem bekannten Film von Till Schweiger in dem Dieter Hallervorden glänzen konnte auf die Bühne des Theaters am Meer gebracht. Elke Münch wir ein zweites Mal in der laufenden Spielzeit das Bühnenbild entwerfen und die Inszenierung vornehmen. Das Theaterstück hat schon vielerorts bewiesen, dass es hervorragend gelingen kann, einen Stoff, der im Film Millionen Zuschauer in den Kinos begeisterte, auch auf der Bühne eine den Theaterbesucher fesselnde Intensität und Intimität erlangen kann. Die Erkrankung an Alzheimer ist ein die Menschen tief berührendes Thema und wird mit der Inszenierung sensibel vor Augen geführt. In dieser an der personenreichsten Inszenierung der laufenden Spielzeit werden wie schon zu Beginn der Spielzeit viele neue Darsteller erstmal die Bühne betreten und in wechselnde Rollen schlüpfen. Die herausragenden Rollen des Opas Amandus und der Enkelin Theda werden von Heinz Zomerland und Leyan Besser (aus der Theaterschule) verkörpert.
Seit Beginn der Spielzeit 2019/20 hat das Theater am Meer wieder eine aktive Gruppe von 13 jungen Menschen im Alter von 12 bis 20 Jahren in der bühneneigenen Theaterschule, die seit Saisonbeginn von Martina Brünjes geleitet wird. Mit großer Begeisterung haben sich die Jugendlichen dabei der für sie neuen Sprache gewidmet und schon große, erstaunliche Fortschritte gezeigt. Man könne daher sehr optimistisch sein, dass hier ein sehr guter Jahrgang der Theaterschule heranwächst, der dann später im Ensemble der Erwachsenen jugendliche Verstärkung bringt.
Nach einer ersten Phase des Theatertrainings seit September geht es ab dem 8. Januar in die nächste Ausbildungsphase. Dann starten die Proben unter der Leitung von Martina Brünjes für das neue Stück der Theaterschule. Das Stück heißt „Hapen“ (Hoffnung) und Martina Brünjes hat es nicht nur geschrieben, sie wird es selbstverständlich auch inszenieren. Die Premiere wird am 12. Juni 2020 im Theater am Meer sein. Nach ca. 6 Aufführungen geht es dann damit Anfang Juli 2020 nach Emden zum 12. Niederdeutschen Jugendtheaterfestival des Niederdeutschen Bühnenbundes Niedersachsen & Bremen.
Thematisch geht es in „Hapen“ allgemein um Hoffnung. Es gibt viele Situationen, in denen wir hoffen. Wir hoffen, dass wir in der Schule die Arbeit nicht vergeigt haben, dass die Freundschaft echt ist, dass wir schnell aus peinlichen Situationen rauskommen… aber wir hoffen auch auf Frieden, Sicherheit, dass die Eltern ewig Leben… Hoffnung ist ähnlich wie die Liebe, ohne wären wir verloren. Es werden viele verschiedene Situationen des Lebens theatralisch dargebracht, egal ob schrill, komisch oder auch nachdenklich.
Kartenvorverkauf:
Theater am Meer, Kieler Straße 63
Telefon 04421/777749
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Öffnungszeiten Theaterbüro:
Montag, Mittwoch, Freitag von 10.30 bis 13.00 Uhr
Dienstag und Donnerstag von 16.00 bis 18 Uhr
Wilhelmshavener Zeitung | Theaterbeilage | 31. August 2019
Theater am Meer wirft humorvollen Blick auf zwischenmenschlichen Beziehungen
Der Spielplan 2019/20 des Theaters am Meer unterhält vor allem mit "Beziehungskisten". Zwischenmenschliches wird in Komödien verpackt.
Das "Theater am Meer" wirft of einen humoristischen Blick auf das Leben - hier ein Foto aus dem Stück "Ik mutt gar nix!" aus der vergangenen Saison - FOTO: TaM
WILHELMSHAVEN /BR - Der Spielplan für die Theatersaison 2019|2020 beschäftigt sich in vielen Variationen mit zwischenmenschlichen Beziehungen. „Auch wenn es manchmal um wahre Tragödien geht, haben wir uns auf das Mittel der Komödie konzentriert, das oft treffender die Missstände menschlicher Beziehungen bloßstellt, sie jedoch in ein unterhaltendes Geschehen verpackt“, so Arnold Preuß, Leiter des Theaters am Meer, da seit zehn Jahren seine eigene Bühne in der Kieler Straße hat.
Der Spielplan 2019|20 startet am Sonnabend, 14. September, sehr humorvoll mit der Farce „Allens ut de Reeg“ (Out of Order) von Ray Cooney. Die Niederdeutsche Fassung stammt von Arnold Preuß, der auch für die Regie und den Bühnenbildentwurf verantwortlich ist.
Der Landwirtschaftsminister Richard Willms plant einen Seitensprung, obwohl er sich in der Suite des Hotels Excelsior eigentlich auf seine Rede im Parlament vorbereiten wollte. Stattdessen will er sich mit der leichtsinnigen Inge Würdemann vergnügen, die pikanterweise Sekretärin des Oppositionsführers ist. Wer so etwas plant, sollte nicht in einem Hotel absteigen, das schon reichlich Patina angesetzt hat. Ein Schiebefenster und die ausgeleierte Tür eines Schranks werden dem ungleichen Paar zum Verhängnis: Im Fenster steckt eine Leiche! Ein politischer Skandal größten Ausmaßes droht. Also muss Willms seinen Assistenten Sööge her zitieren, um das drohende Chaos abzuwenden.
Geistreich ausgeklügeltes Unterhaltungstheater, ein souverän konstruiertes Verwirr- und Verwechslungsspiel. Klingelnde Telefone, klappernde Fenster, polternde Türen, Leichen im Schrank, unverhofft auftauchende Gattinnen und hereinstürmenden Ehemänner sorgen für einen äußerst unterhaltsamen Theaterabend. Lachsalven und Freudentränen sind vorprogrammiert.
Das zweite Stück der Spielzeit, "...un denn de Heven vull van Geigen", bringt eine hochaktuelle Frage auf die Bühne, und zwar „kann man auch im hohen Alter noch eine neue Liebe finden? Der zeitlose Liebesreigen von Marc Becker in der Niederdeutschen Fassung von Annegret Peters hat Premiere am Sonnabend, 9. November, in der Regie und im Bühnenbildentwurf von Elke Münch.
Sie reisen um die Welt, kaufen Tablets, sind körperlich und geistig fit und haben auch noch eine gehörige Portion Lebenserfahrung im Gepäck. Menschen über 60 Jahren sind heutzutage alles andere als altmodisch und gebrechlich. Sechs Senioren, drei Männer und drei Frauen, suchen einen neuen Partner. Sie begeben sich auf die Suche – beim Speed Dating einer Kontaktbörse. Ob verwitwet, geschieden oder jahrelanger Single, jede und jeder bringt seine ganz eigenen Hoffnungen und Sehnsüchte mit. Doch was sie alle eint, ist die Sehnsucht nach Nähe und die Bereitschaft, sich dafür einem wildfremden Menschen auszuliefern.
Wie mache ich einen guten ersten Eindruck? Bin ich vielleicht zu langweilig? Wie flirtet man eigentlich nochmal und wie geht es nach einem vielversprechenden Gespräch weiter? Vom Flirt-Coaching, kleinen Tanzeinlagen bis hin zum spannungsreichen Speed Dating hat diese Kontaktbörse alles zu bieten, was die Chance auf das passende Herzblatt größer macht. Doch findet hier jede und jeder genau das, was sie oder er sucht? Ein amüsant-berührendes Stück über die Frühlingsgefühle im hohen Alter.
Das neue Jahr bringt am Sonnabend, 18. Januar, die Premiere einer neuen Komödie von Jordi Galceran: "De Kredit". Arnold Preuß hat sie ins Niederdeutsche übersetzt. Bei dieser Niederdeutschen Erstaufführung liegt die Regie und die Konzeption des Bühnenraumes ebenfalls in den Händen von Arnold Preuß.
Bank-Filialleiter Goetz führt ein glückliches Leben. Zufrieden blickt er auf Frau, Haus, Kind und sicheren Job. Da taucht Arnulf Schmidt auf und beantragt einen Kredit. Ein täglicher Vorgang für Goetz: Antrag geprüft, Antrag abgelehnt. Antragsteller bringt nicht die entsprechenden Sicherheiten mit - erledigt. Arnulf lässt sich aber nicht so einfach abwimmeln, gibt es keinen Kredit muss er tun, was getan werden muss. Er eröffnet dem Filialleiter seine Bedingung: Bekommt er keinen Kredit, sieht er sich gezwungen, mit der hübschen Frau des Filialleiters zu schlafen. Dieser lacht erst wie über einen schlechten Witz, dann droht er mit dem schwarzen Gürtel und schließlich ruft er seine Frau an, um sie zu warnen. Doch diese Idee geht nach hinten los!
Das idyllische spießbürgerliche Leben des Filialleiters wird durch das Auftauchen des korrupten Kunden aus den Angeln gehoben und der Wert des Geldes in neues Licht gerückt. Erfrischend komisch wird gezeigt, wie sich die Machtverhältnisse neu ordnen!
Honnig in’n Kopp - schon der Film von Till Schweiger hat Millionen Zuschauer in die Kinos gelockt. Dieter Hallervorden hat die Menschen tief berührt und das Thema „Alzheimer“ ist einer breiten Öffentlichkeit sensibel vor Augen geführt worden. Die Theaterfassung hat sich ebenfalls zu einem Publikumsrenner entwickelt. Elke Münch wird das Stück für das Theater am Meer mit Premiere am Sonnabend, 14. März 2020 inszenieren und gleichzeitig den Bühnenraum konzipieren.
Das Mädchen Tilda und ihr Opa Amandus haben eine sehr enge Verbindung. Als Amandus, der an Alzheimer erkrankt ist, nach dem Tod seiner Frau zusehends abbaut, nimmt ihn Tildas Familie bei sich auf. Doch seine Krankheit stellt Tildas Eltern Niko und Sarah auf manch harte Probe. Zumal beide sehr mit sich und ihrer Arbeit beschäftigt sind und auch in ihrer Ehe nicht alles rund läuft. Allein Tilda schafft es, ihrem Opa mit Liebe und Verständnis zu begegnen. Als Niko seinen Vater in seiner Verzweiflung in einem Heim anmelden will, entführt Tilda Amandus kurzerhand auf eine abenteuerliche Reise nach Venedig - die Stadt, in der er einst mit seiner verstorbenen Frau so glücklich gewesen ist. Eine Geschichte über ein sehr aktuelles Thema, mit viel Wärme und Sinn für Komik erzählt.
THEATER AM MEER | PM 08 | 28. August 2019
Theaterschule noch Plätze frei
THEATER AM MEER bietet ab 3. September Kurs für Theaterspiel für Menschen von 12 bis 18 Jahren
Martina Brünjes leitet den neuen Kurs der Theaterschule ab September. - FOTO: Privat
Wilhelmshaven/AP – Am kommenden Dienstag startet die Theaterschule des Theaters am Meer unter der Leitung von Martina Brünjes wieder durch – noch gibt es ein paar freie Plätze für interessierte Menschen von 12 bis 18 Jahren.
Die bühneneigene Theaterschule läuft am Theater am Meer seit vielen Jahren sehr erfolgreich unter wechselnden Kursleitungen. Nun übernimmt mit Martina Brünjes vom Niederdeutschen Theater Delmenhorst eine sehr versierte Theaterregisseurin und - spielerin die wichtige Nachwuchsarbeit der Theaterschule im kleinen Wilhelmshavener Schauspielhaus an der Kieler Straße.
Der Kurs – bei dem noch ein paar Plätze frei sind - startet ab Dienstag, 3. September 2019, um 18 Uhr, im Hause Kieler Straße 63. Interessierte Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren können am wöchentlichen Kurs (jeweils dienstags von 18 bis 20 Uhr) teilnehmen. Wer Interesse hat, wird gebeten, sich per Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter 04421/777749 anzumelden. Die Teilnahme an der Theaterschule ist kostenlos. „In der Theaterschule wird in spielerischer Form das Theaterhandwerk vermittelt und ganz nebenbei die niederdeutsche Sprache erlernt“, freut sich Theaterleiter Arnold Preuß auf ganz viele neue Spielerinnen und Spieler für das eigene Ensemble.
Der Kurs läuft voraussichtlich bis Juli 2020. Im Verlauf des Kurses wird auch ein Theaterstück inszeniert, das am Ende der Spielzeit im Theater am Meer öffentlich zur Aufführung gelangt. Ebenfalls nehmen die Teilnehmer mit dem Stück am Jugendtheaterfestival des Niederdeutschen Bühnenbundes im Juli 2020 teil.
JEVERSCHES WOCHENBLATT vom 22. August 2019
Theater am Meer startet in neue Saison
Das Ensemble machte neugierig auf die neue Spielzeit (v.l.) Claudia Ducci, Niko Ducci, Edith Schlette, Arnold Preuß, Ute Menssen, Walter Bleckwedel, Sandra Krüger, Fynn Dießner und Annika Gärtner. - Foto Dietmar Bökhaus
Wie immer kurz vor Beginn der neuen Spielzeit hatte das Theater am Meer auch dieses Jahr zu einem "Tag der offenen Tür" eingeladen - und viele Theaterfans nahmen dieses Angebot wieder gerne an. Das Amateurensemble aus der Kieler Straße machte den Besuchern mit kurzen Ausschnitten aus den Stücken, die auf dem Spielplan 2019/20 stehen, schon mal Appetit auf mehr Theater. Mit "Allens ut de Reeg" wird am Sonnabend, 14. September, die neue Saison gestartet.
THEATER AM MEER | 19. August 2019
Erfolgreicher TAG DER OFFENEN TÜR im Theater am Meer
Geschafft!
Der gestrige 10. "Tag der offenen Tür" in unserem kleinen Schauspielhaus an der Kieler Straße 63 hat all unsere Erwartungen übertroffen. War der Auftakt bei der ersten Präsentation der "Spielzeithäppchen 2019/2020" um 11.15 Uhr auf der Bühne - draußen noch etwas regendurchnässt - und innen besuchermäßig noch etwas zurückhaltender besetzt, lief es danach vom Besuch her ganz wunderbar. Sowohl die interessanten Führungen durch André Gelhart und die hoch- und plattdeutschen Lesungen von Arnold Preuß waren - obwohl teilweise gleichzeitig unterwegs - stießen auf ein großes Interesse.
Die "Spielzeithäppchen" waren dann zur 2. Vorstellung ausverkauft und zur 3. so gut wie.... was will man mehr. Der Applaus hat gezeigt, dass wir Lust auf die kommende Spielzeit wecken konnten. Das beweisen auch die neuen Abonnenten, die sich unmittelbar danach bei uns neu einschrieben. Für unsere Theaterschule für Kinder und Jugendliche von 12 bis 18 Jahren, die am 3. September um 18 Uhr neu startet, konnten wir großes Interesse feststellen. Die Thekenkräfte und der "Außenstandort" mit Grillen, Schminken, Getränken und dem variationsreichen Kuchenbüfett hatten vollauf zu tun.
Wir bedanken uns beim zahlreich erschienen Publikum für die vielen positiven Rückmeldungen, die wir bekamen. Sie zeigen uns, dass wir weiterhin auf einem guten Weg sind. Wir freuen uns schon auf den Spielzeitstart mit "Allens ut de Reeg" am 14. September. Allen beteiligten Mitgliedern des Theaters am Meer sagen wir ein ganz herzliches Dankeschön für Euren Einsatz. Wunderbar wie sich unsere Mitglieder sich für unser Theater engagieren
Guten Morgen Sonntag | 18. August 2019
THEATER AM MEER lädt zum Tag der offenen Tür
Theatralische, literarische und kulinarische Angebote im kleinen Schauspielhaus an der Kieler Straße 63
Spielen eine Szene aus „Allens ut de Reeg“, dem Eröffnungsstück der Spielzeit 2019/20: (v.l.n.r.) Lena Schmidt, Fynn Dießner, Berta Brun, Lars Landes, Sandra Krüger, Ute Menssen, Jendrik Marschner und Melina Seegardel. – FOTO: TaM
Wilhelmshaven. (gms) Zum zehnten Male öffnet das „Theater am Meer“ zu Beginn der neuen Spielzeit seine Spielstätte für einen unterhaltsamen Blick hinter die Kulissen des schmucken Zimmertheaters an der Kieler Straße 63. Interessierte Bürgerinnen und Bürger, natürlich auch neue und alte Abonnenten, sind herzlich eingeladen, am Sonntag, 18. August 2019, von 11 bis 17 Uhr, einem abwechslungsreichen Programm in und um das Theater in hoch- und plattdeutscher Sprache beizuwohnen. Das Theaterprogramm 2019/20, der 10. Spielzeit des „Theaters am Meer“ in der Kieler Straße, wird in drei sich wiederholenden Programmblöcken um 11.15, 14 und 16.15 Uhr auf der Bühne vorgestellt. Mitwirkende sind die knapp 30 Ensemblemitglieder des Theaters am Meer, die mit viel Improvisationstalent und Spielfreude die kaum geprobten Ausschnitte als „appetitmachende Spielzeithäppchen“ auf einer meist deckorationslosen Bühne darbieten.
Die Mitglieder werden als Vorschau auf die Spielzeit 2019/20 Ausschnitte aus der turbulenten Farce „Allens ut de Reeg“, dem zeitlosen Liebesreigen „…un denn de Heben vull van Geigen“, der Komödie “De Kredit“ und dem berührenden Stück „Honnig in’n Kopp“ vorstellen. Gleichzeitig geben sie einen musikalischen Rückblick auf den Publikumsrenner der letzten Spielzeit, dem Musical „Ik mutt gar nix!“ von Marion Zomerland. Darüber hinaus wird Arnold Preuß zweimal, um 13 und 15.15 Uhr, hoch- und plattdeutsche Texte verschiedener Autoren aus seinem Programm „Wo ik herkam“ auf der Bühne vortragen. Im Theatercafé „Kulissensnack“ lockt von 11 bis 17 Uhr die freundliche Service-Mannschaft mit kalten und warmen Getränken. Das kulinarische Angebot ist um das beliebte, von den Ensemblemitgliedern selbstgebackene Küchenbuffet bereichert und im Theaterhof werden leckere Bratwürste gegrillt.
Im Theaterbüro ist Frau Folkerts mit Informationen zu Karten und Abonnements präsent. Natürlich kann auch ein Abonnement erstanden werden oder eine Theaterkarte für die nächste Premiere. Ferner gibt es „Schminken für Kinder“, was von Annika Gärtner und Melina Seegardel gestaltet wird. André Gelhart entdeckt mit interessierten Besuchern die sonst nicht zu betretenden verschiedenen Räumlichkeiten des Theaters und gibt dabei spannende Einblicke in die Arbeit des Amateurensembles. Selbstverständlich liegt das druckfrische Spielzeitheft 2019/20 aus und darüber hinaus stehen die Ensemble-Mitglieder des Theaters aus allen Abteilungen für Fragen und Informationen zur Verfügung.
Neue Rundschau vom 14. August 2019
"Theater am Meer" zum Tag der offenen Tür
Theatralische, literarische und kulinarische Angebote
Spielen eine Szene aus „Allens ut de Reeg“, dem Eröffnungsstück der Spielzeit 2019/20: (v.l.n.r.) Lena Schmidt, Fynn Dießner, Berta Brun, Lars Landes, Sandra Krüger, Ute Menssen, Jendrik Marschner und Melina Seegardel. – FOTO: TaM
WILHELMSHAVEN/AP – Zum zehnten Male öffnet das „Theater am Meer“ zu Beginn der neuen Spielzeit seine Spielstätte für einen unterhaltsamen Blick hinter die Kulissen des schmucken Zimmertheaters an der Kieler Straße 63. Interessierte Bürgerinnen und Bürger, natürlich auch neue und alte Abonnenten, sind herzlich eingeladen, am Sonntag, 18. August 2019, von 11 bis 17 Uhr, einem abwechslungsreichen Programm in und um das Theater in hoch- und plattdeutscher Sprache beizuwohnen.
Das Theaterprogramm 2019/20, der 10. Spielzeit des „Theaters am Meer“ in der Kieler Straße, wird in drei sich wiederholenden Programmblöcken um 11.15, 14 und 16.15 Uhr auf der Bühne vorgestellt. Mitwirkende sind die knapp 30 Ensemblemitglieder des Theaters am Meer, die mit viel Improvisationstalent und Spielfreude die kaum geprobten Ausschnitte als „appetitmachende Spielzeithäppchen“ auf einer meist deckorationslosen Bühne darbieten.
Die Mitglieder werden als Vorschau auf die Spielzeit 2019/20 Ausschnitte aus der turbulenten Farce „Allens ut de Reeg“, dem zeitlosen Liebesreigen „…un denn de Heben vull van Geigen“, der Komödie “De Kredit“ und dem berührenden Stück „Honnig in’n Kopp“ vorstellen. Gleichzeitig geben sie einen musikalischen Rückblick auf den Publikumsrenner der letzten Spielzeit, dem Musical „Ik mutt gar nix!“ von Marion Zomerland.
Darüber hinaus wird Arnold Preuß zweimal, um 13 und 15.15 Uhr, hoch- und plattdeutsche Texte verschiedener Autoren aus seinem Programm „Wo ik herkam“ auf der Bühne vortragen. Im Theatercafé „Kulissensnack“ lockt von 11 bis 17 Uhr die freundliche Service-Mannschaft mit kalten und warmen Getränken. Das kulinarische Angebot ist um das beliebte, von den Ensemblemitgliedern selbstgebackene Küchenbuffet bereichert und im Theaterhof werden leckere Bratwürste gegrillt.
Im Theaterbüro ist Frau Folkerts mit Informationen zu Karten und Abonnements präsent. Natürlich kann auch ein Abonnement erstanden werden oder eine Theaterkarte für die nächste Premiere. Ferner gibt es „Schminken für Kinder“, was von Annika Gärtner und Melina Seegardel gestaltet wird. André Gelhart entdeckt mit interessierten Besuchern die sonst nicht zu betretenden verschiedenen Räumlichkeiten des Theaters und gibt dabei spannende Einblicke in die Arbeit des Amateurensembles. Selbstverständlich liegt das druckfrische Spielzeitheft 2019/20 aus und darüber hinaus stehen die Ensemble-Mitglieder des Theaters aus allen Abteilungen für Fragen und Informationen zur Verfügung.
WILHELMSHAVENER ZEITUNG vom 13. August 2019
Zimmertheater macht Appetit
KULTUR Am 18. August ist Tag der offenen Tür im TaM
Am Sonntag mit dabei: Lena Schmidt, Fynn Dießner, Berta Brun, Lars Landes, Sandra Krüger, Ute Menssen, Jendrik Marschner und Melina Seegardel (v.li.). FOTO: TAM
WILHELMSHAVEN/LR Einen Monat vor dem eigentlichen Spielzeitbeginn lädt das „Theater am Meer" .(TaM) zum Tag der offenen Tür ein. Am kommenden Sonntag, 18. August, präsentiert das Zimmertheater in der Kieler Straße 63 von 11 bis 17 Uhr einen bunten Querschnitt der anstehenden Produktionen und gewährt zugleich einen Blick hinter die Kulissen.
Das Ensemble zeigt zum Beispiel Ausschnitte aus Ray Cooneys „Allens ut de Reeg", mit dem am 14. September in die neue Saison gestartet wird. Theaterleiter Arnold Preuß führt hier nicht nur Regie, von ihm stammt auch der Bühnenbildentwurf. Des Weiteren möchte das TaM Appetit auf den Liebesreigen „…un denn de Heben vull van Gegen", die Komödie „De Kredit" und die Tragikomödie „Honnig in'n Kopp", der niederdeutschen Bühnenadaption des großen Kinoerfolges, machen. Weil der Publikumsrenner der vergangenen Spielzeit, das Musical „Ik mutt gar nix!", erneut ins Programm genommen wurde, gibt es auch davon Sequenzen zu sehen. Um möglichst vielen Besuchern die Möglichkeit zu geben, bei diesen Ausblick dabei zu sein, wird er gleich dreimal — um 11.15, um 14 und um 16.15 Uhr - gezeigt.
Literarisch geht es um 13 und um 15.15 Uhr zu. Dann wird Arnold Preuß hoch- und plattdeutsche Texte verschiedener Autoren aus seinem Programm „Wo ik herkam" auf der Bühne vortragen. Alles rund um Theater - Abonnements und den Ticketverkauf gibt es den ganzen Tag über im Theaterbüro zu erfahren. Das neue Spielzeitheft ist dort ebenfalls zu bekommen. Bei Annika Gärtner und Melina Seegardel können sich Kinder schminken lassen. André Gelhart wird interessierte Besucher durch die üblicherweise nicht zu betretenden Räumlichkeiten des Theaters führen und Einblicke in die Arbeit des Amateurensembles geben. Mitglieder aus allen Abteilungen des Theaters werden darüber hinaus gerne für Gespräche mit den Gästen zur Verfügung stehen. Für das leibliche Wohl wird im Theatercafé „Kulissensnack" gesorgt. Dessen Angebot wird um ein von den Ensemble-Mitgliedern selbst gebackenes Kuchenbuffet bereichert. Zudem werden im Theaterhof Bratwürste vom Grill angeboten.
Guten Morgen SONNTAG vom 11. August 2019
„Theater am Meer“ beendet Spielzeitpause
Spielzeitauftakt im September mit „Allens ut de Reeg“ – „Tag der offenen Tür“ am 18. August
Das Spielzeitheft 2019/20 stellt das Programm des „Theater am Meers“ vor. – FOTO TaM
Wilhelmshaven. (gms/AP) Seit knapp zwei Wochen wird auf der Probenbühne des „Theaters am Meer“ das Eröffnungsstück für die neue Spielzeit geprobt. Die Technischen Abteilungen „Beleuchtung“ mit Harald Schmidt, Marco Norden, Fynn Dießner, Lars Landes und Melina Seegardel bringen das Stellwerk und die Scheinwerfer auf Hochglanz und der „Bühnenbau“ mit Wolfgang Buttjer und Heinz Fuchs streichen und überholen den Bühnenboden und beginnen mit dem Bau des Bühnenbildes für das erste Stück.
Unter der Regie und im Bühnenbildentwurf von Arnold Preuß probt das Ensemble Sandra Krüger, Berta Brun, Lena Schmidt, Lars Landes, Jendrik Marschner, Fynn Dießner, Ute Menssen, Melina Seegardel und Edith Schlette die turbulente Farce von Ray Cooney „Allens ut de Reeg“, mit der die Spielzeit 2019/20 am Sonnabend, 14. September 2019, um 20 Uhr eröffnet wird. Das „Theater am Meer“ hatte dieses mit den Hindernissen eines Ministers auf erotischen Abwegen spielende Stück bereits erstmals in der Spielzeit 1999/2000 in niederdeutscher Sprache uraufgeführt. Nun erlebt das vielgespielte Stück seine 50. Inszenierung auf einer Niederdeutschen Bühne. Aberwitzige Situationen am laufenden Band sind bei diesem mit britischem Humor gespickten Stück garantiert.
Das Theaterbüro steckt in den Vorbereitungen für den Spielzeitstart und öffnet daher seine Pforten für den Karten-Vorverkauf ab Donnerstag, 15. August 2019, zu den normalen Bürozeiten. Bis dahin sind alle Abonnementsunterlagen den über 1.000 festen Besuchern des Theaters zugestellt. Das Spielplanheft 2019/20 mit den Stückbeschreibungen, Besetzungen, Preisen und Terminen ist dann ebenfalls auf den Markt. In der kommenden Spielzeit ist das „Theater am Meer“ im 10. Jahr im kleinen Schauspielhaus an der Kieler Straße. Dieses kleine Jubiläum wird am Ende der Spielzeit im Rahmen einer kleinen besonderen Festaufführung begangen.
Den traditionellen „Tag der offenen Tür“ begeht das Amateurensemble in der Kieler Straße 63 am Sonntag, 18. August 2019, von 11 bis 17 Uhr. Es wird neben den beliebten „Spielzeithäppchen“, die mit kurzen Ausschnitten aus den Stücken Appetit auf den Spielplan 2019/20 machen sollen, das Haus für Führungen, Lesungen, Schminken für Kinder, Informationen und Gespräche mit den Ensemblemitgliedern geöffnet. Selbstverständlich gibt es kalte und warme Getränke verbunden mit süßen oder herzhaften kulinarischen Angeboten.
Öffnungszeiten Theaterbüro:
Montag, Mittwoch, Freitag von 10.30 bis 13.00 Uhr, Dienstag und Donnerstag von 16.00 bis 18 Uhr
Pressemeldung Nr. 04 | 09. August 2019
THEATER AM MEER lädt zum Tag der offenen Tür
Theatralische, literarische und kulinarische Angebote im kleinen Schauspielhaus an der Kieler Straße 63
Spielen eine Szene aus „Allens ut de Reeg“, dem Eröffnungsstück der Spielzeit 2019/20: (v.l.n.r.) Lena Schmidt, Fynn Dießner, Berta Brun, Lars Landes, Sandra Krüger, Ute Menssen, Jendrik Marschner und Melina Seegardel. – FOTO: TaM
WILHELMSHAVEN/AP – Zum zehnten Male öffnet das „Theater am Meer“ zu Beginn der neuen Spielzeit seine Spielstätte für einen unterhaltsamen Blick hinter die Kulissen des schmucken Zimmertheaters an der Kieler Straße 63. Interessierte Bürgerinnen und Bürger, natürlich auch neue und alte Abonnenten, sind herzlich eingeladen, am Sonntag, 18. August 2019, von 11 bis 17 Uhr, einem abwechslungsreichen Programm in und um das Theater in hoch- und plattdeutscher Sprache beizuwohnen.
Das Theaterprogramm 2019/20, der 10. Spielzeit des „Theaters am Meer“ in der Kieler Straße, wird in drei sich wiederholenden Programmblöcken um 11.15, 14 und 16.15 Uhr auf der Bühne vorgestellt. Mitwirkende sind die knapp 30 Ensemblemitglieder des Theaters am Meer, die mit viel Improvisationstalent und Spielfreude die kaum geprobten Ausschnitte als „appetitmachende Spielzeithäppchen“ auf einer meist deckorationslosen Bühne darbieten.
Die Mitglieder werden als Vorschau auf die Spielzeit 2019/20 Ausschnitte aus der turbulenten Farce „Allens ut de Reeg“, dem zeitlosen Liebesreigen „…un denn de Heben vull van Geigen“, der Komödie “De Kredit“ und dem berührenden Stück „Honnig in’n Kopp“ vorstellen. Gleichzeitig geben sie einen musikalischen Rückblick auf den Publikumsrenner der letzten Spielzeit, dem Musical „Ik mutt gar nix!“ von Marion Zomerland.
Darüber hinaus wird Arnold Preuß zweimal, um 13 und 15.15 Uhr, hoch- und plattdeutsche Texte verschiedener Autoren aus seinem Programm „Wo ik herkam“ auf der Bühne vortragen. Im Theatercafé „Kulissensnack“ lockt von 11 bis 17 Uhr die freundliche Service-Mannschaft mit kalten und warmen Getränken. Das kulinarische Angebot ist um das beliebte, von den Ensemblemitgliedern selbstgebackene Küchenbuffet bereichert und im Theaterhof werden leckere Bratwürste gegrillt.
Im Theaterbüro ist Frau Folkerts mit Informationen zu Karten und Abonnements präsent. Natürlich kann auch ein Abonnement erstanden werden oder eine Theaterkarte für die nächste Premiere. Ferner gibt es „Schminken für Kinder“, was von Annika Gärtner und Melina Seegardel gestaltet wird. André Gelhart entdeckt mit interessierten Besuchern die sonst nicht zu betretenden verschiedenen Räumlichkeiten des Theaters und gibt dabei spannende Einblicke in die Arbeit des Amateurensembles. Selbstverständlich liegt das druckfrische Spielzeitheft 2019/20 aus und darüber hinaus stehen die Ensemble-Mitglieder des Theaters aus allen Abteilungen für Fragen und Informationen zur Verfügung.
WILHELMSHAVENER ZEITUNG |06. August 2019
Vorbereitungen laufen auf Hochtouren
KULTUR Theater am Meer geht mit Jubiläums-Inszenierung in neue Spielzeit
Zum Vorverkaufsstart liegt auch das neue Spielzeitheft vor. – FOTO TaM
WILHELMSHAVEN/LR - Bis zum Start in die neue Saison ist es noch ein Weilchen hin. Am 14. September startet das Theater am Meer (TaM) mit "Allens ut de Reeg" in die Spielzeit 2019/20. Doch die Vorbereitungen sind bereits in vollem Gange, auf der Bühne ebenso wie hinter den Kulissen. Seit zwei Wochen wird bereits am Eröffnungsstück geprobt. Theaterleiter Arnold Preuß selbst hat dafür die Regie übernommen und zeichnet zudem für den Bühnenbildentwurf verantwortlich.
Stammzuschauer dürften sich vielleicht an Ray Cooneys "Allens ut de Reeg''" erinnen. In der Spielzeit zur Jahrtausendwende wurde dieses mit den Hindernissen eines Ministers auf erotischen Abwegen spielende Stück schon einmal auf die Bühne gebracht. Seinerzeit erstmals in der niederdeutschen Fasssung. Nun erlebt das britische Original bereits seine 50. Inszenierung "up platt".
Auf der Bühne werden dann Sandra Krüger, Berta Brun, Lena Schmidt, Lars Landes, Jendrik Marschner, Fynn Dießner, Ute Menssen, Melina Seegardel und Arnold Preuß stehen. Dahinter sorgen dann Harald Schmidt, Marco Norden, Fynn Dießner, Lars Landes, Edith Schlette und Melina Seegardel von der Technik sowie die Bühnenbauer Wolfgang Buttjer und Heinz Fuchs für einen reibungslosen Ablauf.
Auch im Theaterbüro wird sich schon intensiv auf die 10. Spielzeit an der Kieler Straße 63 vorbereitet, so dass der Vorverkauf am 15. August beginnen kann. Von da an hat das Theaterbüro zu den gewohnten Zeiten - montags, mittwochs und freitags von 10.30 bis 13 Uhr sowie dienstags und donnerstags von 16 bis 18 Uhr - geöffnet. Zum Vorverkaufsstart werden zudem die über 1000 festen Besucher ihre Unterlagen zugestellt bekommenn haben. Auch das Programmheft liegt termingerecht vor.
Am Sonntag, 18. August lädt das TaM von 11 bis 17 Uhr zum "Tag der offenen Tür ein. Auf dem Programm stehen u.a. „Spielzeithäppchen“, bei denen anstehende Stücke in Ausschnitten präsentiert werden, es gibt Führungen durch das Haus, Lesungen, Schminken für Kinder, Informationen und Gespräche mit den Ensemblemitgliedern. Auch für das leibliche Wohl wird gesorgt. Beendet wird die "Jubiläumsspielzeit" 2020 mit einer Festaufführung.
THEATER AM MEER | Pressemeldung Nr. 6 | 31. Juli 2019
„Theater am Meer“ beendet Spielzeitpause
Spielzeitauftakt im September mit „Allens ut de Reeg“ – „Tag der offenen Tür“ am 18. August
Das Spielzeitheft 2019/20 stellt das Programm des „Theater am Meers“ vor. – FOTO TaM
WILHELMSHAVEN /AP- Seit knapp zwei Wochen wird auf der Probenbühne des „Theaters am Meer“ das Eröffnungsstück für die neue Spielzeit geprobt. Die Technischen Abteilungen „Beleuchtung“ mit Harald Schmidt, Marco Norden, Fynn Dießner, Lars Landes und Melina Seegardel bringen das Stellwerk und die Scheinwerfer auf Hochglanz und der „Bühnenbau“ mit Wolfgang Buttjer und Heinz Fuchs streichen und überholen den Bühnenboden und beginnen mit dem Bau des Bühnenbildes für das erste Stück.
Unter der Regie und im Bühnenbildentwurf von Arnold Preuß probt das Ensemble Sandra Krüger, Berta Brun, Lena Schmidt, Lars Landes, Jendrik Marschner, Fynn Dießner, Ute Menssen, Melina Seegardel und Edith Schlette die turbulente Farce von Ray Cooney „Allens ut de Reeg“, mit der die Spielzeit 2019/20 am Sonnabend, 14. September 2019, um 20 Uhr eröffnet wird. Das „Theater am Meer“ hatte dieses mit den Hindernissen eines Ministers auf erotischen Abwegen spielende Stück bereits erstmals in der Spielzeit 1999/2000 in niederdeutscher Sprache uraufgeführt. Nun erlebt das vielgespielte Stück seine 50. Inszenierung auf einer Niederdeutschen Bühne. Aberwitzige Situationen am laufenden Band sind bei diesem mit britischem Humor gespickten Stück garantiert.
Das Theaterbüro steckt in den Vorbereitungen für den Spielzeitstart und öffnet daher seine Pforten für den Karten-Vorverkauf ab Donnerstag, 15. August 2019, zu den normalen Bürozeiten. Bis dahin sind alle Abonnementsunterlagen den über 1.000 festen Besuchern des Theaters zugestellt. Das Spielplanheft 2019/20 mit den Stückbeschreibungen, Besetzungen, Preisen und Terminen ist dann ebenfalls auf den Markt. In der kommenden Spielzeit ist das „Theater am Meer“ im 10. Jahr im kleinen Schauspielhaus an der Kieler Straße. Dieses kleine Jubiläum wird am Ende der Spielzeit im Rahmen einer kleinen besonderen Festaufführung begangen.
Den traditionellen „Tag der offenen Tür“ begeht das Amateurensemble in der Kieler Straße 63 am Sonntag, 18. August 2019, von 11 bis 17 Uhr. Es wird neben den beliebten „Spielzeithäppchen“, die mit kurzen Ausschnitten aus den Stücken Appetit auf den Spielplan 2019/20 machen sollen, das Haus für Führungen, Lesungen, Schminken für Kinder, Informationen und Gespräche mit den Ensemblemitgliedern geöffnet. Selbstverständlich gibt es kalte und warme Getränke verbunden mit süßen oder herzhaften kulinarischen Angeboten.
Öffnungszeiten Theaterbüro:
Montag, Mittwoch, Freitag von 10.30 bis 13.00 Uhr, Dienstag und Donnerstag von 16.00 bis 18 Uhr
Guten Morgen SONNTAG | 28. Juli 2019
THEATERSCHULE neuer Kurs im September
Martina Brünjes aus Ganderkesee-Bürstel leitet Nachwuchsabteilung des „Theaters am Meer“
Martina Brünjes (Mitte)ist neue Kursleiterin an der Theaterschule des „Theaters am Meer“. Claudia Ducci, stellvertretende Bühnenleiterin, und Theaterleiter Arnold Preuß stellten sie jetzt der Öffentlichkeit vor.
- FOTO: TaM
Wilhelmshaven. (gms) Nachdem in der letzten Spielzeit eine Erwachsenengruppe fit für die Bühne gemacht wurde, deren Teilnehmer alle in der kommenden Spielzeit ihren ersten Bühneneinsatz bekommen, startet nach einjähriger Pause nun die Theaterschule für Kinder und Jugendliche des „Theaters am Meer“ im September wieder durch. „Wir sind sehr froh, durch unsere Casting-Schulung neue erwachsene Ensemblemitglieder für unser Theater gewonnen zu haben“, sagten Claudia Ducci, stellvertretende Bühnenleiterin, und Arnold Preuß, der Leiter des ‚Theaters am Meer‘. „Jetzt war es aber an der Zeit, mit der Nachwuchsarbeit mit Kindern und Jugendlichen wieder neu zu beginnen“, so Arnold Preuß. Nicht umsonst propagiere der Niederdeutsche Bühnenbund, dessen Präsident er ja sei, die wichtige Jugendarbeit mit dem Slogan ‚Wi sünd de Tokunft‘. „Wenn das niederdeutsche Theater in der Zukunft bestehen will, muss es sich intensiv um den Nachwuchs bemühen“, erklärt der Theaterleiter.
Dies habe unsere bühneneigene Theaterschule seit vielen Jahren unter wechselnden Kursleitungen auch gemacht. Nun sei es nach einer einjährigen Auszeit gelungen, mit Martina Brünjes eine sehr versierte Kursleiterin für die wichtige Nachwuchsarbeit in unserer Theaterschule zu gewinnen. Sie sei im Bühnenbund keine Unbekannte. Leite sie bereits seit einigen Jahren sehr erfolgreich die Theaterschule des Niederdeutschen Theaters in Delmenhorst. „Dabei ist sie als Regisseurin und Autorin eigener Stücke durch ihr Engagement und ihre Art des Umgangs mit den Jugendlichen sehr positiv aufgefallen“, lobt der Theaterbaas die neue Kursleiterin.
„Sie hat mit den „Jungs un Deerns“, ihrer Jugendgruppe am Theater Delmenhorst, bereits herausragende Inszenierungen gezeigt, da mussten wir zugreifen, als sich die Möglichkeit einer zusätzlichen Verpflichtung an unser Theater bot, erklärten Ducci und Preuß unisono.
Der neue Kurs der Theaterschule des „Theaters am Meer“ startet ab Dienstag, 3. September 2019, um 18 Uhr, im Hause Kieler Straße 63. Interessierte Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren können am wöchentlichen Kurs (dienstags von 18 bis 20 Uhr) im Schauspielhaus an der Kieler Straße 63 teilnehmen. Wer Interesse hat, wird gebeten, sich per Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter 04421/777749 anzumelden. Die Teilnahme an der Theaterschule ist kostenlos.
„In der Theaterschule wird in spielerischer Form das Theaterhandwerk vermittelt und ganz nebenbei die niederdeutsche Sprache erlernt“, erklärt Claudia Ducci. „Sprachvorkenntnisse sind dabei nicht erforderlich.“ Der Kurs läuft von September 2019 bis Juni 2020. Im Verlauf des Kurses wird auch ein Theaterstück inszeniert, das am Ende der Spielzeit im Theater am Meer öffentlich zur Aufführung gelangt. Ebenfalls nehmen die Teilnehmer mit dem Stück am Jugendtheaterfestival des Niederdeutschen Bühnenbundes im Juni 2020 teil.
NEUE RUNDSCHAU vom 24. Juli 2019
Für die Zukunft rüsten
"Theater am Meer" begrüßt neue Kursleiterin Martina Brünjes
Claudia Ducci (li.) und Arnold Preuß stellten Martina Brünjes als neue Kursleiterin vor.
- FOTO: TaM
Martina Brünjes ist neue Kursleiterin für die Nachwuchsarbeit am "Theater am Meer". Jetzt wurde sie offiziell vorgestellt. Wann die neuen Kurse beginnen, lesen Sie hier...
Nachdem in der letzten Spielzeit eine Erwachsenengruppe fit für die Bühne gemacht wurde, deren Teilnehmer in der kommenden Spielzeit ihren ersten Bühneneinsatz bekommen, startet nach einjähriger Pause nun die Theaterschule für Kinder und Jugendliche des „Theaters am Meer“ im September wieder durch.
„Wir sind sehr froh, durch unsere Casting-Schulung neue erwachsene Ensemblemitglieder für unser Theater gewonnen zu haben“, sagten Claudia Ducci, stellvertretende Bühnenleiterin, und Arnold Preuß, der Leiter des ‚Theaters am Meer‘. „Jetzt war es aber an der Zeit, mit der Nachwuchsarbeit mit Kindern und Jugendlichen wieder neu zu beginnen“, so Preuß. Nicht umsonst propagiere der Niederdeutsche Bühnenbund, dessen Präsident er ja sei, die wichtige Jugendarbeit mit dem Slogan ‚Wi sünd de Tokunft‘. „Wenn das niederdeutsche Theater in der Zukunft bestehen will, muss es sich intensiv um den Nachwuchs bemühen“, erklärt der Theaterleiter.
Dies habe die bühneneigene Theaterschule seit vielen Jahren unter wechselnden Kursleitungen auch gemacht. Nun sei es nach einer einjährigen Auszeit gelungen, mit Martina Brünjes eine sehr versierte Kursleiterin für die wichtige Nachwuchsarbeit zu gewinnen. Sie sei im Bühnenbund keine Unbekannte. Leite sie bereits seit einigen Jahren sehr erfolgreich die Theaterschule des Niederdeutschen Theaters in Delmenhorst. „Dabei ist sie als Regisseurin und Autorin eigener Stücke durch ihr Engagement und ihre Art des Umgangs mit den Jugendlichen sehr positiv aufgefallen“, lobt Preuß. „Sie hat am Theater Delmenhorst bereits herausragende Inszenierungen gezeigt, da mussten wir zugreifen", erklärten Ducci und Preuß.
Der neue Kurs der Theaterschule des „Theaters am Meer“ startet ab Dienstag, 3. September, 18 Uhr, an der Kieler Straße 63. Interessierte Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren können am wöchentlichen Kurs (dienstags, 18 bis 20 Uhr) im Schauspielhaus teilnehmen. Anmeldung per E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter Tel. 04421/777749. Die Teilnahme an der Theaterschule ist kostenlos. „In der Theaterschule wird in spielerischer Form das Theaterhandwerk vermittelt und ganz nebenbei die niederdeutsche Sprache erlernt“, erklärt Claudia Ducci. „Sprachvorkenntnisse sind dabei nicht erforderlich.“
Der Kurs läuft von September 2019 bis Juni 2020. Im Verlauf des Kurses wird auch ein Theaterstück inszeniert, das am Ende der Spielzeit im Theater am Meer öffentlich zur Aufführung gelangt. Ebenfalls nehmen die Teilnehmer mit dem Stück am Jugendtheaterfestival des Niederdeutschen Bühnenbundes im Juni 2020 teil.
WILHELMSHAVENER ZEITUNG vom 23. Juli 2019
Theater spielen und Plattdeutsch lernen
UNTERHALTUNG Nachwuchsausbildung für Kinder und Jugendliche am "Theater am Meer" ab September
Martina Brünjes (Mitte) ist neue Kursleiterin an der Theaterschule. Claudia Ducci, stellvertretende Bühnenleiterin, und Theaterleiter Arnold Preuß stellten sie vor.
- FOTO: TaM
Es gibt eine neue Kursleiterin. Sie war am Theater Delmenhorst erfolgreich. Nun kommt sie in die Jadestadt
WILHELMSHAVEN/MM – Nachdem in der letzten Spielzeit eine Erwachsenengruppe fit für die Bühne gemacht wurde, deren Teilnehmer alle in der kommenden Spielzeit ihren ersten Bühneneinsatz bekommen, startet nach einjähriger Pause nun die Theaterschule für Kinder und Jugendliche des „Theaters am Meer“ im September wieder durch.
„Wir sind sehr froh, durch unsere Casting-Schulung neue erwachsene Ensemblemitglieder für unser Theater gewonnen zu haben“, sagten Claudia Ducci, stellvertretende Bühnenleiterin, und Arnold Preuß, der Leiter des ‚Theaters am Meer‘. „Jetzt war es aber an der Zeit, mit der Nachwuchsarbeit mit Kindern und Jugendlichen wieder neu zu beginnen“, so Arnold Preuß. Nicht umsonst propagiere der Niederdeutsche Bühnenbund, dessen Präsident er ja sei, die wichtige Jugendarbeit mit dem Slogan ‚Wi sünd de Tokunft‘. „Wenn das niederdeutsche Theater in der Zukunft bestehen will, muss es sich intensiv um den Nachwuchs bemühen“, erklärt der Theaterleiter.
Dies habe unsere bühneneigene Theaterschule seit vielen Jahren unter wechselnden Kursleitungen auch gemacht. Nun sei es nach einer einjährigen Auszeit gelungen, mit Martina Brünjes eine sehr versierte Kursleiterin für die wichtige Nachwuchsarbeit zu gewinnen. Sie sei im Bühnenbund keine Unbekannte, leite sie doch bereits seit einigen Jahren sehr erfolgreich die Theaterschule des Niederdeutschen Theaters in Delmenhorst. „Dabei ist sie als Regisseurin und Autorin eigener Stücke durch ihr Engagement und ihren Umgangs mit den Jugendlichen sehr positiv aufgefallen“, so Preuß. Sie habe mit den „Jungs un Deerns“ ihrer Jugendgruppe am Theater Delmenhorst bereits herausragende Inszenierungen gezeigt.
Der neue Kurs startet ab Dienstag, 3. September, 18 Uhr, Kieler Straße 63. Kinder und Jugendliche im Alter von zwölf bis 18 Jahren können teilnehmen. Wer Interesse hat, kann sich per Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter 04421/777749 anmelden. Die Teilnahme ist kostenlos. „In der Theaterschule wird in spielerischer Form das Theaterhandwerk vermittelt und ganz nebenbei die niederdeutsche Sprache erlernt“, erklärt Claudia Ducci. „Sprachvorkenntnisse sind dabei nicht erforderlich.“
Der Kurs läuft bis Juni 2020. Im Verlauf des Kurses wird auch ein Theaterstück inszeniert, das am Ende der Spielzeit im Theater am Meer öffentlich zur Aufführung gelangt. Ebenfalls nehmen die Teilnehmer mit dem Stück am Jugendtheaterfestival des Niederdeutschen Bühnenbundes im Juni 2020 teil.
Theater am Meer - Nr. 03 | 22. Juli 2019
THEATERSCHULE neuer Kurs im September
Martina Brünjes aus Ganderkesee-Bürstel leitet Nachwuchsabteilung des „Theaters am Meer“
Martina Brünjes (Mitte)ist neue Kursleiterin an der Theaterschule des „Theaters am Meer“. Claudia Ducci, stellvertretende Bühnenleiterin, und Theaterleiter Arnold Preuß stellten sie jetzt der Öffentlichkeit vor.
- FOTO: TaM
Theater am Meer/AP – Nachdem in der letzten Spielzeit eine Erwachsenengruppe fit für die Bühne gemacht wurde, deren Teilnehmer alle in der kommenden Spielzeit ihren ersten Bühneneinsatz bekommen, startet nach einjähriger Pause nun die Theaterschule für Kinder und Jugendliche des „Theaters am Meer“ im September wieder durch.
„Wir sind sehr froh, durch unsere Casting-Schulung neue erwachsene Ensemblemitglieder für unser Theater gewonnen zu haben“, sagten Claudia Ducci, stellvertretende Bühnenleiterin, und Arnold Preuß, der Leiter des ‚Theaters am Meer‘. „Jetzt war es aber an der Zeit, mit der Nachwuchsarbeit mit Kindern und Jugendlichen wieder neu zu beginnen“, so Arnold Preuß. Nicht umsonst propagiere der Niederdeutsche Bühnenbund, dessen Präsident er ja sei, die wichtige Jugendarbeit mit dem Slogan ‚Wi sünd de Tokunft‘. „Wenn das niederdeutsche Theater in der Zukunft bestehen will, muss es sich intensiv um den Nachwuchs bemühen“, erklärt der Theaterleiter.
Dies habe unsere bühneneigene Theaterschule seit vielen Jahren unter wechselnden Kursleitungen auch gemacht. Nun sei es nach einer einjährigen Auszeit gelungen, mit Martina Brünjes eine sehr versierte Kursleiterin für die wichtige Nachwuchsarbeit in unserer Theaterschule zu gewinnen. Sie sei im Bühnenbund keine Unbekannte. Leite sie bereits seit einigen Jahren sehr erfolgreich die Theaterschule des Niederdeutschen Theaters in Delmenhorst. „Dabei ist sie als Regisseurin und Autorin eigener Stücke durch ihr Engagement und ihre Art des Umgangs mit den Jugendlichen sehr positiv aufgefallen“, lobt der Theaterbaas die neue Kursleiterin.
„Sie hat mit den „Jungs un Deerns“, ihrer Jugendgruppe am Theater Delmenhorst, bereits herausragende Inszenierungen gezeigt, da mussten wir zugreifen, als sich die Möglichkeit einer zusätzlichen Verpflichtung an unser Theater bot, erklärten Ducci und Preuß unisono.
Der neue Kurs der Theaterschule des „Theaters am Meer“ startet ab Dienstag, 3. September 2019, um 18 Uhr, im Hause Kieler Straße 63. Interessierte Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren können am wöchentlichen Kurs (dienstags von 18 bis 20 Uhr) im Schauspielhaus an der Kieler Straße 63 teilnehmen. Wer Interesse hat, wird gebeten, sich per Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter 04421/777749 anzumelden. Die Teilnahme an der Theaterschule ist kostenlos. „In der Theaterschule wird in spielerischer Form das Theaterhandwerk vermittelt und ganz nebenbei die niederdeutsche Sprache erlernt“, erklärt Claudia Ducci. „Sprachvorkenntnisse sind dabei nicht erforderlich.“
Der Kurs läuft von September 2019 bis Juni 2020. Im Verlauf des Kurses wird auch ein Theaterstück inszeniert, das am Ende der Spielzeit im Theater am Meer öffentlich zur Aufführung gelangt. Ebenfalls nehmen die Teilnehmer mit dem Stück am Jugendtheaterfestival des Niederdeutschen Bühnenbundes im Juni 2020 teil.
Guten Morgen SONNTAG | 16. Juni 2019
Spielplan 2019|2020 unterhält mit zwischenmenschlichen Beziehungen
THEATER AM MEER: 10 Jahre eigene Spielstätte im kleinen Schauspielhaus
an der Kieler Straße 63
Die Crew führt das Theaterschiff des Theaters am Meer: (v.l.) Wolfgang Watty (Finanzen), Sandra Krüger (Organisation), Yannik Marschner (Marketing), Ulrike Schütze (Schriftführung), Claudia Ducci (2. Vorsitzende) und Käpt’n Arnold Preuß (1. Vorsitzender) - FOTO: TaM, E. Schlette
Wilhelmshaven. (gms) Auf der kürzlich abgehaltenen Mitgliederversammlung des Theaters am Meer wurde die gesamte Vorstandscrew um Theaterleiter Arnold Preuß einstimmig für weitere zwei Jahre bestätigt. „Dieses Vertrauen ehrt uns sehr und gibt uns Kraft, für die nächste Spielzeit wieder ein unterhaltsames Theaterprogramm mit vier ganz unterschiedlichen Inszenierungen auf die Bühne zu bringen“, sagt Arnold Preuß, der inzwischen 26 Jahre mit leicht wechselnder Besatzung auf der Kommandobrücke des ambitionierten Amateurtheaters steht. „Auch wenn Marion Zomerland als künstlerische Beratung in der nächsten Spielzeit aus persönlichen Gründen pausiert, sind wir bei der Spielplanplanung unserem erfolgreichen Motto „anspruchsvolles, modernes Unterhaltungstheater in Niederdeutscher Sprache zu präsentieren“ treu geblieben.“
Als glückliche Fügung bezeichnet Preuß es dabei, dass er für die kommende Spielzeit die Wilhelmshavener Berufsregisseurin Elke Münch gleich für zwei besondere Inszenierungen verpflichten konnte. Sie habe ein besonders glückliches Händchen im Umgang mit neuen Ensemblemitgliedern und diese werde es in der kommenden Spielzeit mehrfach zu sehen geben. Das Theater am Meer hat im letzten September ein Schauspiel-Casting durchgeführt und viele der Teilnehmer sind über das Jahr durch Claudia Ducci und durch die Besuche der Seminare des Niederdeutschen Bühnenbundes professionell geschult worden. Nun werden sie ihre Feuertaufe auf unserer Bühne haben, freut sich Preuß.
Auf der Jahresversammlung des Theaters am Meer wurde der neue Spielplan für die Theatersaison 2019|2020 den Mitgliedern vorgestellt. Er werde sich in vielen Variationen mit den zwischenmenschlichen Beziehungen beschäftigen. „Auch wenn es manchmal um wahre Tragödien geht, haben wir uns auf das Mittel der Komödie konzentriert, das oft treffender die Missstände menschlicher Beziehungen bloßstellt, sie jedoch in ein unterhaltendes Geschehen verpackt“, so Theaterbaas Arnold Preuß.
Allens ut de Reeg
Die Spielzeit 2019|20 startet am Sonnabend, 14. September 2019 sehr humorvoll mit der Farce „Allens ut de Reeg“ (Out of Order) von Ray Cooney. Die Niederdeutsche Fassung stammt von Arnold Preuß, der auch für die Regie und den Bühnenbildentwurf verantwortlich ist.
Der Landwirtschaftsminister Richard Willms plant einen Seitensprung, obwohl er sich in der Suite des Hotels Excelsior eigentlich auf seine Rede im Parlament vorbereiten wollte. Stattdessen will er sich mit der leichtsinnigen Inge Würdemann vergnügen, die pikanterweise Sekretärin des Oppositionsführers ist. Wer so etwas plant, sollte nicht in einem Hotel absteigen, das schon reichlich Patina angesetzt hat. Ein Schiebefenster und die ausgeleierte Tür eines Schranks werden dem ungleichen Paar zum Verhängnis: Im Fenster steckt eine Leiche! Ein politischer Skandal größten Ausmaßes droht. Also muss Willms seinen Assistenten Sööge her zitieren, um das drohende Chaos abzuwenden.
Geistreich ausgeklügeltes Unterhaltungstheater, ein souverän konstruiertes Verwirr- und Verwechslungsspiel. Klingelnde Telefone, klappernde Fenster, polternde Türen, Leichen im Schrank, unverhofft auftauchende Gattinnen und hereinstürmenden Ehemänner sorgen für einen äußerst unterhaltsamen Theaterabend. Lachsalven und Freudentränen sind vorprogrammiert.
…un denn de Heven vull van Geigen
Das zweite Stück der Spielzeit bringt eine hochaktuelle Frage auf die Bühne, und zwar „kann man auch im hohen Alter noch eine neue Liebe finden? Der zeitlose Liebesreigen von Marc Becker in der Niederdeutschen Fassung von Annegret Peters hat Premiere am Sonnabend, 9. November 2019 in der Regie und im Bühnenbildentwurf von Elke Münch.
Sie reisen um die Welt, kaufen Tablets, sind körperlich und geistig fit und haben auch noch eine gehörige Portion Lebenserfahrung im Gepäck. Menschen über 60 Jahren sind heutzutage alles andere als altmodisch und gebrechlich. Sechs Senioren, drei Männer und drei Frauen, suchen einen neuen Partner. Sie begeben sich auf die Suche – beim Speed Dating einer Kontaktbörse. Ob verwitwet, geschieden oder jahrelanger Single, jede und jeder bringt seine ganz eigenen Hoffnungen und Sehnsüchte mit. Doch was sie alle eint, ist die Sehnsucht nach Nähe und die Bereitschaft, sich dafür einem wildfremden Menschen auszuliefern.
Wie mache ich einen guten ersten Eindruck? Bin ich vielleicht zu langweilig? Wie flirtet man eigentlich nochmal und wie geht es nach einem vielversprechenden Gespräch weiter? Vom Flirt-Coaching, kleinen Tanzeinlagen bis hin zum spannungsreichen Speed Dating hat diese Kontaktbörse alles zu bieten, was die Chance auf das passende Herzblatt größer macht. Doch findet hier jede und jeder genau das, was sie oder er sucht…
Ein amüsant-berührendes Stück über die Frühlingsgefühle im hohen Alter.
De Kredit
Das neue Jahr bringt am Sonnabend, 18. Januar 2020 die Premiere einer neuen Komödie von Jordi Galceran, die Arnold Preuß ins Niederdeutsche übersetzt hat. Bei dieser Niederdeutschen Erstaufführung liegt die Regie und die Konzeption des Bühnenraumes ebenfalls in den Händen von Arnold Preuß.
Bank-Filialleiter Goetz führt ein glückliches Leben. Zufrieden blickt er auf Frau, Haus, Kind und sicheren Job. Da taucht Arnulf Schmidt auf und beantragt einen Kredit. Ein täglicher Vorgang für Goetz: Antrag geprüft, Antrag abgelehnt. Antragsteller bringt nicht die entsprechenden Sicherheiten mit - erledigt.
Arnulf lässt sich aber nicht so einfach abwimmeln, gibt es keinen Kredit muss er tun, was getan werden muss. Er eröffnet dem Filialleiter seine Bedingung: Bekommt er keinen Kredit, sieht er sich gezwungen, mit der hübschen Frau des Filialleiters zu schlafen. Dieser lacht erst wie über einen schlechten Witz, dann droht er mit dem schwarzen Gürtel und schließlich ruft er seine Frau an, um sie zu warnen. Doch diese Idee geht nach hinten los!
Das idyllische spießbürgerliche Leben des Filialleiters wird durch das Auftauchen des korrupten Kunden aus den Angeln gehoben und der Wert des Geldes in neues Licht gerückt. Erfrischend komisch wird gezeigt, wie sich die Machtverhältnisse neu ordnen!
Honnig in’n Kopp
Schon der Film von Till Schweiger hat Millionen Zuschauer in die Kinos gelockt. Dieter Hallervorden hat die Menschen tief berührt und das Thema „Alzheimer“ ist einer breiten Öffentlichkeit sensibel vor Augen geführt worden. Die Theaterfassung hat sich ebenfalls zu einem Publikumsrenner entwickelt. Elke Münch wird das Stück für das Theater am Meer mit Premiere am Sonnabend, 14. März 2020 inszenieren und gleichzeitig den Bühnenraum konzipieren.
Das Mädchen Tilda und ihr Opa Amandus haben eine sehr enge Verbindung. Als Amandus, der an Alzheimer erkrankt ist, nach dem Tod seiner Frau zusehends abbaut, nimmt ihn Tildas Familie bei sich auf. Doch seine Krankheit stellt Tildas Eltern Niko und Sarah auf manch harte Probe. Zumal beide sehr mit sich und ihrer Arbeit beschäftigt sind und auch in ihrer Ehe nicht alles rund läuft. Allein Tilda schafft es, ihrem Opa mit Liebe und Verständnis zu begegnen. Als Niko seinen Vater in seiner Verzweiflung in einem Heim anmelden will, entführt Tilda Amandus kurzerhand auf eine abenteuerliche Reise nach Venedig - die Stadt, in der er einst mit seiner verstorbenen Frau so glücklich gewesen ist.
Eine Geschichte über ein sehr aktuelles Thema, mit viel Wärme und Sinn für Komik erzählt.
Theater macht Sommerpause
Das Ensemble des Theaters am Meer ist nach vier Inszenierungen mit rund 80 Vorstellungen und 120 Proben in seine verdiente Sommerpause gegangen. Ebenso ist das Theater- und Abonnementsbüro derzeit nicht besetzt. Die Abonnementsunterlagen werden rechtzeitig zur neuen Saison verteilt und wer sich auch in die große Zahl der Abonnenten einreihen möchte, muss sich bis Ende Juli/Anfang August gedulden. Wer seinen Wunsch aber schon vorher deponieren möchte, kann das Theaterbüro über eine Mail erreichen (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!).
NEUE RUNDSCHAU vom 5. Juni 2019
Spielplan 2019|2020 unterhält mit zwischenmenschlichen Beziehungen
THEATER AM MEER: 10 Jahre eigene Spielstätte
Die Crew führt das Theaterschiff des Theaters am Meer: (v.l.) Wolfgang Watty (Finanzen), Sandra Krüger (Organisation), Yannik Marschner (Marketing), Ulrike Schütze (Schriftführung), Claudia Ducci (2. Vorsitzende) und Käpt’n Arnold Preuß (1. Vorsitzender) - FOTO: TaM, E. Schlette
Auf der kürzlich abgehaltenen Mitgliederversammlung des Theaters am Meer wurde die gesamte Vorstandscrew um Theaterleiter Arnold Preuß einstimmig für weitere zwei Jahre bestätigt. „Dieses Vertrauen ehrt uns sehr und gibt uns Kraft, für die nächste Spielzeit wieder ein unterhaltsames Theaterprogramm mit vier ganz unterschiedlichen Inszenierungen auf die Bühne zu bringen“, sagt Arnold Preuß, der inzwischen 26 Jahre mit leicht wechselnder Besatzung auf der Kommandobrücke des ambitionierten Amateurtheaters steht.
„Auch wenn Marion Zomerland als künstlerische Beratung in der nächsten Spielzeit aus persönlichen Gründen pausiert, sind wir bei der Spielplanplanung unserem erfolgreichen Motto „anspruchsvolles, modernes Unterhaltungstheater in Niederdeutscher Sprache zu präsentieren“ treu geblieben.“
Als glückliche Fügung bezeichnet Preuß es dabei, dass er für die kommende Spielzeit die Wilhelmshavener Berufsregisseurin Elke Münch gleich für zwei besondere Inszenierungen verpflichten konnte. Sie habe ein besonders glückliches Händchen im Umgang mit neuen Ensemblemitgliedern und diese werde es in der kommenden Spielzeit mehrfach zu sehen geben. Das Theater am Meer hat im letzten September ein Schauspiel-Casting durchgeführt und viele der Teilnehmer sind über das Jahr durch Claudia Ducci und durch die Besuche der Seminare des Niederdeutschen Bühnenbundes professionell geschult worden. Nun werden sie ihre Feuertaufe auf unserer Bühne haben, freut sich Preuß.
Auf der Jahresversammlung des Theaters am Meer wurde der neue Spielplan für die Theatersaison 2019|2020 den Mitgliedern vorgestellt. Er werde sich in vielen Variationen mit den zwischenmenschlichen Beziehungen beschäftigen. „Auch wenn es manchmal um wahre Tragödien geht, haben wir uns auf das Mittel der Komödie konzentriert, das oft treffender die Missstände menschlicher Beziehungen bloßstellt, sie jedoch in ein unterhaltendes Geschehen verpackt“, so Theaterbaas Arnold Preuß.
Allens ut de Reeg
Die Spielzeit 2019|20 startet am Sonnabend, 14. September 2019 sehr humorvoll mit der Farce „Allens ut de Reeg“ (Out of Order) von Ray Cooney. Die Niederdeutsche Fassung stammt von Arnold Preuß, der auch für die Regie und den Bühnenbildentwurf verantwortlich ist.
Der Landwirtschaftsminister Richard Willms plant einen Seitensprung, obwohl er sich in der Suite des Hotels Excelsior eigentlich auf seine Rede im Parlament vorbereiten wollte. Stattdessen will er sich mit der leichtsinnigen Inge Würdemann vergnügen, die pikanterweise Sekretärin des Oppositionsführers ist. Wer so etwas plant, sollte nicht in einem Hotel absteigen, das schon reichlich Patina angesetzt hat. Ein Schiebefenster und die ausgeleierte Tür eines Schranks werden dem ungleichen Paar zum Verhängnis: Im Fenster steckt eine Leiche! Ein politischer Skandal größten Ausmaßes droht. Also muss Willms seinen Assistenten Sööge her zitieren, um das drohende Chaos abzuwenden.
Geistreich ausgeklügeltes Unterhaltungstheater, ein souverän konstruiertes Verwirr- und Verwechslungsspiel. Klingelnde Telefone, klappernde Fenster, polternde Türen, Leichen im Schrank, unverhofft auftauchende Gattinnen und hereinstürmenden Ehemänner sorgen für einen äußerst unterhaltsamen Theaterabend. Lachsalven und Freudentränen sind vorprogrammiert.
…un denn de Heven vull van Geigen
Das zweite Stück der Spielzeit bringt eine hochaktuelle Frage auf die Bühne, und zwar „kann man auch im hohen Alter noch eine neue Liebe finden? Der zeitlose Liebesreigen von Marc Becker in der Niederdeutschen Fassung von Annegret Peters hat Premiere am Sonnabend, 9. November 2019 in der Regie und im Bühnenbildentwurf von Elke Münch.
Sie reisen um die Welt, kaufen Tablets, sind körperlich und geistig fit und haben auch noch eine gehörige Portion Lebenserfahrung im Gepäck. Menschen über 60 Jahren sind heutzutage alles andere als altmodisch und gebrechlich. Sechs Senioren, drei Männer und drei Frauen, suchen einen neuen Partner. Sie begeben sich auf die Suche – beim Speed Dating einer Kontaktbörse. Ob verwitwet, geschieden oder jahrelanger Single, jede und jeder bringt seine ganz eigenen Hoffnungen und Sehnsüchte mit. Doch was sie alle eint, ist die Sehnsucht nach Nähe und die Bereitschaft, sich dafür einem wildfremden Menschen auszuliefern.
Wie mache ich einen guten ersten Eindruck? Bin ich vielleicht zu langweilig? Wie flirtet man eigentlich nochmal und wie geht es nach einem vielversprechenden Gespräch weiter? Vom Flirt-Coaching, kleinen Tanzeinlagen bis hin zum spannungsreichen Speed Dating hat diese Kontaktbörse alles zu bieten, was die Chance auf das passende Herzblatt größer macht. Doch findet hier jede und jeder genau das, was sie oder er sucht…
Ein amüsant-berührendes Stück über die Frühlingsgefühle im hohen Alter.
De Kredit
Das neue Jahr bringt am Sonnabend, 18. Januar 2020 die Premiere einer neuen Komödie von Jordi Galceran, die Arnold Preuß ins Niederdeutsche übersetzt hat. Bei dieser Niederdeutschen Erstaufführung liegt die Regie und die Konzeption des Bühnenraumes ebenfalls in den Händen von Arnold Preuß.
Bank-Filialleiter Goetz führt ein glückliches Leben. Zufrieden blickt er auf Frau, Haus, Kind und sicheren Job. Da taucht Arnulf Schmidt auf und beantragt einen Kredit. Ein täglicher Vorgang für Goetz: Antrag geprüft, Antrag abgelehnt. Antragsteller bringt nicht die entsprechenden Sicherheiten mit - erledigt.
Arnulf lässt sich aber nicht so einfach abwimmeln, gibt es keinen Kredit muss er tun, was getan werden muss. Er eröffnet dem Filialleiter seine Bedingung: Bekommt er keinen Kredit, sieht er sich gezwungen, mit der hübschen Frau des Filialleiters zu schlafen. Dieser lacht erst wie über einen schlechten Witz, dann droht er mit dem schwarzen Gürtel und schließlich ruft er seine Frau an, um sie zu warnen. Doch diese Idee geht nach hinten los!
Das idyllische spießbürgerliche Leben des Filialleiters wird durch das Auftauchen des korrupten Kunden aus den Angeln gehoben und der Wert des Geldes in neues Licht gerückt. Erfrischend komisch wird gezeigt, wie sich die Machtverhältnisse neu ordnen!
Honnig in’n Kopp
Schon der Film von Till Schweiger hat Millionen Zuschauer in die Kinos gelockt. Dieter Hallervorden hat die Menschen tief berührt und das Thema „Alzheimer“ ist einer breiten Öffentlichkeit sensibel vor Augen geführt worden. Die Theaterfassung hat sich ebenfalls zu einem Publikumsrenner entwickelt. Elke Münch wird das Stück für das Theater am Meer mit Premiere am Sonnabend, 14. März 2020 inszenieren und gleichzeitig den Bühnenraum konzipieren.
Das Mädchen Tilda und ihr Opa Amandus haben eine sehr enge Verbindung. Als Amandus, der an Alzheimer erkrankt ist, nach dem Tod seiner Frau zusehends abbaut, nimmt ihn Tildas Familie bei sich auf. Doch seine Krankheit stellt Tildas Eltern Niko und Sarah auf manch harte Probe. Zumal beide sehr mit sich und ihrer Arbeit beschäftigt sind und auch in ihrer Ehe nicht alles rund läuft. Allein Tilda schafft es, ihrem Opa mit Liebe und Verständnis zu begegnen. Als Niko seinen Vater in seiner Verzweiflung in einem Heim anmelden will, entführt Tilda Amandus kurzerhand auf eine abenteuerliche Reise nach Venedig - die Stadt, in der er einst mit seiner verstorbenen Frau so glücklich gewesen ist.
Eine Geschichte über ein sehr aktuelles Thema, mit viel Wärme und Sinn für Komik erzählt.
Theater macht Sommerpause
Das Ensemble des Theaters am Meer ist nach vier Inszenierungen mit rund 80 Vorstellungen und 120 Proben in seine verdiente Sommerpause gegangen. Ebenso ist das Theater- und Abonnementsbüro derzeit nicht besetzt. Die Abonnementsunterlagen werden rechtzeitig zur neuen Saison verteilt und wer sich auch in die große Zahl der Abonnenten einreihen möchte, muss sich bis Ende Juli/Anfang August gedulden. Wer seinen Wunsch aber schon vorher deponieren möchte, kann das Theaterbüro über eine Mail erreichen (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!).
WILHELMSHAVENER ZEITUNG vom 4. Juni 2019
Welche Pläne die Theater-Crew hat
KULTUR Niederdeutsche Bühne wählte Vorstand neu - Den nächsten Spielplan präsentiert
Die Crew führt das Theater am Meer: (v.l.) Wolfgang Watty (Finanzen), Sandra Krüger (Organisation), Yannik Marschner (Marketing), Ulrike Schütze (Schriftführung), Claudia Ducci (2. Vorsitzende) und Arnold Preuß (1. Vorsitzender) - FOTO: TaM/Schlette
Elke Münch und Arnold Preuß inszenieren die vier neuen Stücke der kommenden Saison im Theater am Meer. So erlebt man "Honig im Kopf" auf Platt.
WILHELMSHAVEN/SI – Auf der Mitgliederversammlung des Theaters am Meer wurde die Vorstandscrew um Theaterleiter Arnold Preuß einstimmig für weitere zwei Jahre bestätigt. „Dieses Vertrauen ehrt uns sehr und gibt uns Kraft, für die nächste Spielzeit wieder ein unterhaltsames Theaterprogramm mit vier ganz unterschiedlichen Inszenierungen auf die Bühne zu bringen“, sagt Arnold Preuß, der inzwischen 26 Jahre mit leicht wechselnder Besatzung auf der Kommandobrücke des ambitionierten Amateurtheaters steht.
„Auch wenn Marion Zomerland als künstlerische Beratung in der nächsten Spielzeit aus persönlichen Gründen pausiert, sind wir bei der Spielplanplanung unserem erfolgreichen Motto, anspruchsvolles, modernes Unterhaltungstheater in Niederdeutscher Sprache zu präsentieren, treu geblieben“, so Preuß. Als glückliche Fügung bezeichnet er es dabei, dass er für die kommende Spielzeit die Wilhelmshavener Berufsregisseurin Elke Münch gleich für zwei Inszenierungen verpflichten konnte. Das Theater am Meer hat im letzten September ein Schauspiel-Casting durchgeführt und viele der Teilnehmer sind über das Jahr durch Claudia Ducci und durch die Besuche der Seminare des Niederdeutschen Bühnenbundes professionell geschult worden. Nun werden sie ihre Feuertaufe auf unserer Bühne haben.
Der Spielplan für die Theatersaison 2019|2020 werde sich in vielen Variationen mit den zwischenmenschlichen Beziehungen beschäftigen, kündigte Preuß an. „Auch wenn es manchmal um wahre Tragödien geht, haben wir uns auf das Mittel der Komödie konzentriert, das oft treffender die Missstände menschlicher Beziehungen bloßstellt, sie jedoch in ein unterhaltendes Geschehen verpackt“, so Theaterbaas Arnold Preuß.
Die Spielzeit 2019|20 startet am Samstag, 14. September, humorvoll mit der Farce „Allens ut de Reeg“ (Out of Order) von Ray Cooney. Die Niederdeutsche Fassung stammt von Arnold Preuß, der auch für die Regie und den Bühnenbildentwurf verantwortlich ist.
"... un denn de Heven vull van Geigen" ist das zweite Stück der Spielzeit. Es bringt eine hochaktuelle Frage auf die Bühne: Kann man auch im hohen Alter noch eine neue Liebe finden? Der zeitlose Liebesreigen von Marc Becker in der Niederdeutschen Fassung von Annegret Peters hat Premiere am Samstag, 9. November, in der Regie und im Bühnenbildentwurf von Elke Münch.
Das neue Jahr bringt am Samstag, 18. Januar 2020, die Premiere einer neuen Komödie von Jordi Galceran, die Arnold Preuß ins Niederdeutsche übersetzt hat: "De Kredit". Bei dieser Niederdeutschen Erstaufführung liegt die Regie und die Konzeption des Bühnenraumes ebenfalls in den Händen von Arnold Preuß.
"Honnig in'n Kopp", der Film von Till Schweiger, hat Millionen Zuschauer in die Kinos gelockt. Dieter Hallervorden hat die Menschen tief berührt und das Thema „Alzheimer“ ist einer breiten Öffentlichkeit sensibel vor Augen geführt worden. Die Theaterfassung hat sich ebenfalls zu einem Publikumsrenner entwickelt. Elke Münch wird das Stück für das Theater am Meer mit Premiere am Samstag, 14. März 2020 inszenieren und gleichzeitig den Bühnenraum konzipieren.
In den kommenden Wochen macht das Theater am Meer Sommerpause - nach einer Saison mit vier Inszenierungen mit rund 80 Vorstellungen und 120 Proben. Ebenso ist das Theater- und Abonnementsbüro derzeit nicht besetzt. Die Abonnementsunterlagen werden rechtzeitig zur neuen Saison verteilt.
Guten Morgen SONNTAG vom 26. Mai 2019
Ehrenmitglieder wurden Klaus Aden sowie Hanna und Alfred Christoffers
Mitgliederversammlung des Theaters am Meer erfolgreiche Bilanz vorgelegt
Geehrte Mitglieder des Theaters am Meer (v.l.n.r.) Walter Bleckwedel (20 Jahre Mitglied), Ehrenmitglied Klaus Aden (60 Jahre), Talke Wittig (10 Jahre), Arnold Preuß (Leiter Theater am Meer), Lena Schmidt (10 Jahre), Claudia Ducci (2. Vorsitzende Theater am Meer), Rune Opitz (10 Jahre)–
Foto: TaM, Edith Schlette
WILHELMSHAVEN – Ein Lächeln konnte sich Arnold Preuß nicht verkneifen, als er am vergangenen Sonnabend den Mitgliedern des Theaters am Meer die Zuschauerbilanz der Spielzeit 2018/19 für die vier Inszenierungen im kleinen Schauspielhaus vorlegte: „Wir haben mit 7.594 Besuchern genau einen Zuschauer mehr erreichen können als in der Spielzeit zuvor, die mit 7.593 schon die höchste Besucherzahl im Abendspielplan seit Beginn der Ära des Theaters am Meer in der Kieler Straße war. Wer den einen Zuschauer identifiziert, bekommt einen Preis.“
Mit diesem Ergebnis sei man sehr zufrieden, sagte er und wies darauf hin, dass die Pause in der Theaterschule genutzt wurde, eine größere Gruppe Erwachsener für das Theaterspiel zu begeistern und zu schulen. Alle, die die knapp einjährige Schulung mitgemacht hätten, würden in der kommenden Spielzeit auch die Theaterbretter der Niederdeutschen Bühne betreten werden. Dies sei ein erfreuliches Resultat der aktiven Mitgliederwerbung, für die Claudia Ducci (2. Vorsitzende) sehr zu danken sei, die die Gruppe betreut und geschult habe, hab er hervor.
„Die Bereitschaft aller Mitglieder, sich mit großem Engagement dem niederdeutschen Theaterspiel zu widmen, sei es auf der Bühne oder in den verschiedenen bühnenrelevanten Gewerken oder im Bereich des Service, ist der Grund für den anhaltenden Erfolg unseres Theaters, resümierte er die vergangene Spielzeit. Rund 100 Ehrenamtliche haben sich verdient gemacht um den Erhalt der Niederdeutschen Sprache und des Niederdeutschen Theaterspiels, dafür gebührt allen ein riesengroßes Dankeschön.“ Am höchsten in der Zuschauergunst lag in dieser Spielzeit das vom Bühnenmitglied Marion Zomerland geschriebene Musical „Ik mutt gar nix!“ mit über 2.200 Besuchern.
Die meiste Anerkennung für die gezeigten schauspielerischen Leistungen und den Mut, das anspruchsvolle und wortgewaltige Stück auf Platt gezeigt zu haben, gab es für „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“, schloss Preuß seinen Jahresbericht.
Bei den fälligen Vorstandswahlen wurden in sämtlichen Positionen die bisherigen Amtsinhaber einstimmig wiedergewählt. Somit bleiben für weitere 2 Jahre Arnold Preuß Leiter des Theaters am Meer, Ulrike Schütze Schriftführerin, Yannik Marschner Werbeleiter und Sandra Krüger Organisationleiterin.
Für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement ehrten Arnold Preuß und Claudia Ducci für 10-jährige Mitgliedschaft Lena Schmidt, Talke Wittig, Joan Kröher, Rune Opitz und Kay Watty. Für ihre 20-jährige Mitgliedschaft wurden Walter Bleckwedel und Marc Gelhart geehrt.
Eine besondere Ehrung erfuhren Klaus Aden, Hanna Christoffers und Alfred Christoffers. Die Mitgliederversammlung stimmte einstimmig dem Vorschlag des Vorstandes zu, die drei aus Anlass der 60-jährigen Mitgliedschaft zu Ehrenmitgliedern des Theaters am Meer zu ernennen.
Wilhelmshavener Zeitung vom 22. Mai 2019
Knapp 7600 Theatergäste gezählt
FREIZEIT Niederdeutsche Bühne zieht Bilanz - Aktive Mitgliederwerbung zeigt Erfolg
Das Theater am Meer hat in der Saison 7594 Besucher gezählt. Im Spieljahr zuvor waren es 7.593 - die höchste Besucherzahl seit Beginn der Ära "Kieler Straße 63".
Ehrungen: (v.li.) Walter Bleckwedel, Ehrenmitglied Klaus Aden, Talke Wittig, Arnold Preuß, Lena Schmidt, Claudia Ducci und Rune Opitz .
Foto: Schlette/P.
Am höchsten in der Zuschauergunst war das Stück "Ik mutt gar nix!". Über 2200 Gäste wollten den Klassiker sehen.
WILHELMSHAVEN/MM – Ein Lächeln konnte sich Arnold Preuß nicht verkneifen, als er den Mitgliedern des Theaters am Meer die Zuschauerbilanz der Spielzeit 2018/19 für die vier Inszenierungen im kleinen Schauspielhaus vorlegte: „Wir haben mit 7.594 Besuchern genau einen Zuschauer mehr erreichen können als in der Spielzeit zuvor, die mit 7.593 schon die höchste Besucherzahl im Abendspielplan seit Beginn der Ära des Theaters am Meer in der Kieler Straße war."
Mit diesem Ergebnis sei man sehr zufrieden, sagte er und wies darauf hin, dass die Pause in der Theaterschule genutzt wurde, eine größere Gruppe Erwachsener für das Theaterspiel zu begeistern und zu schulen. Alle, die die knapp einjährige Schulung mitgemacht hätten, würden in der kommenden Spielzeit auch die Theaterbretter der Niederdeutschen Bühne betreten. Dies sei ein erfreuliches Resultat der aktiven Mitgliederwerbung, für die Claudia Ducci (2. Vorsitzende) sehr zu danken sei, die die Gruppe betreut und geschult habe, hob Preuß hervor.
„Die Bereitschaft aller Mitglieder, sich mit großem Engagement dem niederdeutschen Theaterspiel zu widmen, sei es auf der Bühne oder in den verschiedenen bühnenrelevanten Gewerken oder im Bereich des Service, ist der Grund für den anhaltenden Erfolg unseres Theaters." Rund 100 Ehrenamtliche haben sich verdient gemacht um den Erhalt der Niederdeutschen Sprache und des Niederdeutschen Theaterspiels. Preuß: "Dafür gebührt allen ein riesengroßes Dankeschön.“ Am höchsten in der Zuschauergunst lag das vom Bühnenmitglied Marion Zomerland geschriebene Musical „Ik mutt gar nix!“ mit über 2.200 Besuchern. Die meiste Anerkennung für die gezeigten schauspielerischen Leistungen und den Mut, das anspruchsvolle und wortgewaltige Stück auf Platt gezeigt zu haben, gab es für „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“.
Bei den Vorstandswahlen wurden in sämtlichen Positionen die bisherigen Amtsinhaber einstimmig wiedergewählt. Somit bleiben für weitere 2 Jahre Arnold Preuß Leiter des Theaters am Meer, Ulrike Schütze Schriftführerin, Yannik Marschner Werbeleiter und Sandra Krüger Organisationleiterin. Für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement ehrten Arnold Preuß und Claudia Ducci für zehnjährige Mitgliedschaft Lena Schmidt, Talke Wittig, Joan Kröher, Rune Opitz und Kay Watty. Für ihre 20-jährige Mitgliedschaft wurden Walter Bleckwedel und Marc Gelhart geehrt. Eine besondere Ehrung erfuhren Klaus Aden, Hanna Christoffers und Alfred Christoffers. Die Mitgliederversammlung stimmte einstimmig dem Vorschlag des Vorstandes zu, die drei aus Anlass der 60-jährigen Mitgliedschaft zu Ehrenmitgliedern des Theaters am Meer zu ernennen.
Theater am Meer | Pressemeldung Nr. 02 | 21. Mai 2019
Spielplan 2019|2020 unterhält mit zwischenmenschlichen Beziehungen
THEATER AM MEER 10 Jahre eigene Spielstätte im kleinen Schauspielhaus
an der Kieler Straße 63
Die Crew führt das Theaterschiff des Theaters am Meer: (v.l.) Wolfgang Watty (Finanzen), Sandra Krüger (Organisation), Yannik Marschner (Marketing), Ulrike Schütze (Schriftführung), Claudia Ducci (2. Vorsitzende) und Käpt’n Arnold Preuß (1. Vorsitzender) - FOTO: TaM, E. Schlette
WILHELMSHAVEN – Auf der kürzlich abgehaltenen Mitgliederversammlung des Theaters am Meer wurde die gesamte Vorstandscrew um Theaterleiter Arnold Preuß einstimmig für weitere zwei Jahre bestätigt. „Dieses Vertrauen ehrt uns sehr und gibt uns Kraft, für die nächste Spielzeit wieder ein unterhaltsames Theaterprogramm mit vier ganz unterschiedlichen Inszenierungen auf die Bühne zu bringen“, sagt Arnold Preuß, der inzwischen 26 Jahre mit leicht wechselnder Besatzung auf der Kommandobrücke des ambitionierten Amateurtheaters steht. „Auch wenn Marion Zomerland als künstlerische Beratung in der nächsten Spielzeit aus persönlichen Gründen pausiert, sind wir bei der Spielplanplanung unserem erfolgreichen Motto „anspruchsvolles, modernes Unterhaltungstheater in Niederdeutscher Sprache zu präsentieren“ treu geblieben.“
Als glückliche Fügung bezeichnet Preuß es dabei, dass er für die kommende Spielzeit die Wilhelmshavener Berufsregisseurin Elke Münch gleich für zwei besondere Inszenierungen verpflichten konnte. Sie habe ein besonders glückliches Händchen im Umgang mit neuen Ensemblemitgliedern und diese werde es in der kommenden Spielzeit mehrfach zu sehen geben. Das Theater am Meer hat im letzten September ein Schauspiel-Casting durchgeführt und viele der Teilnehmer sind über das Jahr durch Claudia Ducci und durch die Besuche der Seminare des Niederdeutschen Bühnenbundes professionell geschult worden. Nun werden sie ihre Feuertaufe auf unserer Bühne haben, freut sich Preuß.
Auf der Jahresversammlung des Theaters am Meer wurde der neue Spielplan für die Theatersaison 2019|2020 den Mitgliedern vorgestellt. Er werde sich in vielen Variationen mit den zwischenmenschlichen Beziehungen beschäftigen. „Auch wenn es manchmal um wahre Tragödien geht, haben wir uns auf das Mittel der Komödie konzentriert, das oft treffender die Missstände menschlicher Beziehungen bloßstellt, sie jedoch in ein unterhaltendes Geschehen verpackt“, so Theaterbaas Arnold Preuß.
Allens ut de Reeg
Die Spielzeit 2019|20 startet am Sonnabend, 14. September 2019 sehr humorvoll mit der Farce „Allens ut de Reeg“ (Out of Order) von Ray Cooney. Die Niederdeutsche Fassung stammt von Arnold Preuß, der auch für die Regie und den Bühnenbildentwurf verantwortlich ist.
Der Landwirtschaftsminister Richard Willms plant einen Seitensprung, obwohl er sich in der Suite des Hotels Excelsior eigentlich auf seine Rede im Parlament vorbereiten wollte. Stattdessen will er sich mit der leichtsinnigen Inge Würdemann vergnügen, die pikanterweise Sekretärin des Oppositionsführers ist. Wer so etwas plant, sollte nicht in einem Hotel absteigen, das schon reichlich Patina angesetzt hat. Ein Schiebefenster und die ausgeleierte Tür eines Schranks werden dem ungleichen Paar zum Verhängnis: Im Fenster steckt eine Leiche! Ein politischer Skandal größten Ausmaßes droht. Also muss Willms seinen Assistenten Sööge her zitieren, um das drohende Chaos abzuwenden.
Geistreich ausgeklügeltes Unterhaltungstheater, ein souverän konstruiertes Verwirr- und Verwechslungsspiel. Klingelnde Telefone, klappernde Fenster, polternde Türen, Leichen im Schrank, unverhofft auftauchende Gattinnen und hereinstürmenden Ehemänner sorgen für einen äußerst unterhaltsamen Theaterabend. Lachsalven und Freudentränen sind vorprogrammiert.
…un denn de Heven vull van Geigen
Das zweite Stück der Spielzeit bringt eine hochaktuelle Frage auf die Bühne, und zwar „kann man auch im hohen Alter noch eine neue Liebe finden? Der zeitlose Liebesreigen von Marc Becker in der Niederdeutschen Fassung von Annegret Peters hat Premiere am Sonnabend, 9. November 2019 in der Regie und im Bühnenbildentwurf von Elke Münch.
Sie reisen um die Welt, kaufen Tablets, sind körperlich und geistig fit und haben auch noch eine gehörige Portion Lebenserfahrung im Gepäck. Menschen über 60 Jahren sind heutzutage alles andere als altmodisch und gebrechlich. Sechs Senioren, drei Männer und drei Frauen, suchen einen neuen Partner. Sie begeben sich auf die Suche – beim Speed Dating einer Kontaktbörse. Ob verwitwet, geschieden oder jahrelanger Single, jede und jeder bringt seine ganz eigenen Hoffnungen und Sehnsüchte mit. Doch was sie alle eint, ist die Sehnsucht nach Nähe und die Bereitschaft, sich dafür einem wildfremden Menschen auszuliefern.
Wie mache ich einen guten ersten Eindruck? Bin ich vielleicht zu langweilig? Wie flirtet man eigentlich nochmal und wie geht es nach einem vielversprechenden Gespräch weiter? Vom Flirt-Coaching, kleinen Tanzeinlagen bis hin zum spannungsreichen Speed Dating hat diese Kontaktbörse alles zu bieten, was die Chance auf das passende Herzblatt größer macht. Doch findet hier jede und jeder genau das, was sie oder er sucht…
Ein amüsant-berührendes Stück über die Frühlingsgefühle im hohen Alter.
De Kredit
Das neue Jahr bringt am Sonnabend, 18. Januar 2020 die Premiere einer neuen Komödie von Jordi Galceran, die Arnold Preuß ins Niederdeutsche übersetzt hat. Bei dieser Niederdeutschen Erstaufführung liegt die Regie und die Konzeption des Bühnenraumes ebenfalls in den Händen von Arnold Preuß.
Bank-Filialleiter Goetz führt ein glückliches Leben. Zufrieden blickt er auf Frau, Haus, Kind und sicheren Job. Da taucht Arnulf Schmidt auf und beantragt einen Kredit. Ein täglicher Vorgang für Goetz: Antrag geprüft, Antrag abgelehnt. Antragsteller bringt nicht die entsprechenden Sicherheiten mit - erledigt.
Arnulf lässt sich aber nicht so einfach abwimmeln, gibt es keinen Kredit muss er tun, was getan werden muss. Er eröffnet dem Filialleiter seine Bedingung: Bekommt er keinen Kredit, sieht er sich gezwungen, mit der hübschen Frau des Filialleiters zu schlafen. Dieser lacht erst wie über einen schlechten Witz, dann droht er mit dem schwarzen Gürtel und schließlich ruft er seine Frau an, um sie zu warnen. Doch diese Idee geht nach hinten los!
Das idyllische spießbürgerliche Leben des Filialleiters wird durch das Auftauchen des korrupten Kunden aus den Angeln gehoben und der Wert des Geldes in neues Licht gerückt. Erfrischend komisch wird gezeigt, wie sich die Machtverhältnisse neu ordnen!
Honnig in’n Kopp
Schon der Film von Till Schweiger hat Millionen Zuschauer in die Kinos gelockt. Dieter Hallervorden hat die Menschen tief berührt und das Thema „Alzheimer“ ist einer breiten Öffentlichkeit sensibel vor Augen geführt worden. Die Theaterfassung hat sich ebenfalls zu einem Publikumsrenner entwickelt. Elke Münch wird das Stück für das Theater am Meer mit Premiere am Sonnabend, 14. März 2020 inszenieren und gleichzeitig den Bühnenraum konzipieren.
Das Mädchen Tilda und ihr Opa Amandus haben eine sehr enge Verbindung. Als Amandus, der an Alzheimer erkrankt ist, nach dem Tod seiner Frau zusehends abbaut, nimmt ihn Tildas Familie bei sich auf. Doch seine Krankheit stellt Tildas Eltern Niko und Sarah auf manch harte Probe. Zumal beide sehr mit sich und ihrer Arbeit beschäftigt sind und auch in ihrer Ehe nicht alles rund läuft. Allein Tilda schafft es, ihrem Opa mit Liebe und Verständnis zu begegnen. Als Niko seinen Vater in seiner Verzweiflung in einem Heim anmelden will, entführt Tilda Amandus kurzerhand auf eine abenteuerliche Reise nach Venedig - die Stadt, in der er einst mit seiner verstorbenen Frau so glücklich gewesen ist.
Eine Geschichte über ein sehr aktuelles Thema, mit viel Wärme und Sinn für Komik erzählt.
Theater macht Sommerpause
Das Ensemble des Theaters am Meer ist nach vier Inszenierungen mit rund 80 Vorstellungen und 120 Proben in seine verdiente Sommerpause gegangen. Ebenso ist das Theater- und Abonnementsbüro derzeit nicht besetzt. Die Abonnementsunterlagen werden rechtzeitig zur neuen Saison verteilt und wer sich auch in die große Zahl der Abonnenten einreihen möchte, muss sich bis Ende Juli/Anfang August gedulden. Wer seinen Wunsch aber schon vorher deponieren möchte, kann das Theaterbüro über eine Mail erreichen (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!).
Theater am Meer | Pressemeldung 01 | 20. Mai 2019 | Spielzeit 2019/2020
Mitgliederversammlung des Theaters am Meer erfolgreiche Bilanz vorgelegt
Ehrenmitglieder des Theaters am Meer wurden Klaus Aden sowie Hanna und Alfred Christoffers | Arnold Preuß einstimmig als Theaterleiter bestätigt
Geehrte Mitglieder des Theaters am Meer (v.l.n.r.) Walter Bleckwedel (20 Jahre Mitglied), Ehrenmitglied Klaus Aden (60 Jahre), Talke Wittig (10 Jahre), Arnold Preuß (Leiter Theater am Meer), Lena Schmidt (10 Jahre), Claudia Ducci (2. Vorsitzende Theater am Meer), Rune Opitz (10 Jahre)–
Foto: TaM, Edith Schlette
WILHELMSHAVEN – Ein Lächeln konnte sich Arnold Preuß nicht verkneifen, als er am vergangenen Sonnabend den Mitgliedern des Theaters am Meer die Zuschauerbilanz der Spielzeit 2018/19 für die vier Inszenierungen im kleinen Schauspielhaus vorlegte: „Wir haben mit 7.594 Besuchern genau einen Zuschauer mehr erreichen können als in der Spielzeit zuvor, die mit 7.593 schon die höchste Besucherzahl im Abendspielplan seit Beginn der Ära des Theaters am Meer in der Kieler Straße war. Wer den einen Zuschauer identifiziert, bekommt einen Preis.“ Mit diesem Ergebnis sei man sehr zufrieden, sagte er und wies darauf hin, dass die Pause in der Theaterschule genutzt wurde, eine größere Gruppe Erwachsener für das Theaterspiel zu begeistern und zu schulen. Alle, die die knapp einjährige Schulung mitgemacht hätten, würden in der kommenden Spielzeit auch die Theaterbretter der Niederdeutschen Bühne betreten werden. Dies sei ein erfreuliches Resultat der aktiven Mitgliederwerbung, für die Claudia Ducci (2. Vorsitzende) sehr zu danken sei, die die Gruppe betreut und geschult habe, hab er hervor.
„Die Bereitschaft aller Mitglieder, sich mit großem Engagement dem niederdeutschen Theaterspiel zu widmen, sei es auf der Bühne oder in den verschiedenen bühnenrelevanten Gewerken oder im Bereich des Service, ist der Grund für den anhaltenden Erfolg unseres Theaters, resümierte er die vergangene Spielzeit. Rund 100 Ehrenamtliche haben sich verdient gemacht um den Erhalt der Niederdeutschen Sprache und des Niederdeutschen Theaterspiels, dafür gebührt allen ein riesengroßes Dankeschön.“ Am höchsten in der Zuschauergunst lag in dieser Spielzeit das vom Bühnenmitglied Marion Zomerland geschriebene Musical „Ik mutt gar nix!“ mit über 2.200 Besuchern. Die meiste Anerkennung für die gezeigten schauspielerischen Leistungen und den Mut, das anspruchsvolle und wortgewaltige Stück auf Platt gezeigt zu haben, gab es für „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“, schloss Preuß seinen Jahresbericht.
Bei den fälligen Vorstandswahlen wurden in sämtlichen Positionen die bisherigen Amtsinhaber einstimmig wiedergewählt. Somit bleiben für weitere 2 Jahre Arnold Preuß Leiter des Theaters am Meer, Ulrike Schütze Schriftführerin, Yannik Marschner Werbeleiter und Sandra Krüger Organisationleiterin.
Für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement ehrten Arnold Preuß und Claudia Ducci für 10-jährige Mitgliedschaft Lena Schmidt, Talke Wittig, Joan Kröher, Rune Opitz und Kay Watty. Für ihre 20-jährige Mitgliedschaft wurden Walter Bleckwedel und Marc Gelhart geehrt. Eine besondere Ehrung erfuhren Klaus Aden, Hanna Christoffers und Alfred Christoffers. Die Mitgliederversammlung stimmte einstimmig dem Vorschlag des Vorstandes zu, die drei aus Anlass der 60-jährigen Mitgliedschaft zu Ehrenmitgliedern des Theaters am Meer zu ernennen.
Wilhelmshaven 12. Mai 2019
Wir haben Sommerpause!
Wi verhaalt us ´n beten!
"Ik mutt gar nix!" war der Publikumsrenner der Saison – Foto: TaM, Preuschoff
Leve Lüüd,
mit der 23. - und wie fast immer - ausverkauften letzten Vorstellung von "Ik mutt gar nix!" ging am Sonnabend (11.5.19) die Spielzeit 2018/19 erfolgreich zu ende. Das Musical von Marion Zomerland war in der Zuschauergunst ganz weit oben und hat es in der knapp 9-jährigen Gesichte unseres eigenen Theaters in der Kieler Straße auf Platz 1 der bisher 36 gespielten Stücke geschafft, knapp vor "Lüttstadtrevier" einem weiteren von Marion Zomerland geschriebenen Musical.
Am kommenden Sonnabend findet die Jahresversammlung des Theaters am Meer statt. Wir werden über die vergangene und kommende Spielzeit berichten, weiter stehen Ehrungen und Aufnahmen von Mitgliedern an und zu guter letzt stehen auch turnusmäßige Wahlen an.
Danke an alle Zuschauer, die uns in der letzten Spielzeit so zahlreich besucht haben und die damit unser Theater unterstützen. Wir freuen uns auf Sie (und es dürfen gerne noch mehr Zuschauer kommen) in der neuen Spielzeit, wenn wir Ihnen wieder einen interessanten, attraktiven Spielplan op platt präsentieren.
Nächste Woche erfahren Sie mehr!
Beste Grötens!
Arnold Preuß, Leiter des Theaters am Meer